DE2945394A1 - Reissverschlussband - Google Patents
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Description
2 94 B 3 9 A
-9. KOV. Yoshida Kogyo Kc K0
Tokio, Japan
ReiBverschlußband
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Reißverschlußband und insbesondere ein gewebtes Reißverschlußband, das
eine Kuppelgliederreihe aufweist, die in einen Längsrand eines Tragbandes eingewebt ist.
Es wurden bereits zahlreiche Reißverschlußbander vorgeschlagen, die ein gewebtes Tragband mit einem sich entlang
einem Längsrand desselben erstreckenden gewebten Schlauch und eine in den Schlauch eingewebte Kuppelgliederreihe in
Form einer Drahtschraubenwendel mit einem darin angeordneten Kern aufweisen. Ein diesen Reißverschlußbandern anhaftendes
Problem besteht darin, daß der Schußfaden in dem gewebten Schlauch durch die wiederholte Reibungsberührung mit dem
Schieber abgenutzt wird, wenn auf die Reißverschlußbander eine seitliche Zugkraft ausgeübt wird.
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Ein Versuch zur Lösung dieses Problems besteht in der Verwendung von Schiebern, die so geformt sind, daß die Reibungsberührung
mit dem Schußfaden des gewebten Schläuche bei der Verschiebung der Schieber verringert wird. Beispielsweise
könnte mit einem Schieber, der einen vergrößerten Abstand zwischen den oberen und unteren Führungsflanschen aufweist oder
der abgerundete oder verjüngte Innenkanten an den Pührungsflanschen
aufweist, eine rasche Abnutzung des Schußfadens durch die wiederholte Berührung mit den Führungsflanschen des
Schiebers wirksam verhindert werdeno Derartige Schieber würden
aber ihre Fähigkeit der sanften und gleichmäßigen Führung längs einer Reißverschlußkette verlieren·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gewebtes Reißverschlußband mit einem gewebten Schlauch zu schaffen,
der Schußfadenbereiche hat, die durch die wiederholte Berührung mit einem Reißverschlußschieber, wenn auf die Reißverschlußbänder
eine seitliche Zugkraft ausgeübt wird, nicht so leicht abgenutzt werden«
Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein gewebtes Reißverschlußband mit einem gewebten Schlauch zu schaffen,
der eine in denselben eingewebte Kuppelgliederreihe abstützt und der zwei Führungskanten hat, um einen Reißverschlußschieber
längs derselben wirksam ztt führenο
Noch eine andere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines gewebten Reißverschlußbandes mit einer Kuppelgliederreihe, die in einem sich entlang einem Längsrand
des Tragbandes erstreckenden gewebten Schlauch stabil verankert ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung erstrecken sich zwei Füllschnüre in Längsrichtung durch eine rohrförmige Tasche
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in einem gewebten Schlauch, der sich entlang eines Längsrandes eines gewebten Tragbandes erstreckt, und diese Füllschnüre sind
an den Verbindungsbereichen einer Reihe in den Schlauch eingewebter Kuppelglieder oder Windungen in Anlage gehalten. Die
Kuppelglieder oder Windungen werden durch die Füllschnüre und einen sich durch die Windungen hindurch erstreckenden Kern
stabil abgestützt, wobei die Füllschnüre und der Kern die Ver bindungsbereiche in dem gewebten Schlauch gemeinsam zwischen
sich festlegen. Zwei Kettfaden des gewebten Schlauchs sind auf den Füllschnüren am oberen bzw. unteren Bereich des gewebten
Schlauchs angeordnet, der von den Verbindungsbereichen der Kuppelglieder abgekehrt ist, wobei diese beiden Kettfaden als Kanten zum Führen eines Reißverschlußschiebers dienen. Zwei wei
tere Kettfaden des gewebten Schlauchs, die einen kleineren
Durchmesser als die Kantenkettfäden haben, sind zwischen den
Kantenkettfäden angeordnet, um hinter den Füllschnüren eine Ausnehmung zu bilden, in der die Kettfaden mit kleinerem Durch
messer an den Füllschnüren anliegen.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung,
auf die bezüglich aller nicht im Text beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigen:
Figo 1 eine teilweise geschnittene Aufsicht auf einen
Bereich eines erfindungsgemäßen Reißverschlußbandes ,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III in
Fig. 1,
Fig. 4 einen Längsschnitt nach der Linie IV-IV in Fig„ 1,
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Fig. 5 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, wobei
auf das Reißverschlußband jedoch eine seitliche Zugkraft ausgeübt wird,
Fig. 6 einen Querschnitt durch ein Reißverschlußband gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung«
und
Fig. 7 einen Längsschnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6.
