DE2939702A1 - Doppeldraht-spinn- oder -zwirnspindel mit druckluftbetaetigter einfaedelvorrichtung - Google Patents
Doppeldraht-spinn- oder -zwirnspindel mit druckluftbetaetigter einfaedelvorrichtungInfo
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Description
Palitex Project-Company GmbH Weeserweg 8
415o Krefeld 1
415o Krefeld 1
Doppeldraht-Spinn- oder -Zwirnspindel mit druckluftbetätigter
Einfädelvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Doppeldraht-Spinn- oder -Zwirnspindel mit einem stationär gehaltenen Lieferspulenträger,
einer darunter befindlichen, einen Teil des Spindelrotors bildenden und einen im wesentlichen radial
verlaufenden Fadenaustrittskanal aufweisenden Fadenspeicherscheibe und mit einer im Bereich der Spindelhohlachse angeordneten
druckluftbetätigten Einfädelvorrichtung, mit der ein Faden durch Injektorwirkung angesaugt und durch
den Druckluftstrahl in vorbestimmter Richtung weitergefördert wird.
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Bekannte, beispielsweise in den DE-PS'en 2o 35 o25 und
24 61 796 beschriebene druckluftbetätigte Einfädelvorrichtungen für Doppeldraht-Zwirnspindeln sind derart gestaltet und
innerhalb der Doppeldraht-Zwirnspindel angeordnet, daß bei Beaufschlagung der Injektoranordnung bzw. Injektordüse
mit Druckluft am oberen Einlaufende bzw. Scheitelpunkt des Fadeneinlaufrohres eine Saugluftströmung erzeugt wird,
von der der Faden in das Fadeneinlaufrohr eingesaugt wird und von dem aus der Injektordüse austretenden Druckluftstrahl
radial durch die Fadenspeicherscheibe bzw. den Fadenaustrittskanal der Fadenspeicherscheibe nach außen
weitergefördert wird. Die bekannten pneumatischen Einfädelvorrichtungen betreffen somit die Einfädelung des
Fadens an einer Doppeldrahtzwirnspindel von oben nach unten, d.h. der Faden wird gemäß diesen bekannten Anordnungen am
Scheitelpunkt des Einlaufrohres dem von der Injektoranordnung erzeugten Saugluftstrom übergeben, von dem Luftstrom
durch die Hohlachse der Spindel in Richtung auf den Spindelrotor und anschließend durch den Fadenaustrittskanal
der Fadenspeicherscheibe gefördert. Nach Austritt aus dem Spindelrotor bzw. der Fadenspeicherscheibe nimmt der Faden
anschließend seinen weiteren Verlauf zwischen dem Ballonbegrenzer-Innenmantel und dem Schutztopf. Der Faden wird anschließend
entweder von Hand oder automatisch weiter zum Aufspulbereich der Spindel weitergeführt.
Für den Fall eines zu behebenden Fadenbruchs erfolgt bei einer derartigen Art und Weise der pneumatischen Fadeneinfädelung
die Knotung des durchgefädelten Fadens in der Regel zwischen Ballonbegrenzer-Oberkante und Sauschwanz.
Es gibt auch Vorschläge, den Faden etwa im Bereich des Spindelrotors zu knoten.
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Eine solche durch die bekannte pneumatische Fadendurchfädelung bestimmte Fadenknotung verlangt einen zeitversetzten
Wiederanlauf von Spindel und Aufwickelvorrichtung, um die vorgegebene Fadendrehung pro Meter sicherzustellen,
d.h. die Aufwickelvorrichtung muß gegenüber der Spindel verspätet anlaufen.
