DE2310630A1 - Drahtdrucker - Google Patents

Drahtdrucker

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DE2310630A1
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Laverne Frank Knappe
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International Business Machines Corp
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    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/22Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of impact or pressure on a printing material or impression-transfer material
    • B41J2/23Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of impact or pressure on a printing material or impression-transfer material using print wires
    • B41J2/235Print head assemblies
    • B41J2/24Print head assemblies serial printer type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/14Character- or line-spacing mechanisms with means for effecting line or character spacing in either direction

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  • Impact Printers (AREA)
  • Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)
  • Printers Characterized By Their Purpose (AREA)

Description

Böblingen, 15. Februar 1973 heb-oh
Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, N.Y. 10504
Amtl. Aktenzeichen: Neuanmeldung
Aktenzeichen der Anmelderin: RO 971 018
Drahtdrucker
Die Erfindung betrifft einen neuartigen Drahtdrucker mit einem oder mehreren in einem Druckkopf angeordneten, selektiv betätigbaren Druckelementen zum Abbilden von aus einzelnen Punkten zusammengesetzten Zeichen auf einem Aufzeichnungsträger.
Drahtdrucker weisen im allgemeinen eine Anzahl von Schreibnadeln oder Druckdrähten auf, die in axialer Richtung bewegbar sind und durch Anschlag oder Aufprall den Druck bewirken. Durch Betätigung ausgewählter Elemente einer Matrix von Druckdrähten in jeder uruckposition lassen sich Buchstaben abbilden. Durch Bildung einer fortlaufend gleichförmigen Anordnung von Punkt-Druckpositionen läßt sich eine solche Vorrichtung auch als Kurvenschreiber benutzen oder aber für die Bilddarstellung bzw. die Darstellung von graphischen Informationen. Wird der Drucker dazu benutzt, zeilenweise Buchstaben und Ziffern zu schreiben, kann eine einzige Matrix benutzt werden, die schrittweise von Zeichenposition zu Zeichenposition in bezug auf den Druckkopf weiterbewegt wird. Wird z.B. eine 5x7 Matrix benutzt, dann sind 35 Druckdrähte und eine gleichgroße Anzahl unabhängig betätigbarer Vorrichtungen für jede Zeichenposition erforderlich. Wenn man also die Anzahl der Matrizen zur Bildung mehrfacher Druckstationen stark vermehrt, dann werden die zugehörigen Vorrichtungen nicht nur umfangreich,
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sondern auch sehr kompliziert. Verwendet man aber nur eine Matrix, dann wird der Druck dadurch verlangsamt und oft wird auch die Weiterschaltung des Aufzeichnungsträgers am Druckkopf vorbei kompliziert.
Eine Lösung, durch die eine Vielzahl von Druckelementen vermieden werden kann, besteht aarin, nur eine einzelne Zeile von Drahtdruckelementen zu verwenden, bei der die Punkte einer Matrix zeilenweise hergestellt werden. Wird eine vollständige Reihe von Druckelementen quer zum Dokument und quer zur Dokumenttransportrichtung vorgesehen, dann ist eine Bewegung des Aufzeichnungsträgers nur in einer Richtung erforderlich, wobei trotzdem der Aufzeichnungsträger für die volle Druckzeilenbreite bedruckt werden kann. In gleicher Weise lassen sich auch eine Reihe von Drahtdruckdrähten in einer einzigen Spalte anordnen und zum Drucken einer kontinuierlichen Zeile von Zeichen quer zum Aufzeichnungsträger verwenden. In jedem Fall muß für jedes Aufzeichnungselement oder Druckelement eine gesonderte Betätigungsvorrichtung vorgesehen sein.
