DE2934600C2 - Als Paralleldrucker ausgebildeter Tintendrucker - Google Patents
Als Paralleldrucker ausgebildeter TintendruckerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen als Paralleldrukker
ausgebildeten Tintendrucker gemäß dem Oberbegriff des Patenthauptanspruchs 1.
Seriendrucker, die nach dem Prinzip des Tintendruckverfahrens
arbeiten, sind bekannt (z. B. Siemens-Zeitschrift, 51. Jahrg. Heft 4, April 1977, S. 219 bis 221). Bei
diesem Verfahren werden z. B. 12 Tintenstrahldüsen in einer versetzten 2 χ 6-Düsenrastermatrix in einem
Druckkopf vereinigt, der in Zeilenrichtung entlang der Papierbahn bewegt werden kann. Die einzelnen
Zeichen werden nach dem Prinzip des Rasterdruckes auf dem Papier erzeugt. Die genaue Funktion eines
derartigen Druckkopfes ist aus der angegebenen Literaturstelle bekannt und soll hier nicht weiter
erläutert werden. Bisher ist ein Tintendruckverfahren mit solchen Düsenrastermatrix-Druckköpfen jedoch
nur für Seriendruck verwendet worden.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, einen Paralleldrucker anzugeben, der
nach dem Tintendruckverfahren arbeitet und gleichzeitig die technologischen Erfahrungen eines solchen
seriellen Tintendruckers mit Düsenrastermatrix-Druckkopf und integrierter Tintenversorgung verwertet und
eine derartige Schriftqualität garantiert.
Mit US-PS 35 60 641 ist bereits ein Paralleldrucker mit Tinten-Rasterdruck und speziellen praktisch herstellbaren
Anordnungen von speziellen steuerbaren Tintendüsen bekanntgeworden, weil bei einer befriedigenden
Zeichenauflösung die ideale Anordnung aller Tintendüsen des Druckers in einer kompakten einzeiligen
Düsenanordnung quer über die druckende Papier-
breite kaum herstellbar und in einer kompakten mehrzelligen Anordnung mit versetzten Düsen, die mit
in Druckzeilenrichtung nebeneinanderliegenden Druckköpfen für jede Druckstelle realisiert ist, pr.iktisch nicht
herstellbar bzw. nicht wirtschaftlich ist Letztere Feststellung ist der weitere Ansatzpunkt in obiger
Patentschrift.
Die eigentliche technische Lösung wurde deshalb in einer druckzeilen-analogen Mehrfach-Anordnung von
einzelnen kompakten Düsenzeilen (Druckkopfzeilen) mit jeweils so großen Düsenabständen gesehen, daß die
wirtschaftliche Herstellbarkeit der einzelnen Druckkopfzeile sichergestellt ist, wobei durch gestaffelten
horizontalen Versatz der Druckkopfzeilen zueinander der erforderliche Mikroraster pro Druckspalte zustandekommt
An der Erzeugung eines alphanumerischen Druckzeichens sind also mehrere, z. B. bis zu 16 diskrete
Druckkopfzeilen beteiligt und eine 1 :1-Zuordnung einer kompakten Teil-Druckkopfzeile zu de. Druckstelle
des Druckzeichens ist somit nicht gegeben. Gegenüber der erfindungsgemäßen Struktur-Lösung mit den
den Druckstellen voll zugeordneten Druckköpfen in versetzter zweizeiliger Anordnung, die also den
Nachteil von zu dicht nebeneinanderliegenden Druckköpfen elegant umgeht sind selbst bei dieser technischen
Lösung die Druckzeichen-Schriftbildgüte durch unvermeidbare zusätzliche Lagetoleranzen der einzelnen
nicht zueinander formgebundenen Druckkopfzeilen, die Tintenversorgung und die Ansteuerung der
Düsen bei gleicher Druckqualität etwas komplexer und schwieriger zu beherrschen, wozu noch weitere
Auswirkungen in bezug auf Kompaktheit des Druckwerkes, (Wartungs-)Aufwand und Zuverlässigkeit treten.
Das hängt natürlich damit zusammen, daß hier eine kontinuierliche Tintentröpfchen-Erzeugung angewendet
wird und nicht benötigte Tröpfchen in eine Auffangvorrichtung gesteuert werden müssen. Dieses
Erfordernis fällt hei der bedarfsgesteuerten Tintentröpfchen-Erzeugung der erfindungsgemäßen Lösung in
Analogie zu dem eingangs erwähnten seriellen Tintendrucker weg und begünstigt die Kompaktheit entsprechender
Paralleldrucker-Ausführungen.
In einer noch früheren US-PS 25 56 550 ist ebenfalls ein Tintenrasterdruck beschrieben, bei welchem die
steuerbaren Tintendüsen in einer einzeiligen oder zweireihig versetzten kompakten Dmckkopfzeile angeordnet
sind. Um die bekannten Herstellbarkeitsprobleme zu mildern, wurde hier vorgeschlagen, diese
Druckkopfzeile ggf. schräg zur Papierlaufrichtung statt im rechten Winkel (Schräge 0°) zwecks damit bei
gleichem Mikroraster erzielbarer größerer Abstände der Tintendüsen anzuordnen. In diesem realistischeren
Fall wird eine Druckzeile auf dem Papier erst Räch Durchlauf von vielen Zeilenteilungen komplettiert, z. B.
bei 45°-Schräge mit 41% Abstandsgewinn für die Düsenteilung, einer ganzen Zeilenbreite entsprechend.
