DE1481972B2 - Gewebtes Flachband für Flugzeug-Auffang- und Katapultiereinrichtungen - Google Patents

Gewebtes Flachband für Flugzeug-Auffang- und Katapultiereinrichtungen

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DE1481972B2
DE1481972B2 DE1481972A DE1481972A DE1481972B2 DE 1481972 B2 DE1481972 B2 DE 1481972B2 DE 1481972 A DE1481972 A DE 1481972A DE 1481972 A DE1481972 A DE 1481972A DE 1481972 B2 DE1481972 B2 DE 1481972B2
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    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations
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    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
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    • DTEXTILES; PAPER
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Description

Die Erfindung betrifft ein gewebtes Flachband für Hug/eug-Auffang- und Kalapuliiereinricliiungen. bestehend aus einem Bandkern, der von mindestens einem die üandhclasiuiig aufnehmenden Lasiketlenbündel gebildet ist. und einer Kcrmimhüllung. welche aus miteinander verwebten Ketl- und Scliußeleinenien
gebildet ist.
Bei I kigzeug-Auffang- und Katapultieremrichiungeii werden bekanntlich Flaehbänder verwendet, die auf eine Trommel aufwickelbai und von dieser abspulbar sind. Die Flaehbänder werden aus einem hochfesten synthetischen Garn gefertigt, dessen Elastizitätsmodul unter demjenigen von Stahl liegt, so daß d'C Flachbänder unter Belastung erheblichen Dehnungen unterworfen sind und ein Teil der Bandbelastung in Form von
ίο Dehnungsarbeit aufgenommen wird.
Bei verhältnismäßig großer Dehnungsfähigkeit des Flachbandes und weichen Bandkanten besteht die Gefahr, daß sieh das unter Belastung stehende Flachband beim Abrollen und Einholen auswölbi. wobei sich die Bandkanten aufrichten und mehr oder weniger weit umlegen. Bei Flachbändern, die ein verhältnismäßig festes Bandgewebe, eine nur mäßige Dchnungsfähigkeii und harte Bandkaruen aufweisen, besieht diese Gefahr des Aufrichtcns und Aufwölbens der Bandkanten nicht.
ao Die Lebensdauer der Flaehbänder hängt vor allem von deren Abrieb und Verschleiß ab. die sich einstellen, wenn das Band über die Start- oder Landebahn oder das Landedeck gezogen wird. Dabei ist zu berücksichtigen d:;ß bei jeder Flugzeugabfertigung das Flachband über eine sehr große Länge hinweg über die Bahn gezogen wird. Wenn das Band nur an einer örtlich begrenzten Stelle verschlissen ist. so muß nicht selten aus Sicherheitsgründen das gesamte Band ersetzt werden. Für Flugzeug-Auffang- und Katapulticreinrichtungen werden bisher gewebte Flaehbänder verwendet, wie sie z. B. in der US-PS 2 977 07b dargestellt und beschrieben sind. Bei diesen Flachbändern sind die die Bandbelastung aufnehmenden Kettclementc üblicherweise in mehreren Lagen mit querverlaufenden Schußelementen verwebt, wobei das Verhältnis der Schußelemente /11 den Kettelementen verhältnismäßig groß ist. Zur Verankerung der Bandlagen sind Bindelitzen in das Flachband eingewebt, welche die mittlere Bandlage mit den äußeren Bandlagcn verbinden. Ein Flachband dicscr bekannten Art weist auf Grund des hohen Anteils an Schiißelemcnten eine verhältnismäßig große Kanten-Verschleißfestigkeit auf.
