DE2749669C2 - Tintenstrahlschreiber - Google Patents

Tintenstrahlschreiber

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DE2749669C2
DE2749669C2 DE2749669A DE2749669A DE2749669C2 DE 2749669 C2 DE2749669 C2 DE 2749669C2 DE 2749669 A DE2749669 A DE 2749669A DE 2749669 A DE2749669 A DE 2749669A DE 2749669 C2 DE2749669 C2 DE 2749669C2
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Louis Valentine Apalachin N.Y. Galetto
Johann Hans Meier
Walter Thornton Vestal N.Y. Pimbley
Bruce Allen Johnson City N.Y. Wolfe
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/005Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
    • B41J2/01Ink jet
    • B41J2/07Ink jet characterised by jet control
    • B41J2/13Ink jet characterised by jet control for inclination of printed pattern

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  • Particle Formation And Scattering Control In Inkjet Printers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Tintenstrahlschreiber.
Bei Druckern der genannten Art wird eine Dimension eines zweidimensionalen Zeichens, wie eines Buchstabens, durch Ablenken der Tintentröpfchen erzeugt. Die zweite Dimension des Zeichens ergibt sich infolge einer kontinuierlichen relativen Verschiebung zwischen dem Druckwerk und dem Aufzeichnungsträger in einer Richtung, die orthogonal zur Richtung des Überstreichens verläuft. Dabei wird die Zeichenbildung dadurch erreicht, daß die Bildung von Druckpunkten an ausgewählten Stellen verhindert wird, während das Druckwerk den Aufzeichnungsträger überstreicht
Bei einem Tintenstrahl-Drucker umfaßt das Druckwerk eine Düse, die einer Strom von feldsteuerbaren
1 intentropfen in Richtung auf den Aufzeichnungsträger abgibt während die genannte relative Verschiebung stattfindet Die Tropfen werden in der ersten Dimension durch eine magnetische Ablenkvorrichtung ausgelenkt, die während der relativen Verschiebung in der zweiten Dimension wiederholt getastet wird. Infolge der Relativverschiebung sind die Zeichen gegenüber der Vertikalen geneigt, (alis keine Korrektur vorgesehen wird. Falls das Drucken der Zeichen in verschiedenen Richtungen der Relativverschiebung erfolgt, ohne daß die Schragsteliung der Zeichen korrigiert wird, stehen die Zeichen in aufeinanderfolgenden Zeilen in entgegengesetzten Richtungen schräg.
Diese doppelte Schragsteliung ergibt ein unausgewogenes Schriftbild und stört die Lesbarkeit.
Eine Möglichkeit zur Korrektur der Schrägstellung
so der Zeichen ist die geneigte Anordnung der Tropfenbildungsvorrichtung und/oder der Tropfenablenkvorrichtung unter einem Winkel gegenüber der Verschiebungsnchtung bzw. gegenüber der Vertikalen. Verschiedene Vorschläge in dieser Richtung sind in den USA-Patentschriften 3 641 588, 3 596 276. 3 813 676 und 3 895 386 und im IBM Technical Disclosure Bulletin, Vol. 11, No. 10, März 1969, Seiten 1292. 1293 enthalten. Ein weiteres Verfahren zur Beseitigung der Schrägstellung der Zeichen ist die Aufpriigung eines Korrekturfeldes,
•ίο welches im Fall der USA-Patentschrift 3 938 163 zusätzliche Elektroden erfordert, die vor den Ablcnkelektroden angeordnet sein müssen, welche parallel zur Richtung der Relativverschiebung ausgerichtet sind.
Die dem Stand der Technik angehörenden Verfahren und Vorrichtungen zur Korrektur der Schragsteliung der Zeichen beziehen sich nur auf das Drucken in einer Richtung. Die genannten Verfahren und Vorrichtungen eignen sich nicht, wenn Punktmatrix-Zeichen in beiden Richtungen der Reiativverschiebung zwischen Druckwerk und Aufzeichnungsträger gedruckt werden sollen. Infolgedessen sind die Vorteile, die mit dem bidirektionaLn Drucken bezüglich der Geschwindigkeit erzielt werden können, nicht realisierbar, und die unerwünschten Effekte, die sich bei abwechselnden Zeilen mit aufrecht siehenden und schräg liegenden Zeichen oder mit abwechselnden Zeilen in entgegengesetzten Richtungen schräg stehenden /eichen ergeben, können nur mittels kompilierter mechanischer Vorkehren oder Feldstrukturen behoben werden.