Das in Fig. 1 gezeigte Reißverschlußband 10 besteht aus einem Tragband 11 mit einem Bahnabschnitt 12« der aus zahlreichen
Kettfäden 13 und einem Schußfaden 14 besteht, der mit Doppelschuß mit den Kettfäden verwebt ist. Das Tragband
11 hat ferner einen länglichen Schlauch 15 an einem seiner Längsränder, der im wesentlichen aus zwei Gruppen oberer und
unterer Kettfäden 16, 17 (Fig. 2) gewebt ist, mit denen der
Kettfaden 14 mit Doppelschuß verwebt ist.
V/ie dies in Fig. 1 gezeigt ist, erstreckt sich eine Reihe
von Kuppelgliedern oder Windungen 18 in Form einer fortlaufenden
Drahtschraubenwendel entlang dem gewebten Schlauch 15, in den sie mit dem Schußfaden 14 eingewebt ist. Der Schußfaden
14 ist mit Doppelschuß in jeden Zwischenraum zwischen benachbarten Kuppelgliedern 18 eingetragen. Jedes der Kuppelglieder
18 hat einen Kupplungskopf 19 und einen zwei benachbarte Kupplungsköpfe 19 miteinander verbindenden Verbindungsbereich 20, der eine bogenförmige, abgerundete Oberfläche aufweist,
die in einer rohrförmigen Tasche 21 des gewebten Schläuche 15 angeordnet ist.
Ein Kern 22 in Form einer Textilschnur erstreckt sich in Längsrichtung durch die Kuppelgliederreihe 18, und er wird
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durch den Schußfaden 14 im Inneren der Kuppelglieser 18 gegen die Verbindungsbereiche 20 gedrückt«,
Wie dies besser aus den Fig., 2 und 3 ersichtlich ist, erstrecken
sich eine obere und eine untere Füllschnur 23, 24 in Längsrichtung durch die rohrförmige Tasche 21, und sie werden
an der Außenseite der Kuppelglieder 18 mit den Verbindungsbereichen 20 in Berührung gehalten. Die rohrförmige Tasche 21
ist durch die Verbindungsbereiche 20, den Kern 22 und die beiden Füllschnüre 23, 24 im wesentlichen ausgefüllt, wobei die
Füllschnüre 23, 24 Oberflächen haben, die entsprechend den bogenförmigen, runden Oberflächen der Verbindungsbereiche 20 gemeinsam
verformt sind. Die Kuppelglieder 18 sind durch die Füllschnüre 23, 24 und den Kern 22 stabil abgestützt, die die
Verbindungsbereiche 20 in dem gewebten Schlauch 15 gemeinsam zwischen sich festlegen«,
Ein oberer und ein unterer Kantenkettfaden 25, 26, die mit dem Schußfaden 14 verwebt sind und einen Teil des gewebten
Schlauches 15 bilden, sind auf der oberen bzw. der unteren Füllschnur 23, 24 an oberen bzw. unteren Bereichen des .gewebten
Schlauches 15 angeordnet, die den zugeordneten oberen bzw. unteren Gruppen von Kettfäden 16, 17 benachbart und von den
Verbindungsbereichen 20 abgekehrt sind. Die Kantenkettfäden 25, 26 haben einen größeren Durchmesser als die Kettfäden 16,
17 des gewebten Schlauches 15. Die oberen und unteren Kantenkettfäden 25, 26 dienen als zwei Führungskanten zum Führen
eines Reißverschlußschiebers 29 längs derselben«,
Ein oberer und ein unterer Kettfaden 27, 28« der gleichfalls
mit dem Schußfaden 14 verwebt ist und einen Teil des gewebten Schlauches 15 bildet, hat einen kleineren Durchmesser
als die Kettfäden 25, 26 und ist zwischen den Kettfäden
25, 26 auf Bereichen der Füllschnüre 23, 24 angeordnet, die von den Verbindungsbereichen 20 abgekehrt sind.
