DE2402541C3 - Steuersystem für einen Tintenstrahldrucker - Google Patents
Steuersystem für einen TintenstrahldruckerInfo
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Description
Die Erfindung geht von einer im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art eines Steuersystems für
einen Tintenstrahldrucker aus.
Eines der anschlaglosen Druckverfahren stellt das Tintenstrahldruckverfahren dar, bei dem ein gegen den
Aufzeichnungsträger gerichteter Strahl von Flüssigkeitstropfen moduliert wird. Es sind verschiedene Arten
von Tintenstrahldrucksystemen bekannt Eines dieser Systeme verwendet eine Düse, der Tinte unter Druck
zugeführt wird. Nach dem Verlassen der Düse löst sich der Tintenstrahl infolge von Oberflächenspannungskräften
auf und zerfällt in einzelne Tropfen. Dieses
ίο Auflösen wird durch Vibration der Flüssigkeit synchronisiert,
wodurch sich eine einheitliche Tropfengröße und ein gleicher Tropfenabstand ergebea Die Geschwindigkeit
der Tropfenbildung ist mit einer Ladevorrichtung synchronisiert, die jedem Tropfen bei seiner Bildung
eine elektrostatische Ladung verleiht, wobei die Größe dieser Ladung proportional einer Eingangssignalspannung
ist Diese Tintentropfen passieren dann mit ihren Ladungen ein konstantes elektrisches Feld, das durch
ein Paar Ablenkelektroden durch eine relativ hohe Potentialdifferenz erzeugt wird. Dieses elektrische Feld
lenkt die Tintentropfen in Abhängigkeit von ihrer Ladung ab, wonach die einzelnen Tintentropfen
nacheinander auf den Aufzeichnungsträger auftreffen oder in eine Tintenauffangblende gelangen, um von dort
in das Tintenreservoir zurückgeführt zu werden.
Obwohl mit diesem Grundprinzip leserliche Druckergebnisse erzielt werden, üben aerodynamische und
elektrostatische Wechselwirkung schädliche Einwirkungen auf die Tropfen aus, die ihre Flugbahn verändern,
wodurch sich eine Minderung der Druckqualität ergibt Die aerodynamische Einwirkung erfolgt durch den
aerodynamischen Sog, den jeder Tropfen beim Passieren der vor dem Aufzeichnungsträger befindlichen
Luftschicht erzeugt. Wegen des geringen Abstandes der einzelnen Tropfen verändert dieser Sog die Flugbahn
des Tropfens. Diese Flugbahnveränderung erfolgt, da der Sog eines Tropfens den Luftwiderstand des
folgenden Tropfens vermindert, wodurch dieser Folgetropfen eine geringere Zeit innerhalb des elektrischen
Feldes verbleibt als der den Sog verursachende Tropfen, wodurch der Folgetropfen weniger als eigentlich
erforderlich abgelenkt wird.
Um das aerodynamische Einwirkungsproblem zu mildern, wurden laminare Luftströme rechtwinklig zur
Bewegungsbahn des Tintenstrahls vorgesehen, um den zuvor beschriebenen Effekt zu schmälern. Jedoch wird
dadurch der technische Aufwand des Drucksystems wesentlich erhöht Außerdem macht eine zusätzliche
Kraft, die auf die Tintentropfen durch die laminare
so Luftströmung einwirkt, die dann kompensiert werden
muß, diesen Versuch zur Milderung der aerodynamischen Einwirkung technisch kompliziert und somit
störanfällig.
Die elektrostatische Einwirkung, bei der zwei aufeinanderfolgende Tropfen sich abstoßen oder anziehen in Abhängigkeit von ihrer Ladung, beeinflußt ebenfalls in negativer Weise die Druckqualität Dies ist möglich infolge des geringen Abstandes der einzelnen Tropfen.
Die elektrostatische Einwirkung, bei der zwei aufeinanderfolgende Tropfen sich abstoßen oder anziehen in Abhängigkeit von ihrer Ladung, beeinflußt ebenfalls in negativer Weise die Druckqualität Dies ist möglich infolge des geringen Abstandes der einzelnen Tropfen.
Durch die DE-OS 21 22 761 ist es bekannt, bei
Tintenstrahldruckern Mittel zum Herabsetzen des elektrostatischen Einflusses aufeinanderfolgender Tintentropfen
vorzusehen. Ein anderer Versuch, diese elektrostatische Einwirkung zu mildern, besteht darin,
f>5 tie die Tropfenladung tragenden Signale mit ein oder
mehreren ungeladenen Tropfen zu puffern. Beispielsweise trägt jeder dritte Tropfen eine Signalladung und
die beiden dazwischenliegenden Tropfen bleiben
ungeladen und werden gegen die Tintenauffangblende gerichtet Während die Tropfenregistrierung durch
diese Technik etwas verbessert wird, vermindert diese Technik die Tropfengeschwindigkeit und somit die
Druckgeschwindigkeit Darüber hinaus wird durch diese Technik die aerodynamische Einwirkung nicht beseitigt
Es ist die Aufgabe der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung, sowohl die elektrostatische als auch die
aerodynamische Einwirkung auf die Tintentropfen eines
Tintenstrahldruckers zu reduzieren, ohne die Tropfengeschwindigkeit
und Druckgeschwindigkeit herabzusetzen und ohne dem Erfordernis von zusätzlichen
Luftströmen.
In der nicht vorveröffentlichten DE-AS 23 66 097 wird vorgeschlagen, die Tröpfchenablenkung für jede
senkrechte Spalte der Zeichenmatrix in nichtsequentieller Folge durchzuführen.
Durch das »IBM Technical Disclosure Bulletin« VoLIl, No. 10, März 1969, Seiten 1292, 1293 ist die
Schrägstellung der Ablenkplatten zwar bekannt jedoch nicht zu dem Zweck, Verzerrungen zu beseitigen, wie sie
durch die nichtsequentielle Ablenkung der Tropfen auftreten.