Der Kantenverschleiß und -abrieb stellen vor allem bei solchen Flachbändcrn ein Problem dar, bei denen das Verhältnis von Schußelementen zu Kettclemenien klein ist. Ein solches Flachband weist einen Bandkern aus in Bandlängsrichtung durchlaufenden Lastketten sowie eine gewebte Kernumhüllung auf. Mit dem quervcrlaufenden .Schußclement ist eine längsvcrlaufcnde llüllkettc sinusförmig verwebt, wobei Schußelcmcnt und Hüllkctte durch Biridelitzen fest mit dem Bandkern verbunden sind. Die Bandumhüllung schützt die im Bandkern befindlichen Lastketten gegen Abrieb. Da die Bandkanten verhältnismäßig hart und biegesteif sein müssen, kann durch den unvermeidbaren Kantenabrieb eine örtliche Zerstörung der Bandkante verursacht werden. Es besteht dann die Gefahr, daß das im Bandkern befindliche Laslkettcnbündel aus der zerstörten Bandumhüllung seitlich heraustritt, so daß nun auch ein Teil der Lastketten dem Aiirieb unterworfen ist. Außerdem werden in diesem Fall die Lastketten der Feuchtigkeit und einer starken Verschmutzung ausgesetzt, was ebenfalls nachteilig ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein gegenüber dem vorgenanmen Flachband verbessertes Fischband für Fliigzeug-Auffang- und Ki'.tapiillicrcinrichiiingcn zu schalfen. welches eine gewebte, gegen Abrieb und Verschleiß besonders widerstandsfähige Knnti'n:iiiü-iilrlnn.r
hiit und zugleich die erforderliche Kantcnsteitigkeil aufweist.
Gelöst wird diese Aufgabe erlindungsgemäß dadurch, dall das Flachband an seinen beiden Seiteiikanlen jeweils einen seitlich über den Handkern vorspringenden, dem Schul/ des im Bandkern liegenden Lastkeitcnbündels dienenden, dichten, gewebten Kantenwulst aufweist, der aus einer Anzahl zusätzlicher Kanten-Kettelemcnte besieht, welche mit den schlich über den Bandkern herausgeführten Schußclementen der Kernumhüllung verwebt sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist in jedem Kanienwulst mindestens ein zusätzliches Lasikeitenbündel als seitlicher Puffer für das im Bandkern befindliche Lastkeitcnbündel angeordnet, wobei zwischen dem im Bandkern liegenden l.asikettenbündei und dem zusätzlichen Lastkettenbündel des Kantenwulstes etwa in Dickenrichtung durch das Flaehband hindurchgelührte und mit den .Schußelementen der Kernumhülluiig verwebte Bindclitzen angeordnet sind. Man erhält auf diese Weise ein besonders abrieb- und verschleißfestes Flachband hoher Festigkeit.
Im Bandkern können mehrere L.astkettenbündel angeordnet sein, welche durch Bindclilzen getrennt sind, die etwa in Dickenrichtung durch den Bandkern hindurchlaufen und mit der Kernumhüllung verwebt sind. Die Schußelemenie der Kernumhüllung sind zweckmäßig von einem durchlaufenden, in Bandlängsrichuing schraubenförmig um die Lastkettenbündel gewundenen .Schußstrang gebildet. Die das oder die Lasikettenbündel des Bandkerns an der Bandober- und -Unterseite schützende Kernumhüllung besteht aus Hüllketten, die mit den Schullclcmenicn bzw. dem schraubenförmig uiTi die Lastkettenbündel gewundenen -Schußstrang verwebt sind. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die die Kernumhüllung bildenden Schuß- und Kettelemente den Bandkern zwischen den Bandkanten vollständig überlagern.
Das erfindungsgemäße Flaehband weist demgemäß einen Bandkern mit einer Kernumhüllung sowie mit einer Bandkanienverstäikung in Form der Kanienwulste auf, die aus an den Bandkanten in dichter Packung angeordneten zusät/iienen Kanten-Kettelementen bestehen, welche harte Bandkanten bilden und zugleich die die Bandbclastung aufnehmenden Kettclcmenie der im Bandkern liegenden Lastkettenbündel gegen Beschädigung schützen. Die Lasikettenbündcl des Bandkerns sind auf die größtmögliche Zugbelastung des I lachbandes ausgelegt, während die zusätzlichen Kanten-Kettelcmcntc der Kantenwulste vor allem dem Schutz der im Bandkern liegenden Lastkeiienbündel dienen. Die Kantcn-Keitelemente der Kantenwulste bestehen zweckmäßig aus Fäden, die gröber und starker verdrillt sind als die Kettelemente der Kernumhüllung. wodurch eine erhöhte Flastizität und zugleich eine erhöhte Abriebfestigkeit an den Kantenwulsten erzielt wird. F.s empfiehlt sich, im Bereich der Kantcnwulsie die Anzahl der Kanien-Kettelemcnte je Flächeneinheit des Bandquerschnitts größer zu wählen als die Anzahl der im Bereich des Bandkerns die Kernumhüllung bildenden Kettelemente. Auf diese Weise werden besonders feste und dichte Kanlenwulste gebildet.
