DE4137425C2 - Textilmaschine zum Verstrecken synthetischer Fäden - Google Patents
Textilmaschine zum Verstrecken synthetischer FädenInfo
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- D02J—FINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
- D02J1/00—Modifying the structure or properties resulting from a particular structure; Modifying, retaining, or restoring the physical form or cross-sectional shape, e.g. by use of dies or squeeze rollers
- D02J1/22—Stretching or tensioning, shrinking or relaxing, e.g. by use of overfeed and underfeed apparatus, or preventing stretch
- D02J1/228—Stretching in two or more steps, with or without intermediate steps
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- Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Textilmaschine zur Bearbeitung synthetischer
Fäden, vorzugsweise eine Streckspul- oder Streckzwirnmaschine,
mit einer Vielzahl nebeneinander angeordneter Arbeitsstellen,
die jeweils wenigstens ein Lieferwerk und ein durch
Galetten gebildetes Verzugsfeld sowie eine Aufwindevorrichtung
aufweisen wobei das Lieferwerk höhenmäßig zwischen den Galetten
des Versuchsfeldes angeordnet ist.
Solche Streckspul- oder Streckzwirnmaschinen sind in verschiedenen
Ausführungsformen bekannt und weisen in der Regel je Maschinenseite
eine durchgehende Lieferwalze auf, der je Arbeitsstelle eine
gewichtsbelastete, mit elastischem Bezug versehene
Oberwalze zugeordnet ist.
Wie beispielsweise aus der DE-OS 24 16 927 bekannt, sind bei
derartigen Textilmaschinen die Lieferwerke im oberen Bereich des
Maschinenkörpers angeordnet. An die Lieferwerke schließen sich
eine Anzahl von Verzugsfeldern, die meistens durch Galetten mit
zugehörigen Verlegerollen gebildet werden, an. Trotz Staffelung
der Verzugsorgane führt eine derartige Bauweise zu relativ großen
Maschinenhöhen.
Insbesondere bei Streckspulmaschinen mit ihren verfahrens
bedingten, langen Changierdreiecken sind die bekannten Anordnungen
aufgrund der daraus resultierenden großen Bauhöhen der
Maschinen recht nachteilig.
Zur Verringerung der Bauhöhe solcher Streckspulmaschinen ist daher
bereits vorgeschlagen worden (DE 34 00 832 A1), eine Galette
neben den im Fadenlauf vorgeordneten, geneigten Verzugsgaletten
anzuordnen und damit eine Tiefenstaffelung des Fadenlaufweges
vorzunehmen. Das Changierdreieck ist dabei etwas in Richtung auf
den Bedienungsgang hin versetzt und liegt im Raum vor den
Verzugsgaletten.
Aus der GB 6 30 660 ist es darüber hinaus bekannt, ein Lieferwerk
höhenmäßig zwischen den Galetten eines Verzugsfeldes anzuordnen.
Von diesem Lieferwerk läuft der Faden zunächst nach oben
zu der oberhalb des Lieferwerks angeordneten Galette und von dort
nach unten zu der unterhalb des Lieferwerks angeordneten Galette.
Durch diesen Fadenverlauf werden zwei Bearbeitungsfelder für den
Faden gebildet.
Die US 31 59 964 offenbart einen Fadenverlauf von einer unten
angeordneten zu einer darüber liegenden, von dieser wieder zu
einer unten liegenden Galette und von dieser schließlich zu einer
oben liegenden Aufwindevorrichtung.