Dies ist ein prinzipieller Nachteil, der durch die erfindungsgemäße Konstruktion vermieden werden soll. In dem Drahtdrucker gemäß der vorliegenden Erfindung wird jedes Zeichen durch ein einziges Drahtdruckelement erzeugt, das eine geschlossene Bahn mit zwei etwa horizontalen Reihen von Punkten auf einem sich kontinuierlich bewegenden Aufzeichnungsträger während jedes Druckzyklus durchläuft. Die von dem Druckdraht gegenüber dem Aufzeichnungsträger durchlaufene Bahn entspricht im wesentlichen einer um 90 gedrehten 8. Die einander schneidenden Teile der Bahnen sind linear mit dem Fortschreiten des Endes des Druckdrahtes in Richtung des Aufzeichnungsträgertransports und verläuft mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Aufzeichnungsträger und bewirkt den Abdruck einer Anzahl von gedruckten Punkten in zwei horizontalen Zeilen während jedes vollständigen Umlaufs. Ein einzelner Druckkopf trägt das Ende eines Druckdrahtes in jeder Zeichenposition. Demgemäß kann ein einziges Nockenar.triebssystem mit einem Impuls-
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geber die Druckpositionen jedes Drahtdruckelements mit der Ausgabe der Druckbefehle von einer Steuereinheit synchronisieren.
Außerdem ergibt die Verwendung nebeneinander liegender Zeichendruckdrähte, die so angeordnet sind, daß sie miteinander zusammenwirkende horizontal und vertikal liegende Punktmatrizen erzeugen, eine kontinuierliche gleichförmig auf Abstand liegende Punktmatrix auf dem Aufzeichnungsträger sowohl in Längs- als auch in Querrichtung. Dadurch kann man mit dem Drucker nicht nur Zeichen drucken, sondern er läßt sich auch als Kurvenschreiber, Koordinatenschreiber oder als Faksimiledrucker zur Erzeugung von graphischer oder bildförmiger Information benutzen. Bei dieser Betriebsart als Kurvenschreiber wird die von einem Rechner kommende Information in einem Pufferspeicher abgespeichert und so verarbeitet, daß auf dem Aufzeichnungsträger ein Diagramm oder ein Bild bei konstanter Aufzeichnungsträgergeschwindigkeit erzeugt wird. Mit dieser Vorrichtung wird es auch möglich sein, durch ein Programm unter Steuerung der logischen Schaltungen der Maschine sowohl in Vorwärtsais auch in Rückwärtsrichtung des Aufzeichnungsträgers zu drucken.
Aufgabe der Erfindung ist es also einen Drahtdrucker zu schaffen, der nur ein einziges Drahtdruckelement benutzt, das eine vollständige, aus mehreren Zeilen bestehende Punktmatrix, wie z.B. eine Zeichenposition, überstreicht. Vorzugsweise wird dabei der Antrieb so gestaltet sein, daß gleichzeitig eine ganze Anzahl von Druckelementen an einer Reihe von Druckpositionen zum überstreichen einer Matrix von Druckpunkten antreibbar ist. Insbesondere soll es dabei möglich sein, einen Matrixdrucker zu schaffen, der eine kontinuierliche Punktmatrix über die gesamte Aufzeichnungsträgerbreite zu drucken gestattet, so daß der Drahtdrucker als Kurvenschreiber oder zur graphischen Darstellung von Informationen brauchbar ist.
Die Erfindung wird nunmehr anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigt
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-A-
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Drahtdruckers, bei dem
einzelne Teile der Übersichtlichkeit halber entfernt sind;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Drahtdrucker gemäß Fig. 1,
teilweise im Schnitt;
Fig. 3 eine Ansicht des Drahtdruckers gemäß Fig. 1 von
rechts, teilweise im Schnitt, wobei einzelne Teile zur besseren Darstellung des Druckmechanismus und der Farbübertragung entfernt sind;
Fig. 4 eine Ansicht des Drahtdruckers gemäß Fig. 1 von
links, wobei einzelne Teile weggebrochen sind, und
Fig. 5 schematisch die Bahn, die von einem einzigen
Drahtdruckelement bei verschiedenen Maßstäben in horizontaler und vertikaler Richtung überstrichen wird.
In Fig. 1 trägt ein Motor 20 auf seiner Antriebswelle 22 eine Riemenscheibe 21 für zwei Antriebsriemen, nämlich einen Antriebsriemen 24, der mit einem Stachelwalzenantrieb für einen endlosen Aufzeichnungsträger 25 verbunden ist, und einen Antriebsriemen 27, der einen Druckkopf 30 über eine geschlossene, kontinuierliche Bahn antreibt, wobei diese Bewegung mit dem Aufzeichnungsträgertransport gekoppelt ist.