Die Herstellung des Flachbandes erfolgt zweckmäßig in der Weise, daß der Schußsirang im Bereich der Kanlenwulste nach dem F.inweben der Kanten-Kettelentente einer Sehrumpl'behandlung unterworfen wird. Bei dieser Schrumpfung des Schußelemenlcs schließen sich die Kanten-Ketlelementc unter Bildung von harten Bandkantenwulsicn dicht zusammen.
Das erfindungsgemäße Flaehband zeichnet sich demgemäß vor allem durch hohe Abrieb- und Verschleißfestigkeit der Bandkanten sowie durch einen unbedingt sicheren Schutz, der die Bandlast aufnehmenden Lastkcttenbündci des Bandkerns aus. Das Flaehband weist eine solche Steifigkeit auf, daß es beträchtlichen Kantendrücken ausgesetzt werden kann, ohne daß es sich hierbei quer zusammenrollt oder aufwölbt.
ίο In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 schemalisch in Draufsicht eine Flugzeug-Aufrangeinrichtung, bei der das erfindungsgemäße Flaehband zur Anwendung kommen kann.
X5 F i g. 2 in Seitenansicht eine Bandtrommel mit einem ihr zugeordneten Energieabsorber der Einrichtung gemäß F i g. 1,
F i g. 3 ein erfindungsgemäßes Flaehband in einer Teilansicht seines Kantenbereiches, wobei die Kernumhüllung teilweise entfernt ist, um den Bandkern darzustellen.
Fig.4 einen Teilquerschnitt durch den Kantenbereicli des Flachbandes nach Linie 4-4 der F i g. 3,
F i g. 5 einen Teillängsschnitt nach Linie 5-5 der Fig. 3,
F i g. 6 schematisch die Ausbildung des den Bandkern umgebenden schraubenförmig gewundenen Schußelemenies in perspektivischer Darstellung,
F i g. 7 eine der F i g. 4 entsprechende Schnittdarstellung nach Linie 7-7 der F i g. 8, wobei das lockere Gefüge im Kantenbercich des Flachbandes übertrieben dargestellt ist,
F i g. 8 schematisch eine Einrichtung zur Durchführung der Schrumpfbehandlung bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Flachbandes.
F i g. 9 eine der F i g. 7 entsprechende Darstellung im Schnitt nach Linie 9-9 der F i g. 8, wobei hier der Kanlenbcreich des Flachbandes nach der Schrumpfbehandlung gezeigt ist.
Bei der Flugzeug-Auffangeinrichtung gemäß den F i g. I und 2 ist im Landeweg eines Flugzeuges S ein Stahlgehänge P quer über die Landebahn R gespannt; das Flugzeug weist am Heck einen Haken auf, der mit dem Slahlgehänge F zum Eingriff kommen kann. Dieses Stahlgehänge P ist an den beiden Enden jeweils mit einem fjiergieabsorber T verbunden, der einen Aufspulmechanismus X mit einer Trommel W aufweist. Die Verbindung zwischen den Enden des Stahlgchängcs P und den Fnergieabsorbern T wird durch ein gewebtes Flaehband Q hergestellt, wobei diese Flachbänder die Bremskraft der Energieabsorber gleichmäßig derart auf das Flugzeug Sübertragen, daß dieses innerhalb des zulässigen Landebahnbcreiches zum Stehen gebracht wird. Vor dem Bremsvorgang wird das Gehänge P straff über die Landebahn R gespannt; die Ilachbänder Q sind hierbei auf die Trommeln W der Energieabsorber Taufgespull.
Beim l.andevorgang des Flugzeuges S werden die Fliichbür. ' τ Q über Führungen und Leitfolien Y von den Trommeln abgewickelt und zusammen mit dem Gehänge P über den gesamten Landeweg entlang der Landebahn R gezogen. Sobald das Flugzeug zum Stillsiand gekommen ist, werden die Flachbänder ζ) wieder auf die Trommeln aufgewickelt. Es ist erkennbar, daß die Flachbänder erheblichen Belastungen und mich einem beträchtlichen Verschleiß, insbesondere einem Kantenverschleiß, ausgesetzt sind.