Ausgehend von Textilmaschinen dieser Art liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, Maschinen zum Verziehen synthetischer Fäden
durch Optimierung der Streckwerksanordnung zu verbessern und
bedienungsfreundlicher zu gestalten, wobei insbesondere die Bauhöhe
dieser Textilmaschinen verringert werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst. Der Faden wird
vom Lieferwerk aus nicht nach oben, sondern nach unten zu der
unterhalb des Lieferwerks angeordneten Galette, von dieser nach
oben zu der oberhalb des Lieferwerkes angeordneten Galette und
von dieser nach unten zur Aufwindevorrichtung läuft. Dadurch
werden im Gegensatz zu der bekannten Anordnung drei Felder zur
Bearbeitung des Fadens gebildet. Der vom Lieferwerk mit gleichbleibender
Geschwindigkeit angelieferte Synthetikfaden wird auf
dem Weg zur unteren, mit etwas erhöhter Umfangsgeschwindigkeit
laufenden Heizgalette einem geringen Vorverzug unterworfen. Zwischen
der unteren Heizgalette und der oberen, mit gegenüber der
unteren Heizgalette erhöhter Drehzahl umlaufenden oberen Galette
wird der Faden, bspw. ein Polyesterfaden, dem Hauptverzug unterworfen.
Die obere Galette kann dabei ebenfalls als Heizgalette
ausgebildet sein.
Es ist allerdings auch denkbar, daß die obere Galette mit niedriger
Drehzahl umläuft als die untere Galette. In diesem Fall
entsteht zwischen den Galetten ein sogenanntes Relaxationsfeld,
in dem der Synthetikfaden, z. B. ein Nylonfaden, einem Schrumpfungsprozeß
unterworfen wird.
Um die bei Synthetikfäden, z. B. Polyesterfäden, während des Verzuges
auftretenden molekularen Strukturänderungen günstig zu beeinflussen,
ist es üblich, diese Fäden zu erwärmen. Es ist daher
bekannt, im Bereich des Hauptverzugsfeldes eine Heizeinrichtung
anzuordnen und/oder die eingangs- und ausgangsseitigen Galetten
als Heizgaletten auszubilden.
Es ist weiter bekannt (DE-OS 20 22 930, 33 17 980), die bei
der Erwärmung der Synthetikfäden entstehenden Dämpfe und Kondensate
mittels die Arbeitsorgane weitgehend umhüllende Hauben im
Bereich des Hauptverzugsfeldes aufzufangen und durch Absaugeinrichtungen
zu beseitigen. Solche Absaugeinrichtungen sind recht
aufwendig und konnten bislang nicht befriedigen. Außerdem behindern
sie in sehr nachteiliger Weise den Zugang zu den Arbeitsorganen.
Der erfindungsgemäße Fadenverlauf hat den Vorteil, daß das natürliche
Aufsteigen entstehender Dämpfe durch das Nach-oben-Laufen
des beheizten Fadens und durch die vom Faden bewirkte, gleichlaufende
Luftströmung unterstützt wird.
Der sich im Bereich des Hauptverzugs-/ oder Relaxationsfeldes,
das heißt zwischen unterer und oberer Galette beim Erwärmen
des Synthetikfadens entwickelnde Dampf steigt nach oben
und wird dabei vom in gleicher Richtung laufenden Faden mitgenommen.
Daher genügt hier für ein wirksames Absaugen entstehender Dämpfe
erfindungsgemäß eine im Bereich der oberen Galette angeordnete, an
eine Absaugeinrichtung angeschlossene Abzugshaube. Diese weitgehend
offene Haube hat den Vorteil, daß sie ohne Fadendurchgangsschlitze
oder dergleichen ausgebildet sein kann und somit die
aufsteigenden Dämpfe sehr wirksam absaugt.
Das Lieferwerk kann als Druckwalzenpaar mit mehrfach umschlungener
Oberwalze oder als Galettenlieferwerk ausgebildet sein.
Erfindungswesentlich ist nicht die Art der Lieferwerke, sondern
ihre relative Lage zu den Galetten der Verzugsfelder.
Die erfindungsgemäß zwischen den Verzugsgaletten liegenden Lieferwerke
sind dabei so angeordnet, daß sie den kleinsten Abstand
zur Mittellängsebene der Maschine aufweisen. Das heißt, alle im
Fadenlaufweg nachfolgenden Maschinenkomponenten
sind gegenüber den Lieferwerken in Richtung auf den
Bedienungsgang nach außen versetzt eingebaut.