Wie man dazu aus Fig. 4 erkennt, ist auf der Welle 31 an einem Ende eine Riemenscheibe 32 starr befestigt und am gegenüberliegenden Ende ein Schneckenrad 33, das sich gleichförmig mit der Welle dreht. Eine Welle 35 trägt ein Paar Stachelwalzen 36, die mit Transportlöchern am Rand des Aufzeichnungsträgers 25 in Eingriff sind und durch ein auf der Welle 35 starr befestigtes Spurzahnrad 37 angetrieben werden, das in Eingriff mit der Antriebs-
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schnecke 33 ist. Somit treibt also der Antriebsriemen 34 die Antriebsrolle 32 mit gegenüber der Motorabtriebswelle 22 verminderter Geschwindigkeit und die Antriebsverbindung zwischen Schneckenzahnrad 33 und Spurzahnrad 37 vermindert die Geschwindigkeit weiter, mit der die Stachelwalzen den Endlosaufzeichnungsträger über eine Schreibwalze 39 längs einer Führungsplatte 40 antreibt.
Der Antriebsriemen 27 treibt eine doppelte Antriebsrolle 41 an, die auf der Welle 42 befestigt ist. Auf dieser Welle 42 ist ebenfalls eine Nocke 43 befestigt, wie aus Fig. 2 besser zu erkennen ist, welche mit der Endfläche 44 des Druckkopfes 30 in Eingriff steht und diesem bei Rotation der Nocke eine waagrecht hin- und hergehende Bewegung erteilt. Der Druckkopf 30 wird durch ein Federelement 46 in Berührung mit der Nocke 43 gehalten, welches den Druckkopf 30 gegen die Nockenoberfläche andrückt. Die Doppelantriebsrolle 41 auf der Welle 42 nimmt auch den Antriebsriemen 47 zum Antrieb der Rollen 48 und 49 auf und läuft außerdem noch über eine Laufrolle 50. Die Antriebsrollen 41, 48 und 49 haben alle den gleichen Durchmesser, so daß die Wellen 42, 51 und 52 sich alle gemeinsam mit der gleichen Geschwindigkeit drehen. Wie aus Fig. 2 zu erkennen, trägt die Welle 51 außerdem die Nocke 53, die an der unteren Oberfläche 54 des Druckkopfes 30 anliegt, während die Welle 52 eine Nocke 55 trägt, die an der querverlaufenden unteren Oberfläche 56 des Druckkopfes angreift. Die Nocken 53 und 55 sind identisch in ihrer Form und an den entsprechenden Wellen befestigt, so daß sie ein gleichzeitiges Anheben und Absenken des Druckkopfes 30 bewirken. Eine Zugfeder 57 ist mit ihrem oberen Ende am Druckkopf 30 und mit ihrem unteren Ende an einem Vorsprung 62 befestigt, der einen Teil des Maschinenrahmens bildet und die ständige Kontaktberührung zwischen den Nocken 53 und 55 und den entsprechenden Nockenflächen 54 und 56 des Druckkopfes 30 sicherstellt. Die Welle 32 trägt außerdem ein mit 18 Zähnen versehenes Impulsgeberzahnrad 58 und ein nur einen Zahn tragendes Impulsgeberrad 59, deren Funktion noch beschrieben wird. Ein Taktimpulsempfänger 60 mit veränderbarem magnetischen Widerstand arbeitet mit dem Taktimpulsgeber 58 zusammen, während der Taktimpulsemp-
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fänger 61 mit dem Taktimpulsgeber 59 zusammenwirkt.
Wie man aus Figur 1 und 3 erkennt, ist eine Anzahl von Druckdrähten 63 vorgesehen, die sich durch Druckröhrchen 64 in die verschiedenen Zeichenpositionen 65 längs des Druckkopfes 30 erstrecken. Jeder Druckdraht wird durch ein elektromechanisches Relais 66 betätigt. Die elektromechanischen Relais 66 sind einander gegenüberliegend in einer Doppelreihe angeordnet, wobei ihre jeweiligen Anker 67 miteinander abwechselnd in Wirkverbindung mit den entsprechenden Druckdrähten längs einer gemeinsamen Linie stehen. Jedes Relais 66 enthält eine Relaisspule 68 auf einem Kern 69 und kann selektiv zum Anziehen des zugehörigen Ankers 67 erregt werden. Zieht der Anker 67 an, dann schiebt er den zugehörigen Druckdraht 63 axial durch das Röhrchen 64, so daß das andere Ende des Druckdrahtes, das normalerweise innerhalb des Druckkopfes endet, gegen die Druckwalze 39 gedrückt wird, um auf dem Aufzeichnungsträger oder Endlosformular 25 durch Übertragung von Farbstoff aus einem Farbband oder Farbtuch 70 einen Punkt zu drucken.
Die Bewegung der Nocke 43 zur Verschiebung des Druckkopfes 30 in waagrechter Richtung und der Nocken 53 und 55 zur Verschiebung des Druckkopfes in senkrechter Richtung sind miteinander korreliert und bewirken, daß jede Druckdrahtposition 65 des Druckkopfs 30 etwa die Figur einer liegenden 8 gemäß Fig. 5 beschreibt. Die Bewegung des Druckdrahtes 63 gemäß Fig. 5 weist in der Darstellung in horizontaler und vertikaler Richtung verschieden große Maßstäbe auf, um die Darstellung deutlicher zu machen.
Wie man aus Fig. 5 deutlich erkennt, liegen bei der achtförmigen Bahn eines Druckdrahtes die Positionen 1 bis 8 und 10 bis 17 längs einer geraden Linie. Diese Abschnitte der Bahnkurve entsprechen der Bahn in Richtung der Pfeile A des axialen Endabschnittes eines Druckdrahtes 63 im Druckkopf 30. Die Bewegung des Aufzeichnungsträgers, die ebenfalls mit der Bewegung des Druckdrahtes koordiniert ist, verläuft in Richtung des Pfeiles B. Zwischen benachbarten Zählstellen der Druckdrahtpositionen 1 bis
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δ bewegt sich der Aufzeichnungsträger entsprechend dem Vertikalabstand des vom Druckdraht zurückgelegten Weges zwischen den Punkten 1 und 2. Wenn daher die Druckbefehle durch Betätigen der Druckdrahtanker 67 an jeder der Positionen 1 bis δ ausgeführt werden, dann würden die acht so hergestellten oder gedruckten Punkte in einer einzigen horizontalen Linie auf dem Aufzeichnungsträger 25 verlaufen. Zwischen den Positionen 10 und 17 läuft der Druckdraht längs einer geraden Linie und kann wiederum eine horizontale Zeile von Punkten unterhalb der Positionen 1 bis 8 drucken, wobei der Druck jedoch im Rücklauf erfolgt. Die Zeiten zwischen den Positionen δ und 10 bzw. 1 und 17 dienen zur Einstellung des Druckdrahtes für die nächste Zeile von Punkten. Daher werden die Positionen 9 und 16 nicht als Druckpositionen ausgenutzt. Die Horizontalprojektion zwischen zwei Positionen in der linearen Folge 1 bis 8 bzw. 10 bis 17 ist äquivalent dem vertikalen Abstand zwischen benachbarten horizontalen Zeilen. Demgemäß wird der Druckdraht über eine geschlossene Bahn geführt und an den einzelnen Druckpositionen erzeugt der Druckdraht eine kontinuierliche mit gleichförmigem Abstand versehene Punktmatrix über die Breite von acht Positionen in bezug auf den Aufzeichnungsträger. Wenn ausschließlich Zeichen abgedruckt werden sollen, kann es weder notwendig noch erwünscht sein, eine gleichförmige Matrix zu erzeugen, so daß man in diesem Fall den Horizontalabstand zwischen benachbarten Punkten unterschiedlich zum vertikalen Abstand zwischen den Zeilen wählen kann.
Außerdem überlappen sich die Bahnen der axialen Enden benachbarter Druckdrähte 63 und bewirken den Abdruck eines Punktes in Position 8 eines Druckdrahtes und den Abdruck eines Punktes in Position 1 des unmittelbar danebenliegenden Druckdrahtes in der Weise, daß sie auf einer gemeinsamen Linie mit gleichem Horizontalabstand liegen, wie benachbarte Punkte, die innerhalb einer durch den einen oder anderen Druckdraht durchlaufenen Bahn liegen. Demgemäß wirkt die Reihe der Druckdrahtpositionen derart zusammen, daß das Drucken einer kontinuierlichen Matrix von Druckpositionen über die gesamte Druckbreite des Druckkopfes und kontinuierlich längs
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des Aufzeichnungsträgers möglich ist. In dieser Betriebsart kann der Drucker auch als Kurvenschreiber oder Faximileschreiber arbeiten und graphische oder bildliche Darstellungen und Zeichen abdrucken .