Wie vor allem die F i g. 3 bis 6 zeigen, weisl jedes
Hiichbiind (feinen Bandkern 2 auf, der von einer Kernumhüllung 4 und von seitliehen Kantenwulsten 5 umgeben ist. Der Bandkern 2 ist von den eigentlichen Lasikettcn 7 in Form von Litzen gebildet, die ihrerseits mehrere Lastkeltenbündel 8 bilden. Die in Längsrichtung des Flachbandes verlaufenden Lastkcticn 7 sind im Bandkern dicht nebeneinander angeordnet.
Die Kernumhüllung 4 schützt die Lastketicn 7 an der Ober- und Unterseite des Fluchbundes. Sie besteht aus einem durchlaufenden Schußclcmcnt to (Fig. 6), welches um den Bandkern 2 schraubenförmig herumgcwikkelt ist. Die einzelnen Lastkettenbündel 8 des Bandkerns 2 sind durch Bindelitzcn 9 getrennt, die etwa in Dickenrichtung durch den Bandkern hindurchlaufen und mit den horizontalen Abschnitten Il des durchgehenden Schußelemenles 10 sinusförmig verwebt sind, wie aus F i g. 5 erkennbar ist. Die Kernumhüllung weist ferner Hüllketten 12 auf, die ebenfalls mit den Abschnitten U des Schußelemenles 10 an der Ober- und Unterseite des Flachbandes verwebt sind. Auf diese Weise ergibt sich eine dichte Kcrnumhülking. welche die Lastkettenbündcl 8 des Bandkerns an der Bandober- und -Unterseite schützt.
Das. Flachband weist an Stelle der sonst üblichen flachen und sich verjüngenden Bandkanten stark gerundete und stumpfe Kantenwulste 5 auf, was insbesondere im Hinblick auf die Führung des Bandes über Bundumlenkungen und sonstige Vorrichtungen vorteilhaft ist. Die Breite der Kantenwulste 5 ist zweckmäßig etw.i gleich der Banddicke, um eine möglichst große Verschleiß- und Abriebfestigkeit der Bandkantcn bei zugleich ausreichend großer Härte derselben zu erzielen.
Die Kantenwulste 5 werden jeweils von einer Anzahl zusätzlicher Kanicn-Kettclcmcntc 12' gebildet, welche mit den seitlich über den Bandkern 2 herausgeführten Sehußclcmenten bzw. dem durchgehenden Schußeiemcnl 10 der Kcrnumhüllung verwebt sind und ein zusätzliches Lastkettenbündel 7' umhüllen. Zwischen die Kantenwulste 5 und die Lastkettenbündel 8 des Bandkerns sind Doppelbindelitzen 9' eingewebt, welche die Lastkcttcnbündel 8 seillich mit doppelter Litzendickc überdecken and demgemäß einen inneren Verschlciß- und Abriebschutz bilden. Die Kantcn-Kcllclemente !2' und die zusätzlichen Lastkettenbünde1 T der Kantenwulste 5 dienen zugleich als Puffer für die Lastkcttcnbündel 8 des Bandkerns. Die Anordnung ist so getroffen, daß die volle Bundbclustung bereits durch die I.astkeltenbündel 8 lies Bandkerns aufgenommen werden kann. Die zusätzlichen Laslkcltenbündel T der Kanlcnwulste 5 brauchen dabei nicht unbedingt einen Teil der Bandlast aufzunehmen. Das Band würde demgemäß selbst dann die volle Betricbslast aufnehmen können, wenn diese zusätzlichen Lastkettenbündcl nicht vorhanden wären.
Die Litzen! der Kantcn-Kctteltmcntc 12' bestehen
ίο aus laden, die gröber und stärker verdrillt sind als die laden der Hüllketten 12. Beispielsweise bestehen die Kanlcn-Kettulemente 12' aus drei Litzen zu jeweils 840 Denier, die mit 1,8 Umdrehungen je cm verdrillt sind, wobei das Gewicht von etwa 9 000 m Litzenlänge ungefahr 840 g beträgt. Jede t.itzc besteht wiederum aus achtundsechzig F.in/elfäden. Die Hüllkette 12 besteht ebenfalls aus drei verdrillten Litzen zu 840 Denier, die hier jedoch nur mit der Verdrillungszahl 1 (eine Umdrehung je cm) verdrillt sind und einhundertvicrzig Ein-
ao zelfädcn aufweisen. Während also die Litzen etwa die gleiche Denier-Zahl haben, sind die Einzelfäden der Hüllkcttc 12 erheblich dünner als die der Kanten-Keltclemcntc 12'. Die größere Verdrillungszahl und die größere Stärke der die Kanten-Keltelemcnte 12' bildendcn Fäden führen zu einer besonders großen Abrieblestigkcii des Fluchbandes an den Kantenwulsten 5.
Die Herstellung des Flachbandes laß« sich den F i g. 7
bis 9 entnehmen. Wenn das Band den Webstuhl verläßt.
haben die Kantenwulste 5 noch einen verhältnismäßig lockeren Aufbau, wie dies F i g. 7 erkennen läßt. Die Kantenwulste werden daher gemäß F i g. 8 einer Sclirumpfbchandlung unterworfen, um dichte und korn paktc Kantenwulste zu erzielen. Zu diesem Zweck wird das Flachband Q von einer Trommel 16 abgewickelt und durch einen Tank 20 hindurchgeführt, de uik· Wasser-Vinyllösung zum Benetzen und Imprägnieren der Litze enthält, die aus einem bei Befeuchtung schrumpfenden synthetischen Material, wie z. B. PoK amid, besteht. Bei dieser Behandlung schrumpft insbc
4c sondere das C|ucrvcrlaufcndc Schußclcment K), wo durch eine Verdichtung und Verfestigung der Kanten wulste erzielt wird, wie in F i g. 9 angedeutet ist. Ls versteht sich, daß für das .Schußelement 10 jeder geeignete Werkstoff Verwendung finden kann, der bei Ketenen lung schrumpft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
."·■ ■'■ L

Claims (7)

1 48 i 972 Patentansprüche:
1. Gewebtes Flachband für Flugzcug-Auffang und Katapultiereinrichtungen. bestehend aus einem Bandkern, der von mindestens einem die Bandbelastung aufnehmenden Lastkettenbündel gebildet ist. und einer Kernumhüllung, welche aus miteinander verwebten Kell- und Schußelementen gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Flachband an seinen beiden Seitenkanten jeweils einen seitlich über den Bandkern (2) vorspringenden, dem Schutz des im Bandkern liegenden l.astkettenbündels (8) dienenden, dichten, gewebten Kantenwulst (5) aufweist, der aus einer Anzahl zusätzlicher Kanten-Kettelemcnte (12') besteht, welche mit den seitlich über den Bandkern herausgeführten Schußeleinenien (10) der Kernumhüllung verwebt · ind.
2. Flachband nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Kanienwulst (5) mindestens ein zusätzliches Laslkeltejibünde) (7') als seilleiter Puffer für das im Bandkern (2) befindliche Lastkettenbündel (8) angeordnet ist. wobei zwischen dem im Bandkern liegenden l.astkeitcnbündel (8) und dem zusätzlichen Lastkettenbündel (7') des Kantenwulstes (5) etwa in Dickenrichtung durch das Flachband hindurchgefühlte und mit den Schußelementen der Kernumhüllung (4) verwebte Bindelitzen (9') angeordnet sind.
3. Flachband nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Lastkcitenbündel (8) des Bandkerns (2) durch Bindelitzen (9) getrennt sind, die etwa in Dickenrichtung durch den Bandkern hindurchlaulcn und mit der Kernumhüllung (4) verwebt sind.'
4. Flachband nach einem der Ansprüche I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Schlißelemente der Kernumhüllung (4) von einem durchlaufenden, in Bandlängsrichtung schraubenförmig tun die Lastketienbündel (8) gewundenen Schtißstrang (10) gebildet sind.
5. Fischband nach einem der Ansprüche I bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Kantenwulste (5) die Anzahl der Kantcn-Kettelcmentc (12') je Flächeneinheit des Bandquerschniits größer ist als die Anzahl der im Bereich des Bandkerns (2) die Kernumhüllung bildenden Kcttclemente (12).
6. Flachband nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Kan'cn-Ketielemenle (12') aus gröberen und stärker verdrillten Fäden bestehen als die Kcttelemcnie (Hüllketten 12) der Kernumhüllung (4).
7. Verfahren zur Herstellung eines Flachbandcs gemäß einem der Ansprüche 4 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß der Schußstrang (10) im Bereich der Kantenwulste (5) nach dem Einweben der Kanten-Ketielementc (12') einer Schrumpfbehandlung unterworfen wird.
DE1481972A 1965-06-03 1966-05-17 Gewebtes Flachband für Flugzeug-Auffang- und Katapultiereinrichtungen Granted DE1481972B2 (de)

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