Generell ist vorgesehen, daß die bezüglich des Fadenlaufes hintereinander
angeordneten Fadenbearbeitungsorgane (Lieferwerk,
untere Heizgalette, Heizeinrichtung, obere Heizgalette,
Spul-/Zwirneinrichtung) jeweils gegenüber der im Fadenlaufweg
davor liegenden Einrichtung etwas in Richtung auf den Bedienungsgang
nach außen versetzt bzw. so eingebaut sind, daß sich
insgesamt ein, vom Lieferwerk als inneren Punkt ausgehender, gestaffelter
Fadenlauf ergibt.
Die erfindungsgemäße Anordnung der Arbeitsorgane erlaubt auch ein
vorteilhaftes Plazieren der Heizeinrichtung. Durch das seitliche
Versetzen des Heizers in Bezug auf die untereinander angeordneten
Verzugsgaletten "nach außen" wird erreicht, daß entweder bei
gleichbleibendem Galettenabstand ein längerer Heizer eingesetzt
oder bei gleichbleibender Heizerlänge der Galettenabstand verkürzt
werden kann. Wie ohne weiteres ersichtlich, kann ein
solches Verkürzen des Galettenabstandes zu einer Reduzierung der
Bauhöhe der Textilmaschine genutzt werden.
Die erfindungsgemäße Anordnung der Lieferwerke führt nicht nur,
wie vor erwähnt, zu einer erheblichen Reduzierung der gesamten
Maschinenbauhöhe, sondern aufgrund der verringerten Einbauhöhe
außerdem zu einer Verminderung der Maschinenvibrationen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind nachfolgend anhand
der Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen entnehmbar.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht auf die erfindungs
gemäße Streckwerksanordnung, am Beispiel
einer Streckspulmaschine;
Fig. 2 die Streckwerksanordnung gemäß Fig. 1
in Seitenansicht;
Fig. 3 eine Seitenansicht auf die erfindungs
gemäße Streckwerksanordnung bei Ver
wendung einer alternativen Lieferwerk
ausführung;
Fig. 4 die Streckwerksanordnung entsprechend
der Fig. 2, am Beispiel einer
Streckzwirnmaschine.
Die in den Fig. 1 bis 4 schematisch dargestellten Streck
spulmaschinen 1 bzw. Streckzwirnmaschinen 2 weisen je
Maschinenseite eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten
Arbeitsstellen auf.
In Fig. 1 sind diese insgesamt mit 10, 20, 30, bezeichneten
Arbeitsstellen in Vorderansicht dargestellt. Jeder Arbeits
stelle 10, 20, 30 usw. wird von einem (nicht dargestellten)
Spulengatter ein Synthetikfaden 5, beispielsweise ein
Polyesterfaden, zugeführt.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel läuft der Synthetikfa
den 5 zunächst über einen stabförmigen Fadenführer 6, der
über Teile seiner Länge Profilierungen 7 zum Separieren des
Fadens 5 aufweist. Der Faden 5 ist einmal oder mehrmalig um
den Fadenführer 6 und eine Oberwalze 4 herumgeführt, welche,
vorzugsweise federkraftbeaufschlagt, auf einer Galette 3
aufliegt. Der zwischen Oberwalze 4 und Galette 3
eingeklemmte Faden wird zu einer beheizten unteren Galette 8
mit Verlegerolle 9 weitergefördert.
Da die Umfangsgeschwindigkeit der auf ca. 90° beheizten
unteren Galette 8 etwas höher ist als die Umfangs
geschwindigkeit der Liefergalette 3, wird der Faden 5 einem
ersten Verzug unterworfen. Die Strecke zwischen
Liefergalette 3 und unterer Heizgalette 8 stellt somit ein
Vorverzugsfeld 11 dar.
