DE19500318A1 - Verfahren zum Einfädeln der Fäden von zwei gleichachsig übereinander in eine Doppeldraht-Zwirnspindel einsetzbaren Vorlagespulen durch die zweigeteilte Spindelhohlachse - Google Patents
Verfahren zum Einfädeln der Fäden von zwei gleichachsig übereinander in eine Doppeldraht-Zwirnspindel einsetzbaren Vorlagespulen durch die zweigeteilte SpindelhohlachseInfo
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Description
Neben Doppeldraht-Zwirnspindeln, von denen die beiden
von den Vorlagespulen abgezogenen Einzelfäden gemeinsam
in das obere Ende des Fadeneinlaufrohres eingeführt
werden, sind für die Doppelaufsteckung von zwei
Vorlagespulen auch Doppeldraht-Zwirnspindeln bekannt,
die zwei im Abstand übereinanderliegende Fadeneinlaufrohre
aufweisen, bei denen die beiden von den beiden
Vorlagespulen abgezogenen Einzelfäden gesondert
voneinander jeweils oberhalb der zugehörigen
Vorlagespule in das Fadeneinlaufrohr eingeführt werden
(siehe DE-AS 12 27 367).
In der DE-AS 19 32 941 ist eine Doppeldraht-Zwirnspindel
beschrieben, die für die Doppelaufsteckung von zwei
Vorlagespulen zwei im Abstand übereinanderliegende
Fadeneinlaufrohre aufweist, bei denen ebenfalls
die beiden von den beiden Vorlagespulen abgezogenen
Einzelfäden gesondert voneinander jeweils oberhalb
der zugehörigen Vorlagespule in das jeweilige Faden
einlaufrohr eingeführt werden. Um eine abgestufte
Abbremsung der jeweiligen Einzelfäden zu ermöglichen,
ist an dem unteren Ende des oberen Fadeneinlaufrohres,
welches mit einer Fadenbremse für den Faden der oberen
Vorlagespule ausgerüstet ist, für den von der unteren
Vorlagespule abgezogenen Faden ein weiteres feder
belastetes Bremselement angebracht, das
während des Betriebes der Doppeldraht-Zwirnspindel mit
definierter Bremskraft gegen das obere Ende des unteren
Fadeneinlaufrohres gedrückt wird. Diese Druckschrift
enthält keinen Hinweis über die Art und Weise der
Fadeneinfädelung selbst, und insbesondere auch keinen
Hinweis über eine pneumatische Fadeneinfädelung.
In der DE 24 61 796 C2 ist eine Doppeldraht-
Zwirnspindel mit einer im Bereich der Spindelhohl
achse angeordneten, druckluftbetätigten Einfädel
vorrichtung beschrieben, mit der der Faden durch
Injektorwirkung in die Spindelhohlachse eingesaugt
und von dem Druckluftstrahl durch den Fadenleitkanal
der Fadenspeicherscheibe hindurchgefördert wird.
Um eine entsprechende pneumatische Faden
einfädelung bei einer Doppeldraht-Zwirnspindel, die
mit einer Fadenbremse ausgerüstet ist, zu ermöglichen,
ist es gemäß der DE 29 14 656 C2 bekannt, die Fadenbremse
so zu gestalten, daß die der pneumatischen
Einfädelvorrichtung zugeführte Druckluft gleichzeitig
dazu benutzt wird, die Fadenbremse zur Bildung eines
freien Fadendurchfädelweges zu öffnen bzw. zu lüften.