In der DE-PS 944 884 (= US-PS 2 715 3o8) ist eine nach Art einer Doppeldraht-Spindel arbeitende Zwirneinrichtung
beschrieben, bei der ein von einer Lieferspule abgezogener Faden von oben her einer Hohlspindel zugeführt wird,
die ein komplettes Aufwicke1aggregat umfaßt. Der von
der Lieferspule kommende Faden rotiert in Form eines Fadenballons um die Hohlspindel und wird axial von
außen nach innen durch einen umlaufenden Flügel der Spindelhohlachse zugeführt, durch die er weiter zum
Aufwickelaggregat verläuft. Diese bekannte Zwirnspindel enthält im Bereich der Spindelhohlachse eine druckluftbetätigte
Fadeneinfädelvorrichtung, mit der der außen an den scheibenartigen Flügel angelegte Faden radial
nach innen eingesaugt und durch den Druckluftstrahl weiter durch die Spindelhohlachse zum Aufwickelaggregat weitergeführt
wird. Auch bei dieser bekannten Anordnung ist ein zeitversetzter Wiederanlauf von Spindel und Aufwickelaggregat
erforderlich, um im Fall der Behebung eines Fadenbruches eine vorgegebene Fadendrehung pro Meter
sicherzustellen. Abgesehen davon ist bei dieser bekannten Anordnung auch nicht ersichtlich, wie im Falle eines Fadenbruchs
der Faden aus dem Aufwickelbereich wieder in einen außerhalb der Hohlspindel liegenden Knotbereich gelangt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Doppeldraht-Spinn-r
oder -Zwirnspindel mit druckluftbetätigter Einfädel-
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vorrichtung so zu gestalten, daß einerseits der insbesondere zeitmäßig wesentliche Vorteil des automatisierten Fadendurchfädelns
beibehalten werden kann, während andererseits die Schwierigkeiten, die bei bisher bekannten pneumatischen
Einfadelungsverfahren im Hinblick auf den zeitversetzten
Wiederanlauf von Spindel und Aufwickelaggregat auftreten, ausgeschaltet sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Spindel dadurch gekennzeichnet, daß die Injektordüse
der Einfädelvorrichtung mit ihrer Saugöffnung an das innenliegende Ende des Fadenaustrittskanals anschließt,
während die Ausströmöffnung der Injektordüse entgegen der Laufrichtung des vorgelegten Fadens während des
Zwirnens gegen bzw. in das untere Ende des Fadeneinlaufrohres gerichtet ist. Mit einer derartigen Anordnung erfolgt bei
der Fadenbruchbeseitigung die Durchfädelung des Fadens vom Außenumfang der Fadenspeicherscheibe her in Richtung
auf die Spindelhohlachse bis hin zum Scheitelpunkt des Fadeneinlaufrohres. Die Fadenknotung kann in diesem Fall
zwischen dem Scheitelpunkt des Einlaufrohres und der Liefer- bzw. Vorlagespule vorgenommen werden. Der zum
Zwecke der Einfädelung von der Auflaufspule zurückgeholte Faden ist somit zumindest teilweise gezwinrt, so daß beim
gleichzeitigen Start von Spindel und Auflauf bzw. Aufwickelaggregat sichergestellt ist, daß das ungedrehte von
der Lieferspule kommende Fadenstück beim Durchlauf durch die Spindel die erforderliche Fadendrehung erhält.
Das durch die Spindel von der Auflaufspule her durchgefädelte Fadenstück erhält zwar trotz einer teilweisen Rückbzw.
Aufdrehung in gewissem Umfang eine Überdrehung; diese fällt jedoch nicht wesenlich ins Gewicht, da die Spindel
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sich in der Anlauf- bzw. Hochlaufphase befindet und gleichzeitig Fadenlänge von der Auflaufspule aufgenommen
wird. Textile Materialien besitzen weiterhin die Eigenschaft, innerhalb gewisser freier nicht abgebundener
Fadenlängen einen Drehungsausgleich zu vollziehen. So
verlaufen z.B. Drehungen aus gedrehten Fadenstrecken in solche, die bis dahin ungedreht sind oder geringere Drehung
besitzten als ein benachbartes Fadenstück.
Die Luftzuführung zum Einfädelinjektor der Spindel kann bevorzugt über den Hohlschaft der Spindelfußlagerung
erfolgen. An das Ende des Hohlschaftes kann zu diesem Zweck ein mit einer Druckluftquelle in Verbindung stehendes Mundstück
aus einer Ruheposition in eine Anschlußposition herangeführt werden. Dabei wird die Druckluft freigegeben
und strömt durch den Hohlschaft zu einem Verteilerraum im Spindelrotor kurz unterhalb der Spindeloberlagerung. Von
dort aus kann die Luft in den Injektorspalt einströmen und weiterhin in Richtung auf das Ende des Einlaufrohres.
Der von der Auflaufspule kommende Faden wird bei Betätigung der Einfädelvorrichtung in der Nähe der Speicherscheibenöffnung
bzw. Fadenaustrittskanalöffnung vom Saugluftstrom erfaßt, durch den Rotor in Richtung auf die Spindelhohlachse
gesaugt, um dort von dem Druckluftstrom übernommen zu werden und von diesem zur oberen öffnung des Fadeneinlaufrohres
transportiert zu werden, wo er von der Bedienung oder einer Knoteinrichtung übernommen werden kann.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, daß die Injektordüse zentrisch unmittelbar oberhalb des Spindelrotors angeordnet ist und
einen einerseits in den Spindelrotor und andererseits in das stationär gehaltene Fadeneinlaufrohr ragenden
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Rohrstutzen aufweist, der innerhalb des Fadeneinlaufrohres
von einem Ringspalt umgeben ist, in den ein durch den Lieferspulenträger geführter und an eine Druckluftquelle
anschließbarer Durckluftanschlußkanal mündet. Mit einer derartigen Anordnung besteht die Möglichkeit, daß die
Einfädelvorrichtung unabhängig von der Spindelrotorstellung wirksam werden kann, wobei die Druckluftzufuhr zur
Injektordüse im wesentlichen nur durch stationäre Spindelteile erfolgt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teilschnitt einer ersten Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung eine Detailansicht der
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung eine Detailansicht der
Injektoranordnung, und
Fig. 3 einen Teilschnitt einer abgewandelten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Doppeldrahtspindel.
Fig. 3 einen Teilschnitt einer abgewandelten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Doppeldrahtspindel.
Die in Fig. 1 dargestellte Doppeldraht-Zwirnspindel umfaßt eine an dem nur ausschnittsweise dargestellten Maschinenrahmen
1 stationär befestigte Lagerhülse 2 für die Spindelfußlagerung. Innerhalb der Lagerhülse 2 ist mittels der Lager 3 der an der
Unterseite der Fadenspeicherscheibe 4 angeordnete Hohlschaft
5 gelagert. Mit dem Hohlschaft 5 ist drehfest der Spindelwirtel
6 verbunden, der mittels eines Tangentialantriebsriemens
antreibbar ist.
Die Fadenspeicherscheibe 4 weist einen im wesentlichen radial gerichteten Fadenaustrittskanal 8 auf und trägt an
ihrer Oberseite den Drehteller 9.
Die Doppeldrahtspindel enthält weiterhin zur Aufnahme einer Lieferspule 15 einen Lieferspulenträger, der im wesentlichen
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aus dem Schutztopfboden 16, dem Schutztopf 17 und der Schutztopfhohlnabe
18 zusammengesetzt ist. Der Schutztopf 17 trägt haltemagnete 19, die in üblicher Weise mit (nichtdargestellten)
stationär angeordneten Magneten zusammenwirken, um den Lieferspulenträger zu arretieren. Die Schutztopfhohlnabe 18
ist unter Zwischenschaltung von Lagern 2o auf den Spindelrotor bzw. die Spindelhohlachse 12 aufgesetzt.
In die Schutztopfhohlnabe 18 ist das Fadeneinlaufrohr 21
eingesetzt, das an seinem unteren Ende mit einem Rohransatz 22 versehen ist, das der oberen Ausströmöffnung der
drehbaren Spindelhohlachse 12 gegenüberliegt.
Das innenliegende zentrale Ende des Fadenaustrittskanals 8 mündet in einen Rohrstutzen 1o, der unter Freilassung eines
Ringspaltes 11 (siehe Fig. 2) in die an der Fadenspeicherscheibe angeordnete und mit dieser mitrotierende Spindelhohlachse
12 mündet. Der durch den Hohlschaft 5 gebildete Druckluftkanal 13 ist über einen in der Fadenspeicherscheibe
4 befindlichen Ringraum 14 an den Ringspalt 11 angeschlossen.
Der Rohrstutzen 1o bildet zusammen mit dem Ringspalt 11 und der Spindelhohlachse 12 eine Injektordüse derart, daß
dann, wenn durch den Hohlschaft 5 von unten her Druckluft zugeführt wird, diese Druckluft nach Austritt aus dem
Ringspalt 11 durch Injektorwirkung innerhalb des Rohrstutzens
1o eine Saugluftströmung erzeugt, die sich zur Außenseite
des Fadenaustrittskanals 8 der Fadenspeicherscheibe 4 fortsetzt und in Fig. 2 durch die Pfeile a repräsentiert
ist.
Wie bereits erwähnt erfolgt die Luftzuführung zur Injektordüse der Spindel über den Hohlschaft 5 der Spindelfußlagerung.
Zur Dr.uckluftzufuhr wird an das Ende des Hohlschaftes 5
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- 1o -
ein an eine Druckluftquelle angeschlossenes Mundstück aus der strichpunktierten in die ausgezogene Lage bündig
herangeführt.
Der von der Auflaufspule kommende Faden 24 wird bei Betätigung der Einfädelvorrichtung in der Nähe der
Speicherscheibenöffnung (siehe Fig. 2) vom Saugluftstrom a^ erfaßt, durch den Fadenaustrittskanal 8 der
Fadenspeicherscheibe nach innen in Richtung auf die Spindelhohlachse 12 gesaugt und dort vom Druckluftstrom übernommen,
der den Faden weiter nach oben durch das Fadeneinlaufrohr 21 fördert, wo der Faden von der Bedienung
oder einer Knoteinrichtung übernommen werden kann, um mit einem von der Lieferspule 15 kommenden Fadenende verknotet
zu werden.
Die in Fig. 3 dargestellte Doppeldrahtspindel besteht ebenfalls aus dem Spindelwirtel 6, dem Drehteller 9
mit Fadenspeicherscheibe 4 und dem die Lieferspule 15 tragenden Lieferspulenträger, der den Schutztopfboden
16, den Schutztopf 17 und die Schutztopfhohlnabe 18 umfaßt. In den Schutztopfboden 16 sind die Haltemagnete
19 eingesetzt, die mit außerhalb des Ballonbegrenzers 25 stationär angeordneten Magneten 26 zusammenwirken,
um den Lieferspulenträger zu arretieren.
Der Schutztopfboden 16 ist mit einem radial verlaufenden Teil 27 eines Druckluftanschlußkanales versehen. Der Außenmündung
des Kanalteiles 27 liegt eine öffnung 28 im Ballonbegrenzer 25 gegenüber. Durch diese öffnung 28 kann
ein mit einer nicht dargestellten Druckluftquelle in Verbindung stehendes Anschlußstück 29 hindurchgesteckt
werden, um den innerhalb des Schutztopfbodens 16 verlaufenden Kanalteil mit Druckluft zu beaufschlagen.
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An das innere Ende des radial verlaufenden Kanalteils 15 schließt sich ein ringförmiger Kanalabschnitt 3o an, der
durch die Schutztopfhohlnabe 18 verläuft und zu einer
Injektordüse 31 führt. Diese Injektordüse 31 ist zentrisch unmittelbar oberhalb des Spindelrotors bzw. der Spindelhohlachse
12 angeordnet und umfaßt einen einerseits in den Spindelrotor bzw. die Spindelhohlachse 12 und andererseits
in das stationär gehaltene Fadeneinlaufrohr 21 ragenden
Rohrstutzen 32, der innerhalb des Fadeneinlaufrohres 21
bzw. einer Verlängerung 33 des Fadeneinlaufrohres von einem Ringspalt 34 umgeben ist, der mit den ringförmigen Kanalabschnitt
3o in Verbindung steht.
Wenn ein Faden durch die Spindel durchgefädelt werden soll, wird das Anschlußstück 29 mit dem Kanalteil 27 verbunden,
so daß nach Betätigung eines nicht dargestellten Ventils Druckluft durch den Kanalteil 27 und den ringförmigen
Kanalabschnitt 3o zur Injektordüse 31, d.h. in und durch den Ringspalt 32 strömen kann. Ein vor die Fadenspeicherscheibenöffnung
bzw. Fadenaustrittskanalöffnung 8 gehaltenes Fadenende wird dann in der im wesentlichen in Verbindung
mit den Fig. 1 und 2 beschriebenen Weise von der innerhalb des Fadenaustrittskanals 8 und der Spindelhohlachse 12
erzeugten Saugluftströmung erfaßt und nach Passieren des Rohrstutzens 32 von dem Druckluftstrahl durch das
Fadeneinlaufrohr 21 nach oben weitergefördert. Das oben aus dem Fadeneinlaufrohr 21 austretende Fadenende kann anschließend
mit dem von der Lieferspule 15 kommenden Fadenende verknotet werden.
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Claims (5)
1. Doppeldraht-Spinn- oder -Zwirnspindel mit einem
stationär gehaltenen Lieferspulenträger, einer darunter befindlichen, einen Teil des Spindelrotors bildenden
und einen im wesentlichen radial verlaufenden Fadenaustrittskanal aufweisenden Fadenspeicherscheibe und
mit einer im Bereich der Spindelhohlachse angeordneten, druckluftbetätigten Einfädelvorrichtung, mit der ein
Faden durch Injektorwirkung angesaugt und durch den Druckluftstrahl in vorbestimmter Richtung weitergefördert
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Injektordüse der Einfädelvorrichtung mit ihrer Saugöffnung an
das innenliegende Ende des Fadenaustrittskanals (8) anschließt, während die Ausströmöffnung der Injektordüse,
entgegen der Laufrichtung des vorgelegten Fadens während des Zwirnprozeßes gegen bzw. in das untere Ende des
Fadeneinlaufrohres (21) gerichtet ist.
2. Doppeldraht-Spinn- oder -Zwirnspindel nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß die Injektordüse einen an den
Fadenaustrittskanal (8) angeschlossenen und in die Spindelhohlachse (12) entgegen der Laufrichtung des
vorgelegten Fadens während des Zwirnprozeßes ragenden Rohrstutzen (1o) umfaßt, der innerhalb der Spindelhohlachse
(12) von einem Ringspalt (11) umgeben ist,
an den unten durch die Fadenspeicherscheibe (4) geführter Druckluftanschlußkanal (13) anschließt.
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3. Doppeldraht-Spinn- oder -Zwirnspindel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringspalt (11)
an einen zentrischen Hohlschaft (5) der Spindelfußlagerung angeschlossen ist und Druckluft während des
Spindelstillstandes durch ein anpreßbares Mundstück (23) zuführbar ist.
4. Doppeldraht-Spinn- oder -Zwirnspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Injektordüse
(31) zentrisch unmittelbar oberhalb des Spindelrotors bzw. der Spindelhohlachse (12) angeordnet ist
und ein einerseits in die Spindelhohlachse und andererseits in das stationär gehaltene Fadeneinlaufrohr
(21) ragenden Rohrstutzen (32) aufweist, der innerhalb des Fadeneinlaufrohres (21) von einem Ringspalt (24)
umgeben ist, in den ein durch den Lieferspulenträger geführter und an eine Druckluftquelle anschließbarer
Druckluftanschlußkanal (27, 3o) mündet.
5. Doppeldraht-Spinn- oder -Zwirnspindel, bei der der Lieferspulenträger aus Schutztopfmantel, Schutztopfboden
und Schutztopfhohlnabe zusammengesetzt ist, nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Druckluftanschlußkanal einen im wesentlichen radial durch den Schutztopfböden (16) verlaufenden Teil
(27) aufweist, an den sich ein durch die Schutztopfhohlnabe (18) verlaufender ringförmiger Kanalabschnitt
(3o) anschließt.
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