Weitere Merkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von-in den
Figuren veranschaulichten Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigen:
F i g. 1 ein Schema eines die Erfindung verwendeten Tintenstrahldruckers,
F i g. 2 das Ergebnis eines nichtsequentiellen Drukkens vor der Korrektur,
Fig.3 ein Schema der Korrektur geringer Abweichungen,
die sich bei einem nichtsequentiellen Druck ergeben,
Fig.4 ein Beispiel für den Aufbau eines analogen,
nichtsequentiellen Drucksignals,
F i g. 5 ein Schema eines die Erfindung enthaltenden Tintenstrahldruckers,
F i g. 6 ein Blockdiagramm des Ladespannungserzeugers
mit der Korrektur entsprechend der Erfindung,
F i g. 7 ein Diagramm zur Veranschaulichung möglicher Tropfenanordnungen entsprechend einer Matrix,
Fig.8 Matrixpositionen gegenübergestellt Fehlerspannungen
für die Einleitung der Fehlerkorrektur,
Fig.9 Matrixpositionen gegenübergestellt Fehlerspannungen
für die Korrektur der Flugfehler,
Fig. 10 ein Biockdiagramm eines Ausführungsbeispieles
einer Steuerschaltung, die Digitaltechnik verwendet
F i g. 11 ein Blockdiagramm eines anderen Ausführungsbeispieles
einer Steuerschaltung, die Analogtechnik verwendet und
Fig. 12 ein Blockdiagramm eines dritten Ausführungsbeispieles einer Steuerschaltung, die ebenfalls eine
Analogtechnik verwendet.
In F i g. 1 ist das Schema eines Tintenstrahldruckers gezeigt, in dem die Erfindung zur Verbesserung der
Druckqualität verwendbar ist. Die Düse 12, die eine öffnung von geringem Durchmesser aufweist, wird mit
unter Druck stehender Tinte gespeist über die mit dem Tintenreservoir (nicht gezeigt) verbundene Zuführungsleitung
14. Vor der Düse 12 ist die Ladeelektrode 16 angeordnet so daß der von der Düse 12 ausgestoßene
Tintenstrahl 18 das durch die Ladeelektrode 16 aufgebaute Feld passieren kann. Die Ladeelektrode 16
befindet sich an dem Punkt, an dem der Tintenstrahl 81 beginnt sich in einzelne Tropfen 19 aufzulösen. Ein Paar
Ablenkelektroden 20 sind beiderseits der Tintenstrahlachse 21 angeordnet so daß die Tintentropfen 19 nach
dem Passieren der Ladeelektrode 16, das durch die Ablenkplatten 20 aufgebaute elektrische Feld passieren
müssen. Die Tintenauffangblende 22 ist so angeordnet, daß Tintentropfen, die eine bestimmte Ladung (oder gar
keine Ladung) aufweisen, in die Tintenauffangblende gelangen, nachdem sie das von den Ablenkplatten 20
aufgebaute elektrische Feld passiert haben. Jene Tintentropfen 19, die so aufgeladen sind, um nicht in die
Tintenauffangblende zu geraten, treffen auf dem Aufzeichnungsträger 24 auf. Auf der Düse 12 ist der
Wandler 26 montiert um die Düse 12 mit einer hohen Frequenz in Vibration zu versetzen. Diese Vibration der
Düse 12 ruft die Unterteilung des Tintenstrahles 18 in eine Serie von einzelnen Tropfen 19 hervor, die gleiche
Größe und gleichen Abstand voneinander aufweisen. Die Ladeelektrode 16 lädt jeden Tropfen nach seinem
Abreißen vom Tintenstrahl 18 entsprechend einem Signal, das von der Videosignaleingangsschaltung 29
kommt auf. Die letztere Schaltung ist mit dem Wandler 26 mittels der Synchronisiervorrichtung 30 synchronisiert
Über die Tintenzuführleitung 14 wird der Düse 12
Tinte oder eine andere geeignete Flüssigkeit von dem Reservoir zugeführt Die Tinte verläßt die Düse 12
durch eine kleine öffnung in Form eines Strahles 18, der
entlang seiner Achse 21 sich erstreckt und durch bestimmte Kräfte, beispielsweise Oberflächenspannungen,
an einem bestimmten Punkt von der Düse 12 entfernt beginnt sich in einzelne Tropfen 18 zu
unterteilen. Die hohe Vibrationsfrequenz des Wandlers 26, welcher der Tinte mechanische Energie zuführt, ruft
ein Unterteilen des Tintenstrahles in einzelne Tropfen gleicher Größe und von gleichem gegenseitigen
Abstand hervor. Dieses Unterteilen erfolgt im Gebiet der Ladeelektrode 16, die an die Videosignaleingangsschaltung
28 angeschlossen ist, die wiederum mit dem Wandler 26 synchronisiert ist um die einzelnen Tropfen
18 richtig aufzuladen. Die Videosignaleingangsschaltung 28 beaufschlagt die einzelnen Tintentropfen 18 mit
einer elektrostatischen Ladung in Übereinstimmung mit einem Eingangssignal. Um so größer die Amplitude der
Spannung an der Ladeelektrode 16 ist desto größer ist die auf die Tintentropfen 18 übertragene Ladung.