Es ist !ed!g!ich bei einem Nadclmatnxdrucker (DE-OS
2 516 835) bekannt, die Ansteuerung der Nadeln umkehrbar in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung des Druckkopfes auszuführen.
Es ist somit die Aufgabe der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung, Tintenstrahldrucker, die eine Neigung der gedruckten Zeichen kompensieren, für einen Beirieb in Vor- und Rückwärtsrichtung weiterzubilden.
Ein nach der Erfindung ausgebildeter Tintenstrahldrucker zeichnet sich dadurch aus, daß die unerwünschte Neigung der Zeichen, die bei einem bidirektionalen Drucken auftritt, durch einfache Mittel ohne zusätzliche Feldsteuerung vermieden wird.
Weitere Merkmale der Erfindung sind den Unteranspnjchen zu entnehmen.
Ausftihrungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigt in
Fig. 1 eine isometrische Ansicht eines Tintenstrahl-Druckers,
Fig.2 schematisch die Einzelheiten eines Tintenstrahl-Druckkopfes,
F i g. 3 ein Blockschaltbild einer Motorsteuerung, F i g. 4 ein Blockschaltbild einer Druckersteuerung,
F i g. 5 schematisch das Absetzen von Tropfen in zwei Richtungen der Rasterung,
Fig. 6 die geneigte Anordnung eines Ablenkmagneten. JO
Fig. 1 zeigt einen Punktmatrix-Seriendrucker ? dessen Druckkopf 2 auf Schienen 3 und 4 verschiebbar angeordnet ist. Die Schienen 3 und 4 sind in Seitenteilen 5 und 6 fest montiert, die auf einer Grundplatte 7 aufsitzen. Eine zylindrische Walze 8 ist mit ihrer Welle 9 drehbar zwischen den Seitenteilen 5 und 6 gelagert. Die Walze 8 trägt einen Aufzeichnungsträger, wie ein Papier 10, auf den zeilenweise gedruckt wird, wobei der Druck einen Teil oder die ganze Breite des Aufzeichnungsträgers in Anspruch nehmen kann. Auf der Grundplatte 7 ist ein Papiervorschubmotor 11 angeordnet. Ein Riemen 12 verbindet die Riemenscheibe 13 auf der Abiriebswelle 14 des Motors 11 mit der Riemenscheibe 15 auf der Welle 9 der Walze 8. Der Motor 11 wird so gesteuert, daß er die Walze 8 schrittweise dreht, Ji um das Papier 10 jeweils um eine oder mehrere Zeilen fortzuschalten, wie das allgemein bekannt ist. Der Motor 1! wird jeweils nach Beendigung des Drückens einer Zeile eingeschaltet, um das Papier auf die nächste Druckzeile fortzuschalten.
