DE10229368A1 - Umlufttrockner für Warenbahnen - Google Patents

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Abstract

Bei den bekannten Umlufttrocknern für z. B. eine textile Warenbahn besteht das Problem, dass die Umluftmenge sowohl vom gewünschten Trocknungsverlauf als auch von der schwebenden Führung der Warenbahn abhängt. Eine Mindestmenge der Umluft darf nicht unterschritten werden. Hierdurch kann es zu einer unruhigen Warenlage der Warenbahn im Behandlungsraum kommen. Die Erfindung soll einen Umlufttrockner schaffen, bei der die Warenbahn durch ein Luftpolster weitgehend unabhängig vom Luftstrom ruhig in der Schwebe gehalten wird. DOLLAR A Hierfür sind an den Düsenkästen (7, 8), durch die Luft auf die Warenbahn (1) blasbar und durch Rückströmkanäle wieder ableitbar ist, Mittel zum zumindest teilweisen Verschließen der Rückströmkanäle angeordnet. Hierdurch kann der Luftdruck zwischen der Warenbahn (1) und den Düsenkästen (7, 8) und damit die Tragkraft der Luft eingestellt werden. DOLLAR A Textilveredelung.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Umlufttrockner nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Solche Trockner werden in der Textilveredelung zum Beispiel für das Fixieren oder Trocknen von Warenbahnen eingesetzt.
  • Aus der DE 30 23 200 A1 ist ein Materialbahntrockner bekannt, bei dem eine Luftmenge, die auf eine Materialbahn aufgeblasen wird, in Abhängigkeit des Istzustands der zu trocknenden Materialbahn gesteuert wird. Hierfür sind an den Ausblaseöffnungen von Düsenkästen Öffnungs- und Schließorgane vorgesehen, welche die Ausblaseöffnungen freigeben beziehungsweise teilweise oder ganz schließen.
  • Zur Beeinflussung der Warenlage sind verschiedene Vorrichtungen bekannt geworden, bei denen in jedem Feld je ein Ventilator einer oberen und einer unteren Düsenkastenanordnung zugeordnet ist. Z.B. beschreibt die EP 471 162 B1 eine Maschine zum thermischen Behandeln einer textilen Stoffbahn, bei der sich Druckkästen über die Breite der Düsenkästen erstrecken und bei denen die beiden Ventilatoren in gleicher Höhe innerhalb des Eingangsbereichs der zugehörigen Druckkästen angeordnet sind. Die Maschine wird dadurch aufwändig.
  • Die EP 162 946 B1 beschreibt eine Wärmebehandlungsvorrichtung für instabile Warenbahnen, bei der gas- oder dampfförmige Behandlungsmittel aus in ober- und/oder unterhalb der Warenbahn flächig angeordneten Düsenkörpern mit Zu- und Abströmöffnungen auf die Warenbahn aufgeblasen und wieder abgeführt werden. Die Zu- und Abführung der Behandlungsmittel erfolgt ohne nennenswerte Strömungskomponenten längs oder quer zur Warenbahn. Es ist jeweils eine Behandlungseinheit aus Zu- und Abströmöffnungen vorgesehen, wobei jeweils mehrere Zuströmöffnungen stern- oder ringförmig um eine zentrale Abströmöffnung angeordnet sind.
  • Die DE 199 15 923 A1 beschreibt einen gattungsgemäßen Umlufttrockner mit einem oder mehreren hintereinander angeordneten Feldern, in denen eine horizontale Transportvorrichtung für eine Warenbahn und Umlufteinrichtungen angeordnet sind. Über Düsenkästen wird Behandlungsmittel auf die Warenbahn aufgeblasen und anschließend wieder abgesaugt. Zwischen einem Druckraum und einem Rückströmraum des Luftkreislaufs ist eine Bypassklappe angeordnet.
  • Nachteil der bekannten Vorrichtungen ist die Notwendigkeit, dass in Abhängigkeit von der Feuchte und der Qualität der Warenbahn, z.B. dem Flächengewicht, eine Mindestmenge des Behandlungsmittels auf die Warenbahn geblasen werden muss, um diese sicher in der Schwebe zu halten. Bei empfindlicher Ware, die eine geringe Zuströmmenge bedingt, kann es zu einer unruhigen Warenlage im Behandlungsraum kommen.
  • Ausgehend von der DE 199 15 923 A1 hat sich der Erfinder die Aufgabe gestellt, einen Umlufttrockner zu schaffen, bei dem unabhängig von dem Luftstrom eine weitgehend ruhige Warenlage erzielt wird.
  • Die Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Dadurch dass Mittel zum zumindest teilweisen Verschließen der Rückströmkanäle angeordnet sind, kann das Abfließen der Umluft aus dem Raum zwischen Düsenkasten und Warenbahn beeinflußt und so ein Luftpolster gebildet werden. Unabhängig von dem auf die Warenbahn aufgeblasenen Luftstrom, der z.B. durch die Ventilatordrehzahl und/oder eine Klappe im Düsenkasten einstellbar ist, kann der Luftdruck zwischen der Warenbahn und dem Düsenkasten und somit die Tragkraft der Luft eingestellt werden. Somit kann die Menge der Umluft allein in Abhängigkeit von dem Bedarf der Trocknung eingestellt werden, während die Warenlage im Trockner dann durch die Mittel zum Verschließen der Rückströmkanäle beeinflußt wird.
  • Die Unteransprüche betreffen die vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung.
  • Eine Platte und eine Verschiebevorrichtung nach Anspruch 2 sind einfach und preiswert herstellbar und zu montieren. Sie sind auch bestens für eine Nachrüstung bestehender Umlufttrockner geeignet, weil insgesamt nur wenige Teile zusätzlich eingebaut werden müssen. Durch Verschieben eines einzigen Teils – nämlich der Platte – kann der freie Durchfluss aller Rückströmkanäle des Düsenkastens eingestellt werden.
  • Die Löcher in der Platte sind derart angeordnet, dass in der Stellung „offen" jedes Loch mit der Verlängerung eines zugeordneten Rückströmkanals fluchtet, so dass der Rückströmquerschnitt voll zur Verfügung steht. Das bedeutet, die Anordnung der Löcher entspricht der Anordnung der Rückströmkanäle in einer zur Platte parallelen Ebene. Die Löcher können den selben Querschnitt aufweisen wie die Rückströmkanäle oder eine andere Form und/oder Größe haben.
  • Lochformen nach Anspruch 3 oder 4 haben den Vorteil, dass im Normalbetrieb die Öffnung jeweils zwischen Rückstromkanal und Loch keine spitzen Winkel aufweist und somit die Gefahr der Ansammlung von z.B. Flusen mit der Folge von Verstopfungen gering ist.
  • Unterschiedliche Querschnitte der Löcher nach Anspruch 5 bewirken, dass das Luftdruckprofil über die Fläche variiert werden kann.
  • Eine Verschiebevorrichtung mit mindestens einem Bowdenzug und einer Verstelleinrichtung nach Anspruch 6 ist preiswert und erfordert bei manueller Verstelleinrichtung keinen Aufwand für zusätzliche Steuer- und Versorgungsleitungen. Hydraulik- oder Pneumatikzylinder sind für die automatische Einstellung besonders geeignet.
  • Versteifungen nach Anspruch 8 erlauben die Verwendung einer dünnen und somit leichten Platte.
  • Die Anordnung der Mittel nur an den unteren Düsenkästen nach Anspruch 9 erzielen einen hohen Erfolg bei vergleichsweise geringem Aufwand.
  • Die Erfindung wird anhand eines Beispiels weiter erläutert. Die schematische Zeichnung zeigt in
  • 1 ein Feld eines Umlufttrockners im Querschnitt,
  • 2 einen Querschnitt eines unteren Düsenkastens
  • 3 einen Teil eines unteren und oberen Düsenkastens im Schnitt als Detail,
  • 4 den unteren Düsenkasten senkrecht von unten und Teilansichten für unterschiedliche Öffnungsgrade (4a und 4b) und
  • 5 eine andere Ausgestaltung eines Lochs.
  • Ein Umlufttrockner weist mehrere in Transportrichtung hintereinander angeordnete Felder und eine Transporteinrichtung für eine Warenbahn 1 auf, nämlich einen Planspannrahmen mit zwei horizontal durch die Felder des Umlufttrockners geführten Spannketten 2, 3, die in Schienen geführt sind.
  • Der Umlufttrockner ist mit einem quaderförmigen, isolierten Gehäuse mit seitlichen Gehäusewänden 4, einem Gehäuseboden 5 und einer Gehäusedecke 6 versehen. Die Felder sind durch nicht dargestellte Trennwände mit Öffnungen für die Warenbahn 1 und die Spannketten 2, 3 sowie ggf. mit Klappen voneinander getrennt.
  • In jedem Feld ist eine Umlufteinrichtung mit mindestens einem oberhalb und mindestens einem unterhalb der Warenbahn 1 angeordneten Düsenkasten 7, 8, mit einem Umluftventilator 11, einer Ansaugkammer 9 an der Saugseite und einer Zuluftkammer 10 an der Druckseite des Umluftventilators 11 angeordnet. In diesem Beispiel sind in jedem Feld ein oberer und ein unterer Düsenkasten 7, 8 angeordnet. Die Düsenkästen 7, 8 erstrecken sich in ihrer Länge mindestens über die maximale Warenbahnbreite und über etwa 70 % der Breite des Umlufttrockners.
  • Die Düsenkästen 7, 8 sind als quaderförmige Blechkästen ausgebildet. Sie weisen gleichmäßig verteilte, aus Rohrstücken 12 gebildete Rückströmkanäle zur Abströmung der Umluft auf. Die Rohrstücke 12 verbinden in jedem Düsenkasten 7, 8 die der Warenbahn 1 zugewandte Wand 13, 14 mit der gegenüberliegenden Wand 15, 16. Die der Warenbahn 1 zugewandte Wand 13, 14 der Düsenkästen 7, 8 ist mit im einzelnen nicht dargestellten, z.B. kreisförmig um die Rohrstücke 12 angeordneten Zuströmöftnungen versehen. Die Düsenkästen 7, 8 weisen jeweils eine Eintrittsöffnung 27 auf, die sich nahezu über die gesamte Höhe und Breite jedes Düsenkastens 7, 8 erstreckt, wobei alle Eintrittsöffnungen 27 an einer Seite eines Feldes angeordnet sind. Auf dieser Seite ragen die Düsenkästen 7, 8 zur Wand 4 hin etwas über die Spannkette 2 hinaus. Hinter den Eintrittsöffnungen 27 sind in den Düsenkästen 7, 8 Verteilerklappen 28 angeordnet.
  • Ausgehend von der Gehäusedecke 6 erstreckt sich eine Zwischenwand 17, die an den die Eintrittsöffnungen 27 aufweisenden Enden der Düsenkästen 7, 8 angeordnet ist und parallel zur Gehäusewand 4 bis zum Gehäuseboden 5 verläuft. Die Zwischenwand 17 trennt die Zuluftkammer 10 von dem Innenraum des Feldes ab. An diese Zwischenwand 15 stößt ein von der gegenüberliegenden Gehäusewand 4 ausgehender Zwischenboden 18, der die Ansaugkammer 9 vom Innenraum abtrennt. Die Höhe der Ansaugkammer 9 beträgt etwa ein viertel der Gesamthöhe des Feldes.
  • Oberhalb, unterhalb und auf der der Gehäusewand 4 zugewandten Seite der etwa mittig entlang der Trocknerbreite angeordneten Düsenkästen 7 bleiben von der Zwischenwand 17, der Gehäusedecke 6, der Gehäusewand 4 und dem Zwischenboden 18 begrenzte Rückströmräume 19, 20, 21 frei. Unterhalb des seitlichen Rückstromraumes 21 ist mindestens ein Filter 22 in den Zwischenboden 18 eingelassen. Durch den Filter 22 sind die zueinander offenen Rückstromräume 19, 20, 21 mit der durch den Zwischenboden 18 und dem Gehäuseboden 5 begrenzten Ansaugkammern 9 verbunden. Unterhalb des Filters 22, zum Beispiel in der Mitte der Feldlänge, ist an der Gehäusewand 4 eine Heizvorrichtung, hier ein Gasbrenner 23, angeordnet. Der als Radialventilator ausgebildete Umluftventilator 11 ist auf der dem Gasbrenner 23 gegenüberliegenden Seite, ebenfalls in der Mitte der Feldlänge am Ende der Ansaugkammer 9 in der Zuluftkammer 10 angeordnet, so dass seine Druckseite sich in der Zuluftkammer 10 befindet. Seine Saugseite ist durch eine Öffnung 24 in der Zwischenwand 17 mit der Ansaugkammer 9 verbunden. Der Zwischenboden 18 ist zur Verbesserung der Anströmung des Umluftventilators 11 nach oben abgewinkelt, bevor er direkt oberhalb der Öffnung 24 auf die Zwischenwand 17 stößt. Die Zwischenwand 17 weist oberhalb der oberen Düsenkästen 7 eine oder mehrere Bypaßklappen 25 auf.
  • In der Zuluftkammer 10 ist ein eine Zwischenwand bildendes Trennblech 26 angeordnet, das die Zuluftkammer 10 in eine dem Ventilator zugeordnete Druckkammer und eine der Eintrittsöffnung 27 zugeordneten Verteilungskammer teilt.
  • In soweit entspricht der Umlufttrockner dem Stand der Technik.
  • Die weitere Beschreibung erfolgt unter Einbeziehung der 2 bis 4.
  • Unterhalb jedes unteren Düsenkastens 8 ist eine gelochte Platte 30 verschiebbar derart angeordnet, dass sie sich eng an die untere Wand 16 des Düsenkastens 8 anschmiegt. Die Größe der Platte 30 entspricht der Größe der Wand 16. Die Löcher 37 in der Platte 30 sind rund, wobei ihr Durchmesser dem Innendurchmesser der Rohrstücke 12 entspricht. Die Anordnung der Löcher 37 in der Platte 30 entspricht der Anordnung der Rohrstücke 12 im Düsenkasten 8 und somit dem Lochmuster der Wand 16, so dass also die Löcher 37 und die Rückstromkanäle – bei einer definierten relativen Lage der Platte 30 zum Düsenkasten 8 – fluchten. Die Platte 30 ist in zwei Führungsschienen 31 geführt, die unten in der Nähe von und parallel zu den Längsseiten der Wand 16 befestigt sind und sich über die Länge der Wand 16 erstrecken.
  • Die Platte 30 ist z.B. aus Metallblech oder wärmefestem Kunststoff gefertigt, An der Unterseite der Platte 30, das heißt an der dem Düsenkasten 8 abgewandten Seite, sind Versteifungen 38 angeordnet, die parallel zu in einer Linie verlaufenden Löchern verlaufen. Die Versteifungen 38 sind z.B. aus flachen Profilen gefertigt, die auf der Platte 30 befestigt sind.
  • Die Führungsschienen 31 sind z.B. aus L- oder U- Profilen gefertigt und an die Wand 16 geschweißt, geschraubt oder auf andere Weise befestigt.
  • An dem der Eintrittsöffnung 27 entgegengesetzten Ende der Platte 30 ist mindestens ein Bolzen 32 angeordnet, an dem ein Ende einer Verschiebevorrichtung, hier eines Bowdenzugs 33, befestigt ist. Ein zugeordnetes Ende einer Hülle des Bowdenzugs 33 ist an einem Widerlager 34 fest gehalten, das über eine Stütze am Gehäuse befestigt ist. Ein anderes Ende des Bowdenzugs 33 ist aus dem Gehäuse herausgeführt und mündet in einer manuellen Verstellvorrichtung 35, die an diesem Ende angreift und an ihm zieht oder drückt und auf diese Weise die Platte 30 stufenlos längs der Führungsschienen 31 in Richtung des Doppelpfeils 36 verschiebt. Die Versteileinrichtung 35 ist z.B. aussen oben am Gehäuse befestigt.
  • In 4, 4a und 4b sind verschiedene relative Lagen der Platte 30 dargestellt. In 4 sind die Rohrstücke 12 voll geöffnet, in 4a zu 1/3 und in 4b zu 2/3 geschlossen.
  • Aus 5 ist eine andere Ausgestaltung der Löcher 37 mit überproportionalem Regelverhalten ersichtlich: Jedes Loch 37 ist zu seiner Längsachse spiegelsymmetrisch und hat die Form einer Birne: Von einem breiten Ende des Lochs 37, das die Form eines Kreisbogens hat und in etwa dem Durchmesser des Rohrstücks 12 entspricht, verjüngt sich das Loch 37 an jeder Seite hyperbelförmig zu seinem schmalen, kreisbogenförmigen Ende. Das Verhältnis Länge zu Breite beträgt etwa 1 zu 3 Jedes Rohrstück 12 ist in der dargestellten Position der Platte zu etwa 5/6 geöffnet.
  • Statt der manuellen Verstelleinrichtung 35 ist auch ein motorischer, pneumatischer oder hydraulischer Antrieb einsetzbar, was eine einfache Automatisierung erlaubt.
  • Die Verschiebevorrichtung kann auch direkt am Bolzen 32 angreifen, wenn sie z.B. als Hydraulik- oder Pneumatikzylinder ausgebildet ist, ggf. mit Verlängerungsgestänge.
  • Im Betrieb wird das Behandlungsmittel, d. h. die Trocknungsluft, durch die Düsenkästen 7, 8 über die Zuströmöffnungen der Warenbahn 1 zugeführt. Die Trocknungsluft nimmt unter Abgabe ihrer Wärme die Feuchtigkeit der Warenbahn 1 auf und strömt als Abluft durch die Rohrstücke 12 durch die Düsenkästen 7, 8 und seitlich der Düsenkästen 7, 8 in die Rückströmräume 19, 20, 21. Ein Teil der Abluft eines Feldes wird, zum Beispiel bei Gegenstromführung im Umlufttrockner, in das vorangegangene Feld und ein entsprechender Teil der Abluft des dahinterliegenden Feldes in die Rückströmräume 19, 20 oder 21 dieses Feldes geleitet. Die aus den Rückströmräumen 19, 20, 21 kommende Abluft wird im Filter 22 gereinigt, in der Ansaugkammer 9 mit Hilfe des Gasbrenners 23 zu Trocknungsluft erwärmt, durch den Umluftventilator 11 angesaugt und über die Zuluftkammer 10 in die Düsenkästen 7,8 gedrückt.
  • Die Trocknungsparameter wie Temperatur und Menge der Trocknungsluft werden in Abhängigkeit der Qualität und Empfindlichkeit der Warenbahn 1 und der zu verdampfenden Wassermenge eingestellt und ggf. geregelt.
  • Die Warenlage wird z.B. durch einen Sensor überprüft und durch Verschieben der Platte 30 eingestellt: Hängt die Warenbahn 1 nach unten durch, wird der die Platte 30 so verschoben, dass der Austrittsquerschnitt der Rohrstücke 12 verkleinert wird, bis genau eine über die Breite der Warenbahn 1 gleichmäßige und ruhige Warenlage erzielt wird. Es wird also ein größerer Luftstau zwischen der Warenbahn und dem unteren Düsenkasten 8 mit einer ausreichenden Tragkraft gebildet als ohne die Erfinidung, was sich besonders bei geringen Mengen an Trocknungsluft positiv auswirkt.
  • Ist die Warenbahn 1 zu stark nach oben ausgebeult und besteht daher ggf. die Gefahr einer ungleichmäßigen Wärmebehandlung der Warenbahn, wird die Platte 30 so verschoben, dass der Austrittsquerschnitt der Rohrstücke 12 vergrößert wird, bis genau eine gewünschte Warenlage erzielt wird.
  • 1
    Warenbahn
    2
    Spannkette
    3
    Spannkette
    4
    Gehäusewand
    5
    Gehäuseboden
    6
    Gehäusedecke
    7
    oberer Düsenkasten
    8
    untere Düsenkasten
    9
    Ansaugkammer
    10
    Zuluftkammer
    11
    Umluftventilator
    12
    Rohrstück
    13
    Wand
    14
    Wand
    15
    Wand
    16
    Wand
    17
    Zwischenwand
    18
    Zwischenboden
    19
    Rückströmraum
    20
    Rückströmraum
    21
    Rückströmraum
    22
    Filter
    23
    Gasbrenner
    24
    Öffnung
    25
    Beipassklappe
    26
    Trennblech
    27
    Eintrittsöffnung
    28
    Klappe
    29
    30
    Platte
    31
    Führungsschiene
    32
    Bolzen
    33
    Bowdenzug
    34
    Widerlager
    35
    Verstellvorrichtung
    36
    Doppelpfeil
    37
    Loch
    38
    Versteifung

Claims (9)

  1. Umlufttrockner für eine textile Warenbahn, mit einer Transportvorrichtung für die Warenbahn, mit einer Umlufteinrichtung, mit Mitteln zum Einstellen der Luftmenge, mit ober- und unterhalb der Warenbahn angeordneten Düsenkästen zum Aufblasen sowie Absaugen von Behandlungsmitteln auf die Warenbahn, wobei in den Düsenkästen Zuströmöffnungen und Rückströmkanäle angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einem Düsenkasten (7,8) Mittel zum zumindest teilweisen Verschließen der Rückströmkanäle angeordnet sind.
  2. Umlufttrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückströmkanäle aus Rohrstücken (12) sowie die Mittel zum Verschließen aus einer Platte (30) und aus einer Verschiebevorrichtung gebildet sind, wobei die Platte (30) unmittelbar angrenzend an der der Warenbahn (1) abgewandten Wand (13, 14) des Düsenkastens (7, 8) verschiebbar geführt ist und wobei in der Platte (30) den Rückströmkanälen entsprechende Löcher (37) angeordnet sind.
  3. Umlufttrockner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher (37) rund oder oval sind.
  4. Umlufttrockner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Loch (37) birnenförmig ausgebildet ist.
  5. Umlufttrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher (37) unterschiedliche Querschnitte aufweisen.
  6. Umlufttrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebevorrichtung mindestens einen Bowdenzug (33) und eine Verstelleinrichtung (35) umfasst.
  7. Umlufttrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebevorrichtung mindestens einen Hydraulik- oder Pneumatikzylinder umfasst.
  8. Umlufttrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Platte (30) Versteifungen (38) angeordnet sind.
  9. Umlufttrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Verschließen nur an den unteren Düsenkästen (8) angeordnet sind.
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