Bei einer Doppeldraht-Zwirnspindel mit einer
Doppelaufsteckung von zwei Vorlagespulen, von denen
die beiden Einzelfäden jeweils für sich gesondert
durch eine jeweils oberhalb der zugehörigen
Spule angeordnete Fadeneinlauföffnung in den
Bereich der Spindelhohlachse eingeführt wird,
könnte die pneumatische Einfädelung mit einer
Einfädelvorrichtung gemäß DE 24 61 796 C2 in der
folgenden Weise erfolgen:
Zuerst wird der die untere Vorlage tragende Spulenträger einschließlich Spulentopf auf die Doppeldraht-Zwirnspindel aufgesetzt, und der Faden wird dann durch Anlegen des von dieser unteren Vorlagespule kommenden Fadenendes an die zugeordnete Fadeneinlauföffnung und durch Beaufschlagen der pneumatischen Einfädelvorrichtung ein- bzw. durchgefädelt wird. Der Faden durchläuft dabei noch einen sogenannten Zwirnflügel, der den Fadenabzug von der Vorlagespule vorteilhaft beeinflußt.
Zuerst wird der die untere Vorlage tragende Spulenträger einschließlich Spulentopf auf die Doppeldraht-Zwirnspindel aufgesetzt, und der Faden wird dann durch Anlegen des von dieser unteren Vorlagespule kommenden Fadenendes an die zugeordnete Fadeneinlauföffnung und durch Beaufschlagen der pneumatischen Einfädelvorrichtung ein- bzw. durchgefädelt wird. Der Faden durchläuft dabei noch einen sogenannten Zwirnflügel, der den Fadenabzug von der Vorlagespule vorteilhaft beeinflußt.
Anschließend wird der obere Spulenträger mit der
oberen Vorlagespule aufgesetzt, wobei im Zentrum
der Nabe des oberen Spulenträgers ein Faden
einlaufrohr vorgesehen ist, das den oberen Rand
der Spulenhülse um einen gewissen Betrag überragt.
Auf diesem Einlaufrohr ist ein weiterer Zwirnflügel
als Ablaufhilfe für den von der oberen Vorlagespule
abgezogenen Einzelfaden konzentrisch gelagert.
Der Scheitelpunkt dieses Einlaufrohres ist
gleichzeitig auch die Einlauföffnung für den
Einzelfaden der oberen Spule. Würde man nun den
Faden der oberen Spule ohne Betrachtung des
bereits eingefädelten Fadens der unteren Vorlage
spulen wie bekannt pneumatisch durchfädeln, so
würde der Faden der unteren Vorlagespule durch den
Injektorluftstrom weiter abgezogen werden,
wodurch der Zwirnflügel der unteren Vorlagespule
zwangsläufig in Drehung versetzt wird. Nach
Beendigung des Einfädelns des von der oberen
Vorlagespule kommenden Fadens würde der Zwirnflügel
der unteren Vorlagespule infolge seiner Massen
trägheit noch ein Stück nachlaufen. Dieses hätte
zur Folge, daß weiterer Faden abgezogen wird, was
zu Unterwindungen oder Verhedderungen des Fadens
in der Zwirnflügelöse führen würde. Beim Anlauf
der Spindel wäre dadurch zwangsläufig ein Faden
bruch vorprogrammiert.
Bei einer Doppeldraht-Zwirnspindel mit einer
Doppelaufsteckung von zwei Vorlagespulen, deren
Einzelfäden durch voneinander getrennte Faden
einlauföffnungen in die Spindelhohlachse einlaufen,
ist es gemäß der EP 0 528 464 A1 bekannt, den von
der in die Spindel eingesetzten unteren Vorlagespule
abgezogenen Einzelfaden einer außerhalb der
Doppeldraht-Zwirnspindel befindlichen druckluft
betätigten Einfädelvorrichtung vorzulegen, auf die
anschließend die obere Vorlagespule aufgesteckt
wird, um durch Betätigen der Einfädelvorrichtung
den von der unteren Vorlagespule kommenden Faden
zentral durch diese zweite obere Vorlagespule
hindurchzufädeln. Anschließend wird diese
zweite Vorlagespule über der ersten Vorlagespule
in die Doppeldraht-Zwirnspindel eingesetzt.