Ein Zahnriemen 16 aus Gummie oder ähnlichem Material ist am Druckkopf 2 befestigt. Der Zahnriemen 16 läuft über eine lose Rolle 17 und eine Antriebsrolle 18. die an den Seiten des Druckers 1 angeordnet sind. Die Antriebsrolle 18 sitzt auf der Welle 19 eines Motors 20. Mit der losen Rolle 17 ist ein Unteibrecherrad 21 verbunden, das bei der Bewegung des Druckkopfes 2 rotiert. Das Unterbrecherrad 21 arbeitet mit einem Sensor 22 zusammen, der eine Lichtquelle 23 und eine Foto/eile 24 aufweist und Schlitze 25 oder andere Markierungen auf dem Unterbrecherrad 21 abtastet, um Taktimpulsc für die Steuerung des Zeichenabdrucks /u erzeugen Die Schlitze 25 sind auf dem Umfang des Rades 21 gleichmäßig verteilt, so daß jeder Schlitz 25 einem Bewegungsinkrement des Druckkopfes 2 entspricht und damit den Abstand der Spalten von Punkten der Punktrnatrixzeichen definiert, die auf einer Druckzeile aufgezeichnet werden können. Eine am Druckkopf 2 angeordnete Nase 26 betätigt einen Endschalter 27, der auf der Grundplatte 7 am Ort der gewünschten, am weitesten links liegenden Position des Druckkopfes angeordnet ist Eine Nase 28 am Druckkopf 2 arbeitet mit einem Endschalter 29 auf der Grundplatte 7 zusammen, und definiert die gewünschte rechte Randposition für den Druckkopf 2. Die Endschalter 27 und 29 können auf der Grundplatte 7 verstellbar angeordnet sein, so daß ώ:ί linke und rechte Rand einstellbar sind, um die Verwendung verschiedener Papiergrößen oder Satzspiegel zu ermöglichen. An den Druckkopf 2 ist ein flexibles Kabel 30 angeschlossen, das die elektrischen Verbindungen zum Tintenstrahl-Druckkopf herstellt, die für die Steuerung des Tintenstrahls und die Tropfenbildung erforderlich sind. An seinem freien Ende kann das Kabel 30 an ein Terminal (nicht gezeigt) angeschlossen sein, welches für die Verbindung zu den logischen und andern Steuerkreisen sorgt, die weiter unten beschrieben werden. Ferner weist das Kabel 30 flexible Leitungen 31 auf, über weiche die Zuführung der Tinte unter Druck von einer Pumpe 32 an den Druckkopf 2 und zurück erfolgt.
Gemäß Fig.2 weist der Druckkopf 2 einen Tropfengenerator 33 auf, der mit der Düse 34 verbunden ist, welche ihrerseits über die Leitung 31 mit der Pumpe 32 verbunden ist. Die benutzte Tinte ist vorzugsweise ein bereits bekanntes Ferrofluid. Sie wird mittels der Pumpe 32 unter Druck gehalten, so daß aus der Düse 34 sin kontinuierlicher Strom von Tinteniropfen 35 austritt, der in Richtung des A zeichnangsträgers iO fliegt. Der Tropfengenerator, der a'i piezoelektrischer oder rragnetostriktiver Wandler ausgebildet sein kann, wird von einem Pulsgenerator 36 mit konstanter Frequenz erregt, um den Tintenstrahl in einzelne, '.itereinander gleiche Abstände aufweisende Tintentropfen 35 aufzubrechen.
Beim Drucken von Zeichen oder anderen Symbolen werden gewisse Tint.:ntropfen 35 nicht benutzt. Die unbenutzten Tropfen werden selektiv von ihrer ursprünglichen Flugbahn abgelenkt und in horizontaler Richtung, d. h. parallel zur Bewegungsrichtung des Druckkopfes 2. in eine vor dem Aufzeichnungsträger 10 angeordnete Auffangvorrichtung 37 geleitet. Die Auswahl der Tropfen erfolgt durch eine magnetische Selektionsvorrichtung 38, die einen Magnetkern 39 aufweist, der durch eine Wicklung 40 erregt werden kann, welche an einen Treiber 41 angeschlossen ist. Der Magnetkern 39 weist einen spitz zulaufender. Luftspalt 42 auf. so daß bei Erregung der Wicklung 40 in der Umgebung des Luftspalts ein inhomogenes Magnetfeld auftri'.i. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Kern 39 so angeordnet, daß die Tintentropfen 35 in der Nähe des Luftspalts 42 außerhalb des Kerns 39 vorbeigeführt werden. Die Breite des Kerns 39 ist wesentlich geritiger als der Abstand zwischen den Tropfen 35. Bei der Erregung der Wicklung 40 durch die Datensignale vom Treiber 41 in Synchronismus mit der Ankunft der Tropfen 35 am Luftspalt 42, wirkt auf die Tropfen eine Ablenkkraft, die ihre Auslenkung in horizontaler Richtung veranlaßt. Die durch die synchronisierte Erregung der Wicklung 40 nicht ausgewählten Tropfen 35 setzen ihre ursprüngliche Flucbihn in Richtung auf den Aufzeichnungsträger 10 fort und werden dort als Punkte von Spalten der zu druckenden Tropfen njdergeschlagen.