Der von der unteren Heizgalette 8 ablaufende Synthetikfaden
5 wird anschließend zu einer im oberen Bereich des Maschi
nenkörpers 16 angeordneten Galette 12 weitergeleitet. Die
Galette 12 ist wie üblich ebenfalls mit einer Verlegerolle
13 ausgestattet. Die Umfangsgeschwindigkeit der Galette 12
ist gegenüber der Umfangsgeschwindigkeit der Galette 8
weiter erhöht, so daß der Synthetikfaden 5 abermals
verstreckt wird. Die Zone zwischen den Galetten 8 und 12
bildet somit das Hauptverzugsfeld 14.
Anstelle des Hauptverzugsfeldes 14 kann der Bereich zwischen
den Galetten 8 und 12 auch als Relaxationsfeld ausgebildet
sein. In diesem Fall weist die Galette 12 eine niedrigere
Umfangsgeschwindigkeit auf als die Galette 8, so daß der
Synthetikfaden, z. B. ein Nylonfaden, schrumpft.
Im Bereich des Hauptverzugsfeldes 14 ist außerdem, wie an
sich bekannt, eine Heizeinrichtung 15 installiert, die auf
etwa 170° vorgeheizt ist. Wie aus den Zeichnungen ersicht
lich, durchläuft der Synthetikfaden 5 das Hauptverzugsfeld
14 in Fadenlaufrichtung F, das heißt, von unten nach oben.
Bei der oben angeordneten Galette 12 kann es sich entweder
ebenfalls um eine Heizgalette handeln, die auf bis zu 250°
erwärmt ist, es kann aber auch eine unbeheizte Galette
vorgesehen sein. Der Synthetikfaden 5 wird im nachfolgenden
Arbeitsgang entweder einer Spuleinrichtung 17 oder einer
Zwirneinrichtung 26 zugeführt. Diese Einrichtungen sind
unterhalb der Verzugsfelder 11, 14 angeordnet.
An der Spuleinrichtung 17, die in der Regel eine ange
triebene Reibwalze 18 sowie eine Changiereinrichtung 19
aufweist, wird der Synthetikfaden 5 zu einer Kreuzspule 21
aufgespult. Bei diesem Spulvorgang wird durch den
Synthetikfaden 5 ein Changierdreieck 22 gebildet, dessen
Höhen/Breitenverhältnis etwa 3:1 beträgt.
Wie aus den Fig. 2 bis 4 ersichtlich, weisen die
vorbeschriebenen Maschinenkomponenten unterschiedliche
Abstände zur Mittellängsebene 36 des Maschinenkörpers 16
auf.
Die Lieferwerke 3, 4 bzw. 24, 25 sind am weitesten vom
Bedienungsgang 37 entfernt am Maschinenkörper 16 angeordnet.
Das Vorverzugsfeld 11 und das Hauptverzugsfeld 14 mit der
Heizeinrichtung 15 sind jeweils etwas in Richtung auf den
Bedienungsgang 37 nach außen versetzt eingebaut. Das
Changierdreieck 22, das nach oben durch einen Fadenführer 23
begrenzt wird, liegt ganz außen, so daß es zu keinerlei
Behinderungen kommen kann.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von der
vorbeschriebenen Einrichtung im wesentlichen nur durch die
Art des Lieferwerkes. Anstelle der Galettenlieferwerke 3, 4
ist eine in Maschinenlängsrichtung verlaufende, durchgehende
Antriebswalze 24 vorgesehen. Auf dieser Antriebswalze 24
liegt an jeder Arbeitsstelle 10, 20, 30 usw., wie an sich
bekannt, je eine Druckrolle 25 auf.
