DE259876C - - Google Patents

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DE259876C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/52Moulding or casting devices or associated mechanisms
    • B41B11/54Moulds; Liners therefor

Landscapes

  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. - JVi 259876'-' KLASSE 15«. GRUPPE
Zusatz zum Patent 250989.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Oktober 1910 ab. Längste Dauer: 18. Dezember 1924.
Den Gegenstand des Hauptpatentes bildet eine Einrichtung zum Wechseln der Gießform bei Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen mit mehreren in beliebiger Reihenfolge zu benutzenden Gießformen, bei der die Umstellung einer von zwei in einem drehbaren Gießformträger angebrachten Gießformen durch entsprechende Bewegung dieses Gießformträgers zu Beginn des Arbeitsganges der Setzmaschine erfolgt. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Verbesserung der Einrichtung, bei welcher mehr als zwei Gießformen verwendet werden können, ohne daß dazu erhebliche bauliche Veränderungen der Zeilengießmaschine erforderlich sind. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeipsiel dargestellt:
Fig. ι zeigt schematisch ein Gießrad mit vier Gießformen.
Fig. 2, 3 und 4 stellen die erforderlichen Schaltvorrichtungen dar.
Fig. 5, 6 und 7 zeigen Einzelteile der Zahnräder.
Je eine Gießform befindet sich in den mit a, b, c und d bezeichneten Lagen. Die in der Lage α befindliche Form, wird, sofern kein Formwechsel vorgenommen wird, beim gewöhnlichen Gang der Maschine bei der nächsten Umdrehung der Hauptwelle in die Gießlage gelangen. Um an Stelle dieser eine andere Form in die Gießlage zu bringen, ist folgende Anordnung getroffen: Die Lage b stellt die Gieß-
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lage dar. Der Antrieb des Gießrades erfolgt in bekannter Weise durch Vermittlung des Kegelrades 12 auf der Achse ii. Letztere trägt für den gewöhnlichen Antrieb des Gießrades das Rad io, welches im Eingriff mit dem Zahnrad 9 auf der Welle 8 steht. Außerdem sind auf der Achse 11 zwei Zahnräder i8a und i8* und auf der Welle 8 zwei Zahntriebe 19^ und 19* angebracht. Die letzteren haben keine Naben mit Schlitzen wie bei der älteren Einrichtung, sondern sind mit Keilnuten 24" und 24* versehen (Fig. 5 und 6), in welche die Enden des Knebels 26 nach Art eines Keiles eingreifen. Das Rad i8a greift in ein nicht dargestelltes Zwischenrad ein und wird dadurch mit dem Zahntrieb 19** verbunden. Dies entspricht der im Hauptpatent beschriebenen Anordnung. Die Räder i8fe und igb stehen in unmittelbarem Eingriff miteinander und haben ein solches Übersetzungsverhältnis, daß das Gießrad bei Benutzung dieser Räder zu Beginn der Drehung der Hauptwelle statt der gewöhnlichen Vierteldrehung eine halbe Drehung macht. Die Zahnradtriebe 9, 19"* und 19* können abwechselnd mit der Welle 8 gekuppelt werden, und zwar dient hierzu der bekannte Stab 27 mit den Knebeln 25 und 26. Der Knebel 25 steht bei dem gewöhnlichen Antrieb des Gießrades in dem Schlitz 23 der Nabe 21 des Rades 9. Der Knebel 26 befindet sich in diesem Zustande innerhalb eines auf der Welle 8 befestigten
Ringes α (Fig. 2 und 7), welcher an der Drehung der Welle 8 teilnimmt und innerhalb des Zahnrades iga liegt, welches sich um diesen Ring drehen kann. Die Anwendung des Ringes 26^ hat den Zweck, den Gesamtweg des Knebels 26 und des Stabes 27 zu verkürzen. Der Knebel 26 kann vier verschiedene Stellungen einnehmen. Die erste Stellung entspricht der schon gekennzeichneten gewöhnlichen Antriebsstellung. In der zweiten Stellung tritt der Knebel 26 aus dem Ring a heraus und liegt dann innerhalb des Rades iga in dessen Keilnut 24" er eingreift, und dadurch dieses Rad mit der Welle 8 kuppelt. In der dritten Stellung wird der Knebel 26 noch weiter vorgeschoben und liegt dann innerhalb des Führungsstückes 27", in welchem sich die Welle 8 lose drehen kann. Wenn der Knebel 26 in das Führungsstück zya eintritt, wird er an einer Drehung ver- hindert und hält dadurch das Gießrad fest. Diese Stellung muß der Knebel einnehmen, wenn der Antrieb des Gießrades aufhören soll und die in der Lage b befindliche Gießform benutzt werden soll. In der vierten Stellung endlich tritt der Knebel 26 in die Keilnut 24* und das Zahnrad 19* ein und kuppelt dieses mit der Welle 8. Diese Stellung ist zu benutzen, wenn die in der Lage d befindliche Gießform in die Gießlage gebracht werden soll.
Den vier Stellungen des Knebels entsprechen drei Sperrhebel 43^, 43*, 43C, welche die Bewegung des Hebels 39, 37 regeln. Solange kein Gießformwechsel vorgenommen wird, liegt der Arm 41 des Hebels 39 vor dem ersteren Sperrhebel 42*. Wird dieser Hebel allein fortgezogen, so legt sich der Hebelarm 41 vor den Sperrhebel 43*. Dabei gelangen der Stab 27 und der Knebel 26 in die zweite Stellung, und in dieser wird die in der Lage c befindliche Gießform in die Gießlage gebracht. Um die dritte Stellung zu erreichen, werden beide Sperrhaken 43" und 43* fortgezogen, so daß sich der Hebelarm 41 vor den Sperrhebel 43 c legt. In dieser Stellung bleibt das Gießrad beim Anlaufen der Hauptwelle stehen, und die in der Lage d befindliche Gießform gelangt bei der nächsten Zeile zur Benutzung. Werden endlich alle drei Sperrhaken fortgezogen, so gelangen der Stab 27 und der Knebel 26 in die vierte Stellung, und die in der Lage d befindliche Gießform kommt bei der nächsten Umdrehung der Hauptwelle in die Gießlage. Mit den Sperrhebeln 43", 43*, 43° sind entsprechende Hebel 45Λ» 45*> 45C verbunden, und jeder dieser letzteren Hebel wird durch ein besonderes Übertragungsgestänge ähnlich wie beim Hauptpatent betätigt. Es sind demnach auch drei Handgriffe zur Einschaltung dieser Gestänge Vorzusehen..
Damit gleichzeitig mit dem Hebel 43* stets der Hebel 43^ bewegt wird, ist der Hebelarm mit einem Mitnehmerstift 45^ ausgerüstet, welcher vor den Hebelarm 45^ greift und diesen mitnimmt. Ein entsprechender Mitnehmerstift 45e befindet sich an den Hebeln 45°. Dieser Stift greift bei dem Hebel 45* an und veranlaßt, daß dieser gleichzeitig mit Hebeln 45C bewegt wird. Da bei der Bewegung des Hebels 45* der Hebel 45" mitgenommen wird, so nehmen an einer Bewegung des Hebels 45° beide Hebel 45" und 45* teil. Zur Zurückführung des Stabes 27 und der Hebel 37, 39 dient die bekannte Kurvenscheibe, deren ■· Einschnitt 75" entsprechend tiefer ausgeführt ist. Damit die Zurückführung nicht durch die in die Ruhelage zurückstrebenden Hebel 43", 43*, 43C gehindert wird, befindet sich an dem Hebel 41 ein Ansatz 41", welcher die Hebel 43", 43* und 43C so lange aufhält, bis der Hebelarm 41 die Ruhelage erreicht hat.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: :
    Einrichtung zum Wechseln der Gießformen an Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, in denen mehrere in beliebiger Reihenfolge zu benutzende Gießformen verwendet werden, nach Patent 250989, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kuppelung der Gießformwechselgetriebe mit der Gießradantriebswelle bewirkende Mitnehmer (26) im. Ruhezustande ■ innerhalb eines die Antriebswelle umgebenden, in einem Zahnrad sitzenden Ringes (26^) liegt und bei der Verschiebung aus der Ruhelage zunächst in einen inneren Teil dieses Zahnrades (19") eintritt, bei weiterer Verschiebung in ein feststehendes Führungsstück (27") gebracht wird, um eine Drehung der Gießradantriebswelle zu verhindern und bei noch weiterer Verschiebung in ein zweites, lose auf der Welle gelagertes Zahnrad (19*) eintritt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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