Stromabwärts von der magnetischen Sclektionsvorricr.tung 38 ist eine Ablenkvorrichtung 43 für die Vertikalablenkung der Tropfen angeordnet. Die Ablenkvorrichtung 43 b.wirkt die Ablenkung der Tropfen 35 in orthogonaler Richtung bezüglich der Bewegungsrichtung des Druckkopfes 2, so daß die nicht in die Auffangvorrichtung 37 gelangenden Tropfe?! als vertikale Reihe von Tropfen (mit oder ohne Zwischenräume) auf dem Aufzeichnungsträger 10 abgesetzt werden. Die Ablenkvorrichtung 43 Weist einen Magnetkern 44 und eine Wicklung 45 auf( die an einen Treiber 46 angeschlossen sind. Sämtliche Tintentropfen 35, d.h. sowohl diejenigen, die zum Drucken ausgewählt sind,
wie auch die nicht benutzten, fliegen durch einen spitz Zulaufenden Luftspalt 47 im Magnetkern 44. Während des Zeitintervall, in dem die Tropfen 35 sich innerhalb des Luftspalles 47 befinden, sverden sie in Abhängigkeit von dem durch den Treiber 46 in die Wicklung 45 · eingespeisten Signale Vertikal abgelenkt, Der Betrag der Ablenkung hängt von der Zeit und der Form des der Wicklung 45 zugeführten Ablenksignals ab, das beispielsweise ein Sägczahnsignal sein kann.
Wie bereits erwähnt, ist es mit dem hier beschriebe- m nen Drucker möglich, beim Abdruck aufeinanderfolgender Zeilen in beiden Bowegungsrichtungen des Druckkopfes 2 bezüglich des Papiers 10 zu drucken. Das heißt, das Drucken erfolgt wenn der Motor 20 den Druckkopf i von links nach rechts bewegt, bis die Nase 28 den r, Endschalter 29 betätigt, und danach von rechts nach links, bis die Nase 26 den Endschalter 27 betätigt, usw. Die in der Fij*. 3 schematisch dargestellte Steuerschaltung für die hin- und hergehende Bewegung des Druckkopfes 2 umfaßt eine Motor-Stcuerschaliung 48. ^1 welche eine Folge von Erregerimpulsen an die Wicklungen des Motors 20 liefert, wenn sie durch Taktimpulse von einem Taktgeber 49 angestoßen wird. Die Motor-Steuerschaltung 48 kann eine beliebige bekannte Steuerschaltung für Motore sein, die an y, gegenüberliegenden Enden der Druckzeile den Motor 20 beschleunigt bzw. verzögert und innerhalb der Druckzeile die Motorgeschwindigkeit konstant hält, wobei auch Rückkopplungssignale vom Sensor 22 benutzt werden können. Ein an die Endschalter 27 und jo 29 angeschlossener Richlungs-Haliekreis 50 liefert binäre Richtungs-Steuersignale an die Richtungs· Steuerschaltung 51. welche die Umsteuerung der Reihenfolge bewirkt in welcher die Motor-Steuerschal· lung 48 die Wicklungen des Motors 20 erregt. Das y, Ausgangssignal des Haltekreises 50 wird auch der Druck-Steuerschaltung 52 zugeführt, welche die magnetische Selektionsvorrichtung 38 steuert, um unerwünschte Tropfen in die Auffangvorrichtung 37 zu leiten, und die Vertikal-Ablenkvorrichtung 43 für die -to entsprechende Ablenkung der Tropfen 35. die zum Dvückcr: ve:—cschc" si"d Der b*risre Z11^**^ d?? Richtungs-Haltekreises 50 ist jeweils bestimmend für die Richtung des Motors sowie der Druck-Steuerschaltung Die Betätigung des linken Endschalters 27 durch -ei die Nase 26 bewirkt das Setzen des Hallekreises 50 in den »!«-Zustand, was den Motor 20 veranlaßt, den Druckkopf 2 von links nach rechts /u bewegen, wenn durch externe Steuerung ein Druckvorgang eingeleitet wird. Die Betätigung des rechten Endschalters 29 bewirkt die Rückstellung des Richtungs-Haltekreises 50 in seinen »0«-Zustand und damit die Bewegung des Druckkopfes 2 durch den Motor 20 in der Rtchtung von rechts nach links, wenn ein Druckbefehl von der externen Steuerung empfangen wird. Die vom Sensor 22 gelieferten Impulse werden zusammen mit dem Taktsignal vom Taktgeber 49 benutzt, um die Druck-Steucrschaltung 52 und den Motor 20 zu synchronisieren, so daß ein genauer Abstand der einzelnen Reihen von Tintentröpfchen eingehalten wird. &o
Wie Fig.4 zeigt, umfaßt die Druck-Steuerschaltung 52 nach F i g. 3 einen Zeichengenerator, der Impulse an den Treiber 41 der Selektionsvorrichtung 38 liefert sowie eine Schaltung zum Steuern des Treibers 46 der Vertikalablenkvorrichtung 43. Der Zeichengenerator enthält vorzugsweise einen Festwertspeicher 53, in welchem Zeichencode und Spaltencode für die Punktmuster aller zu druckenden Zeichen gespeichert sind.