Sobald die Tintentropfen 18 durch die Ladeelektrode 16 aufgeladen wurden, durchqueren sie ein konstantes
elektrisches Feld, das durch die Hochspannung an den Ablenkplatten 20 erzeugt wird. Das Vorhandensein
einer elektrostatischen Ladung auf den Tintentropfen 18 verursacht eine Ablenkung der letzteren proportional
zu ihrer individuellen Ladung beim Passieren des konstanten elektrischen Feldes. Gewisse Tropfen, die
auf den Aufzeichnungsträger 24 nicht auftreffen sollen, erhalten in Abhängigkeit von dem System eine vorher
bestimmte Ladung oder gar keine Ladung, wodurch diese besonderen Tintentropfen so abgelenkt werden,
daß sie in die Tintenauffangblende 22 gelangen, von wo aus sie zurück zum Tintenreservoir geführt werden. Die
anderen Tropfen, die für eine Rückkehr in das Reservoir nicht programmiert wurden, bewegen sich auf ihrer
Bahn weiter, um auf den Aufzeichnungsträger 24 aufzutreffen und so ein Zeichensymbol oder jegliche
andere Grafik zu erzeugen.
In F i g. 2 ist das Druckergebnis eines nichtsequentiellen
Druckes veranschaulicht. In diesem besonderen Beispiel bildet jeder dritte Tropfen die vertikale Linie,
wobei die beiden dazwischenliegenden Tropfen eben-
falls für den Druck zur Verfügung stehen, jedoch für andere vertikale Linien. Der Ausdruck vertikale Linie
wird hier verwendet, da das Nichtausgerichtetsein, das von einem nichtsequentiellen Druck resultiert, korrigierbar ist, wie weiter unten genauer beschrieben ist.
Aus F i g. 2 geht hervor, daß der Ausdruck nichtsequentiell sich bezieht auf den endgültigen Ort der
Tropfen auf dem Aufzeichnungsträger. Sowohl bei einem sequentiellen als auch bei einem nichtsequentiellen Druck treffen die Tropfen auf den Aufzeichnungs-
träger in der gleichen Folge, in der sie von der Düse ausgestoßen werden; jedoch bei einem nichtsequentiellen Druck ist ihre Lage innerhalb der Druckmatrix
immer mindestens um einen Tropfendurchmesser voneinander entfernt. Eine Zunahme des Flugbahnab-Standes durch ein nichtscquentieües Drucken vermindert sowohl die elektrostatische Einwirkung als auch die
aerodynamische Einwirkung auf die Tropfen und ergibt eine genaue Tropfenlage ohne irgendeine Minderung
der effektiven Tropfengeschwindigkeit Die verschöbene Reihenfolge, mit welcher die Tintentropfen gedruckt
werden, ist frei wählbar. Aus F i g. 2 geht hervor, daß je größer der Abstand der Flugbahn aufeinanderfolgender
Tropfen ist, desto größer wird die Abweichung von der Vertikalen oder die Schräglage der gedruckten
Matrixspalte. Jedoch ist die genannte Abweichung kein kritischer Faktor, da er leicht auf verschiedene Weise
korrigierbar ist
Gemäß Fig.3 ist die genannte Abweichung korrigierbar durch einfaches Kippen der Ablenkplatten 20
gegenüber der Druckzeile bzw. Matrixzeile um einen für eine Rückkehr der gedruckten Tropfen in die vertikale
ausreichenden Winkel.
Ein nichtsequentielles Drucken ist ausführbar durch
Änderung der Videosignaleingangsschaltung 28. Bei einem sequentiellen Druck erzeugt die Videosignaleingangsschaltung 28 ein stufenförmiges Signal, indem die
höheren Spannungspegel den Tintentropfen eine größere Ladung ver1 einen, wodurch die letzteren vor
ihrem Auftreffen aui den Aufzeichnungsträger stärker abgelenkt werden. Das Ausgangssignal der Videosignaleingangsschaltung 28 wird durch Tore so beeinflußt daß
bei ihrem Nullpegel die Tintentropfen keine Ladung erhalten und in die Tintenauffangblende 22 gelangen.
Durch Ein- und Ausschalten der Videosignaleingangsschaltung 28 sind die Daten auf dem Aufzeichnungsträger 24 druckbar. Eine ähnliche Torschaltungstechnik ist
verwendbar bei einem nichtsequentiellei) Druck, wobei
ein nichtsequentielles Ausgangssignal erzeugt wird (F i g. 4) und durch einen nicht gezeigten Zeichengene- so
rator derart beeinflußt wird, daß ein Druck auf dem Aufzeichnungsträger 24 erfolgt !n Fig.4 ist veranschaulicht wie ein torgesteuerter Digital-Analog-Konverter 36 verwendet werden kann, um für die
Ladeelektrode 16 das geeignete Signal zu erzeugen. Die binären Eingänge 38, 40, 42 und 44 sind mit
Digitalgeneratoren verbunden, die Digitalimpulse so erzeugen, daß ihre binäre Summe das gewünschte
nichtsequentielle Ausgangssignal verkörpert Die Anzahl von binären Eingängen hängt ab von der Größe der
zu druckenden Matrix. Mit anderen Worten: wenn die Ausgangsimpulsform eine Amplitude von 15 Einheiten
oder mehr erfordert, sind zusätzliche binäre Eingänge erforderlich. Wenn der Digital-Analog-Konverter 36
kontinuierlich ein Ausgangssignal erzeugt wird eine vollständige Punktmatrix gedruckt Durch Austasten
des Digital-Analog-Konverters 36 mittels des Toreinganges 46 wii J die Ausgangsimpulsfonn wahlweise ein-
und ausgeschaltet, entsprechend der zu druckenden Daten. Wenn der Toreingang 46 mit einem nicht
gezeigten Zeichengenerator verbunden ist erzeugt der letztere ein nichtsequentielles Torsignal, das mit der
dem Digital-Analog-Konverter 36 zugeführten binären Impulsform synchronisiert ist. Werden andere Arten
von Eingangssignalen verwendet die nicht vorprogrammiert sind, sind dieselben zunächst mit einem nicht
gezeigten Übersetzer zu verbinden, der das geeignete, nichtsequentielle Torsignal dem Toreingang 46 liefert
Die verschiedenen Arten von logischen Schaltungen, die erforderlich sind für die Erzeugung eines nichtsequentiellen,
ausgetasteten Ausgangssignals aus einer Videosignaleingangsschaltung 28 sind allgemein bekannt und
deshalb nicht weiter beschrieben.
Ein Ausführungsbeispie! für einen Tintenstrahldrukker mit einer Mehrzahl von Düsen ist in Fig.5
dargestellt.
Der Druckerzeuger 10 führt mehreren Düsen 12 Tinte unter hohem Druck zu, so daß aus jeder Düse ein
Tintenstrahl ausgestoßen wird für den gesteuerten Druck von Zeichen in zwei benachbarten Druckposition
einer Druckzeile. Der elektromechanische Wandler 26 ist zum Zwecke seiner Erregung mit der Signalquelle 15
verbunden, um die Tintenstrahlen im Synchronismus der auferlegten Vibration in einzelne gleich voneinander
beabstandete Tintentropfen 18 zu unterteilen. Die Ladeelektrode 16 dient zum Aufladen der einzelnen
Tintentropfen. Wenn das Abreißen des Tintenstrahles in einzelne Tropfen erfolgt wird die Ladung aufgebracht
so daß der Tropfen in einem folgenden elektrostatischen Feld beeinflußbar ist Das Aufladen eines jeden
Tropfens erfolgt durch die augenblickliche Größe der Spannung, die durch die Steuerschaltung 14 im
Augenblick der Tropfenbildung erzeugt wird. Nachdem Laden wird der Tropfen durch ein konstantes
elektrostatisches Feld abgelenkt das durch die mit der Hochspannungsquelle 23 verbundenen Ablenkplatten
20 erzeugt wird. Die Größe der Ablenkung ist proportional zur Größe der durch die Ladeelektrode
den Tropfen verliehenen Ladung, so daß hierdurch das Auftreffen eines Tropfens auf einen bestimmten Ort des
Aufzeichnungsträgers 24 steuerbar ist Das elektrostatische Feld steuert die Tropfen in einer Dimension, um
Zeichenteile zu bilden, wohingegen rechtwinklig zu dieser Dimension der Vorschub des Aufzeichnungsträgers
24 erfolgt so daß durch wiederholte Ablenkvorgänge in der einen Dimension ein gesamtes Zeichen
druckbar ist Beim Druck erhalten viele Gebiete keine Tropfen dadurch, daß die unerwünschten Tintentropfen
durch eine geeignete Ladung so abgelenkt werden, daß sie in die Tintenauffangblende 22 gelangen, von wo aus
sie dem Druckerzeuger 10 wieder zugeführt werden.
Somit ist ohne Korrektur die Spannung Vn, die der
Ladeelektrode zugeführt wird, verantwortlich für die
Position, in die der Tintentropfen auf den Aufzeichnungsträger abgelenkt wird Jedoch wird gemäß der
Erfindung die Spannung Vn zuvor berechnet und vor
ihrer Zuführung zur Ladeelektrode entsprechend der Ladung der benachbarten Tropfen abgewandelt
Eine allgemeine Formel für die Tropfenablenkungskorrektur kann folgendermaßen angegeben werden:
Vc= K +Σ Cm Bmn
(1)
erforderliche Spannung, um einen Tropfen in die Position ^abzulenken,
weiterer Tropfen,
0,1, für die Darstellung des logischen Zustandes
der Ablenkungen benachbarter Tropfen,
der Λί-te Korrekturausdruck für den Tropfen N.
Vc =
2)(/(-j Vn
- + (C+1)(A+1 V„
Hierin bedeuten
t = 0,1 Digitalwertbit X,
= die proportionale Korrektur, = die feste Korrektur.
Für die Entwicklung einer bestimmten Korrektur ist zunächst die sequentielle Matrixabfühlungsreihenfolge
zu definieren, wodurch für jede Taktperiode die Position
identifiziert wird, in die ein Tropfen abzulenken ist Die Tabelle 1 gibt die Reihenfolge der Positionsnummer (in
ansteigender Reihenfolge aus dem Reservoir) und die Nennladeelektrodenspannung für eine besondere Matrixabfühlungsreihenfolge an, die für ein bestimmtes
Beispiel gewählt ist
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
In Fig.7 sind die Tropfenpositionen auf dem
Aufzeichnungsträger von sequentiellen Tropfen entsprechend der Matrixabfühhmgsreihenfolge der Tabelle
1 gezeigt In dieser Matrixabfüf^reflienfolge werden die
sequentiell von der Düse 12 ausgestoßen Tintentropfen
niemals einander benachbart gedruckt (siehe Fig.4).
Dadurch wird der Fhigbahnabstand zwischen aufeinan-
Tabelle I | Matrixposition | Nennladespannungen |
Taktperiode | 1 | 42 |
0 | 16 | 132 |
1 | 9 | 90 |
2 | 24 | 180 |
3 | 2 | 48 |
4 | 17 | 138 |
5 | 10 | 96 |
6 | 25 | 186 |
7 | 3 | 54 |
8 | 18 | 144 |
9 | 11 | i02 |
10 | 26 | 192 |
11 | 4 | 60 |
12 | 19 | 150 |
13 | 12 | 108 |
14 | 27 | 198 |
15 | 5 | 66 |
16 | 20 | 156 |
17 | 13 | 114 |
18 | 28 | 204 |
19 | 6 | 72 |
20 | 21 | Λ ΚΤΛ. |
2! | 14 | 120 |
22 | 29 | 210 |
23 | 7 | 78 |
24 | 22 | 168 |
25 | 15 | 126 |
26 | 30 | 216 |
27 | 8 | 84 |
28 | 23 | 174 |
29 | ||
In der einfachsten Ausführung können Signale, die proportional zu Vn sind, und feste Werte zu Vn addiert
bzw. von diesem Wert subtrahiert werden, um die Ladespannung zu erzielen. Diese Technik ergibt ein
korrigiertes Signal Vc der Form:
(2)
derfolgenden Tintentropfen maximiert, wobei die Tropfenwechselwirkungen herabgesetzt werden. Die
gesamte Druckkapazität eines Kopfes beträgt in der gezeigten besonderen Ausführungsform zwei ZeichenpositicRcn oder 30 Matrixposition (F i g. 5). Die geringe
Abweichung in dem Druckbild, die sich aus einem nichtsequentiellen Druck ergibt ist durch Kippen der
Ablenkplatten 20 um einen ausreichenden Winkel <x bezogen auf die Druckzeile korrigierbar.
In Verbindung mit dem Datenstrom definiert die Tabelle 1 die Ladeelektrodenspannung für jede Periode
für den Fall, daß ein isolierter Tropfen abgelenkt wird. Wenn der Datenstrom gleich »0« für die betrachtete
Periode ist beträgt die Ladeelektrodenspannung 0 Volt Wenn der Datenstrom eine »1« für die betrachtete
Periode darstellt, nimmt die Ladeelektrodenspannung die Spannung in der Tabelle (204 Volt für Periode 19)
ein. Ohne Korrektur ist der Datenstrom und die Matrixabfühlreihenfolge zu Ende, was notwendig ist um
die Ladeelektrodenspannung zu definieren.
Wenn jedoch dies getan ist treten beträchtliche Fehler in der Tropfenposition auf. Diese Fehler
stammen von zwei primären Quellen. Die erste und wesentlichste Fehlerquelle ist die Ladeinduktion.
Wenn ein Tropfen in Gegenwart eines aufgeladenen Tropfens erzeugt ist ist seine Ladung eine Funktion der
Ladeelektrodenspannung und der Ladungen benachbarter zuvor gebildeter Tropfen. Die Größe dieses
Effektes wird durch mehrere Faktoren bestimmt wie durch den Ladeelektrodenabstand, das Verhältnis von
Länge und Durchmesser des Tintenstrahles, die Zentrierung der Ladeelektrode usw. Fig.8 stellt die
Größe für die in F i g. 7 gezeigte Matrixabfühlreihenfolge dar. Die Anzahl der für die Korrektur betrachteten
Tropfen wird bestimmt durch die Druckparameter und den gewährbaren Restfehler.
In Fig.8 ist die erforderliche Korrekturspannung
dargestellt für die Erzielung der korrigierten Ladung auf dem Tropfen gegenüber der Matrixposition für den
Tropfen für eine Anzahl von Tropfen, die gewählt ist um die angenommene Fehlerspezifikation zu erfüllen.
Diese Korrekturspannungen können experimentell oder durch Berechnung anhand theoretischer Modelle
von Tropfenladungen und Flugeinwirkungen bestimmt werden. Diese Korrekturen sind erforderlich, gleich ob
der Tropfen abgelenkt ist oder nicht, und sind linear zur
beeinträchtigten Tropfenladung. Die Korrektur für den ersten Führungstropfen (zuvor gebildet) und den
zweiten Führungstropfen ist dargestellt Für diese Matrixabfühlreihenfolge wurde der dritte Führungstropfen als unterhalb der Fehlerschwelle liegend
angesehen, so daß für diesen Tropfen keine Korrektur
vorgesehen ist Die Fehler sind mit Lei E\vmdLe2E\
bezeichnet Ei identifiziert die Fehlerquelle als Ladeinduktion und Le 1 und Le 2 beziehen sich auf den
ersten Führungstropfen bzw. den zweiten Führungstropfen.
Die zweite Fehlerquelle ist in der Flugeinwirkung zu sehen. Während des Fluges wirken zwei geladene
Tropfen aufeinander ein durch ihre Ladungen (elektrostatische Abstoßung) und durch den Führungstropfensog (aerodynamische Widerstandsverminderung). Beide
geschilderten Effekte verursachen Fehler in der Auftreffposition eines Tropfens. Jedoch können in einer
gut gewählten Matrix und Ablenkgeometrie diese Fehler korrigiert werden durch Veränderung der
Ladeelektrodenspannung. Die Korrekturwerte für diese Einwirkungen sind in Fig.9 für eine ausgewählte
Matrixabfühlreihenfolge dargestellt. Diese Fehler sind mit Le4 E2, UsIEl, LeIEZ Lai E2 und La2 E2
bezeichnet El bezeichnet die Flugfehler, wobei der Buchstabe sich auf die relative Tropfenreihenfolge
bezieht und Le auf den Führungstropfen (zuvor gebildet) und La auf den nachfolgenden Tropfen (der zu
bilden ist). Die Flugkorrekturen sind notwendig nur wenn der betrachtete Tropfen abgelenkt wird. Für die in
dem Beispiel (F i g. 7) gegebene Matrixabfühlreihenfolge und die spezifischen Tropfenparameter und Fluggeometrie war eine Korrektur für vier Führungs- und zwei
nachfolgenden Tropfen erforderlich, um die angenommenen Fehlerspezifikationen zu erfüllen.
In F i g. 6 ist ein Blockdiagramm der Steuerschaltung 14 dargestellt Steuermittel 32 liefern Signale für ein
Koordinieren der Übertragung der Daten in die Ladesignalerzeugungsschaltung mit Hilfe anderer
Schaltelemente des Drucksystems, wie beispielsweise der Phasenkorrektur des Kopfes, der Steuerung des
Papieres, des Tintendruckes usw. Die zu druckenden Daten werden von der Datenquelle 34 geliefert und
werden serial der Datenstromschaltung 37 zugeführt Der Taktimpulserzeuger 39 erzeugt eine Serie von
Impulsen in Synchronismus mit der Tintentropfenbildung. Dieser Taktimpulserzeuger 39, die Datenstromschaltung 37 und die Steuermittel 32 können als
Schaltkreise ausgebildet sein, beispielsweise als ein SpezialComputer oder sind ausführbar durch geeignete
Programmierung eines für allgemeine Zwecke verwendbaren Computers. Der Primärablenkungssignalerzeuger 41 erzeugt das primäre Abienkungssignal, das im
wesentlichen in Tabelle 1 für eine ausgewählte Matrixabfühlreihenfolge veranschaulicht ist Die Erstlcorrektur-Signalerzeugungsschaltung 43 erzeugt ein
Induktionskorrektursignal auf der Leitung 45 und die Zweitkorrektur-Signalerzeugungsschaltung 47 erzeugt
auf der Leitung 48 Flugkorrektursignale. Der Addierer
40 bildet die algebraische Summe des Primärablenkungssignales auf der Leitung 52, des Flugkorrektursignals auf der Leitung 48 und des Induktions-Korrektursignals auf der Leitung 45. Das Ausgangssignal erscheint
an der Klemme 54 des Addierers 50 und wird von dort der Ladeelektrode 16 zugeführt, um den gebildeten
Tropfen so aufzuladen, daß er genau in die vorgesehene
Position auf dem Aufzeichnungsträger 24 auftrifft um ein durch die Eingangssignale definiertes Zeichen zu
ίο drucken.
Eine Ausführung einer Ladesignalerzeugungsschaltung, die digitale Schaltelemente verwendet, ist in
Fig. 10 gezeigt Der Taktsignalerzeuger besteht aus einem 5 Bit Taktzähler 56. Die Datenstromschaltung 37
is besitzt das 7 Bit Register 58. In der gezeigten
Ausführungsform verkörpert das Register 58 ein Schieberegister mit serialem Eingang und parallelem
Ausgang, das ständig Daten bereit hat mindestens vier gebildete Tropfen (-1 bis -4), den gerade in Bildung
befindlichen Tropfen (0) und die nächsten zwei zu bildenden Tropfen ( + 1, +2). Der Primärablenkungssignalerzeuger 60 erzeugt ein digitales Ausgangssignal,
das dem Ablenksignal (Tabelle 1) für die von dem Taktzähler 56 gelieferten 30 Zählungen entspricht, um
die Matrixposition darzustellen. In diesem Ausführungsbeispiel sind der Flugkorrektursignalerzeuger und der
Induktionskorrektursignalerzeuger kombiniert und diese Information ist in dem nur auslesbaren Speicher 62
gespeichert Die durch diesen Speicher durchgeführte
Korrektur entspricht der Fehlerspannung, die in F i g. 8
für die Induktionsfehler und in F i g. 9 für die Flugfehler für die bestimmte Matrixposition dargestellt sind. Ein
besonderer nur auslesbarer Speicher ist gemäß Tabelle 2 vorgesehen, um die Korrektur anzuzeigen, die in dem
Speicher 62 für die in F i g. 7 gezeigte Matrixabfühlreihenfolge und die in F i g. 8 und 9 gezeigten Korrekturspannungen gespeichert ist Das primäre Ablenksignal
und die kombinierten Korrektursignale werden im Addierer 64 kombiniert, um ein Digitalsignal zu
erzeugen, das der Ladung mit der die Ladeelektrode 16 gebildete Tropfen auflädt entspricht Dieses Signal wird
in ein äquivalentes Analogsignal in dem Digitalanalogkonverter 67 umgewandelt und dieses Signal wird über
die Klemme 68 der Ladeelektrode 16 zugeführt, um den
gebildeten Tropfen mit der richtigen Ladung zu versehen für die Erzeugung einer Tropfenablenkung für
ein durch die Eingangsdaten spezifiziertes Zeichen.
Datenstrom
2 i ü-i-2-4
Korrektur
Matrixposition
i 8 15
Ib
0 0 0 0 0 0
0 0 0 0 0 1
0 0 0 10 0
0 0 10 0 1
0 0 110 0
0 0 1111
110 0 0 0
1110 0 0
111111
1110 0 0
111111
keine
keine
Lei El
LeAEl
Lei El, El
keine
All
0 | 0 | 0 | Position | 0 | 0 |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
24 | 29 | 23 | 5 | 17 | |
0 | 2 | 4 | 2 | 7 | |
1 | 32 | 26 | 5 | 15 | |
6 | 42 | 40 | 11 | 30 | |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
0 | 3 | 4 | 2 | 0 | |
6 | 45 | 44 | 13 | 30 | |
Speicher Inhalt für | |||||
DSMatrix |
Gemäß Fig. 10 enthält der Primärablenkungserzeuger logische Schaltkreise, die die Taktzählung in einen
binären Code transformieren, der den Spannungswerten entspricht, die für die primäre Ablenkungsspannung
erforderlich sind. Die gesamte Korrektur wird erzeugt durch Zugang zum Speicher 62. Das Speicheradreßregister verwendet Adressen aus zwei Quellen und zwar 6
Bits aus dem Datenstrom und 5 Bits aus dem Taktzähler 56. In jeder Adreßposition des Speichers 62 erfolgt die
verlangte Korrektur durch die Bitfolge aus dem Datenstrom und dem Taktzähler. Basierend auf den
Spannungswerten des besonderen Ausführungsbeispieles sind 6 Bits erforderlich, um den gesamten
Korrekturbereich abzudecken und die auf die Primärablenkung direkt abgestimmt sind.