Zur Zeichendarstellung kann jeder Druckdraht 63 eine Zeichenposition in jeder Druckzeilenstellung überstreichen. Man kann eine 6x8 oder 5x7 Zeichenmatrix benutzen mit zwei oder drei Punktpositionen Horizontalabstand zwischen aen Zeichen. In gleicher Weise kann man horizontale Druckzeilen leer lassen, um einen Vertikalabstand zwischen benachbarten Zeilen mit Buchstaben oder Zeichen zu erreichen.
Im Betrieb ist der Aufzeichnungsträgerantrieb mit der Bewegung des Druckkopfes 30 synchronisiert, so daß während des Druckvorganges oder der Bewegung der Druckelemente eine Folge von horizontalen Druckpositionen durchlaufen wird, wobei die Komponente der Druckkopfgeschwindigkeit in der Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers der Geschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers äquivalent ist. Wenn sich daher Nocken 53 und 55 nach oben bewegen, dann ist die dem Druckkopf 30 in Richtung der Bewegung des Aufzeichnungsträgers erteilte Geschwindigkeit derart, daß die Vertikalkomponente der Bewegung des Druckkopfes mit der Bewegung des Aufzeichnungsträgers gleichlaufend ist. Die Nocke 43 hat ansteigende und abfallende Nockenflächen, die mit der Rotation der Nocken 53 und 55 synchronisiert sind, um jeder Druckkopfposition 65 die in Fig. 5 dargestellte Bewegung zu erteilen. Das lineare Fortschreiten, beginnend mit Position 1 und Position 10 bis Position 8 bzw. 17, bewirkt ein Überstreichen von zwei horizontalen Zeilen von Druckpositionen, während der Druckkopf einen Bewegungszyklus durchläuft. Um eine gleichförmige Matrix der Druckpositionen zu erzielen, ist in der dargestellten Ausführungsform die durch die Nocke 43 bewirkte Quergeschwindigkeit zwischen den einzelnen Druckpositionen einer gegebenen Zeile neunmal so hoch wie die Aufzeichnungsträgergeschwindigkeit.
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Die Impulsgeber 58 und 59, deren Drehung ebenfalls mit der Bewegung des Aufzeichnungsträgers 25 und des Druckkopfes 30 synchronisiert ist, kennzeichnen die Druckpositionen und gestatten die
Koordination der Druckbefehle in Übereinstimmung mit den Daten,
Zeichen, Kurven oder graphischen Darstellungen, die auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet werden sollen. Der Impulsgeber 59 mit nur einem Zahn liefert das Startsignal über den Impulsempfänger 61 für jeden Zyklus der Bewegung des Druckkopfes 30, während der Impulsgeber 58 über den Impulsempfänger 60 die einzelnen
Druckpositionen zählt und definiert.
Die Erfindung wurde zwar im Zusammenhang mit der Steuerung eines Drahtdruckelementes für Aufschlagdruck beschrieben, läßt sich
aber in gleicher Weise auch für andere Drucker anwenden, die Zeichen oder andere Daten durch Erzeugung einer Matrix von Punkten
oder Markierungen liefern. Man könnte beispielsweise das gleiche Ergebnis dadurch erreichen, daß man eine Anzahl von Farbstofftropfen sprühenden Düsen bei einem mit flüssiger Tinte arbeitenden Drucker anwendet, wobei der Druck durch Steuerung der Düsenposition anstelle der Ablenkung des Farbtropfens oder der Farbtröpfchen durch ein elektrisches Feld erfolgen könnte. Die Erfindung
wurde zwar anhand eines spezifischen Ausführungsbeispiels beschrieben, dies soll jedoch keinerlei Beschränkung des Erfindungsgedankens und seiner Anwendbarkeit darstellen.