Ein Zeichensignal wird von einem Decodierer 54 in eine Speicheradresse umgesetzt und über die Speichermatf ix 55 der Speicherstelle zugeführt, in welcher das Punktmuster des betreffenden Zeichens gespeichert ist. Das Punktmuster, das eine Reihe von binären Bits umfassen kann, wird mittels eines Spalten-Wählers 56 Spalte für Spalte unter Steuerung durch einen Zähler 57 aus dem Speicher ausgelesen und in einen Pulfer 58 übertragen. Der Puffer 58 ist als Speichcr-Äusgaberegistcr ausgebildet und enthält die Spaltcn-Bitinformation der gewünschten Auswahllcitung und übertragt die Auswahl an das Schieberegister 59. Da der hier beschriebene Drucker in beiden Bewegungsrichtungen des Druckkopfes 2 druckt, muß die Reihenfolge der Spalten des Punktmusters umgekehrt werden. Zu diesem Zweck ist der Zähler 57 vorgesehen, der aufwärts und abwärts zählen kann, und dessen Zählrichtung in Übereinstimmung mit den Richtungsänderungen des Druckkopfes umgekehrt wird. Die Zählrichtungsumkehr des Zählers 57 erfolgt durch das Ausgangssignal des Richtungs-Haltekreises 50, welches direkt dem »Auf«-Eingang des Zählers 57 zugeführt wird. bzw. über einen Inverter 60 dem »Ab«-Eingang dieses Zählers. Wenn also der Endschalter 27 durch die Nase 26 am Druckkopf 2 betätigt wird und der Haltekreis 50 in den »!«-Zustand schaltet, zählt der Zähler 57 einen Schritt aufwärts für jeden vom Sensor 22 über das UND-Glied 61 gelieferten Impuls, wenn dieses UND-Glied durch einen externen Druckbefehl durchgcschaltei ist. Wenn der Endschalter 29 durch die Nase 28 betätig: und der Haltekreis 50 in seinen »O«-Zustand geschaltet wird, zahlt der Zähler 57 unter dem Einfluß der Impulse von Sensor 22 rückwärts, wenn das UND-Glied 61 durch einen Druckbefehl durchgeschaltet ist. Nachdem durch den Zähler 57 eile Spaltenbitmusier in den Puffer 58 übertragen und in das Schieberegister 59 geladen sind, wird das Spaltenbitmuster seriell aus dem Schieberegister 59 ausgelesen durch impulse, die über das UND-Glied 62 laufen, wenn dieses durch Impulse vom Sensor 22 durchgeschaltet ist. über das ODER-Glied 63 zum Treiber 41. welcher eine Folge vnn WählimnuUen die dem Spa':enbitmuster entsprechen, an die Wicklung 40 der Selektionsvorrichtung 38 liefert, im Synchronismus mit dem Flug der Tintentropfen 35. die wie vorbcschrieben. an der Selektionsvorrichtung 38 vorbeifliegen. Die Richtung des Auslesens des Bitmusters aus dem Schieberegister 59 und damit die Folge der Wählimpulse, steht auch unter der Stcucning des Richtungs-Haltckrcises 50. welcher direkt mit dem »Verschicbe-linksn-Eingang und über einen Inverter 64 mit dem »Verschiebc-rcchtsH-I.Tigang des Schieberegisters 59 verbunden ist.
Im bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Rasterung der Tintentropfen 35 in vertikaler Richtung während der kontinuierlichen Bewegung des Druckkopfes 2 entlang der Druckzeile dadurch erreicht, daß Sägezahnsignale an die Ablenkvorrichtung 43 angelegt werden, die unter Steuerung durch die Taktimpulse vom Richtungs-Steuerkreis 65 stehen. Der Steuerkreis 65 ist ais logische Schaltung aufgebaut, die eine Treppenfunktion liefert, wobei die Richtung der Treppe von der Bewegungsrichtung des Druckkopfes abhängt. Wenn der Druckkopf 2 von links nach rechts läuft, liefert der Steuerkreis 65 eine Treppenfunktion, die monoton steigend ist. Wenn der Druckkopf 2 von rechts nach links läuft, liefert der Stenerkreis 63 eine Treppenfunktion, die monoton fallend ist. Der Steuerkreis 65 enthält die logischen Schaltungen 66 und 67, die
den /Miller 68 mit dem korrekten Zählerstand für die Λπ/iilil der Punkte pro Rasier versorgen. Die logische Schaltung 67 liefert ein Eingangssignal an den Zähler 68. uin diesen von 0 bis Λ/ /ahlen zu lassen, wenn der Hallekreis 50 die logische .Schallung 67 und den »Auf« Eingang des Zählers 68 speist. Die logische Schalt; ,.<·>! 66 liefert ein Eingangssignal an den Zahler 68, welches «fiesen veranlaßt, in der umgekehrten Richtung zu /,ihlcn. tJ h von Λ/ nach 0, wenn der Halickreis 50 über den Inverter 69 die logische Schalung 66 sowie den »Ab« I ιιι>.·αημ des Zahlers 68 über einen Inverter 64 «,post Der RuhiiingsSiciierkrcis 65 weist ferner die I laliekn'isc 70 und 71 auf sowie Decodicr*. 'haliiingcn 72 und 71 und einen Digital'Analog Wandler 74. der einen Verstärker 75 speist. Der Hallckreis70 wird vom Sensor 22 jkimcrt und durch Tuklimpulsc Über den Inverter 76 /uriiiki'rMelll D.is OAusgangssignal des Haltckreises 75 i.fl ,,.In ili-iti Alliier 68 i'inaeWcWl /Il upfdcn Wiihri-iiil der t.iklgcnernlor abgeschaltet ist und der Zahler hX mi Iu /ahli Der llalickrcis 71 wird durch den SiT-scir 22 cir'xrcM hallet, so dall die Taktsignal den Z.ihk-r 68 (orisch.ilten können, falls der llallekrci"; 70 mc lil aktiviert isl
Die Ausganpssignalc /um Zahler 68 werden durch die Decodierer 72 und 73 dccodiert. wodurch die Zahlung durch Rückstellung des I laltekrciscs 71 gesperrt wird. Die Aiisg.sngslciiungen des Zählers 68 liefern die Daten an die Eingangslcitungen des Digital/AnalogWandlers 74 Das Ausgangssignal des Digital/Analog· Wandlers 74 isl ein '!CWichtctcr Strom, der zum binären Zählerstand-Signal auf den Eingangslcitungen proportional isl. Der Aiisgangssirom des Digital/Analog-Wandlcrs 74 wird in eine Spannung umgesetzt durch den Slrom/Spannungs-Verstärker 75 Das resultierende Ausgangssignal des Verstärkers 75 wird dem Eingang des Rastcrireibers 46 zugeführt. Die Richtung des Sägezahnsignals. das mit der Druckrichtiing übereinstimmt, steht unter der Steuerung durch den Richiungs-Haltekrcis 50, dessen Ausgang direkt mit dem »Auf«-Eingang, und über den Inverter 64 mit dem »Ab«-Eingang des Schieberegisters 59 verbunden i*;. Daraus ergibt sich, daß bei Betätigung
UtT EnÜM.II'dltCi 27 UiIU 29 UCi r\tOliullj£3-l tultl!MCI3 50
die Arbeitsrichtung des Motors 20 steuert, die Auslescordnung der Spallcnbitmuster aus dem Festwertspeicher 53 festlegt, die Erregung der magnetischen Selekiionsvorrichtung 38 steuert und die Richtung des Sägczahnsignals bestimmt, das an die Ablenkvorrichtung 43 für die Rasterung der Tintentropfen in Aufwärts- oder Abwärtsrichtung angeschlossen ist.
F i g. 5 zeigt die Tropfenrasterung für beide Bewegungsrichtungen für zwei aufeinanderfolgende Spalten einer Tropfenmatrix. Die eingekreisten Zahlen zeigen die Rasterfolge in Aufwärtsrichtung für die Punktpositioncn 1 bis 7 und 8 bis 14 für eine Matrix mit einer Zeichenhöhe von sieben Punkten, wobei die Relativbewegung in der Richtung von links nach rechts erfolgt. Zum Drucken in der Richtung von rechts nach links wird das Sägezahnsignal für jede Punktspalte reversiert, und die Rastening erfolgt von oben nach unten, wobei die Änderung der Rasterfolge der Tropfen durch die außerhalb der Kreise stehenden Zahlen angedeutet ist.
Zusätzlich zur Umkehrung der Richtung des Säge
ΙΊ
zahnsignals, um die Richtung der Rasterung des Tintentropfen 35 zu rcvcrsicren, isl die Ablenkvorrichtung 4 3 relativ zur Vertikalen geneigt. Das geht aus der Γ i g. 6 hervor, worin die Ablenkvorrichtung 43 mit der Linie 77 der Relativbewegung den Winkel θ bildet. Auch die Selektionsvorrichtung 38 und die Auflangvorrichtung 37 sollten vorzugsweise um den gleichen Winkclbetrag gedreht sein, da alle diese Elemente Teile einer gemeinsamen Baugruppe sind, Die Größe des Neigungswinkels θ hängt ab von der Druckauflösung, von der Höhe der Streuung des Drucks und von der Anzahl der Tropfen pro Vcrlikalrastcr. Wenn die Tropfen für cm Raster abgegeben sind und das Verlikalraster gebildet worden ist. muß der Druckkopf um eine Spaltenbreite weitcrbcwcgt werden. Wenn der Winkel H gleich Null isl und nur die Reihenfolge des Wahlsignals und die Richtung des Rastersignals linu'rkrhri werden müssen, crcihl sich die NfIj1UnL' dor Zeichen fur das Drucken in beiden Richtungen auf die gleiche Weise
Obwohl die Erfindung im Zusammenhang mil einem magnetischen Tintenstrahl Drucker erläutert worden isl und das Raslersignal demnach an cmc magnetische Ablenkvorrichtung geliefert wird, kann die Erfindung auch im Zusammenhang nut einem elektrostatischen Tintenstrahl Drucker benutzt werden. Dabei können die Abtcnkelektrodcn unter einem Neigungswinkel β angeordnet sein, wie das in F ι g. 6 für die unter einem Winkel angeordnete Ablenkvorrichtung 43 gezeigt ist. Die Rasterung der Tintentropfen könnte dadurch erreicht wcrden.daß die Reihenfolge der Ablenkung der geladenen Tropfen umgekehrt wird. Dies bedeutet die Umkehrung der Sägezahnspannung für die Tropfcnladung. die an den l.adctunncl oder die Ladeelektrode angelegt wird, welche vor den an einem festen Potential liegenden Ablcnkelcktroden angeordnet ist.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die Umkehrung der Rasterung auch bei einem Tintcnstrahl-Druckcr mit in einer Reihe angeordneten Düsen, die bei Bedarf Tropfen erzeugen. Anwendung finden. In diesem Fall ist die Reihe von Düsen aus der Vertikalen nach
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erfolgt dann nach aufwärts, wenn die Bewegung von links nach rechts erfolgt, und nach abwärts, wenn die Bewegung von rechts nach links erfolgt
Für alle erwähnten Ausführungsbeispiele sind die Druckersteuerung und die Richtungssteuerung im wesentlichen die gleichen, wie das für einen magnetischen Tintenstrahl-Druckcr gezeigt ist. in welchem nur eine einzelne Düse vorgesehen ist.