Die Tabelle 2 zeigt die Teiür.halte des Speichers 62. In
der linken Spalte sind die Datenstromwerte enthalten und die zweite Spalte zeigt die Korrektursegmente an
(von Fig.8 und 9), die jedes Muster erfordert Repräsentative Matrixpositionswerte sind gezeigt, welche die Korrekturwerte darstellen, die in der Adresse
gespeichert sind, die durch den Taktzähler und den Datenstrom gekennzeichnet sind. Wenn durch den
Taktzähler und den Datenstrom adressiert wird, ist das Ausgangssignal des Speichers 62 ein primär codiertes
Signal, das dem Inhalt dieser Adresse gleich ist Die primäre Ablenkungsspannung im Binärcode und die
Korrekturspannung vom Speicher 62 werden algebraisch im Addierer 64 addiert, um einen Binärcode zu
erzeugen, welcher der korrigierten Spannung für die Ladeelektrode 16 entspricht Diese Signale werden dem
Digitalanalogkonverter 67 zugeführt, der ein Analogsignal erzeugt, das proportional zur erforderlichen
Ladespannung ist und das dem Ladeelektrodenverstärker direkt zugeführt wird.
Die Kapazität des Speichers für das beschriebene Ausführungsbeispiel beträgt 2048 Sechs-Bitworte. Eine
einfache Veränderung dieses Steuerkreises erweitert die Kapazität des Speichers 62 auf 8 Bits, die gestatten,
sowohl den Primärablenkungscode als auch den Korrekturcode zu speichern, wodurch der Primärablenkungssignalerzeuger 60 und der Addierer 64 überflüssig
werden. Eine zweite Veränderung sieht vor, die Korrektur in unabhängige Teile aufzuteilen (Segmente,
die linear summierbar sind) durch Hinzufügung eines Registers zu dem Addierer und durch einen Mehrfacheingang zum Speicher 62. Der korrigierten Spannungscode könnte erzeugt werden durch Summienmg der
Korrekturkomponenten. In diesem Falle würde die Anzahl der Adreßbus für den Speicher 62 von 11 auf 8
Bits reduziert werden (5 Taktzählungen, 3 Felder), aber
die Komplexität der Schaltung würde rdnehrnen und die
für die Erzeugung der Korrekturspannung erforderliche Zeit würde ebenfalls zunehmen. Die in F i g. 10 gezeigte
Ausführung ist vorteilhaft, da die für die Korrektur erforderlichen Schaltungselemente mehrere Köpfe mit
einem digitalen Zwischenglied bedienen könnten. An der Eingangsseite wird der Datenstrom für jeden Kopf
in Mehrfachschaltung zum Datenstromeingang gesetzt and in diesem Falle wurden die Daten in das Register 58
in paralleler anstatt serieller Weise eintreten. Diese Anordnung würde auch ein Register erfordern, das
jedem Kopf zugeordnet ist, um das Ausgangssignal des Addierers mit Hilfe der Verriegelungsschaltung 65
(Fig. 10) zu verriegeln und das Eingangssignal zum Digitalanalogkonverter 67 zuzuführen.
Die Ausführungsform des Ladesignalerzeugers (Fig. 11) weist die gleichen Eingänge zum Register 58
auf und der Primärablenkungssignalerzeuger ist identisch. Die Adressierung wird ebenfalls durch den
Taktzähler 56 erzielt Der Primärablenkungscode wird durch den Primärablenkungssignalerzeuger 60 herge
stellt und dem Digitalanalogkonverter 70 direkt
zugeführt, um auf der Leitung 71 das primäre Ablenkungssignal zu erzeugen. Das Primilrablenkungssignal wird ebenfalls dem Eingang des; Führungs 1
Registers 72 zugeführt Dieses Register und das
ίο Führungs 2 Register 74 sind Register mit parallelen
Eingängen und parallelen Ausgängen und werden synchron mit dem Datenstrom und dem Taktzähler 56
weitergeschaltet. Das Ausgangssignal des Führungs 1 Registers 72 wird dem zweiten Digitalanalogkonverter
76 und den Eingängen des Führungs 2 Registers 74 zugeführt Die .Ausgänge des letzteren sind mit dem
dritten Digitalanalogkonverter 78 verbunden. Die Inhalte des Führungs 1 Registers und des Führungs 2
Registers sind die Ablenkungscodes für die Tropfen
π-1 und π-2. Betätigungen des zweiten Digitalanalogkonverters 76 und des dritten Digitalanalogkonverters
78 ergeben mit geeigneter Verstärkung Lei Ei auf
Leitung 79 und Le2 Ei auf Leitung BO. In dieser
Ausführungsform wird El durch logisches Decodieren
eines jeden Segmentes in F i g. 9 und durch Hindurchschleusen eines Analogsignals, das diesem Segment
nahekommt, erzeugt Ein Segment bezieht sich auf eine Korrektur, die sich ergibt durch den Ausdruck Δ V, was
näherungsweise gleich ist A+BV0 oder mit anderen
Worten, die Korrekturspannung ist gleich einer Konstanten und einem Ausdruck, der proportional zur
Nennspannung ist Die UND-Schaltungen 81 kombinieren das vorhandene Bit DS(O) und die interferrierenden
Zustände DS (O), um die erforderlichen Korrekturaus
drücke zu identifizieren. Der Takt wird in Gruppen von
Matrixpositionen decodiert, die den Korrektursegmenten entsprechen. Diese zwei Sätze von Eingangssignalen werden in den UND-Schaltungen 82 kombiniert, um
Korrekturtore zu erzeugen. Jede UND-Schaltung
entspricht einem Korrektursegment und bildet das Torsignal eines der Analogtore 84. Die Analogtore
besitzen als ihre Eingänge die primären Ablenkungsausdrücke auf der Leitung 71 und einen Gleichstrompegel
geeigneter Impedanz, um den erforderlichen Ausdruck
A + BVn zu erzeugen, wenn das Tor geöffnet ist Um die
Korrekturladespannung zu erzeugen, werden der primäre Ablenkungsausdruck, die zwei Ei Ausdrücke
und die acht E 2 Ausdrücke durch den Summierverstärker 86 summiert, der die geeignete Ladespannung an
der Klemme 88 erzeugt
Die in Fig. 12 gezeigte Ausführungsform weist eine Erzeugung des primären Abienkungssignäfc auf, die
ähnlich ist der in den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen. Das primäre Ablenkungssignal wird an den
Digitalanalogkonverter 90 angelegt und wird durch das Analogtor 92 hindurchgeschleust, um die primäre
Ablenkungsspannung zu erzeugea In dieser Weise ist die Nennablenkspannung für die Erzeugung von £1
Korrekturausdrücken erhaltbar. Fünf weitere Ausdriik
ke sind für die £"1 Ausdrücke erforderlich, und die
UND-Schaltungen 94 werden nicht durch DS (0) vorbereitet Die Erzeugung sämtlicher Korrekturausdrücke erfolgt nun in der gleichen Weise wie die
Erzeugung der El Ausdrücke durch die zuvor
beschriebenen Ausführungsbeispiele. Die primäre Ablenkungsspannung und die 13 Korrekturausdrücke
werden in dem Summierverstärker 96 summiert, um die korrigierte Ladeelektrodenspannung zu erzeugen.