In Fig. 4 ist eine Streckzwirnmaschine 2 dargestellt. Solche
Maschinen weisen anstelle der Spuleinrichtungen 17 Zwirn
einrichtungen 26 auf. Diese Zwirneinrichtungen 26 bestehen
aus einer Spindelbank 27, in der nebeneinander eine Vielzahl
von Spindeln 28 angeordnet ist. Die Spindeln 28 werden ent
weder durch Antriebsriemen beaufschlagt oder sind mit Ein
zelspindelantrieben ausgestattet. Jede Arbeitsstelle 10, 20,
30 usw. weist einen Ringbankabschnitt 29 mit einem
zugehörigen Ringläufer 31 sowie einen in der Regel heb- und
senkbaren Fadenführer 32 auf. Auf den Zwirnstellen 26 werden
die Synthetikfäden 5 zu Kopsen 33 aufgewunden.
Die Fig. 4 zeigt außerdem eine im Bereich der oberen Galette
12 angeordnete Absaughaube 34. Diese Absaughaube 34 ist über
Kanäle 35 an eine (nicht dargestellte) Absauganlage
angeschlossen. Mittels dieser Abzugshaube 34 können alle an
den Heizaggregaten (Galette 8, 12 sowie Heizeinrichtung 15)
entstehenden, nach oben steigenden Dämpfe, die zudem vom in
den Heizeinrichtungen 15 in Fadenlaufrichtung F laufenden
Synthetikfaden 5 mitgerissen werden, problemlos abgesaugt
werden. Da oberhalb der oberen Galette 12 kein störender
Fadenverlauf vorhanden ist, können die Abzugshauben 34 an
ihrer Oberseite völlig geschlossen ausgebildet werden, was
zu einem hohen Wirkungsgrad dieser Absaugeinrichtung führt.
Wie in Fig. 1 an der Arbeitsstelle 10 dargestellt, kann eine
Heizeinrichtung 15 deutlich größerer Länge eingesetzt
werden, wenn sie auf dem den Galetten 8, 12 abgekehrten
Seite des Fadenlaufes angeordnet ist. Umgekehrt könnte der
Abstand der Galetten 8, 12 an den Arbeitsstellen 20, 30
deutlich vermindert werden, ohne daß sie mit den ihnen
benachbarten Kanten der Heizeinrichtung 15 in Konflikt
geraten würden.
Die vorbeschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiele stellen lediglich einige bevorzugte
Bauformen dar. Es ist selbstverständlich ebensogut möglich,
die in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Streckspulmaschinen 1
mit Abzugshauben 34 auszustatten oder Streckzwirnmaschinen 2
mit Antriebswalzen-Lieferwerken 24, 25 auszurüsten.
Die Erfindung ist auch bei Streckmaschinenformen ausführbar,
die weitere Verzugsfelder oder Verzugs- und Relaxations
felder aufweisen.
Die wesentlichen, allen Ausführungsformen gemeinsamen Merk
male sind vor allem in der Anordnung der Lieferwerke, sowie
der daraus resultierenden Fadenlaufrichtung im Bereich der
Verzugs- bzw. Relaxationsfelder zu sehen.
