DE29503187U1 - Textilmaschine, insbesondere Zwirnmaschine - Google Patents
Textilmaschine, insbesondere ZwirnmaschineInfo
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- D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
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- D01H1/16—Framework; Casings; Coverings ; Removal of heat; Means for generating overpressure of air against infiltration of dust; Ducts for electric cables
- D01H1/166—Framework; Casings; Coverings ; Removal of heat; Means for generating overpressure of air against infiltration of dust; Ducts for electric cables for two-for-one type
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Description
Palitex Project-Company GmbH
Weeserweg 60 D-47804 Krefeld
Textilmaschine, insbesondere Zwirnmaschine
Die Erfindung betrifft eine Textilmaschine, insbesondere eine Zwirnmaschine mit einer Vielzahl von an mindestens
einer Maschinenseite nebeneinander angeordneten Arbeitsstellen, in welche Vorlagespulen einsetzbar und von denen
Auflaufspulen abnehmbar sind und mit im Bereich oberhalb
der Arbeitsstellen angeordneten Spulenablagen, die jeweils mehrere an einer Halterung angeordnete Dorne zum
Aufstecken von Spulen bzw. Spulenhülsen aufweisen, wobei die Dorne jeweils zur Bedienungsseite hin unter einem
spitzen Winkel zur Horizontalen ansteigend verlaufen.
Bei bekannten Spulenablagen dieser Art ist jeder Arbeitsstelle eine als Grundplatte ausgebildete
Halterung mit jeweils mehreren Dornen zugeordnet und diese Grundplatten sind nebeneinander in Längsrichtung
der Maschine am Maschinenständer befestigt.
Es ist weiterhin bekannt, in Längsrichtung der Maschine verlaufende Spulenablagen vorzusehen, die entweder als
Aufnahmemulde oder als sich aus in Längsrichtung erstreckenden Rohren bestehendes Ablagegestänge
ausgebildet sind.
Diese bekannten Spulenablagen sind relativ aufwendig und sperrig in der Konstruktion und wegen der Vielzahl
der Einzelteile verschmutzungsanfällig und aufwendig bei der Reinhaltung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Textilmaschine der eingangs erwähnten Bauart mit einer
Spulenablage zu schaffen, die konstruktiv einfach aufgebaut ist, wenig zur Verschmutzung neigt und leicht
reinzuhalten und zudem leicht bedienbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen aus dem kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Textilmaschine sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, die Spulenablage zwar mit Dornen zum Aufstecken von Spulen
bzw. Spulenhülsen zu versehen, diese Dorne aber nicht an einzelnen Halterungsplatten, sondern an einem sich
über die ganze Maschinenlänge erstreckenden als geschlossenes Hohlprofil ausgebildeten Trägerstück
anzuordnen. Diese geschlossene Bauweise bringt eine Reihe von Vorteilen mitsich.
Bei Textilmaschinen, die doppelseitig mit Arbeitsstellen bestückt sind - wie bei Doppeldraht-Zwirnmaschinen üblich führt
diese Bauweise zu der Möglichkeit, durch Anordnung des Trägerstücks im Bereich oberhalb der Maschinenlängsmitte
eine von beiden Bedienungsseiten her erreichbare Spulenablage zu schaffen, bei der aber eine eindeutige
seitenweise Trennung der dort abgelegten Spulen gegeben ist. Dies kann z.B. dann sehr wichtig sein, wenn beide
Maschinenseiten mit Garnen unterschiedlicher Qualität und/oder Farbe belegt sind.
Die geschlossene Bauweise des Trägerstücks läßt nur wenig Verschmutzung zu. Wie weiter unten anhand von Ausführungsbeispielen
dargestellt, kann das Hohlprofil des Trägerstücks einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt aufweisen.
Selbstverständlich sind auch andere beispielsweise trapezförmige Querschnitte möglich.