Pie im beschriebenen Ausführungsbeispiel verwendeten Endschalter, die für die Umkehrung der Bewegungsrichtung am Ende der Druckzeile sorgen, können selbstverständlich durch andere bekannte Vorrichtungen ersetzt werden. Obwohl in der Beschreibung der Erfindung erwähnt ist, daß aufeinanderfolgende Zeilen in entgegengesetzten Richtungen zum Abdruck gelangen, kann die Erfindung auch zur Anwendung gelangen, wenn eine oder mehrere Teilzeilen in der gleichen Richtung gedruckt werden, bevor die Richtungsumkehrung siaitfindet.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
130 233/421

Claims (3)

Patentansprüche;
1. Tintenstrahlschreiber mit einem Schreibkopf mit mindestens einer Düse, die einen Tintentröpfchenstrahl mit gleich voneinander beabstandeten Tintentröpfchen ausstößt, die mittels einer magnetischen oder elektrostatischen Ablenkvorrichtung selektiv auf das zu beschreibende Papier zum aufeinanderfolgenden Erzeugen von Punkten einer Punktmatrixspalte oder in eine Tintenauffangblende ablenkbar sind, während in Zeilenrichtung der Punktmatrix eine kontinuierliche Relativbewegung zwischen dem Papier und dem Schreibkopf stattfindet, wobei die Ablenkrichtung der Ablenkvorrichtung mit der Richtung der Relativbewegung einen Winkel einschließt, der abhängig ist von der Richtung, in der die einzelnen Punkte einer Punktmatrixsoalte nacheinander geschrieben werden und der so gewählt ist, daß die durch die Relativbewegung entstehende Neigung einer Punktmatrixspalte aufhebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Punktinformationen einer Punktmatrixspalte Spalte fur Spalte in einem Pufferspeicher (58) zwischenspeicherbar sind, daß die Reihenfolge der Spalteneingabe in den Pufferspeicher (58) ein Zähler (57) durch Auf· oder Abzählen in Abhängigkeit von der Richtung der genannten Relativbewegung bestimmt und daß die Ablenkvorrichtung (44, 45, 46) an die Richtung der genannten Relativbewegung durch einen Steuerkreis (65) derart anpaßh-.r ist, d-ß die Reihenfolge der aufeinanderfolgenden Werte der Ablenkung innerhalb einer Spalte und die A; "Jeserichtung aus dem Pufferspeicher (58) mit einer Richtungsänderung der Relativbewegung umkehrbar sind, so daß in der einen Richtung der Relativbewegung jede Rasterspalte von unten nach oben und bei Umkehrung der Relativbewegung von oben nach unten geschrieben wird.
2. Tintenstrahlschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkvorrichtung einen Elektromagneten aufweist, dessen Erregerwicklung (45) an einem Raster-Treiber (46) angeschlossen ist, und dessen Kern (44) einen Luftspalt (47) mit geneigten Flanken aufweist.
3. Tintenstrahlschreiber nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkreis (65) zur Anpassung der Ablenkvorrichtung (44,45, 46) an die Richtung der Relativbewegung zwischen Papier und Schreibkopf einen Zähler (68) aufweist, und daß an der linken bzw. rechten Seite des Druckers (1) je ein Endschalter (27 bzw. 29) verschiebbar angeordnet sind, die von am Druckkopf (2) befestigten Nasen (26. 28) alternaiiv betätigbar und an einen bistabilen Haltekrcis (50) angeschlossen sind, dessen Ausgang direkt mit dem ersten Eingang des dem Pufferspci· chei vorgeschalteten Zählers (57) und dem ersten Eingang des im Steuerkreis (65) angeordneten Zählers (63) und über Inverter (60, 64) mit den zweiten Eingängen der genannten Zähler (57, 68) verbünden ist
DE2749669A 1976-12-16 1977-11-05 Tintenstrahlschreiber Expired DE2749669C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/751,235 US4075636A (en) 1976-12-16 1976-12-16 Bi-directional dot matrix printer with slant control

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DE2749669A1 DE2749669A1 (de) 1978-06-22
DE2749669C2 true DE2749669C2 (de) 1981-09-17

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ID=25021095

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DE2749669A Expired DE2749669C2 (de) 1976-12-16 1977-11-05 Tintenstrahlschreiber

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