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Claims (10)

  1. - 10 -
    PATENTANSPRÜCHE
    Drucker mit einem oder mehreren in einem Druckkopf angeordneten, selektiv betätigbaren Druckelementen zum Abbilden von aus einzelnen Punkten zusammengesetzten Zeichen auf einem Aufzeichnungsträger, dadurch gekennzeichnet, daß der die Druckelemente tragende Druckkopf (30) über eine geschlossene Bahn (Fig. 5) antreibbar ist, während gleichzeitig der Aufzeichnungsträger (25) transportiert wird, und daß dabei die Bewegung des Druckkopfes mit der Aufzeichnungsträgergeschwindigkeit korreliert ist.
  2. 2. Drucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckelement ein Druckdraht (63) ist, der selektiv elektromagnetisch (66 bis 69) in seine Abdrucklage verschiebbar ist und mittels eines Farbtuches (70) den Abdruck auf dem Aufzeichnungsträger bewirkt.
  3. 3. Drucker nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des Druckkopfes längs der geschlossenen Bahn zwei in ihrer Bewegung aufeinander abgestimmte Antriebsvorrichtungen (43, 44, 46; 53, 54, 55, 56, 57) vorgesehen sind und daß der Antrieb durch die zweite Antriebsvorrichtung (53 bis 57) eine Bewegungskomponente in Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers ergibt, die bei jeder Druckposition gleich der Geschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers ist.
  4. 4. Drucker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Antriebsvorrichtung (43, 44, 46) dem Druckkopf eine hin- und hergehende Bewegung erteilt, daß die beiden Antriebsvorrichtungen in Wirkverbindung (47, 4ö, 49) miteinander stehen und daß die hin- und hergehende Bewegung des Druckkopfes (30) mit der Bewegung des Aufzeichnungsträgers (25) synchronisiert ist.
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  5. 5. Drucker nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit der ersten Antriebsvorrichtung (43, 44, 46) ein Taktimpulsgeber (58, 60) verbunden ist, der die einzelnen Druckpositionen an vorbestimmten Orten längs der hin- und hergehenden Bewegung definiert, an welchen das Druckelement selektiv betätigbar ist.
  6. 6. Drucker nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Druckkopf (30) als Druckelemente eine Anzahl Druckdrähte (63) in ihren Führungen (64) mit Abständen in einer Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers angeordnet sind und daß dabei jedes Druckelement bei seiner bewegung eine Punktmatrix für ein Zeichen längs einer Druckzeile überstreicht.
  7. 7. Drucker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckelemente in dem Druckkopf so angeordnet und geführt sind, daß sie beim Drucken eine kontinuierliche Punkte-Matrix gleichförmigen Abstandes längs einer Druckzeile des Aufzeichnungsträgers zu erzeugen in der Lage sind.
  8. b. Drucker nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Antriebsvorrichtung eine auf einer Welle (42) sitzende Kocke (43) aufweist, deren Nockenfläche dem Druckkopf eine im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung aes Aufzeichnungsträgers verlaufende Bewegung zu erteilen vermag und daß aie zweite Antriebsvorrichtung auf Wellen (51, 52) sitzende Nocken (53, 55) aufweist,, deren Nockenfläche dem Druckkopf (30) eine bewegung parallel zur Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers zu erteilen vermag.
  9. 9. Drucker nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (43, 53, 55) der beiden Antriebsvorrichtungen zusammen den Druckkopf zyklisch über eine geschlossene Bahn mit zwei linearen Abschnitten bewegen, während die durch die zweite Antriebsvorrichtung bewirkte Bewegung mit der
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    Bewegung des Aufzeichnungsträgers gleichförmig abläuft und die Druckpositionen längs der linearen Abschnitte liegen und daß dabei der Druckkopf während jedes Zyklus der Druckkopfbewegung zwei parallelen Zeilen, senkrecht zur Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers durchläuft.
  10. 10. Drucker nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Antriebsvorrichtungen durch einen Motor (20) angetrieben und über Zahnriemen (24, 27, 47) untereinander in Wirkverbindung stehen, so daß die Bewegungsabläufe der beiden Antriebsvorrichtungen miteinander und mit dem Lauf des Antriebsmotors synchronisiert sind.
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