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Der Schußfaden 14 hat Bereiche 3O4 die mit den Kettfäden
27, 28 verwebt sind und die normalerweise von den Kantenkettfäden 25« 26 gegen die Füllechnüre 23« 24 gedrückt werden.
Die Kantenkettfäden 25« 26« die einen größeren Durchmesser als die Kettfäden 27« 28 haben« bilden gemeinsam zwischen
sich eine Ausnehmung 31« die von den Verbindungsbereichen 20
weg zum Bahnabschnitt 12 hin offen 1st« wobei die Bereiche 30
des Schußfadens 14 In der Ausnehmung 31 normalerweise außer Berührung mit zwei Führungsflanschen 32« 33 des Schiebers 29
angeordnet sind»
Der mit den Füllschnüren 23« 24« den Verbindungsberelchen
20 der Kuppelglieder 18 und dem Kern 22 ausgefüllte gewebte Schlauch 15 ist fest und kompakt« und er ist gegen ein Abflachen geschützt« wenn auf das Reißverschlußband 10 eine seit
wärts gerichtete Kraft ausgeübt wird, was zur Folge hat« daß sich die Schußfadenbereiche 30 mit den Füllschnüren 23« 24
verklammern. Die Bereiche 30 des Schußfadens 14 sind normalerweise an den Füllschnüren 23« 24 in Anlage gehalten« und
selbst wenn sie einer seitlichen Zugkraft ausgesetzt werden« dann sind sie vor einer Berührung mit den Führungsflanschen
32, 33 des Schiebers 29 geschützt (Fig. 5).
Es wurde gefunden, daß die Schußfadenbereiche 30 (Fig. 4) durch ausgebauchte Bereiche 34 der Kantenkettfäden 25, 26 auf
den Füllschnüren 23« 24 wirksam verankert sind und in der Ausnehmung 31 außer Berührung mit den Führungsflanschen 32« 33
des Schiebers gehalten sind« wenn die Kettfäden 16« 17 aus Garnen mit 300-denier« die Kantenkettfäden 25« 26 aus Garnen
mit 600-denier und die Kettfäden 27, 28 aus Garnen mit 150-denier bestehen.
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Der Schieber 29 wird durch die Kantenkettfäden 25, 26
zwangsweise zu einer sanften Gleitbewegung geführt, ohne daß seine Führungeflansche 32, 33 mit den Schußfadenbereichen
und den Kettfaden 27, 28 in Berührung gelangen, die in der Ausnehmung 31 zwischen den Kantenkettfäden 25, 26 angeordnet
sind.
Selbst wenn die Reißverschlußbänder 10, 10 mit einer seitlichen Zugkraft in Querrichtung gedehnt werden, dann
sind die Schußfadenbereiche 30 vor einer Berührung mit den Führungsflanschen 32, 33 des Schiebers aus dem vorstehend
genannten Grund geschützt, und weil die Kantenkettfäden 25, 26 und die Kettfäden 27, 28 solche seitwärts gerichteten
Kräfte in Längsrichtung des gewebten Schlauches 15 verteilen und bestrebt sind, die Schußfadenbereiche 30 in der Ausnehmung 31 zurückzuhalten. Die Schußfadenbereiche 30 gelangen
daher mit den Führungsflanschen 32, 33 des Schiebers nur mit einer minimalen Reibung in Eingriff, wenn die Schußfadenbereiche
30 unter dem Einfluß einer starken seitwärts gerich teten Kraft aus der Ausnehmung 31 herausgezogen werden, mit
der Folge, daß die Schußfadenbereiche 30 vor einer raschen Abnutzung durch die Reibungsberührung mit dem Schieber 29
geschützt sind.
Ein in den Fig. 6 und 7 gezeigtes Reißverschlußband ge
mäß einer anderen Ausführungsform unterscheidet sich von der
ersten Ausführungsform lediglich darin, daß ein oberer und
ein unterer Kantenkettfaden 35, 36, der als Kante zur Füh
rung eines Reißverschlußschiebers dient, im wesentlichen den gleichen Durchmesser hat wie eine obere und eine untere Grup
pe von Kettfaden 37, 38, die einen gewebten Schlauch 39 bil den. Eine obere und eine untere Gruppe von Kettfaden 40, 41
(insgesamt acht Kettfaden) hat einen kleineren Durchmesser als die Kantenkettfäden 35, 36 und ist mit Schußfadenbereichen 42 verwebt.