Dadurch, daß die Dorne jeweils an einer sich über die ganze Maschinenlänge erstreckenden Seitenwand des
Trägerstücks angeordnet sind, besteht die Möglichkeit, die Dorne variantenreich anzuordnen und somit sehr
unterschiedlich einsetzbare Ablagemöglichkeiten auch für zusätzliche Teile wie z.B. Zwirnflügel oder Fadenbremsen
oder Aviviereinrxchtungen zu schaffen, so daß eine Bedienungsperson die Möglichkeit hat, bei der
Bedienung derartige Teile abzulegen, um die Hände für den Bedienungsvorgang freizubekommen.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Spulenablage eröffnet noch eine weitere vorteilhafte Möglichkeit,
nämlich die Ausnutzung des Innenraums des Trägerstücks für zusätzliche Zwecke. So kann dieser Innenraum
beispielsweise als Kabelkanal oder aber auch als Absaugkanal für die Aufnahme von Flusen oder Restfäden
oder als Tragkonstruktion für Abblasanlagen genutzt werden.
Im folgenden werden anhand der beigefügten Zeichnungen zwei Ausführungsbeispiele für eine Textilmaschine nach
der Erfindung näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Figur 1 in einer perspektivischen Teilansicht eine als Doppeldraht-Zwirnmaschine gestaltete Textilmaschine mit
Spulenablage;
Figur 2 in einem gegenüber Figur 1 vergrößerten Teilschnitt
ein erstes Ausführungsbeispiel einer Spulenablage an der Textilmaschine nach Figur 1;
Figur 3 in einer Darstellung analog Figur 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Spulenablage für die Textilmaschine
nach Figur 1.
Die in Figur 1 dargestellte Doppeldraht-Zwirnmaschine besitzt einen Maschinenständer 1 sowie eine Vielzahl von
in Maschinenlängsrichtung nebeneinander angeordneten Arbeitsstellen, von denen drei Arbeitsstellen 2.1, 2.2 und
2.3 gezeigt sind. Auf der gegenüberliegenden Bedienungsseite der Maschine befinden sich in nicht dargestellter Weise
entsprechend ausgebildete Arbeitsstellen. Die Arbeitsstellen sind im wesentlichen gleich aufgebaut und ausgerüstet und
besitzen wie am Beispiel der Arbeitsstelle 2.2 dargestellt eine Zwirnspindel 3 oberhalb der eine Aufwickelvorrichtung
4 angeordnet ist, in der sich im dargestellten Ausführungs-
beispiel eine Auflaufspule 5 befindet. Aufbau- und Funktionsweise der Zwirnspindel 3 und der Aufwickelvorrichtung
4 sind an sich bekannt und werden im folgenden nicht näher erläutert.
Oberhalb der Aufwickelvorrichtungen 4 ist in der Längsmitte der Maschine über die ganze Länge verlaufend
ein Trägerstück 6 angeordnet, das über Halterungen 7.1, 7.2, 7.3 usw. mit dem Maschinenständer 1 verbunden ist.
Das Trägerstück 6 ist als Hohlprofil mit im wesentlichen dreieckigem Querschnitt ausgebildet, wie weiter unten
näher erläutert wird. Aus Figur 1 ist zu ersehen, daß an der Seitenwand 6.1 des Trägerstücks 6, die schräg
unter einem spitzen Winkel zur Vertikalen von der Bedienungsseite nach hinten ansteigend verläuft, eine
Vielzahl von Dornen 8.1, 8.2, 8.3, 8.4 usw. angeordnet ist, au£ welche Spulen, Spulenhülsen oder andere
Bauteile aufsteckbar sind. An der in Figur 1 nicht sichtbaren Seitenwand sind in analoger Weise Dorne
angeordnet.
Bei dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist das Trägerstück 6 aus zwei parallel zueinanderverlaufenden Profilen aufgebaut, die miteinander verbunden
sind. Das so entstehende zusammengesetzte Trägerstück besitzt im wesentlichen dr-eieckigen Querschnitt mit zwei
schrägen Seitenwänden 6.1 und 6.2 und den sich zu einer Grundfläche zusammensetzenden Bodenteilen 6.3 und 6.4,
die über Verbindungselemente 9 miteinander verbunden sind und über durch Öffnungen 6.6 bzw. 6.7 hindurchgeführte,
nicht dargestellte Schraubverbindungen mit den Halterungen 7.1 bis 7.3 (Figur 1) verbunden sind. An der
Spitze des Trägerstücks 6 sind die beiden Teile über eine Überfalzung 6.5 miteinander verbunden.