Danach wird das von der oberen Vorlagespule
abgezogene Fadenende an das obere Ende des Faden
einlaufrohres der oberen Vorlagespule angesetzt,
um anschließend gemeinsam mit dem sich an der
gleichen Stelle befindlichen und von der unteren
Vorlagespule kommenden Faden mittels einer zweiten
pneumatischen Einfädelvorrichtung durch das
Gesamtsystem hindurchgefädelt zu werden. Das
Einlaufrohr der oberen Vorlagespule ist dabei nach
unten beweglich, um einerseits den ersten Injektor
zum Durchfädeln des von der unteren Vorlagespule
kommenden Fadens durch das obere Fadeneinlaufrohr
zu betätigen, und um andererseits beim gemeinsamen
Durchfädeln beider Fäden mittels der zweiten
Einfädelvorrichtung eine im Bereich der unteren
Vorlagespule befindliche Fadenbremse mechanisch zu
öffnen. Abgesehen davon, daß infolge der
Notwendigkeit von zwei pneumatischen Einfädel
vorrichtungen im Bereich jeder Einzelspindel der
maschinelle Aufwand erheblich ist, ist auch der
Vorgang des Fadeneinfädelns aufwendig.
Ähnliches gilt insbesondere für den Funktions
ablauf während des Fadeneinfädelns für ein in der
EP 0 519 539 A1 beschriebenes System, bei dem der
von der unteren Vorlagespule kommende Faden zuerst
außerhalb der Doppeldraht-Zwirnspindel abgelegt
wird, bevor anschließend die obere Vorlagespule
in die Doppeldraht-Zwirnspindel eingesetzt wird.
Danach wird der von der oberen Vorlagespule
kommende Einzelfaden mittels einer an das obere
Ende des oberen Fadeneinlaufrohres angesetzten
pneumatischen Einfädelvorrichtung durch das
gesamte System hindurchgefädelt wird. Der von der
oberen Vorlagespule kommende Faden wird in der
üblichen Weise bis zur Oberseite der Spindel durch
gefädelt, wo er ergriffen wird. Anschließend muß
die obere Vorlagespule wieder aus der Spindel
herausgenommen werden. Danach werden die beiden
von den oberen und unteren Vorlagespulen
herkommenden Einzelfäden miteinander verknotet,
und die obere Vorlagespule wird wieder in die
Spindel eingesetzt. Durch erneutes Ansetzen der
pneumatischen Einfädelvorrichtung an das obere
Fadeneinlaufrohr wird anschließend auch der von der
unteren Vorlagespule kommende Einzelfaden in das
untere Fadeneinlaufrohr eingefädelt. Auch dieser
Fadeneinfädelprozeß ist aufwendig und gibt
Anlaß zu Störungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
dem gegenüber vereinfachtes Einfädelverfahren zu
schaffen.
Diese Aufgabe wird in überraschend einfacher Weise
mit einem Verfahren gemäß Patentanspruch 1 und gemäß
einer modifizierten Ausführungsform mit einem
Verfahren gemäß Patentanspruch 2 gelöst.
Bei der Vorrichtung gemäß Patentanspruch 5 handelt es
sich um ein in seiner Konstruktion einfaches Hilfs
aggregat zur Durchfädelung des Fadens der zweiten
Vorlagespule durch das dieser zweiten Vorlagespule
zugeordnete Fadeneinlaufrohr als begleitende bzw.
vorbereitende Maßnahme zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung
näher beschrieben.
Die Fig. 1 und 2 zeigen teilweise im Schnitt Seiten
ansichten einer Doppeldraht-Zwirnspindel im Verlauf
von zwei aufeinanderfolgenden Verfahrensschritten zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Doppeldraht-
Zwirnmaschine 1 enthält eine Spindelbank 2 und eine
Maschinenvorderwand 3, an der eine Führungsschiene 4
für einen in Richtung des Doppelpfeiles f1 beweglichen
Schlitten 5 befestigt ist. In der Spindelbank 2
sind nebeneinander eine Vielzahl von Doppeldraht
zwirnspindeln 6 gelagert, von denen in den Fig. 1 und 2
jeweils nur eine Spindel dargestellt ist. Jede
Einzelspindel 6 umfaßt einen Wirtel 7, eine Faden
speicherscheibe 8 und einen Schutztopf 9, der mittels
nicht dargestellter Magnete gegen Rotation gesichert
ist. Jede Spindel enthält weiterhin einen Ballonbegrenzer
10. Zwischen benachbarten Spindeln ist jeweils eine
Separatorwand 11 vorgesehen.