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Es wurde gefunden, daß die Schußfadenbereiche 42 durch die Kettfäden 40, 41 dichter bedeckt sind, um hinter zwei
Füllschnüren 43, 44 eine kompaktere Struktur zum Schutz gegen die Reibungsberührung mit einem Schieber zu bilden, wenn
die Kettfäden 35, 36, 37, 38 aus Garnen mit 300-denier und die Kettfäden 40, 41 aus Garnen mit 100-denier bestehen·
Wenngleich es sich bei den in der Zeichnung dargestellten und vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen um bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung handelt, so dienen
diese lediglich zur Erläuterung der Erfindung und lassen im Rahmen des allgemeinen Fachwissens zahlreiche Abwandlungen
zu, ohne daß dadurch der Grundgedanke der Erfindung verlassen wird.
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Claims (4)
1. Reißverschluß gekennzeichnet durch
a) ein Tragband (11), das aus Kettfaden (13, .16, 17, 25,
26, 27, 28) und aus einem Schußfaden (14) gewebt ist und das einen Bahnabschnitt (12) und einen Schlauch
(15) hat, der sich entlang einem Längsrand des Bahnabschnittes erstreckt und eine rohrförmige Tasche (21)
aufv.'eist,
b) eine Kuppelgliederreihe (18) in Form einer durchgehenden Drahtschraubenwendel, die längs des Schlauches (15)
verläuft und in diesen eingewebt ist, v/obei die Kuppelgliederreihe (18) zahlreiche Kupplungsköpfe (19)
und zahlreiche Verbindungsbereiche (20) aufweist, die jeweils zwei benachbarte Kupplungsköpfe miteinander
verbinden und in der rohrförmigen Tasche (21) angeordnet sind,
c) einen Kern (22), der sich in Längsrichtung durch die Kuppelgliederreihe (18) hindurch erstreckt und der an
der Innenseite der Kuppelglieder an den Verbindungsbereichen (20) in Anlage gehalten ist, und
d) zwei Füllschnüre (23, 24), die sich in Längsrichtung
durch die rohrförmige Tasche (21) erstrecken und die an der Außenseite der Kuppelglieder an den Verbindungsbereichen (20) in Anlage gehalten sind, wobei zwei der
Kettfaden (25, 26) des Schlauches (15) im Abstand von den Verbindungsbereichen auf den Füllschnüren angeordnet
sind und als Kanten zum Führen eines Reißverschluß-
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ORIGINAL INSPECTED
Schiebers (29) dienen, und wobei mindestens zwei der Kettfaden (27, 28) des Schlauches (15) einen kleineren
Durchmesser haben als die Kantenkettfäden (25, 26) und
zwischen den Kantenkettfäden auf Bereichen der Füllschnüre (23, 24) angeordnet sind, die von den Verbinaungsbereichen
(20) abliegen, wodurch zwischen den Kantenkettfäden eine Ausnehmung (31) gebildet wird, die
von den Verbindungsbereichen weg offen ist, und wobei die Schußfäden (14) Bereiche (30) haben, die mit den
dünneren Kettfäden (27, 20) verwebt und in der Ausnehmung (31) an den Füllschnüren (24, 25) in Anlage
gehalten sind.
2. Reißverschlußband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmige Tasche (21) durch die Verbindungsbereiche
(20), den Kern (22) und die Füllschnüre (23, 24) im wesentlichen ausgefüllt ist, wodurch der Schlauch (15) fest und
kompakt ist.
3β Reißverschlußband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kantenkettfäden (23, 24) aus Garnen mit 600-denier und die dünneren Kettfäden (27, 28), von denen zwei vorgesehen
sind, aus Garnen mit 150-denier bestehen.
4. Reißverschlußband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kantenkettfäden (35, 36) aus Garnen mit 300-denier
und die dünneren Kettfäden (40, 41), von denen acht vorgesehen sind, aus Garnen mit 100- bis 150-denier bestehen. (Fig. 6
und 7)
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