Bei der Ausführungsform nach Figur 2 sind die Dorne bzw. 8.5 über eine Schraubverbindung mit dem Trägerstück
6 verbunden. Dies ist im Falle des Dorns 8.1 genauer dargestellt. Der Bolzen einer durch eine Öffnung der
Seitenwand 6.1 geführten Schraube 10 ragt in einen
Längskanal des Dorns 8.1 in dem durch einen radialen Schlitz 12 eine Schraubenmutter 11 eingeschoben ist, in die die Schraube 10 eingeschraubt wird.
Längskanal des Dorns 8.1 in dem durch einen radialen Schlitz 12 eine Schraubenmutter 11 eingeschoben ist, in die die Schraube 10 eingeschraubt wird.
Bei der in Figur 3 dargestellten Ausführungsform ist das Trägerstück 6' als einstückige Konstruktion
ausgebildet, die im Überlappungsbereich an der Spitze des Dreiecks durch eine Überfalzung 6.5' geschlosssen ist. An den Seitenwänden 6.1' bzw. 6.2' sind Spulendorne 8.1' bzw. 8.5' angeordnet, und zwar diesmal in nicht lösbarer Form über Blindnieten 10'. Die Basis 6.3' des Trägerst'ücks 6' ist ebenfalls über Nieten 6.6' bzw. 6.7' in nicht dargestellter Weise mit den Halterungen 7.1 bis 7.3 verbunden.
ausgebildet, die im Überlappungsbereich an der Spitze des Dreiecks durch eine Überfalzung 6.5' geschlosssen ist. An den Seitenwänden 6.1' bzw. 6.2' sind Spulendorne 8.1' bzw. 8.5' angeordnet, und zwar diesmal in nicht lösbarer Form über Blindnieten 10'. Die Basis 6.3' des Trägerst'ücks 6' ist ebenfalls über Nieten 6.6' bzw. 6.7' in nicht dargestellter Weise mit den Halterungen 7.1 bis 7.3 verbunden.
Insbesondere bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur
kann der geschlossene Innenraum des Trägerstücks 6' in nicht eigens dargestellter Weise als Kabelkanal oder
Absaugkanal genutzt werden.
Claims (8)
1. Textilmaschine, insbesondere Zwirnmaschine mit einer Vielzahl von an mindestens einer Maschinenseite
nebeneinander angeordneten Arbeitsstellen, in welche Vorlagespulen einsetzbar und von denen Auflaufspulen
abnehmbar sind, und mit im Bereich oberhalb der Arbeitsstellen angeordneten Spulenablagen, die jeweils
mehrere an einer Halterung angeordnete Dorne zum Aufstecken von Spulen bzw. Spulenhülsen aufweisen,
wobei die Dorne jeweils zur Bedienungsseite hin unter einem spitzen Winkel zur Horizontalen ansteigend
verla'ufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen für die Dorne (8.1 bis 8.4) in ein sich über die
ganze Maschinenlänge erstreckendes Trägerstück (6) integriert sind, das als Hohlprofil ausgebildet ist,
bei dem mindestens eine Seitenwand (6.1, 6.2) schräg unter einem spitzen Winkel zur Vertikalen von der
Bedienungsseite nach hinten ansteigend verläuft, und an dieser Seitenwand (6.1, 6.2) eine Vielzahl von
Dornen (8.1 bis 8.4) angeordnet ist.
2. Textilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerstück (6) im wesentlichen oberhalb der
Maschinenlängsmitte angeordnet ist und an seinen beiden schrägen Seitenwänden (6.1, 6.2) eine Vielzahl von
Dornen (8.1 bis 8.4) angeordnet ist.
3. Textilmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hohlprofil des Trägerstücks (6) einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt besitzt.
4. Textilmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerstück (6) aus
zwei parallel zueinander verlaufenden und miteinander verbundenen Profilen (6.1 - 6.3, 6.2 - 6.4) zusammengesetzt
ist.
5. Textilmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dorne (8.1, 8.5) am Trägerstück (6) über
lösbare Verbindungen (10 - 11) befestigt sind.
6. Textilmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerstück (6!) einstückig mit in Umfangsrichtung allseitig
geschlossenem Hohlprofil ausgebildet ist.
7. Textilmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum des Trägerstücks (6, 61) als Kabelkanal ausgebildet ist.
8. Textilmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum des
Trägerstücks (6, 6') als Absaugkanal ausgebildet ist.
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