Dem Spulentopf 9 ist in üblicher Weise ein Faden
einlaufrohr 12 zugeordnet.
Zum Bestücken jeder einzelnen Doppeldraht-Zwirnspindel 6
wird eine erste Vorlagespule A, gegebenenfalls zusammen mit
dem Spulentopf 9, in die Zwirnspindel eingesetzt. Das durch
die Zwirnflügelöse 13 durchgeführte freie Fadenende a der
ersten Vorlagespule A wird von dieser Vorlagespule
abgezogen und vorzugsweise in einem Fadenklemmelement 14
festgeklemmt, das im Bereich des oberen Ballonbegrenzer
randes an der Maschinenvorderseite angebracht ist.
Auf dem Schlitten 5 ist ein Einfädelhilfsaggregat,
vorzugsweise in Form eines Spulentopf- und Vorlagespulen
halters 15, angebracht. Dieser Halter 15 enthält einen
hohlen Aufsteckdorn 16, der mit einem durchgehenden
Axialschlitz 16′ versehen ist, an den sich im Bereich
einer Vorlagespulen-Stützfläche 17 ein im wesentlichen
radial gerichteter Schlitz 17′ anschließt. Die Stützfläche
17 ist am oberen Ende eines Hohlkörpers 18 befestigt, der
in nicht dargestellter Weise eine mittels Druckluft
betätigbare, injektorartig wirkende Einfädelvorrichtung
enthält, die über einen Druckluftanschluß 19 mit
Druckluft versorgt werden kann.
Eine zweite Vorlagespule B wird entsprechend Pfeil f2 mit
dem sie aufnehmenden und ein Fadeneinlaufrohr 20
aufweisenden Schutztopf 21 auf den hohlen Aufsteckdorn 16
des entlang der Führungsschiene 4 beweglichen Spulentopf-
und Vorlagespulenhalters 15 aufgesteckt, der in den Bereich
der zu wartenden Doppeldraht-Zwirnspindel 6 gebracht
worden ist.
Der von der Vorlagespule B abgezogene und durch die
Zwirnflügelöse 22 hindurchgefädelte Faden wird
anschließend vorzugsweise durch Betätigung der nicht
dargestellten Druckmittel betätigten Einfädelvorrichtung
durch das Fadeneinlaufrohr 20 und den hohlen Aufsteckdorn
16 hindurchgefädelt, so daß das in Pfeilrichtung f3
austretende freie Fadenende b mit der Hand ergriffen werden
kann. Dieses Fadenende b wird mit dem im Bereich des
Klemmelementes 14 festgelegten Fadenende a zusammengeführt,
und diese beiden Fadenenden a und b werden an die
Fadeneinlauföffnung des der unteren Vorlagespule A
zugeordneten Fadeneinlaufrohres 12 angelegt. Eine im Bereich
des der unteren Vorlagespule zugeordneten Spindelhohlachsen
abschnittes angeordnete bekannte, druckluftbetätigte
Einfädelvorrichtung wird anschließend mit Druckluft
beaufschlagt, so daß die beiden Fadenenden in der in
Fig. 2 dargestellten Weise durch den unteren, der
unteren Vorlagespule A zugeordneten Spindelhohlachsen
abschnitt und den Fadenleitkanal 8′ eingefädelt und
anschließend in den Spalt zwischen unterem Spulentopf 9
und Ballonbegrenzer 10 nach oben gefördert werden,
wie es in Fig. 2 durch die Pfeile f5 und f6
dargestellt ist. Die auf diese Weise durchgefädelten
Fadenenden werden anschließend gestrafft, während die
obere Vorlagespule B zusammen mit dem Spindeltopf 21
von dem Spulentopf- und Vorlagespulenhalter 15
abgehoben und in Pfeilrichtung f4 in der in Fig. 2
dargestellten Weise von oben her auf den oberen Rand des
unteren Spulentopfes 9 abgesenkt werden.
