DE19625306B4 - Spinnmaschine - Google Patents

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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/02Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously ring type

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Abstract

Spinnmaschine mit einer Mehrzahl von im gleichen Abstand (a) einer sog. Spindelteilung beabstandeter Spinnstellen (S.1 bis S.8) und mit Streckwerken (5.1 bis 5.5), bei denen jeweils beidseits eines Belastungsarmes (8) Druckwalzen (10.1, 10.2) an Zylindern (11.1, 11.2) anliegen, wobei zwischen beiden ein Faserverband (13) geführt und an einer Streckwerkarbeitsstelle (SA) verstreckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abstand (b) von zwei Streckwerkarbeitsstellen (SA1 und SA2) eines Streckwerkes (5.4) größer ist, als ein Abstand (c) von zwei Streckwerkarbeitsstellen (SA) benachbarter Streckwerke (5.1 bis 5.4)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Spinnmaschine mit einer Mehrzahl von im gleichen Abstand einer sog. Spindelteilung beabstandeter Spinnstellen und mit Streckwerken, bei denen jeweils beidseits eines Belastungsarmes Druckwalzen an Zylindern anliegen, wobei zwischen beiden ein Faserverband geführt und an einer Streckwerkarbeitsstelle verstreckt wird.
  • Bei den heutigen Spinnmaschinen, insbesondere den Ringspinnmaschinen, befinden sich auf einer Spindelbank in der Regel gleichbeabstandet nebeneinander Spinnstellen. Ein Faserverband oder Vorgarn, welches von Spulen in einem Vorgarngatter abgewickelt wird, wird durch ein nachfolgendes Streckwerk geführt und dort verstreckt. Dieses verstreckte Vorgarn wird dann unter Ausbildung eines Fadens auf eine Spinnhülse in der Spinnstelle aufgewickelt, so daß sich ein Kops bildet.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Normalspinnen, aber insbesondere auch auf das sogenannte Compact-Spinnen, bei dem der Verzugszylinder im Auslauf des Streckwerkes besonders ausgebildet ist, nach AT 393 700 B . Der untere vordere Lieferzylinder des Streckwerkes wird durch eine hohle Siebtrommel mit größerem Durchmesser ersetzt. Innerhalb dieser Trommel wird durch ein Saugsystem ein gewisser Unterdruck und somit eine Luftströmung von außen in das Trommelinnere erzeugt. Die Vorteile des Compact-Spinnens und die Ausgestaltung einer entprechenden Streckwerkseinrichtung sind bspw. in Melliand, Sonderdruck 3/1995, Seite 119 bis 123, im Artikel "Compact-Spinnen, eine neue Generation von Ringspinngarn", werfaßt von Dr. Herbert Stalder, oder der US 5 085 046 A beschrieben.
  • Beim Compact-Spinnen gibt es Fälle, in denen mit Rücksicht auf eine optimale Klemmung des Faserverbandes im Streckwerk pro Druckzylinder bzw. pro Siebtrommel (Verzugszylinder) nur ein. Faserverband verarbeitet werden kann. Damit wird pro Spindel bzw. Spinnstelle eine Siebtrommel benötigt. Es hat sich ferner gezeigt, daß es bei Saugeinheiten des Compact-Spinnens notwendig ist, die ortsfesten Saugeinsätze so auszugestalten, daß sie leicht demontiert werden können, um allfällige Faseransammlungen zu entfernen.
  • Die Saugeinsätze werden bspw. in axialer Richtung aus den Siebtrommeln herausgezogen, wozu genügend Platz zwischen den Siebtrommeln sein muß. Es ist in den heute bekannten Maschinenausführungen nicht möglich, bei einer 1:1 Zuteilung von Siebtrommeln zu Spindeln alle Spindeln mit einem Faden zu versorgen. Damit verbleibt aber ein Teil der Spinnstellen inaktiv, wodurch die Spinnkosten selbstverständlich ansteigen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spinnmaschine der o.g. Art zu entwickeln, bei welcher eine optimale Aufteilung und Zuordnung von Streckwerken zu Spinnstellen erfolgt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß ein Abstand von zwei Streckwerkarbeitsstellen eines Streckwerkes größer ist, als ein Abstand von zwei Streckwerkarbeitsstellen benachbarter Streckwerke.
  • Die gilt vor allem für die Streckwerke, die zwischen zwei Lagerstellen des Streckwerkzylinders vorgesehen sind. Bevorzugt haben jedoch die Streckwerkarbeitsstellen, zwischen denen sich eine Lagerstelle des Streckwerkszylinders befindet, einen anderen Abstand. Dieser Abstand ist bevorzugt gleich dem Abstand der Spindelteilung.
  • Durch diese Anordnung der Streckwerke im Verhältnis zu den Spindeln der Spinnstelle steht bei bekannten Ringspinnmaschinen mehr Platz zur Verfügung, wobei gewährleistet wird, daß in jedem Fall jede Spindel mit einem Faden versorgt und damit aktiv betrieben wird. Die volle Ausnützung der Spindelkapazität führt zu einer Reduktion der Fertigungskosten.
  • Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung näher erläutert; diese zeigt in ihrer einzigen Figur einen schematisch dargestellten Ausschnitt aus einer Ringspinnmaschine im Bereich von Streckwerkarbeitsstellen und Spinnstellen.
  • Auf einer Spindelbank 1 sitzt eine Mehrzahl von Spindeln 2 auf, auf deren Spindelaufsatz 3 jeweils eine nicht näher gezeigte Spinnhülse aufgesteckt ist, auf der sich wiederum ein Kops 4 bildet. Der nicht näher gezeigt Faden zum Bilden des Kops 4 kommt von einem Vorgarn, welches über ein Streckwerk 5.1 bis 5.5 der Spindel 2 zugeführt wird.
  • Die Spindeln 2 sind in einem Abstand a voneinander auf der Spindelbank 1 angeordnet, wobei dieser Abstand a für jede Spindel 2 einer Spindelbank 1 gleich ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ergibt sich über den Abstand a (= 75 mm) eine Spindelteilung von 75.
  • Einer Mehrzahl von Streckwerken 5.1 bis 5.5 ist ein gemeinsamer Streckwerkszylinder 6 zugeordnet, der in Abständen in den Lagerstellen 7.1 und 7.2 gelagert ist.
  • Ein Streckwerk 5.1 bis 5.5 weist einen Streckwerksarm 8 auf, von dem an einer gemeinsamen Welle 9 beidseitig Druckwalzen 10.1 und 10.2 abragen. Diese Druckwalzen 10.1 und 10.2 sitzen in Gebrauchslage auf Zylindern 11.1 und 11.2, die mit einem nicht näher gezeigten Saugeinsatz an einem Absaugkanal 12 angeschlossen sind. Der vorgezogene Faserverband wird zwischen Druckwalze 10.1 bzw. 10.2 und Zylinder 11.1 und 11.2 geführt.
  • Erfindungsgemäß sollen zwischen den beiden Lagerstellen 7.1 und 7.2 die Streckwerke 5.1 bis 5.4 so angeordnet sein, daß alle im Bereich dazwischen befindliche Spinnstellen S1 bis S8 mit jeweils einem Faden 14 versorgt werden.
  • Wird der Durchgang des Faserverbandes 13 durch Oberwalze 10 und Zylinder 11 als Streckwerkarbeitsstelle SA bezeichnet, so ist ein Abstand b zwischen zwei Streckwerkarbeitsstellen SA1 und SA2 eines Streckwerkes 5.4 größer als der Abstand c zwischen Streckwerkarbeitsstellen SA von zwei benachbarten Streckwerken 5.1 bis 5.5. Bspw. kann der Abstand b 90 mm und der Abstand c 55 mm betragen, so daß zwischen den beiden Lagerstellen 7.1 und 7.2 den acht Spindeln S1 bis S8 die vier Streckwerke 5.1 bis 5.4 zugeordnet sind.
  • Ferner ist vorgesehen, daß ein Abstand a1 zwischen den Streckwerkarbeitsstellen SA zweier im Bereich der Lagerstellen 7.1 bzw. 7.2 benachbarter Streckwerke 5.4 und 5.5 gleich gross wie der Abstand a der Spinnstellen S ist.
  • Positionszahlenliste
    Figure 00060001

Claims (2)

  1. Spinnmaschine mit einer Mehrzahl von im gleichen Abstand (a) einer sog. Spindelteilung beabstandeter Spinnstellen (S.1 bis S.8) und mit Streckwerken (5.1 bis 5.5), bei denen jeweils beidseits eines Belastungsarmes (8) Druckwalzen (10.1, 10.2) an Zylindern (11.1, 11.2) anliegen, wobei zwischen beiden ein Faserverband (13) geführt und an einer Streckwerkarbeitsstelle (SA) verstreckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abstand (b) von zwei Streckwerkarbeitsstellen (SA1 und SA2) eines Streckwerkes (5.4) größer ist, als ein Abstand (c) von zwei Streckwerkarbeitsstellen (SA) benachbarter Streckwerke (5.1 bis 5.4)
  2. Spinnstellen nach Anspruch 1, dadurch gekennezeichnet, daß ein Abstand (a1) zwischen zwei benachbarten Streckwerksarbeitsstellen (SA), zwischen denen sich eine Lagerstelle (7.1, 7.2) des Streckwerkszylinders (6) befindet, gleich dem Abstand (a) der Spindelteilung ist.
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