DE2938765C2 - Tintenstrahldrucker - Google Patents
TintenstrahldruckerInfo
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Description
dadurch gekennzeichnet, daß
e) eine zusätzliche Steuereinrichtung (1 —15, F i g. 3; 1 —24, F i g. 4; 41—47, F i g. 9) vorgesehen ist für eine
von Zeile zu Zeile wechselnde Ansteuerung der Düsen (A, B) zur Änderung der Breite ihres Aufzeichnungsbereiches,
und daß
f) die Öreite des Aufzeichnungsbereiches nebeneiiianderliegender Düsen (A, B) durch die zusätzliche
Steuereinrichtung (1 —15, F i g. 3; 1 —24, F i g. 4; 41 —47, F i g. 9) derart verändert wird, daß die Aufzeichnungspunkte
an der Grenze des Aufzeichnungsbereiches solcher nebeneinanderliegender Düsen (A. B)
in üer einen Zeile von der einen Düse (A) und in der nächsten Zeile von der anderen Düse (B) gedruckt
werden.
2. Tintenstrahldrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Steuereinrichtung
UND-Glieder (15) für die Ansteuerung der Aufladungselektroden (16) aufweist, und daß die UND-Glieder
(15) einerseits von einem Schieberegister (14) einen Impuls (J) bei Erreichen der normalen Zahl von Tintenpunkten
in dem Aufzeichnimgsbereich einer Düse (A, B) und andererseits von einer Verriegehngsschaltung
(13) eine Folge von Impulsen empfangen, deren Zahl für jede Zeile etwas von der normalen Zahl abweicht.
3. Tintenstrahldrucker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Taktgenerator (1) mit
einem ModuIo-60-Zähler (2) verbunden ist, dessen Ausgang die dem Schieberegister (14) zugeführten Impulse
(J) erzeugt, und daß ein weiteres Ausgangssignal des Modulo-60-Zäh!ers (2) über einen Binärzähler (4),
einen mc.ostabilen Multivibrator (6), und einen Einzeilenspeicher (11) auf die Verriegeiungsschaltung (13)
gegeben wird.
4. Tintenstrahldrucker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsschaltung (13) mit
einem zweiten Impulsgenerator (12) verbunden ist.
5. Tintenstrahldrucker nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Ausgang des
Binärzählers (19) eine Zeitverzögerungsschaltung (23) verbunden ist.
6. Tintenstrahldrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerimpulse in einem ersten
Schieberegister (41) gespeichert und entsprechend den zu druckenden Zeilen versetzt zu einem zweiten
Schieberegister (42) übertragen werden, das über eine Schaltanordnung (47) die Aufreichni, r. j steuert.
Die Erfindung betrifft einen Tintenstrahldrucker der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Ein solcher Tintenstrahldrucker kann bspw. in einem »Plotter« eingesetzt werden, um Kurven, bspw. den
zeitlichen Verlauf eines Meßwertes, zu zeichnen. Dabei ist der Tintenstrahldrucker an einem beweglichen
Schlitten befestigt, der in Zeilenrichtung an einem Aufzeichnungsträger vorbeibewegt wird. Erreicht der Schlitten
das Ende der Zeile, so wird der Aufzeichnungsträger senkrecht zur Bewegung des Schlittens zur nächsten
Druckzeile verschoben.
Aus der älteren Anmeldung gemäß DE-OS 28 17 641 ist ein Tintenstrahldrucker bekat u. bei dem die Trennungslinien
zwischen den von verschiedenen Düsen und damit Tintentröpfchenstrahien geschriebenen Bereichen
schräg zur Aufzeichnungsrichtung verlaufen. Dadurcl. soll die Aufzeichnungsgeschwindigkeit erhöht werden.
Weiterhin wird in der DE-OS 24 02 541 ein Tintenstrahldrucker beschrieben, bei dem die Aufladungselektroden
alle Tintentröpfchen in der Weise aufladen, daß sie für die Aufzeichnung verwendet werden können, jedoch
die nacheinander erzeugten Tintentröpfchen in vertikalen Spalten auftreffen, die um eine bestimmte Strecke,
nämlich um den Durchmesser wenigstens eines Tintentröpfchens, gegeneinander versetzt sind. Dadurch sollen
die elektrostatischen und aerodynamischen Einflüsse auf die Bahn der Tintentröpfchen ausgeschlossen werden.
Aus der DE-OS 26 20 318 ist weiterhin ein Tintenstrahldrucker bekannt, bei dem die beim Drucken von
schrägen linien auftretenden Abstände zwischen den einzelnen Ttntentröpfchcnpunkten durch die Hinzufügung
von zusätzlichen »Hilfspunkien« unterdrückt werden. Zu diesem Zweck werden zwei Matrixmuster, nämlich ein
primäres Matrixmuster und ein Hilfsmatrixmuster ineinander geschachtelt.
Ein Tintenstrahldrucker der angegebenen Gattung geht schließlich noch aus der DE-OS 23 44 453 hervor und
weist mehrere, in einer Reihe nebeneinander liegende Düsen für die Erzeugung von in einer Ebene liegenden
Tintentröpfchenstrahien, den einzelnen Düsen zugeordnete Elektroden für die Aufladung zur Aufzeichnung
verwendeter Tintentröpfchen, Elektrodenpaare für die Ablenkung der aufgeladenen Tinteniröpfchen innerhalb
der durch die Düsen und die Tintentröpfchenstrahien gebildeten Ebene sowie eine Einrichtung zur Erzeugung
von Steuerimpulsen für die Aufladungs- und Ablenkelektroden auf.
Bei einem solchen Tintenstrahldrucker hat jede Düse einen definierten Aufzeichnungsbereich mii festgelegter
Breite. Bei optimal eingestelltem Tintenstrahldrucker ist der Abstand zwischen den Aufzeichnungsbereichen
von zwei benachbarten Düsen konstant und so gering, daß praktisch kein Obergang festgestellt werden kann.
Bereits bei geringen Abweichungen bzw. Änderungen in der Breite des Auizeichnungsbereiches, wie sie sich
einerseits auf Grund der Herstellungstoleranzen und andererseits aufgrund von äußeren Einflüssen, nämlich
Alterung der Druckfarbe sowie Schwankungen der Steuerspannung für die Aufladungs- und Ablenkelektroden
nicht vermeiden lassen, ergibt sich ein merklicher Übergangsbereich zwischen den beiden Aufzeichnungsbereichen
der be.-üchbarten Düsen; in diesem Übargangsbereich überdecken sich entweder die von den benachbarten
Düsen erzeugten Tintenpunkte oder entstehen relativ breite, weiße Bereiche, auf die keine Ttntenpunkte
auftreffen. Ein solcher merklicher Obergangsbereich führt zu einer Beeinträchtigung der Abbildungsquaütät
Der Erfindung liegE deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Tintenstrahldrucker der angegebenen Gattung zu
schaffen, bei dem die Übergangsbereiche zwischen den Aufzeichnungsbereichen von benachbarten Düsen nicht
auffallen und deshalb die Bildqaalität nicht negativ beeinflussen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Zweckmäßige Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen zusammengestellt
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen darauf, daß in den Obergangsbereichen zwischen den
Aufzeichnungsbereichen von benachbarten Düsen die von den einzelnen Düsen erzeugten Zeilen ineinander
geschachtelt werden und dadurch verzahnt ineinander greifen, indem bspw. eine Düse in . Jer Zeile ihres
Aufzeichnungsbereiches eine unterschiedliche Zahl von TintenpunRien erzeugt, während die benachbarte Düse
die dadurch erzeugten Lücken durch entsprechende Tintenpunkte auffüllt, also ebenfalls mit einer unterschiedlicher
Zahl von Tintenpunkten pro Zeile arbeitet Dadurch wird ein merklicher Übergangbereich zwischen den
Aufzeichnungsbereichen von benachbarten Düsen vermieden, so daß sich ein gleichmäßiger Gesamteindruck
der Aufzeichnung und damit die angestrebte, hohe Bildqualität ergabt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden,
schematischen Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 (A) und 1 (B) die Aufzeichnungsbereiche von benachbarten Düsen, wobei in F i g. 1 (A) eine freie Spalte
zwischen zwei Aufzeichnungsbereichen und in F i g. 1 (B) eine bedruckte Spalte zwischen den beiden Aufzeichnungsbereichen
dargestellt sind,
F i g. 2 (A) und 2 (B) die Aufzeichnungsbereiche von zwei benachbarten Düsen eines erfindungsgemäßen
Tintenstrahldruckers,
F i g. 3 eine erste Ausführungsform einer zusätzlichen Steuereinrichtung des erfindungsgemäßen Tintenstrahldruckers,
F i g. 4 eine zweite Ausführungsform der zusätzlichen Steuereinrichtung des erfindungsgemäßen Tintenstrahldruckers,
F i g. 5 die zeitliche Beziehung zwischen den Ausgangssignalen der zusätzlichen Steuereinrichtung nach
Fig. 3.
Fig.& die zeitliche Beziehung zwischen den Ausgangssignalen der zusätzlichen Steuereinrichtung nach
F i g. 4.
F i g. 7 eine perspektivische Ansicht eines Plotters, der m.c einem erfindungsgemäßen Tintenstrahldrucker
arbeitet,
F i g. 8 ein Beispiel eines Aufzeichnungsbereiches des Plotters nach F i g. 7. und
F i g. 9 eine dritte Ausführungsform einer zusätzlichen Steuereinrichtung für die Erzeugung der Aufzeichnungsbereiche
nach F i g. 8.
In Fig. ί sind die Aufzeichnungsbereiche von zwei benachbarten Düsen A und B dargestellt; man kann die
einzelnen, von den Düsen A und B erzeugten Tintenpunkte erkennen.
Zwischen den Aufzeichnungsbereichen der beiden Düsen A und B wird, bspw. durch nicht zu vermeidende,
mechanische Toleranzen, aber auch durch Schwankungen der Aufladungs- und Ablenkspannung eine erkennbare,
weiße Linie ohne Tntenpunkte (F i g. i (A)) oder ein Bereich ausgebildet, bei dem sich die Tintenpunkte an
den Rändern der beiden Aufzeichnungsbereiche überlappen, wodurch eine klar sichtbare, schwarze Linie
entsteht vF ig. 1 (B)).
Dieser merkliche, die Bildqualität ungünstig beeinflussende ("jergangsbereich zwischen den Aufzeichnungsbereichen zweier benachbarter Düsen läßt sich auf die aus Fig. 2 ersichtliche Weise vermeiden, indem die
Tintenpunkte in den Randbereichen der beiden Auf7eichnungsbereiche der D Jsen A und B abwechelnd von den
beiden Düsen A und B aufgezeichnet werden. Bei der Ausgestaltung nach F i g. 2 (A) wird der »Randtintenpunkt«
in der ersten Zeile von der Düse A, in der zweiten Zeile von der Düse B, in der dritten Zeile von der Düse
A usw. gedruckt, so daß sich eine Übergangsspalte ergibt, die nur in jeder zweiten Zeile einen Tintenpunkt der
eine Düse aufweist.
Bei der Ausgestaltung nach F i g. 2 (B) überdecken sich die von den beiden Düsen A und B hergestellten eg
Tintenpunkte im Übergangsbereich teilweise, d. h., jede Düse A und B erzeugen in der üblichen Weise die
Tintenpunkte für jede Zeile, während die Tintenpunkte in der Übergangsspalte abwechselnd von den beiden
Düsen A und B in der Weise erzeugt werden, daß sie — ebenfalls abwechselnd — die benachbarten Tintenpunkte
des anderen Aufzeichnungsbereiches überdecken.
Insgesamt führen diese Ausgestaltungen dazu, daß die Übergangsbereiche zwischen den Aufzeichnungsbereichen
von benachbarten Düsen keine klar erkennbare Trennlinie zeigen, sondern kaum wahrnehmbar sind,
wodurch sich eine Verbesserung der Bildqualität ergibt.
In Fi g. 3 ist in Form eines Blockschaltbildes eine Steuereinrichtung dargestellt, mit der die Randspalten auf
die aus F i g. 2 ersichtliche Weise gedruckt werden. Die Steuereinrichtung weist einen ersten Taktgenerator 1 zur
Erzeugung von Taktimpulsen A der Düsen A, einen Modulo-60-ZähIer 2, UND-Glieder 3,5,8,10 und 15, einen
Binärzähler 4, einen monostabilen Multivibrator 6, einen Inverter 7, ein ODER-Glied 9, einen Einzeilenspeicher
11, einen zweiten Impulsgenerator 12 zur Erzeugung von Taktimpulsen B der Düsen B, die nicht ganz synchron
bezüglich der Taktimpulse A sind, eine Verriegelungsschaltung 13, ein Schieberegister 14, und eine Ladungselektrodenanordnung
16 auf. Die zeitliche Beziehung zwischen den Signalen der in Fig.3 dargestellten Steuereinrichtung
ist in Fi g. 5 wiedergegeben Es wird vorausgesetzt, daß das geladene Tintentröpfchen in einem von 60
diskreten Winkeln abgelenkt wird.
Gemäß F i g. 5 werden die ersten Täktimpulse A an den Modulo-60-Zähler 2 angelegt, so daß nicht nur ein
ίο Ausgangsimpuls (b), der entsprechend dem 59.-ten Taktimpuls ansteigt und entsprechend dem 6O.-ten Taktimpuls
abfällt, sondern auch ein Taktimpuls (J) erzeugt werden kann, der entsprechend dem 6O.-ten Taktimpuls
ansteigt und entsprechend dem ersten Taktimpuls abfällt. Die UND-Verknüpfung des Signals (a)oder des ersten
Taktimpulses A mit dem Signal (b)durch das UND-Glied 3 führt zu dem 6O.-ten Impuls (c). der abwechselnd den
Binärzähler 4 setzt und rücksetzt. Die UND-Verknüpfung des Ausgangssignals (d) von dem Binärzähler 4 und
des 6O.-ten Impuls (c) durch das UND-Glied 5 ergibt den Impuls (e), welcher jeweils nach 120 ersten Taktimpulsen
(a) anliegt. Entsprechend diesem Impuls (e) wird der monostabile Multivibrator 6 rückgesetzt, um so das
Signal (^abzuleiten, durch das der (60n + 1 )te Taktimpuls A unterdrückt werden kann.
Das Ausgangssignal (b) von dem Modulo-60-Zähler 2 wird auch über den Inverter 7 an das UND-Glied 8
angelegt, das die ersten Taktimpulse (a) empfängt. Das Ausgangssignal des UND-Glieds 8 ist die Taktimpulstolge
(g), in welcher die 60n-ten Taktimpulse unterdrückt sind. Die Impulse (e) und die Taktimpulsfolge (g) werden
an das ODER-Glied 9 angelegt, so daß eine Impulsfolge (^erhalten wird, in welcher die erste Impulsfolge aus 60
Impulsen und die zweite Impulsfolge aus 59 Impulsen (da der 6O.-te Impuls unterdrückt ist) abwechselnd erzeugt
werden. Das Ausgangssignal (f) des monostabiien Multivibrators 6 und die Impulsfolge (h) werden an das
UND-Glied 10 angelegt, so daß der (60/7- + l)te Impuls gelöscht wird. Folglich wird eine Impulsfolge (i)
erhalten, in der sich eine erste Impulsfolge aus 60 Impulsen und eine zweite Impulsfolge aus 58 Impulsen
abwechseln, in der die (60/7 + I )ten und die nächsten 60n-ten Impulse unterdrückt werden.
Die Impulsfolge (i) wird als Takt für den Einzeilenspeicher 11 verwendet, so daß entsprechend jedem Taktimpuls
jeweils der Inhalt dieses Speichers an die Verriegelungsscbaltung 13 abgegeben und entsprechend den
zweiten Taktimpulsen B verriegelt wird, die bezüglich der ersten Taktimpulse A nicht ganz synchron und von
denen einige unterdrückt werden.
Die Ausgangs.mpulse (J) von dem Modulo-60-Zähler 2 werden an das Schieberegister 14 angelegt, so daß
dessen Ausgangssignal für jeweils 60 Impulse erhalten wird. Die Ausgangssignale des Schieberegisters 14 und
der Verriegelungsschaltung 13 werden an die UND-Glieder 15 angelegt; entsprechend den Ausgangssignalen
dieser UND-Glieder wird die Ladungselektrodenanordnung 16 angesteuert, um die entsprechenden Düsen
auszuwählen. Da die Impulsfolgen mit 60 Impulsen und die mit 58 Impulsen abwechselnd anliegen, drucken die
Öusen (bei einer ungeraden Anzahl) die einzelnen Punkte wie folgt:
Düse A Düse B Düse C
erste Zeile | 60 Punkte | 58 Punkte | 60 Punkte |
zweite Zeile | 58 Punkte | 60 Punkte | 58 Punkte |
dritte Zeile | 60 Punkte | 58 Punkte | 60 Punkte |
Folglich können die in F i g. 2 dargestellten Tintenpunktanordnungen gedruckt werden. Wenn die Anzahl der
_ Düsen gerade ist. wird das Zeilenendsignal an den Binärzähler 4 am Ende der Zeile angelegt, um so den Zustand
j 50 des Binärzählers 4 umzukehren. Dann drucken die Düsen abwechselnd 60 und 58 Punkte.
In F i g. 4 ist eine zweite Ausführungsform der Steuereinrichtung gestellt, bei der die Schaltungselemente, 3e
bereits bei der ersten Ausführungsform verwendet und in F i g. 3 dargestellt werden, mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet sind Außer dem ersten Taktimpulsgenerator 1. dem Modulo-60-Zähler 2, dem Einzeilenspeicher
11. dem zweiten Taktimpulsgenerator 12, der Verriegelungsschaltung 13 dem Schieberegister 14, den
UND-Gliedern 15 und der Ladungselektrodenanordnung 16 weist diese Steuereinrichtung ferner UND-Glieder
21 und 24 und eine Zeitverzögerungsschaltung 23 auf. Die zeitlichen Beziehungen zwischen den einzelnen
Signalen dieser Steuerschaltung sind in F i g. 6 dargestellt.
Gemäß F i g. 6 werden die ersten Taktimpulse A oder (a)' an den Modulo-60-Zähler 2 angelegt, so daß nicht
nur das Signal (d)\ sondern auch das Signal (F)' erhalten wird. Das Signal (d)' steigt entsprechend dem 59.-ten
ersten Taktimpuls A an und fällt entsprechend dem 60.-ten Taktimpuls A ab, während das Signal (f)' beim 60.-ten
Taktimpuls A ansteigt und entsprechend dem nächsten oder ersten Taktimpuls A abfällt Das »Zeilenend«-Signal
(b)'oder das Signal LE wird an den Binärzähler 19 angelegt; das Ausgangssignal (c)'von dem Zähler 19 wird
durch die Zeitverzögerungsschaltung 23 um eine Zeitspanne U verzögert (die länger als ein Taktimpuls A, aber
kurzer als 60 Taktimpuls ist). Die ODER-Verknüpfung des Ausgangssignals (c)'der Zeitverzögerungsschaltung
öS 23 mn dem Ausgangssignal (c\)' von dem Binärzähler 19 wird von dem ODER-Glied 24 erhalten. Das ODER-Ausgangssignai
(c/\ das Ausgangssignai ftf/ von dem Modulo-60-Zähler 2 und die ersten Taktimpulse (a)'
werden an das UND-Glied 17 angelegt Nur dann, wenn das Ausgangssignal (c)" von dem ODER-Glied 24 einen
hohen Pegel H hat kann die Taktimpuisfolge (e)' erhalten werden, in die die 60/7-ten Impulse unterdrückt
werden.
Das Ausgangssignal (ty" des ODER-Glieds 24 wird über den Inverter 20 an das UND-Glied 18 angelegt, das
auch die Ausgangssignale (a)'und (//empfängt. Nur dann, wenn das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 24 einen
niedrigen Pegel L hat, kann die Taktimpulsfolge (g)', bei welcher der (6On + l)-te Impuls unterdrückt ist,
erhalten werden. Die Impulsfolgen (c)' und (g)' werden an das ODER-Glied 21 angelegt, so daß sich eine
Impulsfolge (Ά/ergibt, bei der sich die Impulsfolgen fe/und (iff/abwechseln, wenn ein Zeilenvorschub erfolgt ist,
d. h., wenn das Ausgangssignal des Binärzählers 19 sich von dem hohen auf den niedrigen Pegel und von dem
niedr;^«Ti auf den hohen Pegel ändert. Die Impulsfolge (h)' wird dem Einzeilenspeicher 11 zugeführt, so daß
entsprechend jedem Impuls der Inhalt des Einzeilenspeicher 11 an die Verriegelungsschaltung 13 abgegeben
wird. Die folgenden Operationen entsprechen denen der ersten Ausführungsform.
Infolgedessen drucken entsprechend den'Zustand des Binärzählers 19 die Düsen A. B. Cusw. die Farbpunkte
folgendermaßen:
Zeile Binärzähler 19 Düse A Düse B Düse C
15
1 L 60 Punkte 59 Punkte 59 Punkte
2 H 59 Punkte 59 Punkte 59 Punkte
3 L 60 Punkte 59 Punkte 59 Punkte
4 H 59 Punkte 59 Punkte 59 Punkte
5 L 60 Punkte 59 Punkte 59 Punkte - - -
Die unterdrückten Impulse werden somit durch einen Impuls von einer Zeile zur nächsten verschoben, so daß
die Tintenpunktanordnungen so, wie in F i g. 2 dargestellt, gedruckt werden können.
In F i g. 7 ist ein Plotter mit Tintenstrahldrucker dargestellt. Der Plotter weist im allgemeinen einen Schlitten
31, einen Druckkopf 32, eine Gewinde- bzw. Leitspindel 33, die mit dem Schlitten 31 antriebsmäßig in Eingriff
steht, und einen Kopfvorschubmotor 34 auf, der (in seiner Drehrichtung) umkehrbar ist und die Gewindespindel
33 antreibt. Wenn sich der Motor 34 in der einen oder der anderen Richtung dreht, wird der Druckkopf 32 in der
entsp.echenden der beiden Richtungen verschoben, wie durch den mit zwei Spitzen versehenen Pfeil A ange- ·
deutet ist. Der Druckkopf 32 enthält einen Tintenstrahldrucker mit 10 bis 30 Düsen, die entweder bei Bedarf
einen Punkt erzeugen oder »binär« arbeiten, d. h., für jeden zu erzeugenden Punkt ist eine Düse vorgesehen.
Der Plotter mit den Düsen weist ferner ein Aufzeichnungsträger-Fördersystem mit dem Aufzeichnungsträger
35, einer Walze 36, Papierhalterrollen 37 und einem Motor 38 auf, der die Walze 36 antreibt; wenn der
Druckkopf 32 das rechte oder linke Ende einer aus Tintenpunkten bestehenden Druckzeile erreicht, wird der
Aufzeichnungsträger um eine Punktzeile in der durch den Pfeil B angezeigten Richtung verschoben. Wegen
eines Pendeins der Nenndrehzahl bzw. des Nachlaufs der Motoren und/oder Lageschwankungen des Aufzeichnungsträgers
35 kann dieser nicht um eine genau festgelegte Strecke verschoben werden. Folglich wird die
unterste Zeile der vorher gedruckten Tintenpunktzeile nicht in einem genau festgelegten Abstand von der
nächsten Zeile angeordnet, so daß eine leere Zeile oder ein schwarzes Zeilensegment erscheint, wie oben schon
erwähnt wurde. Um diese Schwierigkeit zu überwinden, werden in der Randzeile, d. h, in der untersten Zeile der
vorher gedruckten Tintenpunkte und in der obersten Zeile der nächsten Tintenpunkte die Tintenpunkte au a), as,
ai usw, die bei dem vorherigen Druckzyklus gedruckt worden sind, mit den Tintenpunkten bi, £4, £>6, ^s usw.
verschachtelt, die bei dem nächsten Druckzyklus gedruckt werden sollen, wie in F i g. 8 dargestellt ist. Wie bei
der ersten und zweiten Ausgestaltung sind dann die Ränder bzw. Übergangsbereiche zwischen benachbarten
Tintenpunktzeilen weniger wahrnehmbar.
In F i g. 9 ist eine dritte Ausführungsform der Steuereinrichtung dargestellt, mit der die Tintenpunkte in den
Randzeilen zwischen den benachbarten Aufzeichnungsbereichen verschachtelt werden können, wie oben anhand
von F i g. 8 beschrieben wurde. Hierbei soll ein Druckkopf in der horizontalen Richtung (oder in der
vertikalen Richtung) gleichzeitig 20 Punkte drucken können.
Gemäß F i g. 9 wird das Datensignal für eine Druckzeile (d. h. eine Zeile in F i g. 8) in einem Einzeilen-Schieberegister
41 gespeichert; entsprechend einem Taktsignal wird der Inhalt des Schieberegisters 41 übertragen und
in einem Schieberegister 20 gespeichert, welcher das Datensignal für 20 Zeilen speichern kann. Der Datentakt
wird auch über ein ODER-Glied 43 an einen Modulo-20-Zähler 44 angelegt Der Qi-Ausgang des Zählers 44
steigt bei jedem (2On-I)-ten Taktimpuls, (wobei η eine ganze Zahl ist) auf einen hohen Pegel und wird über
einen Inverter 46 an die gradzahligen Übertragungsleitungen zwischen dem ersten und zweiten Schieberegister
41 und 42 angelegt, so daß die geradzahligen Tintenpunkte nicht gedruckt werden können. Der (^-Ausgang des
Zählers 44 steigt bei jeweils 20/j Datenimpulse auf einen hohen Pegel an und wird an die ungeradzähligen
Übertragungsleitungen angelegt, so daß die ungradzähligen Tintenpunkte nicht gedruckt werden können. Wenn
das zweite Schieberegister 42 das Datensignal für 20 Zeilen erhält, wird der Drucktakt erzeugt, so daß der (nicht
dargestellte) Schlitten bewegt, das Ausgangssignal durch das zweite Schieberegister für alle 20 Tintenpunkt-Drucksignale
erzeugt und an eine Schaltanordnung 47 angelegt wird. Entsprechend dem Ausgangssignal von der
Schaltanordnung 47 werden die Tintenpunkte gedruckt
Entsprechend dem »Zeilenende«-Signal bleibt der Inhalt des ersten Schieberegisters unverändert; die Drucksignale,
die in dem vorherigen DruckzykJus nicht an das zweite Schieberegister 42 übertragen worden sind,
werden jedoch nun zu dem zweiten Schieberegister 42 übertragen, so daß diese Tintenpunkte gedruckt werden
können. Folglich werden die Tintenpunkte so, wie in F i g. 8 dargestellt, gedruckt.
Dieses Prinzip kann auch bei einem Drucker mit Düsen angev/endet werden, bei dem der Aufzeichnungsträger
um eine rotierende Trommel gewickelt ist und ein Druckkopf-Schlitten einmal axial hin- und herbewegt
wird, während die Trommel eine vorbestimmte Anzahl von Umdrehungen ausführt. In diesem Fall wird selbstverständlich
statt des »Zeilenende«-Signals ein Signal angelegt, das eine Umdrehung der Trommel darstellt.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Tintenstrahldrucker
a) mit mehreren, in einer Reihe nebeneinanderliegenden Düsen für die Erzeugung von in einer Ebene
liegenden Tintentröpfchen-Strahlen,
b) mit den einzelnen Düsen zugeordneten Elektroden für die Aufladung zur Aufzeichnung verwendeter
Tintentröpfchen,
c) mit Elektrodenpaaren für die Ablenkung der aufgeladenen Tintentröpfchen innerhalb der durch die
ίο Düsen und die Tintentröpfcheii-Strahlen gebildeten Ebene, und
d) mit einer Einrichtung zur Erzeugung von Steuerimpulsen für die Aufladungs- und Ablenkelektroden,
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