Die Axial- und Radialschlitze 16′ und 17′ ermöglichen
das Herausführen des Fadens b aus dem Spulentopf- und
Vorlagespulenhalter 15.
Claims (7)
1. Verfahren zum Einfädeln der Fäden von zwei
gleichachsig übereinander in eine Doppeldraht-
Zwirnspindel (6) einsetzbaren Vorlagespulen (A; B)
durch die zweigeteilte Spindelhohlachse und den an
die Spindelhohlachse anschließenden Fadenleitkanal (8′)
der Fadenspeicherscheibe (8) mittels einer im Bereich
des unteren Spindelhohlachsenabschnittes
angeordneten druckluftbetätigten, injektorartigen
Einfädelvorrichtung, gekennzeichnet durch folgende
Schritte:
- a) Einsetzen einer ersten Vorlagespule (A) in die Doppeldraht-Zwirnspindel (6);
- b) Durchfädeln des freien Fadenendes (b) der zweiten Vorlagespule (B) von oben her durch das dieser zweiten Vorlagespule zugeordnete Fadeneinlaufrohr (20);
- c) Zusammenführen der von beiden Vorlagespulen (A; B) kommenden Fadenenden (a; b) und Anlegen derselben an die Fadeneinlauföffnung des der unteren Vorlagespule (B) zugeordneten Fadeneinlaufrohres (12);
- d) Betätigen der druckluftbetätigten Einfädelvorrichtung;
- e) Einsetzen der zweiten Vorlagespule (B) in die Doppeldraht-Zwirnspindel (6) oberhalb der ersten Vorlagespule (A).
2. Verfahren zum Einfädeln der Fäden von zwei
gleichachsig übereinander in eine Doppeldraht-
Zwirnspindel (6) einsetzbaren Vorlagespulen (A; B)
durch die zweigeteilte Spindelhohlachse, wobei der
Einzelfaden (a bzw. b) jeder Vorlagespule (A; B)
in eine gesonderte, jeweils oberhalb der zugehörigen
Vorlagespule angeordnete Fadeneinlauföffnung eines
zugeordneten Fadeneinlaufrohres (12; 20) eingeführt
wird, und wobei der der unteren Vorlagespule (A)
zugeordnete Spindelhohlachsenabschnitt mit einer
druckluftbetätigten Einfädelvorrichtung versehen
ist, mit der die beiden an die Fadeneinlauföffnung
des der unteren Vorlagespule (A) zugeordneten
Fadeneinlaufrohres (12) angelegten Einzelfäden (a, b)
durch Injektorwirkung in die Hohlachse eingesaugt
und von dem Druckluftstrahl durch den
Fadenleitkanal (8′) der Fadenspeicherscheibe (8)
hindurchgefördert werden, gekennzeichnet durch
folgende Schritte:
- a) Einsetzen einer ersten Vorlagespule (A) in die Doppeldraht-Zwirnspindel (6);
- b) Aufstecken einer zweiten Vorlagespule (B) auf einen im oberen Spindelbereich angeordneten, mit einem axialen Längsschlitz (16′) versehenen Hohldorn (16) eines Einfädelhilfsaggregates, das einen an den Längsschlitz (16′) des Hohldorns (16) anschließenden Radialschlitz (17′) hat;
- c) Abziehen des freien Fadenendes (b) dieser zweiten Vorlagespule und Hindurchfädeln dieses freien Fadenendes von oben her durch das dieser zweiten Vorlagespule zugeordnete Fadeneinlaufrohr (20) und den Hohldorn (16) des Einfädelhilfsaggregates;
- d) Abziehen des freien Fadenendes (a) von der ersten Vorlagespule (A) und Zusammenführen der beiden Fadenenden (a, b) und Anlegen derselben an die Fadeneinlauföffnung des der unteren Vorlagespule (A) zugeordneten Fadeneinlaufrohres (12);
- e) Betätigen der druckluftbetätigten Einfädelvorrichtung zum gemeinsamen Hindurchfädeln der beiden Einzel fäden (a, b) durch den der unteren Vorlagespule (A) zugeordneten Spindelhohlachsenabschnitt und die Fadenspeicherscheibe (8), und
- f) Abnehmen der zweiten Vorlagespule (B) von dem Einfädelhilfsaggregat (15) und Einsetzen dieser zweiten Vorlagespule (B) in die Doppeldraht- Zwirnspindel (6) oberhalb der ersten Vorlagespule (A).
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß man das freie
Fadenende der ersten Vorlagespule vor dem
Zusammenführen mit den freien Fadenenden der
zweiten Vorlagespule im oberen Bereich der
Spindel festlegt bzw. fixiert.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß man zum Durchfädeln des
freien Fadenendes der zweiten Vorlagespule durch das
dieser zweiten Vorlagespule zugeordnete Faden
einlaufrohr die obere Vorlagespule zusammen mit dem
dieser Vorlagespule aufnehmenden Spulentopf auf ein
Einfädelhilfsaggregat in Form eines im Bereich der
Doppeldraht-Zwirnspindel angeordneten Spindeltopf-
und Spulenhalters (15) aufsteckt, der mit einem
Hohldorn (16) und einem Axial- (16′) und Radialschlitz
(17′) versehen ist.
5. Vorrichtung zum Durchfädeln des freien
Fadenendes einer in eine Doppeldraht-Zwirnspindel
einzusetzenden Vorlagespule, die in einen mit einem
Fadeneinlaufrohr versehenen Spindeltopf einsetzbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß sie einen im Bereich der
Doppeldraht-Zwirnspindel anbringbaren, stationären oder
beweglichen Spulentopf- und Vorlagespulenhalter (15)
aufweist, der einen hohlen Aufsteckdorn (16) enthält,
der mit einem durchgehenden Axialschlitz (16′)
versehen ist, an den sich im Bereich einer unteren
Vorlagespulen-Stützfläche (17) ein im wesentlichen
radial gerichteter Schlitz (17′) anschließt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sie mit einer mittels Druckluft betätigbaren,
injektorartig wirkenden Einfädelvorrichtung
ausgerüstet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sie auf einer Führungsschiene (4) verfahrbar ist,
die entlang einer Längsseite einer Doppeldraht-
Zwirnmaschine (1) angeordnet ist, die vorzugsweise
im Bereich jeder einzelnen Spindel ein Element (14)
zum Festlegen bzw. Festklemmen des freien Fadenendes (a)
der ersten bereits in die Spindel (6) eingesetzten
Vorlagespule (A) aufweist.
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CZ199639A CZ287927B6 (cs) | 1995-01-07 | 1996-01-05 | Způsob navlékání nití ze dvou předlohových cívek, vsaditelných souose nad sebou, do dvouzákrutového skacího vřetena a zařízení pro jeho provádění |
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DE19500318A1 true DE19500318A1 (de) | 1996-07-11 |
Family
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DE59506788T Expired - Lifetime DE59506788D1 (de) | 1995-01-07 | 1995-12-09 | Verfahren zum Einfädeln von zwei gleichachsig übereinander in eine Doppeldraht-Zwirnspindel einsetzbaren Vorlagespulen durch die zweigeteilte Spindelhohlachse |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE59506788T Expired - Lifetime DE59506788D1 (de) | 1995-01-07 | 1995-12-09 | Verfahren zum Einfädeln von zwei gleichachsig übereinander in eine Doppeldraht-Zwirnspindel einsetzbaren Vorlagespulen durch die zweigeteilte Spindelhohlachse |
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