Claims (5)
1. Steuersystem eines Tintenstrahldruckers, bei dem Tlntentropfen nach ihrer durch Vibration der
Düse erfolgten Erzeugung von einer Ladeelektrode durch Zeichensignale entsprechend der gewünschten
Matrixposition innerhalb einer Druckmatrix aufgeladen werden und anschließend beim Passieren
eines konstanten elektrischen Feldes entsprechend ihrer Ladung abgelenkt werden, so daß sie entweder
in eine Auffangblende oder an die gewünschte Matrixposition auf dem Aufzeichnungsträger gelangen,
zwischen dem und der Düse eine Relativbewegung quer zur Ablenkebene erfolgt, wobei die
Tintentropfenablenkung in den Ablenkebenen in nichtsequentieller Folge stattfindet, dadurch
ge kenn zt ich η et, daß die Tintentropfen (18) eine solche Aufladung erhalten, daß aufeinanderfolgend
erzeugte Tintentropfen um den Teilungsabstand X voneinander entfernt in Ablenkrichtung
auftreffen, wobei X mehr als ein ganzzahliges Vielfaches der Matrixteilung beträgt, und daß die
Ablenkplatten (20) gegenüber der Matrixzeile geneigt sind um einen Winkel («), der gleich ist der
Abweichung der Ablenkrichtung von der gewünschten Richtung der Matrixspalte.
2. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeelektrode (16) an eine
Videosignal-Eingangsschaltung (28) angeschlossen ist, die einen Digital-Analog-Konverter (36) aufweist
mit einer Mehrzahl von binären Eingängen (38, 40, 42, 44), die mit Digitalgeneratoren verbunden sind,
die Digitalimpulsketten einer Form erzeugen, daß die jeweilige Summe sämtlicher binärer Eingangssignale die jeweilige Druckposition bestimmt und
die letzteren in der genannten Reihenfolge auftreten.
3. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Erzeugung eines
Korrektursignals zur Kompensation der Flugfehler Schaltungselemente (42) vorgesehen sind, welche die
relative Lage innerhalb der Abfühlreihenfolge und des Zeichensignals relativ zu einer zweiten vorherbestimmten
Anzahl von zuvor gebildeten Tintentropfen und einer dritten vorherbestimmten Anzahl
von anschließend zu bildenden Tropfen berücksichtigen.
4. Steuersystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Erzeugung mehrerer
Induktionsfehler-Korrektursignale und mehrerer Flugfehler-Korrektursignale Schaltungselemente
(56, 58, 81, 94) vorhanden sind und Torschaltungen (92) vorgesehen sind für die Auswahl der Korrektursignale
im Einklang mit den Taktimpulsen und den Zeichensignalen und daß die Korrektursignale in
einem Speicher (62) gespeichert werden, der einen wahlweisen Zugriff zu den zuvor gespeicherten
Korrektursignalen gestattet.
5. Steuersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltungselemente für die
Verteilung der Korrektursignale auf eine Vielzahl von Düsen (12) vorhanden sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/325,494 US4054882A (en) | 1973-01-22 | 1973-01-22 | Non-sequential ink jet printing |
US00401330A US3828354A (en) | 1973-09-27 | 1973-09-27 | Ink drop charge compensation method and apparatus for ink drop printer |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2402541A1 DE2402541A1 (de) | 1974-08-01 |
DE2402541B2 DE2402541B2 (de) | 1981-04-02 |
DE2402541C3 true DE2402541C3 (de) | 1981-11-12 |
Family
ID=26984963
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19742402541 Expired DE2402541C3 (de) | 1973-01-22 | 1974-01-19 | Steuersystem für einen Tintenstrahldrucker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2402541C3 (de) |
Families Citing this family (4)
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---|---|---|---|---|
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JPS56115273A (en) * | 1980-02-18 | 1981-09-10 | Ricoh Co Ltd | Printing method by charging deflection type ink-jet printer |
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CA1202522A (en) * | 1982-01-27 | 1986-04-01 | Shou L. Hou | Multi-jet single head ink jet printer |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3631511A (en) * | 1970-05-08 | 1971-12-28 | Dick Co Ab | Drop charge compensated ink drop video printer |
US3769631A (en) * | 1972-10-13 | 1973-10-30 | Ibm | Increasing throughput in ink jet printing by drop skipping and reducing ink jet merging and splatter using a stairstep generator |
-
1974
- 1974-01-19 DE DE19742402541 patent/DE2402541C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2402541A1 (de) | 1974-08-01 |
DE2402541B2 (de) | 1981-04-02 |
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