Bezugszahlenliste
1 Streckspulmaschine
2 Streckzwirnmaschine
3 Galette
4 Oberwalze
5 Synthetikfaden
6 stabförmiger Fadenführer
7 Profilierung
8 Galette
9 Verlegerolle
10 Arbeitsstelle
11 Vorverzugsfeld
12 Galette
13 Verlegerolle
14 Hauptverzugsfeld
15 Heizeinrichtung
16 Maschinenkörper
17 Spuleinrichtung
18 Reibrolle
19 Changiereinrichtung
20 Arbeitsstelle
21 Kreuzspule
22 Changierdreieck
23 Fadenführer
24 Antriebswalze
25 Druckrolle
26 Zwirneinrichtung
27 Spindelbank
28 Spindel
29 Ringbankabschnitt
30 Arbeitsstelle
31 Ringläufer
32 Fadenführer
33 Kops
34 Absaughaube
35 Kanal
36 Mittellängsebene
37 Bedienungsgang
F Fadenlaufrichtung
2 Streckzwirnmaschine
3 Galette
4 Oberwalze
5 Synthetikfaden
6 stabförmiger Fadenführer
7 Profilierung
8 Galette
9 Verlegerolle
10 Arbeitsstelle
11 Vorverzugsfeld
12 Galette
13 Verlegerolle
14 Hauptverzugsfeld
15 Heizeinrichtung
16 Maschinenkörper
17 Spuleinrichtung
18 Reibrolle
19 Changiereinrichtung
20 Arbeitsstelle
21 Kreuzspule
22 Changierdreieck
23 Fadenführer
24 Antriebswalze
25 Druckrolle
26 Zwirneinrichtung
27 Spindelbank
28 Spindel
29 Ringbankabschnitt
30 Arbeitsstelle
31 Ringläufer
32 Fadenführer
33 Kops
34 Absaughaube
35 Kanal
36 Mittellängsebene
37 Bedienungsgang
F Fadenlaufrichtung
Claims (5)
1. Textilmaschine zur Bearbeitung synthetischer Fäden, vorzugsweise
Streckspul- oder Streckzwirnmaschine, mit einer
Vielzahl nebeneinander angeordneter Arbeitsstellen, die jeweils
wenigstens ein Lieferwerk und ein durch Galetten gebildetes
Verzugsfeld sowie eine Aufwindevorrichtung aufweisen,
wobei das Lieferwerk höhenmäßig zwischen den Galetten
angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Lieferwerk (3, 4) bzw. (24, 25) und der unteren Galette (8) ein erstes vom Faden (5) von oben nach unten durchlaufenes Verzugsfeld,
zwischen der unteren Galette (8) und der oberen Galette (12) ein zweites, vom Faden (5) von unten nach oben durchlaufenes Verzugsfeld und
zwischen der oberen Galette (12) und der Aufwindevorrichtung ein weiteres, vom Faden (5) von oben nach unten durchlaufenes Arbeitsfeld angeordnet sind.
daß zwischen dem Lieferwerk (3, 4) bzw. (24, 25) und der unteren Galette (8) ein erstes vom Faden (5) von oben nach unten durchlaufenes Verzugsfeld,
zwischen der unteren Galette (8) und der oberen Galette (12) ein zweites, vom Faden (5) von unten nach oben durchlaufenes Verzugsfeld und
zwischen der oberen Galette (12) und der Aufwindevorrichtung ein weiteres, vom Faden (5) von oben nach unten durchlaufenes Arbeitsfeld angeordnet sind.
2. Textilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite, vom Faden (5) von unten nach oben durchlaufene
Verzugsfeld des Hauptverzugs- bzw.
Relaxationsfeld (14)
ist.
3. Textilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die obere Galette (12) von einer offenen Abzugshaube (34) von
oben umschlossen wird, die über Kanäle (35) an eine Absaugeinrichtung
angeschlossen ist.
4. Textilmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abzugshaube (34) eine der oberen Galette (12)
vorgeordnete Heizeinrichtung (15) wenigstens teilweise
umschließt.
5. Textilmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abzugshaube (34) an ihrer Oberseite ohne
Fadendurchgangsschlitze ist.
Priority Applications (4)
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DE4137425A DE4137425C2 (de) | 1991-11-14 | 1991-11-14 | Textilmaschine zum Verstrecken synthetischer Fäden |
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EP92118990A EP0542138B1 (de) | 1991-11-14 | 1992-11-05 | Textilmaschine zum Verstrecken synthetischer Fäden |
JP4300077A JPH0649704A (ja) | 1991-11-14 | 1992-11-10 | 合成糸を延伸するための繊維機械 |
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DE4137425A1 DE4137425A1 (de) | 1993-05-19 |
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ID=6444773
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4137425A Revoked DE4137425C2 (de) | 1991-11-14 | 1991-11-14 | Textilmaschine zum Verstrecken synthetischer Fäden |
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JP (1) | JPH0649704A (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |