DE3116412A1 - Verfahren zur erzeugung von weitgehend lueckenlos aneinandergereihten punkten bei einem tintenstrahldrucker - Google Patents

Verfahren zur erzeugung von weitgehend lueckenlos aneinandergereihten punkten bei einem tintenstrahldrucker

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DE3116412A1 DE19813116412 DE3116412A DE3116412A1 DE 3116412 A1 DE3116412 A1 DE 3116412A1 DE 19813116412 DE19813116412 DE 19813116412 DE 3116412 A DE3116412 A DE 3116412A DE 3116412 A1 DE3116412 A1 DE 3116412A1
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  • Particle Formation And Scattering Control In Inkjet Printers (AREA)

Description

TERMEER- MÖLLER · STEINMEIS-TER SHARP - 1657-GER-T
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BESCHREIBUNG
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Tintenstrahl-Punktdrucker, mit denen sich Zeichen in Form von Matrixmustern einzeln ausgewählter Punkte auf einer Druckunterlage darstellen lassen. Solche Tintenstrahldrucker arbeiten üblicherweise mit gesteuerter Aufladungsamplitude einer Ladung, die zuvor erzeugten Tintentröpfchen aufgeprägt wird, bevor diese ein konstantes elektrisches Hochspannungsfeld durcheilen und dann auf die Druckunterlage in einer Position auftreffen, die der jeweiligen Aufladungsamplitude entspricht. Insbesondere betrifft de Erfindung ein Verfahren zur Erzeugung weitgehend lückenlos aneinandergereihter Punkte gemäß des Oberbegriff des Patentanspruchs innerhalb der Spalten einer solchen Zeichen-Punktmatrix.
Tintenstrahldrucker der genannten Art weisen üblicherweise einen in zeitlicher Richtung verschiebbar geführten Drucker auf mit einer Tintentröpfchen-Erzeugereinheit, einem Ladungstunnel und einem Paar von Ablenkelektroden. Von der Tintentröpfchenerzeugereinheit abgegebene Tintentröpfchen werden im Ladetunnel beispielsweise entsprechend einem Videosignal aufgeladen und beim Durchlaufen des nachfolgenden konstanten elektrischen Hochspannungsfelds zwischen den Ablenkelektroden in Veritkalrichtung abgelenkt.
Um eine höhere Druckgeschwindigkeit zu erzielen, müssen die Tintentröpfchen mit sehr hoher Frequenz erzeugt und abgegeben werden. Um außerdem eine relativ große Ablenkung mit einer relativ niedrigen Ablenkspannung erreichen zu können, ist es erforderlich, das Aufzeichnungspapier in einem nennenswerten Abstand von dem Ablenkelektrodenpaar zu positionieren. Die Tintentröpfchen durchlaufen also vor dem Auftreffen auf die Papierbahn eine festgelegte Luftstrecke. Dabei besteht durchaus die Möglichkeit, daß zwei benachbarte Tintentröpfchen zusammenkommen oder mehr
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oder weniger auf die gleiche Stelle treffen aufgrund unterschiedlichen Luftwiderstands zwischen den aufeinanderfolgenden Tintentröpfchen sowie aufgrund der elektrostatischen Kraft die zwischen den zwei Tintentröpfchen entsteht. Dies ist selbstverständlich unerwünscht und beeinträchtigt die Druckqualität.
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Einrichtung für Tintenstrahldrucker anzugeben, mit denen sich auf neue Weise insbesondere eine Erzeugung der Spalten der einzelnen . Punktmatrizen für die zu erzeugenden Zeichen und damit ein sehr genauer Druckvorgang gewährleisten läßt. Außerdem wird angestrebt, die Druckgeschwindigkeit ohne Verschlechterung der Druckqualität zu erhöhen.
Das erfindungegemäße Verfahren ist in Patentanspruch 1 angegeben.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ergänzungen des Erfindungsgedankens sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Der Grundgedanke des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, die einzelnen Punkte der Spalten der einzelnen Zeichenmatrizen nicht in der üblichen Reihenfolge zu erzeugen, vielmehr in einer Aufwärts/Abwärts-Reihenfolge festgelegter Frequenz, wobei der Abstand zwischen zwei benachbarten Tintentröpfchen,die die erwähnte Luftstrecke durchlaufen, größer gewählt werden kann, so daß die erwähnten gegenseitigen Störungen nicht zu befürchten sind, obwohl gleichzeitig die Druckfrequenz erhöht werden kann. In bevorzugter Ausführungsform wird zunächst ein erstes Tintentröpfchen einer ersten obersten Punktposition zugeordnet. Das zweite Tintentröpfchen wird beispeilsweise auf die vierte Punktposition gerichtet. Sodann gelangt das dritte Tintentröpfchen auf die zweite Punktposition, das vierte Tintentröpfchen ist auf die fünfte Punktposition gerichtet, das fünfte Tintentröpfchen auf die dritte Punkt-
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position, das sechste Tintentröpfchen auf die sechste Punktposition und das siebte Tintentröpfchen gelangt auf die neunte Punktposition. Weiterhin wird das achte Tinteptröpfchen auf die siebte Punktposition, das neunte Tröpfchen auf die zehnte Punktposition und das zehnte Tröpfchen auf die achte Punktposition hin abgelenkt. Die erwähnte Punktzuordnung ist in einem Festwertspeicher (ROM) gespeichert, dessen Inhalt mit einem Druckbefehlsignai kombiniert wird und zu einem dem Ladetunnel zuzuführenden Videosignal umgesetzt wird.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten werden nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung die Erzeugung einer Punktfolge bei einem herkömmlichen Tintenstrahldrucker, der mit gesteuerter Aufladung von Tintentröpfchen arbeitet;
Fig. 2 in schematischer Darstellung den Druckerkopf eines Tintenstrahldruckers zur Verdeutlichung des Wegs, den die Tintentröpfchen nach dem Verlassen des
Erzeugersystems bis zum Erreichen der Druckvorlage durchlaufen;
Fig. 3 in schematischer Darstellung die Art wie nach dem
Stand der Technik in einem Tintenstrahldrucker die Spaltenpunkte einer Punktmatrix erzeugt werden;
Fig. 4 verdeutlicht ebenfalls in schematischer Darstellung eine Verbesserung für die Punktbildungsfolge beim Erzeugen der Punktmatrixspalten gemäß Fig. 3; Fig. 5 verdeutlicht wie gemäß der Erfindung die aufeinanderfolgenden Punkte in einem Tintenstrahl
drucker erzeugt werden;
Fig. 6 in grafischer Darstellung den Zusammenhang zwischen dem Kontaktpunkt und der erwähnten Todzone bei einem Tintenstrahlsrucker der genannten Art;
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Fig. 7 verdeutliche eine andere erfindungsgemäße Verfahrensvariante zur Erzeugung einzelner Punkte in den Spalten einer Punktmatrix mit einem Tintenstrahldrucker der erwähnten Art;
Fig. 8 in schematischer Perspektivansicht eine Aus-
führungsform eines Tintenstrahldruckers bei dem das erfindungsgemäße Druckverfahren verwirklicht ist;
Fig. 9 das Blockschaltbild eines wesentlichen Teils
eines Videogenerators im Tintenstrahldrucker der Fig. 8 zur Erzeugung der Punktfolge wie sie in Fig. 7 veranschaulicht ist;
Fig. 10ein Signal- Zeitdiagramm verschiedener Signale die im Videogenerator der Fig. 9 auftreten,und
Fig. 1 leine Tabelle zur Erläuterung der Arbeitsweise
eines ümsetzer-ROMs im Videogenerator der Fig.
Bei einem bekannten herkömmlichen Tintenstrahldruckerfder mit gesteuerter Aufladung von Tintentröpfchen arbeitet, erfolgt die Bildung der Spalten in den einzelnen Punktmatrixmustern in der durch Zahlen veranschaulichten Folge gemäß Fig. 1. Bei einem solchen Tintenstrahldrucker treten wie erwähnt - leicht Störungen durch Luftwiderstandseinflüsse auf, denen die Tintentröpfchen nach dem Verlassen des Ablenkelektrodenbereichs bis zum Auftreffen auf die Papierbahn unterliegen.
Die Fig. 2 verdeutlicht eine typische Konstruktion eines Tintenstrahldruckers des hier in Rede stehenden Typs. Dieser Tintenstrahldurcker umfaßt eine Tintentröpfchen-Erzeugereinheit 101 die einen elektromechanischen Wandler enthält und Tintentröpfchen 12 mit einer bestimmten Frequenz ausstößt. Vor der Einheit 10 ist ein Ladetunnel 14 abgeordnet, in dem die emittierten Tintentröpfchen 12 entsprechend einem von einer Ladungssteuereinheit 16 gelieferten Ladesignal aufgeladen werden, insbesondere werden
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die Tintentröpfchen 12 im Ladetunnel 14 entsprechend einer zu druckenden Information aufgeladen. Die so aufgeladenen Tintentröpfchen werden beim Durchlaufen eines zwischen einem Paar von Ablenkplatten 18 und 20 aufgebauten elektrisehen Hochspannungsfelds abgelenkt und treffen sodann auf eine Papierbahn 22, auf welcher die zu druckenden Zeichen in Matrixformat ausgedruckt werden. Die Ablenkung erfolgt in Vertikalrichtung während die seitliche Verschiebung durch eine seitliche Bewegung des die Tintentröpfchenerzeugcreinheit 10 tragenden Druckerkopfs mit Ladetunnel 14 sowie den Ablenkplatten 18 und 20 erreicht wird.
Der auf ein bestimmtes vorausfliegendes Tintentröpfchen (j\J wirkende Luftwiderstand ist wegen größerer Luftstrecke und größerer Ablenkung größer als jener Luftwiderstand der auf das nächstfolgende Tintentröpfchen \2j wirkt. Es besteht die Möglichkeit, daß das Tintentröpfchen ^2J das Tintentröpfchen (i) einfängt während beide die Luftstrecke bis zum Aufzeichnungspapier 22 durchlaufen. Sobald die beiden Tintentröpfchen sich am Berührungspunkt 24 miteinander vereinigen, kann ein genauer Druckvorgang am Aufzeichnungspapier 22 nicht mehr gewährleistet werden. Wird das Druckersystem dagegen so ausgelegt, daß die erwähnte Tröpfchenvereinigung nicht auftreten kann, so muß an der Position des Aufzeichnungspaiers 22 wenigstens der durch Hinweis D angegebene Abstand eingehalten werden.
Dieser Abstand D wird nachfolgend als "Todzone" bezeichnet.
Ein Verfahren zur Vermeidung der oben erwähnten Verschmelzung der beiden Tintentröpfchen besteht darin, das Aufzeichnungspapier 22 nahe an die Elektrodenplatten 18,20 und, zwar vor den Vereinigungspunkt 24 zu positionieren. In diesem Fall wird jedoch die von den Tröpfchen im freien Flug durchlaufene Luftsrecke wesentlich kürzer. Damit wird auch der Ablenkbetrag in der Ebene der Papierbahn vermindert. Um gleichwohl eine gewünschte Ablenkung der einzelnen Tinten-
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tröpfchen gewährleisten zu können, muß die Ablenkspannung erhöht werden. Dies führt jedoch zu anderen Schwierigkeiten beispielsweise bei der Hochspannungsisolation usw. Dazu alternativ könnte auch daran gedacht werden, die Ladespannung der Tintentröpfchen 12 zu erhöhen. Die maximale Ladungsmenge ist jedoch durch den spezifischen Widerstand der Tinte begrenzt.
Die oben erläuterten Zusammenhänge lassen sich nicht nur in Bezug auf zwei aufeinanderfolgende Tintentröpfchen be- obachten sondern beispielsweise auch zwischen einem ersten und einem dritten Tintentröpfchen und sogar zwischen einem ersten und einem nachfolgenden vierten Tröpfchen. Der Vereinigungspunkt liegt dann jedoch näher bei der Papierbahn 22 als der in der Fig. 2 angegebene Vereinigungspunkt 24.
Der Vereinigungspunkt 24 sollte möglichst weit von den Ablenkplatten 18 und 20 entfernt sein, wenn die von den Tintentröpfchen in freiem Flug durcheilte Distanz aus Gründen der erwähnten gewünschten Ablenkung nicht geändert werden kann. Um den Vereinigungspurikt 24 möglichst weit von den Ablenkplatten 18 und 20 entfernt zu legen, muß der Abstand zwischen den die freie Luftstrecke durcheilenden Tintentröpfchen vergrößert werden. Um diesen Abstand zwischen den Tintentröpfchen zu vergrößern können folgende Verfahren in Erwägung gezogen werden:
1. Die Frequenz bei der Bildung der Tintentröpfchen wird vermindert,um den Folgeabstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Tintentröpfchen zu vergrößern.
2. Solche Tintenröpfchen,die nicht zu einem tatsächlichen augenblicklichen Druckvorgang beitragen, werden zwischen die für den Druckvorgang benötigten Tintentröpfchen zwischengeschaltet, so daß der Abstand zwischen den für den tatsächlichen Druckvorgang be-
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nötigten Tintentröpfchen vergrößert wird.
Beide VerfahrensVarianten sind aus praktischen Gründen nicht empfehlenswert, da die Druckgeschwindigkeit kleiner wird. Außerdem kann die Erzeugung der Tintentröpfchen beim Verfahren nach (i) nicht ausreichend stabil erfolgen.
Um den Verbindungspunkt 24 (vgl. Fig. 2) möglichst weit von den Ablenkplatten 18 und 20 zu entfernen, kann folgendes Verfahren in Erwägung gezogen werden:
3. Die Geschwindigkeit, mit welcher die Tintentröpfchen die freie Strecke zwischen den Ablenkplatten 18,20 und der Papierbahn 22 durchlaufen,wird erhöht.
Dieses Verfahren nach (3)ist jedoch ebenfalls aus praktischen Gründen abzulehnen, da ein zu hoher Anteil an Tintennebel entsteht, wenn die Tintentröpfchen auf das Aufzeichnungspapier 22 auftreffen, so daß wiederum die Druckqualität schlechter wird. Darüberhinaus wird der Ablenkbetrag vermindert, wenn die Tröpfchengeschwindigkeit höher wird.
Um die oben erläuterten Schwierigkeiten zu vermindern, wurde mit der US-PS 40 54 882 eine andere Steuerung der Punkterzeugung für die Spalten der Zeichenpunktmatrix vorgeschlagen. Nach diesem Vorschlag sollen die Spaltenpunkte nicht in sequentieller Aufeinanderfolge erzeugt werden, sondern so wie es in Fig. 3 der beigefügten Zeichnungen veranschaulicht ist. Mit diesem
Verfahren, das als "Sprungfolge" bezeichnet werden könnte, wird jedoch die Ungenauigkeit der Ausrichtung der Spaltenpunkte zu groß. Dies wurde von den Erfindern des Gegenstands der genannten US-PS auch erkannt, weshalb als Ergänzungsvorschlag eine Punktan-
Ordnung gemäß Fig. 4 empfohlen wird.Bei ^eIn aus
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4 ersichtlichen Punkt-Druckverfahren wird eine Mehrzahl von Spalten gleichzeitig gedruckt. Dazu jedoch muß die Vorschubgeschwindigkeit des Druckerkopfes außerordentlich genau mit der Tröpfchenbildung synchronisiert sein. Dies führt zu einem beträchtlichen Aufwand an präziser Regelelektronik; das System wird unvertretbar teuer.
Die Fig. 5 verdeutlicht eine erste ?Vusführungsform, bei der gemäß der Erfindung die Punktfolge der einzelen Spalten einer Punktmatrix erzeugt werden soll. Zunächst wird das erste Tintentröpfchen (j^) auf eine erste vorbestimmte Punktposition gelenkt. Sodann wird das zweite Tintentröpfchen (^) auf die vierte Punktposition ausgerichte, das dritte Tintentröpfchen (^auf die zweite Punktposition, das vierte Tintentröpfchen (4) auf die fünfte Punktposition, das fünfte Tintentröpfchen
\5j auf die dritte Punktposition, das sechste Tintentröpfchen [6J auf die sechste Punktposition, das siebte Tintentröpfchen [TJ auf die neunte Punktposition usw. ... (vgl. die Zahlenangaben Fig, 5). Insbesondere werden also die Punkte einer Spalte abwechselnd in Auf- und Abwärtsrichtung erzeugt, so daß das jeweils nächstfolgende Tintentröpfchen beispielsweise auf eine von der Position des vorhergehenden Tintentropfchens um drei Punktpositionen niedrigere Position gelangt und/oder das nächstfolgende Tintentröpfchen wird auf eine höhere Position gelenkt, die gegenüber der Position des vorhergehenden Tintentropfchens um zwei Punktpositionen beabstandet ist. Durch Steuerung der Tintentröpfchen in der erwähnten Folge läßt sich - wie Versuche zeigen - eine Vereinigung der die erwähnte Luftstrecke durchlaufenden Tintentröpfchen mit ausreichender Sicherheit verhindern, da die Tintentröpfchen in jedem Fall um mehr als die Todzone D gegeneinander beabstandet sind.
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Die Fig. 6 verdeutlicht den Zusammenhang zwischen der von den Tintentröpfchen durchlaufenen freien Strecke und der Todzone D. Ein Punkt 30 entspricht dem Punkt an welchem das zweite Tintenröpfchen ein zuvor abgegebenes Tintentröpfchen einfangen würde. Ein Punkt 32 entspricht einem Punkt, an dem das dritte Tintentröpfchen das erste Tintentröpfchen erreichen würde. Ein Punkt 34 gibt den Punkt an, an welchem ein viertes Tintentröpfchen das erste Tintentröpfchen einholen würde. Um die Vereinigung von zwei Tintentröpfchen am Punkt 30 zu verhindern muß das erste Tintentröpfchen entsprechend der Linie 30 "Ci) im Vergleich zum zweiten Tintentröpfchen abgelenkt werden, wenn letzteres auf eine unter der Position des ersten Tintentropfchens liegende Auftreffposition gerichtet wird. Wird andererseits das zweite Tintentröpfchen auf eine über dem Auftreffpunkt des ersten Tintentröpfchens liegende Position gerichtet, so muß das zweite Tintentröpfchen entsprrchend der Linie 30 -(2) im Vergleich zum ersten Tintentröpfchen abgelenkt werden. ;
Um weiterhin die Vereinigung des zweiten Tintentröpfchens am Punkt 32 zu verhindern muß das erste Tintentröpfchen entsprechend der Linie 32 -Q\J im Vergleich zum dritten Tintentröpfchen abgelenkt werden, wenn letzteres auf eine unter der Position des ersten, Tintentröpfchens liegende Auftreffposition gerichtet wird. Wird das dritte Tintentröpfchen dagegen auf
1 eine Position gelenkt, die über dem ersten Tinten- i
tröpfchen liegt, so muß das dritte Tintentröpfchen entsprechend der Linie 32 -(jy im Vergleich zum ersten, ' Tintentröpfchen abgelenkt werden. Betrachtet man den '
Vereinigungspunkt 34 so muß das erste Tintentröpfchen, auf einer Linie 34 — yjj im Vergleich, zum vierten Tinten- j tröpfchen abgelenkt werden, wenn letzteres auf eine I
unter der Position des ersten Tintentröpfchens liegen.de
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Auftreffposition gelenkt wird, oder das vierte Tintentröpfchen muß entsprechend der Linie 34 - Ci) abgelenkt werden, wenn das erste Tintentröpfchen auf eine darunterliegende Position gelenkt wird.
Befindet sich das Aufzeichnungspapier 22 an einem Punkt 36 zwischen dem Punkt 32 und 34 so vermag das vierte Tintentröpfchen das erste niemals einzufangen. Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß das zweite Tintentröpfchen in der Ebene des Aufzeichnungspapiers 22 vom ersten Tintentröpfchen mindestens um die Distanz der Todzone a entfernt sein, wenn das zweite Tintentröpfchen auf eine unter dem Auftreffpunkt des ersten Tintentröpfchen liegende Position gelenkt wird.
Weiterhin muß das dritte Tintentröpfchen in der Ebene des Aufzeichnungspapiers 22 vom zweiten Tintentröpfchen mindesten um die Todzone b beabstandet sein, wenn das
dritte Tintentröpfchen auf eine über der Position des zweiten Tintentröpfchens liegende Position gerichtet wird. Schließlich muß das dritte Tintentröpfchen vom ersten in der Ebene des Aufzeichnungspapiers 22 mindestens um die Todzone c beabstandet sein, wenn das dritte Tintentröpfchen auf eine unter der für das erste bestimmten Auftreffposition liegende Position gerichtet wird. Die Todzone D wird länger, wenn das vorhergehende Tintentröpfchen für eine Position bestimmt ist, die höher liegt als die des folgenden Tintentröpfchens/ im Vergleich zu dem Fall, bei dem das vorhergehende Tintentröpfchen auf eine unter der für das nächstfolgende Tintentröpfchen bestimmten Position gelenkt
30 wird.
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Beim Beispiel der Fig. 5 muß das zweite Tintentröpfchen \2j vom ersten Tintentröpfchen fi) auf dem Aufzeichnungspapier 22 um mehr als die Todzone a beabstandet sein, welche geringer ist als der Abstand von drei Punkt-Positionen. Das dritte Tintentröpfchen (3J muß vom zweiten C2) auf dem Auszeichnungspapier 22 um mehr als die Todzone b entcernt sein, welche geringer ist als der Abstand von zwei Punktpositionen. Weiterhin muß das dritte Tintentröpfchen (3)vom ersten Qy auf dem Aufzeichnungspapier 22 um mehr als die Todzone c beabstandet sein, die wiederum geringer ist als der Durchmesser einer Punktposition. Das vierte Tintentröpfchen (4) schließlich muß vom dritten Tröpfchen Mn in der Ebene des Aufzeichnungspapiers 22 um mehr als die Todzone a entfernt sein. Das vierte Tintentröpfchen (a)muß vom zweiten Tintentröpfchen \2j um mehr als die Todzone c entfernt sein.
Die gegebenen Erläuterungen dürften zeigen, wie gemäß der Erfindung die Spaltenpunkte einer Zeichen-Punktmatrix in Auf- und Abbewegung der Flugbahnen der Tintentröpfchen sequentiell erzeugt werden.
Die Fig. 7 verdeutlicht eine abgewandelte Verfahrensführung gemäß der Erfindung zur sequentiellen Erzeugung der Spaltenpunkte. Die Distanz, von fünf Punktpositionen ist langer als die Todzone a, die Distanz von drei Punktpositionen wird länger gewählt als die Todzone b, die Distanz von zwei Punktpositionen ist größer als die Todzone c und eine Punktposition wird größer gewählt als die Todzone d.
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Fig. 8 zeigt in schematischer Darstellung einen Tintenstrahldrucker mit dem sich die Spaltenpunkte in der Folge gemäß der Erfindung herstellen lassen wie sie anhand der Fig. 5 bzw. 7 erläutert wurde.
Der Tintenstrahldrucker mit Steuerung der Ladungsamplitude der Tintentröpfchen weist ebenfalls die durch eine Gegendruckwalze 40 geführte Papierbahn 22 auf. Der die Tropf chen-Trzeu g'ereinheit tragende Druckerkopf 42 enthält in analoger Weise den Ladetunnel sowie die Ablenkplatten; er ist an einer Drahtführung 44 befestigt, die zwischen einem mitlaufenden -Stützrad 46 und einem Antriebsrad 48 gespannt ist. Das Antriebsrad 48 ist mit der Abtriebsachse eines Motors 50 über ein Zwischenrad 52 verbunden, so daß eine präzise Hin- und Herbewegung des Druckerkopfs 42 entlang dem Aufzeichnungspapier 22 möglich ist. Das Zwischenrad 52 ist mit einer Schutzplatte 54 verbunden, über welches sich die Drehung des Motors 50 mittels eines lichtemittierenden Elements 56 und eines Lichtempfängerelements 58 feststellen, läßt. Das durch die umlaufenden Schlitze fallende Lichtsignal, das in ein elektrisches Signal umgesetzt wird, dient zur Synchronisierung für jeweils eine Druckzeile. Der Druckerkopf ist in zeitlicher Richtung mit einer Geschwindigkeit verschiebbar, die erreicht um eine Spaltenbreite in einer Zeitperiode zu überstreichen, die größer ist als die Zeitperiode, die zur Abgabe der Tintentröpfchen für eine Spalte benötigt wird.
Wie sich aus der obigen Erläuterung ersehen läßt, werden d,ie Punkte einer Spalte in, festgelegter Sequenz von Auf- und Abverschiebung des Tröpfchenstrahls erzeugt, wobei d,er erwünschte Abstand zwischen zwei benachbarten. Tintentröpfchen genau eingehalten, werden kannund solche Tintentrüpfchen, die nicht zum tatsächlichen Druckprozeß beitragen, also unerwünscht sin.d., ausgeschieden werden.
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Die Fig. 9 zeigt in schematischer Blockschaltbilddarstellung einen wesentlichen Teil eines Videogenerators zur Steuerung der Folgesequenz für die Punkterzeugung einer Spalte gemäß Fig. 7. Ein 5-Bit-Zähler 60 beginnt seinen Zählbetrieb in Abhängigkeit von der Abfallflanke eines Taktimpulses. Dieser 5-Bit-Zähler 60 weist eine Rücksetzklemme auf, an welcher das Bit-Abtastsignal vom Lichtempfängerelement 58 zugeführt wird. Gelangt dieses Bit-Abtast-Signal auf den Rücksetzan-Schluß, so wid der 5-Bit-Zähler 60 auf "00000" geräumt und beginnt sofort mit einem neuen Zählvorgang. Der Inhalt des Zählers 60 gelangt auf einen Umsetzer-ROM 62, der ein der gewünschten Punktposition entsprechendes umgesetztes Ausgangssignal abgibt. Die Fig. 11 verdeutlicht des Zusammenhang zwischen dem Eingangssignal und dem Ausgangssignal des Umsetzer-ROMs 62, wobei die Punktposition 32 der höchsten Position und die Punktposition 1 der niedrigsten Position zugeordnet sind.
Das Ausgangssignal des Umsetzer-ROMs 62 gelangt auf einen D/A-Wandler 64, der ein Spannungssignal abgibt, dessen Pegel dem Ausgangssignal des Umsetzer-ROMs 62 entspricht, wenn an der Auftast-Klemme des D/A-Wandlers 64 ein Steuersignal mit Logikpegel "hoch" anliegt.
Dieser Tasteingang wird durch das Ausgangssignal eines UND-Glieds 66 beaufschlagt, welchem eingangsseitig Taktimpulse sowie die Zeichen- oder Musterdaten eines Zeichengenerators zugeführt werden. Das so erhaltene Spannungssignal beaufschlagt den Ladetunnel 14^ um den Tintentröpfchen eine entsprechende Ladung aufzudrücken. Die Fig. 10 verdeutlicht in zeitbezogener Darstellung den Verlauf verschiedener Signale im Videogenerator der Fig. 9. Die einzelnen Schaltungspunkte, an denen die Signale der Fig. 10 in der Schaltung der Fig. 9 abgreifbar sind sind angegeben-

Claims (3)

  1. PAT E N TA N WA LTE
    TER MEER-MÜLLER-STEINMEISTER
    Beim Europäischen Patentamt zugelassene Vertrater — Professional Representatives before lh« European Patent Office Mandatalres agr£ei pres !'Office european des brevets
    Dipl.-Chem. Dr. N. ter Meer Dipl -Ing. H. Steinmeister
    Xina· R"er Siekerwall 7,
    Triftstrasse A,
    D-8OOO MÖNCHEN 22 D-48OO BIELEFELD 1
    Case: 1657-GER-T 24. April 1981
    SHARP KABÜSHIKI KAISHA
    22-22, Nagaike-cho, Abeno-ku,
    Osaka 545, Japan
    Verfahren zur Erzeugung von weitgehend lückenlos aneinandergereihten Punkten bei einem Tintenstrahldrucker
    Priorität: 24. April 1981, Japan, No. 55-54920
    PATENTANSPRÜCHE
    ( 1. Verfahren zur Erzeugung von weitgehend lückenlos aneinander-"■·-·- gereihten Punkten mit einem Tintenstrahldrucker der mit Steuerung der Ladungsamplitude von elektrisch aufgeladenen Tintentröpfchen arbeitet, welche beim Durchlaufen eines konstanten elektrischen Hochspannungs-Ablenkfelds entsprechend der jeweiligen Tröpfchenladung abgelenkt werden und anschließend auf die Druckunterlage auftreffen um ein gewünschtes Zeichen in Punktmartrixdarstellung abzubilden dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Punktaufeinanderfolge in einer jeweiligen Spalte einer solchen Punktmatrix folgende Verfahrensschritte angewendet werden:
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    - ein erstes zur Bildung einer Matrixspalte bestimmtes Tintentröpfchen wird mit einer ersten Ladespannung beaufschlagt,
    - ein zweites nachfolgendes Tintentröpfchen wird zur Ausrichtung auf eine zweite Punktposition der Matrixspalte auf dem Aufzeichnungsmedium mit einer zweiten Ladespannung beaufschlagt, wobei die zweite Punktposition unter der durch das erste Tröpfchen gebildeten Punktposition liegt und von der ersten Punktposition mindestens um einen ersten festgelegten Mindestabstand entfernt ist, und
    - ein auf das zweite Tintentröpfchen folgendes drittes Tintentröpfchen wird mit einer dritten Ladespannung beaufschlagt, so daß das dritte Tintentröpfchen auf eine dritte Punktposition der Spalte der Punktmatrix auf dem Aufzeichnungemedium, ausgerichtet wird, welche dritte Punktposition um mindestens einen zweiten festgelegten Mindestabstand höher liegt als die zweite Punktposition jedoch um mindesten einen dritten festgelegten Mindestabstand tiefer liegt als die erste Punktpostion.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß der erste festgelegte Mindestabstand größer ist als der zweite festgelegte Mindestabstand und daß der zweite Mindestabstand größer ist als der dritte festgelegte Mindestabstand,
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß der erste festgelegte Mindestabstand größer ist als die durch ein vorhergehendes Tintentröpfchen und ein nachfolgendes,für eine darunter liegende Punktposition, bestimmtes Tintentröpfchen festgelegte Tod- oder Abstandszone und daß der zweite festgelegte Abstand größer ist als die durch ein. vorhergehendes Tintentröpfchen und ein nachfolgendes auf eine daxüberliegende Punktposition gerichtetes Tintentröpfchen festgelegte Tod oder Abstandszone.
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DE3116412A 1980-04-24 1981-04-24 Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von weitgehend lückenlos aneinandergereihten Punkten mit einem Tintenstrahldrucker Expired DE3116412C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP5492080A JPS56150565A (en) 1980-04-24 1980-04-24 Forming method for dot row of ink jet printer

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DE3116412A1 true DE3116412A1 (de) 1982-02-11
DE3116412C2 DE3116412C2 (de) 1985-05-02

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