DE302222C - - Google Patents
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- DE302222C DE302222C DENDAT302222D DE302222DA DE302222C DE 302222 C DE302222 C DE 302222C DE NDAT302222 D DENDAT302222 D DE NDAT302222D DE 302222D A DE302222D A DE 302222DA DE 302222 C DE302222 C DE 302222C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- locking
- lock
- disks
- lugs
- combination
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- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 6
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B37/00—Permutation or combination locks; Puzzle locks
- E05B37/12—Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs on several axes
Landscapes
- Bolts, Nuts, And Washers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Es sind .Kombinationsschlösser bekannt, deren mit den Kombinationszeichen versehene
Scheiben während des Öffnens des Schlosses selbsttätig durch einen mit dem
Schloßriegel verbundenen Schieber verstellt werden, so daß die eingestellte Kombination
beim Öffnen des Schlosses auf jeden Fall vernichtet wird. · Bei den bekannten Schlössern
war nun der genannte Schieber fest mit dem
ίο Riegel verbunden. Infolgedessen war der
den Kombinationsscheiben beim Öffnen durch den Schieber erteilte Verstellungshub ein bestimmter.
Dieser Übelstand wird nach der Erfindung vermieden, indem der Schieber mit dem
Schloßrieg7el federnd verbunden ist und während des Durchganges von mit dem Schloßriegel
verbundenen sperrenden Fortsätzen durch Aussparungen in den Kombinationsscheiben
unter die Spannung einer Feder gestellt und nach dem Durchgang der Sperransätze von der Feder fortgeschleudert wird
und hierbei die Kombinationsscheiben mitnimmt. Auf diese Weise wird die Drehweite
der Kpmbinationsscheiben von der Handhabung des Schlosses vollkommen unabhängig
gemacht. .
Endlich wird ein Abfühlen der eingestellten Kombination durch das neue Schloß so
gut wie unmöglich gemacht. Einmal sind sämtliche Sperrnasen in an sich bekannter
Weise auf einer gemeinsamen federnden Platte angebracht, so daß nicht eine Nase
allein mit einer Aussparung der Sperrscheiben zum Eingriff gebracht und dadurch die
Kombination bestimmt werden kann. Dann aber sind die Abmessungen des Schlosses so
gewählt, daß in derjenigen Lage, in der überhaupt ein Einfallen der Sperrnasen in die
Sperrscheiben möglich wäre, der Schleuderschieber zur Verstellung der Kombinationsscheiben sich mit diesen in Eingriff befindet,
so daß er beim Drehen der Kombinationsscheiben von der Verzahnung der Sperrschei-•ben
hin und her bewegt wird und es unmöglieh macht, herauszufühlen, ob nicht etwa
doch noch irgendeine Sperrnase an einer der-Sperrscheiben anfaßt.
Auf der Zeichnung ist ein Schloß nach der Erfindung in Aufriß und Grundriß, bei letzterem
zum Teil im Schnitt, dargestellt.
Der Schloßriegel 1 besitzt einen Stift 2, an dem er in üblicher Weise durch eine größere
Zahl von Zuhaltungen 3 gesperrt wird. .4 ist der Schlüsseldorn, um den der Schlüssel
punktiert herumgezeichnet ist. Er greift in entsprechende Aussparungen des Riegels und
der Zuhaltungen ein.
Mit dem Schloßriegel 1 ist nun durch Blattfedern 5 eine Platte 6 verbunden, die
'vier Sperrnasen 7 besitzt. Zu jeder Sperrnase gehört eine Sperrscheibe 8 mit einer
Aussparung 9. Der Riegel kann nur zurückbewegt werden, wenn sämtliche Sperrnasen 7
in die Aussparungen 9 der Sperrscheiben 8 eintreten können, d. h. wenn die Kombination
eingestellt ist. .
Auf der'Platte 6 ist nun gemäß der Erfindung beweglich ein Schieber 10 befestigt, der
durch eine Feder 11 gegen einen Stift 12 an
der Platte 6 gepreßt wird. Die Feder stützt sich mit ihrem freien Ende gegen einen An-
satz 17 an der Platte 6, der einen Stift 18
zum Tragen der Feder besitzt. Der Schieber 10 besitzt zwei senkrechte Ansätze 13, die
beim Öffnen- des Schloßriegels 1 mit den Verzahnungen der Sperrscheiben 8 zum Eingriff
kommen.
Die Sperrscheiben 8 sitzen frei drehbar auf deren Wellen 14 der Kombinationsscheiben.
Letztere tragen Scheiben 15, mit denen die Sperrscheiben in bekannter AVeise durch Reibung
unter dem Druck von Federn 16 gekuppelt sind.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Schlosses ist folgende: Wird bei richtiger
Einstellung der' nicht gezeichneten Kombinationsscheiben der Schloßriegel nach rückwärts
bewegt, so treten die' Nasen 7 in die Aussparungen 9 der Sperrscheiben 8 ein. Unmittelbar,
nachdem dies geschehen ist, kommen die Ansätze 13 des Schiebers 10 mit den
Verzahnungen der Sperrscheiben zum Eingriff. Sie können diese aber nicht drehen,
solange der Eingriff der Nasen 7 besteht. Sobald jedoch die Nasen 7 völlig durch die Aussparungen
9 hindurchgegangen sind, werden die Sperrscheiben wieder frei. Inzwischen hat sich nun die Feder 11, von der Platte 6
bzw. deren Ansätze 17 zurückgeschoben, gespannt, und sie schleudert daher den Schieber
mit den Sperrscheiben fort, sobald die Nasen 7 wieder aus den Aussparungen 9 austreten.
Auf diese Weise wird die eingestellte Kombination beim Aufschließen des Schlosses
sicher und unabhängig davon, ob der Riegel schnell oder langsam geöffnet Avurde, verwischt.
Will man die Kombinationsscheiben verstellen, so werden die Sperrscheiben auf
irgendeine Weise arretiert. Dann wird die Welle der Kombinationsscheiben durch einen
Schlüssel gedreht und so, unter Überwindung des Reibungswiderstandes zwischen den
Sperrscheiben 8 und den Kupplungsscheiben 15, die Einstellung der Sperrscheiben gegenüber
den Kombinationsscheibenwellen verändert.
Wollte man bei geöffnetem' Schloß die Kombination abfühlen, so könnte dies nur in
der Weise versucht werden, daß man so weit wieder zuschließt,, bis die Nasen 7 sich auf
den Rand der Sperrscheiben 8 auflegen. Würde man dann die Sperrscheiben drehen,
bis ihre Aussparungen den Nasen 7 gegenüberliegen, so könnten diese doch nicht in
einzelne Sperrscheiben eintreten, da ja die anderen Sperrs'cheiben die Platte zurückhalten
würden, wenn eine richtig stände. Es wäre jedoch möglich, daß man fühlen könnte,
wenn eine solche Nase über einer Aussparung steht, wenn nicht gleichzeitig die Ansätze 13
des Schidbers 10 mit den Verzahnungen, der
Sperrscheiben in Eingriff wären. Hierdurch wird'es unmöglich gemacht, eine Sonderstellung
der Sperrscheiben zu erkennen, da jabeim Drehen derselben ein fortwährendes Aus- und Einschnappen des Schiebers 10
stattfindet.
Sollte einmal zufällig . das Schloß auf der Kombination stehen, wenn es geöffnet ist
(was jedoch sehr unwahrscheinlich ist), so kann das Schloß trotzdem nicht geschlossen
werden, da durch den gleichzeitigen Eingriff des Schiebers 10 und- der Nasen 7 mit den
Sperrscheiben der Schloßriegel 1 arretiert werden würde. Das Schloß kann' aus der
Offenlage bei verstellter Kombination ohne weiteres aus. dem* Grunde in die Schließlage
gebracht werden, weil die Platte 6 mit dem Schloßriegel durch Blattfedern 5 verbunden
ist, so daß sie mittels der Nasen 7 von den schrägen Rändern der Scheiben 8 quer zu
ihrer Ebene beim Vorschließen des Riegels zurückgedrückt wird, wobei die. Nasen 7 über
den vollen Rand der Scheiben 8 hinweggleiten. ^ · . . ■.■
Claims (3)
- Patent-An Sprüche:ι. Kombinationsschloß mit während des Öffnens durch einen Schieber selbsttätig verstellten Kombinationsscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (10) mit dem Schloßriegel (1) durch ein Spannwerk (11) verbunden ist und beim Öffnen des Schlosses mit einer Verzahnung an den Sperrscheiben (8) zum Eingriff kommt, wobei sich das Spannwerk (11) spannt, während es sich "nach dem Durchtritt der Sperrnasen (7) durch die Schlitze (9) der Sper-rscheiben unter Fortschleudern der Sperrscheiben (8) entspannt. .
- 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrnasen (7) während des Aufschließens die Sperrscheiben (8) zwecks Spannung des Spannwerkes (11) eine Zeitlang . gegen Drehung festhalten.
- 3. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Sperrnasen (7) in an sich bekannter Weise an einer einzigen Federplatte (6) sitzen und beim Zurückschließen des Schlosses sich der Schieber (10) mit den Sperrscheiben (8) im Eingriff befindet, wenn ' die Sperrnasen (7) über den Rand der Sperrscheibeh (8) hinfortgehen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE302222C true DE302222C (de) |
Family
ID=556041
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT302222D Active DE302222C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE302222C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1144616B (de) * | 1959-03-19 | 1963-02-28 | Odette Andree Badoud | Kombinationsschloss, insbesondere fuer Taschen und Koffer |
US6513356B1 (en) * | 2001-11-09 | 2003-02-04 | Ping-Jan Yang | Dual mechanism lock |
US6622534B1 (en) | 1997-02-10 | 2003-09-23 | Lockmasters, Inc. | Dead bolt system having multiple security features |
US7007524B2 (en) | 1997-02-10 | 2006-03-07 | Lockmasters, Inc. | Dead bolt lock system having multiple security features |
US7424814B2 (en) | 1997-02-10 | 2008-09-16 | Lockmasters, Inc. | Dead bolt lock system having multiple security features |
US9995060B2 (en) | 2014-04-14 | 2018-06-12 | Lockmasters Technologies Inc. | Dead bolt lock system and method of retracting a dead bolt |
-
0
- DE DENDAT302222D patent/DE302222C/de active Active
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1144616B (de) * | 1959-03-19 | 1963-02-28 | Odette Andree Badoud | Kombinationsschloss, insbesondere fuer Taschen und Koffer |
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US10760302B2 (en) | 2014-04-14 | 2020-09-01 | Lockmasters Technologies Inc. | Dead bolt lock system and method of retracting a dead bolt |
US11572711B2 (en) | 2014-04-14 | 2023-02-07 | Lockmasters Security Intermediate, Inc. | Dead bolt lock system and method of retracting a dead bolt |
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