DE1779693C3 - Trag und Kräuselband für Vor hange oder Gardinen mit Taschen für Traghaken oder dgl - Google Patents
Trag und Kräuselband für Vor hange oder Gardinen mit Taschen für Traghaken oder dglInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47H—FURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
- A47H13/00—Fastening curtains on curtain rods or rails
- A47H13/14—Means for forming pleats
- A47H13/16—Pleat belts; Hooks specially adapted to pleat belts
Landscapes
- Woven Fabrics (AREA)
- Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)
Description
Beim Anziehen der Zugschnüre zum Falten des Bandes bilden sich auf diese Weise auf der in F i g. 2
sichtbaren Seite des Bandkörpers entgegengesetzt zu den Taschen 10 aufgewölbte kleine Falten 10 a. Diese
haben einen querversteifenden Effekt und bewirken ein teilweises öffnen des Querschnitts der Taschen.
Zum Weben des erfindungsgemäßen Bandes verwendet man zwei Schützen und mehrere Gruppen
von KettRiden. Ein erster Kettfaden 12 ist, wie F i g. 3 d zeigt, mit der einen Gruppe von Schußfäden,
oeispielsweise in Leinwandbindung, verwebt und bildet im Bereich jeder Tasche (deren Seitenkanten
mit P angegeben sind) die durchgehende Gewebelage. Ein zweiter Kettfaden 13 (Fig. 3c) ist im
Bereich jeder Tasche mit der anderen Schußfadenschar \ erwebt und bildet mit diesen die andere (in
Fig. 1 sichtbare) Gewebelage jeder Tasche. An den
Seitenrändern der Tasche sind diese Kettfäden 13 über eine Strecke von beispielsweise drei Schützenschrägen
mit beiden Schußfäden und anschließend nur noch mit den Schußfäden, mit denen auch die
Kettfaden 12 verwebt sind, verwebt. Zwischen den benachbarten Taschen ist somit die Kettfadendichte
doppelt so hoch wie in den beiden jede Tasche bildenden Gewebelagen. Ferner sind einige wenige, z.B.
vier Kettfäden 14 (Fig. 3b) vorgesehen, die im Bereich jeder Tasche genauso verlaufen wie die Kettfäden
i3. jedoch zwischen den benachbarten Taschen mit beiden Schützen verwebt sind. Diese Kettfäden
14 dienen somit dazu, die lediglich für die Taschen benötigten Schußfaden in den Zwischenräumen
zwischen den Taschen in das Gewebe einzubinden, damit diese Schußfäden nicht über die gan/c
Breite des Bandkörpcrs geführt werden müssen. Diese zum Einbinden der überschüssigen Schußfäden
dienenden Kettfäden verlaufen vorzugsweise an dem einen Ende jeder Tasche, d. h. in der Nähe der einen
Kante des Bandkörpers. Die Gesamtbreite des Bandkörpers beträgt beispielsweise 75 mm mit je einer
etwa 13 mm breiten Webkame an beiden Seiten, in welche sich die Taschen !O nicht erstrecken.
Zum Weben des Bandes in der beschriebenen Art benötigt man sechs Schäfte, nämlich zwei für die
Kettfaden 12. zwei für die Kettfaden 13 und zwei für
die Kettfäden 14. Ein siebter Schaft dient zum F.inweben
der drei Zugschnüre 11.
Dieser Schaft wird so gefacht, daß die Schnüre zwischen den Taschen 10 auf der Taschenseite des
ao Bandkörpers liegen und beiderseits jeder Tasche 10 für einige Schützenschläge mit dem zur Tasehenbüdung
dienenden (in den Fig. 3a bis 3e oberen)
Schußfaden eingebunden werden. Sodann treten die Z.ugschnüre 11 auf der anderen (in Fig. 3a bis 3c
unteren) Seite des Bandkörpers aus diesem aus und verlaufen flott bis etwa zur Mitte jeder Tasche, wo
sie mit beispielsweise zwei Schützenschlägen in die von dem Kettfaden 12 gebildete Gewcbelage jeder
Tasche eingebunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Trag- und Kräuselband für Vorhänge oder der Tasche eine kleine, entgegengesetzt zur Tasche
Gardinen mit in Abstünden angeordneten Ta- 5 gewölbte Falte, die einerseits einen querversteifen-
·■;, sehen für Traghaken od. dgl., wobei parallel zum den Effekt auf den Bandkörper hat und damit zur
Bandkörper verlaufende Zugschnüre im Bereich gleichmäßigen Faltung beiträgt und andererseits ein
der Scitenkanten der Taschen eingebunden sind, teilweise* Aufspreizen des Taschenquerschnitls bedadurch
gekennzeichnet, daß bei Ver- wirkt und dadurch das Einführen des Traghakens erwendung
von drei über die Bandkörperbreite mit io leichtert. Zusammen mit der Verwendung von drei
Abstand verteilt angeordneten Zugschnüren jede über die Bandbreite verteilten Zugschnüren ergibt
Zugschnur (II) an' den Seitenkanten (P) der sich hierdurch eine optimal gleichmäßige Fallung
schlauchförmigen Taschen (60) von der einen zur auch bei sehr breiten Bändern.
anderen Seite des Bandkörpers hindurchgeführt An den Durchtrittstellen an den Seilenkanten jeder
und zwischen den Scitenkanten (P) jeder Tasche 15 Tasche können die Zugschnüre wie bei dem bekann-(10)
in den Bandkörper eingebunden ist ten Band einfach zwischen zwei Schußfäden durch
2. Trag- und Kräuselband nach Anspruch 1. den Bandkörper himJurchgeführt sein. Vorteilhafter
dadurch gekennzeichnet, daß an den Durchtritt- ist es jedoch, wenn an diesen Stellen die Zugsehnüre
stellen an den Seitenkanten (P) jeder Tasche (10) durch eine Anzahl, insbesondere drei, der die Tadie
Zugschnur^ (II) durch eine Anzahl, insbe- 20 sehen bildenden Schußfäden eingebunden sind. Man
sondere drei, der die Tasche bildenden Schußfä- erhält hierdurch eine bessere, zur gleichmäßigen FaI-den
eingebunden sind. . tung der Taschen beitragende Führung der Zug-
3. Trag- und Kräuselband nach Anspruch 1. schnüre.
dadurch gekennzeichnet, daß jede Zugschnur(Il) Zwischen den Seitenkanten jeder Tasche können
an den zwischen den Seitenkanten (P) jeder Ta- 25 die Zugsehnüre auf verschiedene Weise eingebunden
sehe (10) gelegenen Stellen durch eine Anzahl. sein. Sie können beispielsweise etwa in der Mitte jeinsbesondere
zwei, der den durchgehenden Band- der Tasche in das Innere der Tasche geführt sein,
körper bildenden Schußfäden eingebunden sind. dort über eine kurze Strecke von beispielsweise zwei
Schußfäden flott liegen und dann wieder aus der Ta-
30 sehe herausgeführt sein. Unter Umständen ist es statt
dessen vorteilhaft, wenn die Zugschnur an diesen zwischen den Seilenkanten jeder Tasche gelegenen
Stellen durch eine Anzahl, insbesondere zwei, der den
Die Erfindung betrifft ein Trag- und Kräuselband durchgehenden Bandkörper bildenden Schußfäden
für Vorhänge oder Gardinen mit in Abständen an- 35 eingebunden, d. h. tatsächlich in diesen Teil des Gegeordneten
Taschen für Traghaken od. dgl., wobei wehes eingewoben ist.
parallel zum Bandkörper verlaufende Zugsehnüre im Eine Ausführungsform der Erfindung wird im fol-
Bereich der Seitenkanten der Taschen eingebunden gcnden an Hand der Zeichnungen erläutert,
sind. F i g. 1 und 2 zeigen das erfindungsgemäße Band
sind. F i g. 1 und 2 zeigen das erfindungsgemäße Band
Bei einem bekannten Band dieser Art sind zwei 40 in perspektivischer Ansicht von der einen und der
Zugsehnüre vorhanden, die an den Kanten jeder Ta- anderen Seile.
sehe in das Innere der Tasche geführt sind und den Fig. 3a bis 3d zeigen schematisch die Führung
für das Durchstecken der Haken frei zu haltenden der Zugsehnüre und der verschiedenen Kettfaden des
Querschnitt der Tasche überqueren. Bandes" im Bereich einer Tasche.
Es wurde gefunden, daß eine solche Führung der 45 Fig. 3e zeigt einen schematischen Schnitt durch
Zugsehnüre sowohl das Einstecken der Haken in die das Band mit allen verwendeten Kettfäden und den
Taschen erschwert als auch zu einer nicht immer op- Zugschnüren.
timal gleichmäßigen Faltung des Bandes führt, und Das erfindungsgemäße Trag- und Kräuselband hat
zwar insbesondere bei Verwendung eines breiten vorzugsweise Kettfäden aus Baumwolle und Schußia-Bandes.
50 den aus Kunstseide Durch doppellagiges Weben
Aufgabe der Erfindung ist es, die Zugsehnüre in werden auf einer Seite oder auf beiden Seiten des
einem Band dieser Art so zu führen und anzuordnen. Bandes in Abständen von beispielsweise 40 mm andaß
auch bei sehr breiten Bändern sich sehr gleich- geordnete schlauchförmige Taschen 10 ausgebildet,
mäßigt, einwandfrei parallellaufende Falten bilden die zum Durchstecken von Traghaken od. dgl. diei'ind
gleichzeitig eine das Einziehen der Haken erleich- 55 nen. Drei Zugsehnüre U verlaufen in Längsrichtung
ternde Aufwölbung der Taschen erzielt wird. des Bandkörpers, und zwar je eine Zugschnur in der
Gemäß der Erfindung wird dies bei einem Trag- Nähe jeder Bandkante und eine dritte in der Mitte
und Kräuselband der eingangs genannten Art da- des Bandkörpers. Im Bereich zwischen benachbarten
durch erreicht, daß bei Verwendung von mindestens Taschen liegen die Zugsehnüre flott auf der einen
drei über die Bandkörperbreite mit Abstand verteilt 60 Seite des Bandes. Im Bereich der Seitenkanten jeder
angeordneten Zugschnüren jede Zugschnur an den Tasche 10 ist jede Zugschnur über eine Strecke von
Seitenkanten der schlauchförmigen Taschen von der beispielsweise drei Schützenschlägen in den Bandeinen
zur anderen Seite des Bandkörpers hindurchge- körper eingebunden und verläuft dann flott auf der
führt und zwischen den Seitenkanten jeder Tasche in anderen Seite ü.s Bandkörpers (vgl. Fig. 2). Etwa in
den Bandkörper eingebunden ist. 65 der Mitte jeder Tasche ist jede Zugschnur U bei-
Die Zugsehnüre laufen somit nicht wie bei dem spielsweise durch zwei Schützenschläge in die eine
bekannten Band im Innern der Taschen, sondern auf der beiden die Tasche bildenden Gewebelagen eingederen
Außenseite, wobei sie nur jeweils etwa in der bunden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (3)
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Family Applications (1)
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FR (1) | FR1585684A (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |