DE294995C - - Google Patents

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DE294995C
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screw thread
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DENDAT294995D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/38Driving-gear; Starting or stopping mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 294995 KLASSE 25 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Mai 1915 ab.
Es sind bereits Klöppelmaschinen bekannt, bei denen die Klöppeltreiber ihre Bewegung anstatt durch stetig umlaufende Triebräder durch das Rapportwerk (Jacquardmaschine) mit Hilfe geeigneter Zwischenglieder (Schaltwerk o. dgl.) erhalten und nur dann in Tätigkeit gesetzt werden, wenn die auf dem betreffenden Teller befindlichen Klöppel an der. Flechtung teilnehmen sollen. Hierbei bewirken aber
ίο die Schaltwerke o. dgl. nicht den unmittelbaren Antrieb der Klöppeltreiber, sondern sie bringen nur ein Zahnradgetriebe in Tätigkeit, das seinerseits erst die Drehung der Klöppeltreiber herbeiführt. Durch diese Anordnung ist aber der bei der Bewegung durch stetig umlaufende Triebräder sich ergebende Ubelstand nur zum Teil beseitigt.
Die vorliegende Erfindung geht nun davon aus, die Treiber unter Verwendung schaltwerkartiger Zwischenglieder unmittelbar in Umdrehung sowie in Stillstand zu versetzen, und erreicht dies dadurch, daß die die Klöppeltreiber tragende Hülse an ihrem Mantel zwischen zwei Ringnuten mit Schraubengangnut sowie am Fuß mit Rasten versehen und mittels eines in die Schraubengangnut ein- und ausrückbaren sowie auf und ab bewegbaren Treibstiftes unmittelbar in Drehung versetzbar und nach Austritt des Stiftes aus der Schraubengangnut durch eine in eine der Rasten sich einlegende Sperrklinke stillsetzbar ist.
Es ist also nach der Erfindung in einfacher Weise erreicht, die Klöppeltreiber und somit die Klöppel ohne jedes Zahnradgetriebe einzeln fortzubewegen und durch einfaches Ausrücken des 3^ Treibstiftes und Einrücken der Sperrklinke zum Stillstand zu bringen. Die Anordnung kann hierbei so getroffen werden, daß die Treiber nach jeder halben Umdrehung und somit der Klöppel an der Kreuzungsstelle der Gangbahn zum Stillstand kommt. Für die zweite in gleicher Richtung auszuführende halbe Umdrehung wird der ausgerückte Treibstift in seine Ausgangsstellung zurück-, dann mit einer zweiten in der Treiberhülse vorgesehenen Schraubengangnut in Eingriff gebracht, und durch die Auf- oder Abbewegung des Treibstiftes wird die verlangte Drehung bewirkt. Soll bei gewissen Klöppeloder Spitzenmaschinen die Umdrehung der Treiber konstant sein, so wird die Hülse mit einer in sich zurücklaufenden Schraubengangnut versehen und die auf und ab bewegbaren Treibstifte ununterbrochen in Eingriff der Schraubengangnut sein.
Durch den neuen Antrieb wird gegenüber dem Zahnräder antrieb bei Erzielung einer größeren Umdrehungsgeschwindigkeit große Kraftersparnis und ein ruhiger Gang erreicht, so daß die Abnutzung der Teile nur ganz gering ist und bei einfacher Bedienung auch nur geringe Betriebskosten erforderlich sind.
Die Vorrichtung ist sowohl für ein- als auch für zwei- oder mehrfädige Maschinen mit gleich gutem Vorteil zu verwenden. Auf der Zeichnung
ist der Erfindungsgegenstand, beispielsweise in Fig. ι im Grundriß und in Fig. 2 im Aufriß dargestellt, wobei die Oberplatte nur strichpunktiert angedeutet ist.
Auf der Unterplatte α sind die Treiber b für die Klöppel mittels Hülsen c, wie üblich, auf feststehenden Zapfen drehbar gelagert. Jede Hülse ist zwischen zwei Ringnuten d auf ihrem Mantel mit zwei Schraübengangnuten e (Fig. 2) versehen, und am Fuße der Hülsen sind zwei Rasten f (Fig. 1) vorgesehen. Für jeden Klöppeltreiber ist auf der Unterplatte α um Zapfen g ein Winkelhebel drehbar gelagert, dessen einer Schenkel eine Sperrklinke h für die Rasten f bildet, während der andere Schenkel einen aufrecht stehenden Stift i trägt, auf welchem ein Treibstift / in geeigneter Weise auf und ab bewegbar sitzt. Dieser Stift wird bei Schwingung des Winkelhebels um den Zapfen g in der einen Richtung so bewegt, daß er mit der Schraubengangnut in der Treiberhülse nicht in Berührung kommt, bei Schwingung des Winkelhebels in der anderen Richtung dagegen unter Eintritt in die betreffende Ringnut d so an die Hülse herangebracht wird, daß er an den Anfang der Schraubengangnut gelangt. Im ersteren Falle wird gleichzeitig die betreffende Sperrklinke h in die vor ihr liegende Rast f eingerückt, während im zweiten Falle gleichzeitig die betreffende Sperrklinke ausgerückt wird, so daß bei der nun bewirkten Auf- und Abbewegung des eingerückten Treibstiftes j dieser in der betreffenden Schraubengangnut entlang geführt wird und. dadurch bis zum Austritt aus der Nut e eine halbe Umdrehung der Treiber h herbeiführt, die dann durch die durch die Ausschwingung des Winkelhebels erzielte Ausrückung des Stiftes / und Einrückung der Sperrklinke h mit dem mitgenommenen Klöppel zum Stillstand gebracht wird. Für die Weiterdrehung der Treiber in derselben Richtung wird der ausgerückt gehaltene Treibstift in seine Anfangslage zurückgebracht, um dann nach gleichzeitig erfolgendem Ausrücken der Sperrklinke bewirktem Wiedereinrücken in der zweiten Schraubengangnut e entlang bewegt zu werden, bis am Ausgang wieder Stillstand eintritt. In der Zeichnung ist angenommen, daß die beiden äußeren Treiber durch Aufwärtsbewegen der zu ihnen gehörigen Treibstifte j in der Pfeilrichtung (Fig. 1) gedreht worden sind. In dieser Stellung sind die Sperrklinken in die ihnen zu-' kommenden Rasten eingerückt, die Treibstifte dagegen ausgerückt.
Soll nun eine Weiterdrehung der Treiber in der Pfeilrichtung erfolgen, so müssen die Treibstifte der beiden äußeren Treiber erst nach unten und der Treibstift des mittleren Treibers nach oben geführt werden, worauf deren Einrücken und das gleichzeitige Ausrücken der Sperrklinken erfolgt und dann die entsprechende Bewegung der · Treibstifte j bewirkt wird. Die Ein- und Ausrückbewegung der Treibstifte und Sperrklinken kann in bekannter Weise von der Jacquardmaschine oder dem Rapportwerk aus erfolgen. Die Auf- und Abbewegung der Treibstifte kann in jeder geeigneten Weise bewirkt und von den genannten Vorrichtungen aus gesteuert werden.
Zu diesem Zwecke können die Treibstifte /, und zwar einerseits diejenigen in ungerader Zahlenfolge und andererseits diejenigen in gerader Zahlenfolge, z. B. in je einem die Ausschwingung der Treibstifte gestattenden gemeinsamen Ring oder Rahmen gelagert werden, deren jeder durch Exzenter, Hebelmechanismen o. dgl. eine auf und ab gehende Bewegung erhält, die ebenfalls in bekannter Weise von der Jacquardmaschine oder dem Rapportwerk geregelt werden kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Fortbewegen und Stillsetzen der Klöppel bei Maschinen zur Herstellung von Kordeln, Litzen, Tressen, Spitzen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die die Treiber tragende Hülse an ihrem Mantel zwischen zwei Ringnuten mit Schraubengangnut sowie am Fuße mit Rasten versehen und mittels eines in der Schraubengangnut ein- und ausrückbaren sowie auf und ab bewegbaren Treibstiftes in Drehung versetzbar und nach Austritt des Stiftes aus der Schraubengangnut durch eine in eine der Rasten sich einlegende Sperrklinke stillsetzbar ist.
2. Vorrichtung zum ununterbrochenen Fortbewegen der Klöppel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen mit einer in sich zurücklaufenden Schraubengangnut versehen und die auf und ab bewegbaren Treibstifte ununterbrochen in Eingriff der Schraubengangnut sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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