Der so beschriebene Drucker ist allerdings nur für 1 :1-Reproduktionsverfahren, d. h. mit einer Rastervorlage
arbeitend, betreibbar, was die geometrischen Platzverhältnisse der nach einem wiederum speziellen
Tintendruckverfahren arbeitenden Düsen durch den Wegfall einer externen Düsenansteuerung begünstigt,
so daß eine volle Vergleichbarkeit mit einem Paralleldrucker mit digitaler Datenversorgung sowieso nicht
gegeben ist. Gegenüber der erfindungsgemäßen Lösung ist der Unterschied in der Druckkopfanordnung darin zu
sehen, daß hier eine Unterteilung der kompakten Druckkopfzeile des Druckers mit nebeneinanderliegenden
Düsen in eine versetzte Anordnung von Druckköpfen nicht vorgenommen wurde. Bei der Anwendung für
einen Paralleldrucker würden bei 0°-Schräge der Druckkopfzeile die schon erwähnten technischen
ΐ Real'sierungsprobleme auftreten, die u. a. mit der US-PS
35 60 641 schon zu lösen versucht wurden und die noch anders zu umgehen Gegenstand dieser Erfindung sind.
Bei einer nennenswerten Schrägai.ordnung der
Druckkopfzeile würden zwar die Druckzeichen-Schriftiii
bildgüte und die Tinten Versorgung etwa gleich gut wie bei der erfindungsgemäßen Lösung beherrschbar sein.
Die dann erkennbaren Probleme liegen in der notwendigen komplexeren Ansteuerung mit der Zwischenspeicherung
und Verarbeitung vieler Zeileninhalte und in der kürzeren Bereitstellungszeit für die nächsten
Druckaufträge und im evtl. höheren Papierverbrauch bzw. Papiervorschubsteuerungs-Aufwand. Gegenüber
der erfindungsgemäßen Lösung sind, selbst unter Voraussetzung einer noch hinzugefügten externen
2Ii Düsenansteuerung, Druckgeschwindigkeit, Kompaktheit,
Datenorganisation oder die Wartungsfreundlichkeit der so denkbaren Paralleldruckwerke unterschiedlich
realisiert bzw. realisierbar.
Der erfindungsgemäße Tinten-Paralleldrucker, kurz 2's Tintendrucker genannt, zeichnet sich also nach obiger
Abgrenzung zur Patentliteratur durch folgende wesentliche Merkmale aus, die zum Kennzeichnen des
Patenthauptanspruchs 1 führten.
In Zeilenrichtung werden in zwei horizontalen Zeilen in separate Standard-Druckköpfe stationär und spiegelbildlich
angeordnet, wobei benachbarte Druckköpfe einer Zeile durch einen dazu mittig versetzt liegenden
Druckkopf der anderen Zeile ergänzt werden, um einen druckstellengerechten oder homogenen Mikroraster
über die zu druckende Nutzbreite des senkrecht an den Druckkopfzeilen kontinuierlich vorbeilaufenden Aufzeichnungsträgers
(Papiers) zu erzeugen, welches im Tinten-Frontdruck bedruckt wird.
Jede der beiden Druckkopfzeilen übernimmt den Druck einer Zeilenhälfte, so daß sich die Druckzeile
mosaikartig zusammensetzt.
Die Anzahl der Druckdüsen pro Druckkopf ist variabel, wird aber für einen ausschließlich alphanumerischen
Zeichendrucker mit einem Vielfachen des zur Erzeugung eines standardmäßigen Zeichens notwendigen
Düsensatzes ausgelegt, so daß z. B. einem einzelnen diskreten Druckkopf zwei Druckstellen voll zugeordnet
sind.
Der Abstand beider Druckkopfzeilen zueinander ist so minimiert, um den Aufwand für das Drucken der
zweiten Zeilenhälfte der Druckzeile mit der in Papiervorschubrichtung entfernten Druckkopfzeile herabzusetzen.
Diese somit vorgegebene Kompaktheit des Druckwerkes wird ergänzt durch eine wartungsfreundliche
zentrale und schwingungssichere Tintenversorgung beider Druckkopfreihen, um eine zeilendruckbildunabhängige
Schriftbildqualität zu sichern.
Somit beschreibt diese Erfindung Merkmale, die bei einem solchen Tintendrucker gegenüber einem bereits
genannten, als strukturelles Vorbild dienenden seriellen Tintendrucker mit gleicher Reldtivgeschwindigkeit
»Druckkopf zu Papier«, hinsichtlich der prinzipiellen Anordnung des Tintenversorgungssystems, der Baugruppen-Strukturierung,
der Datenzwischenspeicherung, der Schreibtakt-Synchronisierung usw. beibehalten oder verändert sind oder neu hinzukommen.
Die Ausbildungen der Erfindung sind im Hauptan-
spruch, Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
Folgende vom seriellen Tintendrucker umgesetzte funktionale Daten und Erfahrungswerte werden als
Rahmenbedingungen oder Ausführungsbeispiel der Erfindung zugrunde gelegt.
Ausgegangen wird zunächst von einer im seriellen Tiniendrucker bekannten Schrift, die in einer standardisierten
homogenen Bildpunktrastermatrix nxm mit zwölf vertikalen (n = 12) und sieben horizontalen (Vn= 7)
Rasterpunkten das jeweilige alphanumerische Druckzeichen eines Zeichenvorrats durch entsprechend
gesetzte Bildpunkte realisiert.
Bei einer Schrifthöhe/Breite H/B von 3 mm/1,64 mm
beträgt der druch Tintentröpfchen realisierte Bildpunktmittenabstand
d= H/n - 1 = B/m - 1 = 0,273 mm,
wenn vertikal und horizontal gleiche Bildpunktmittenabstände und Schriftzeichen-Nettomaße ohne Berück·
sichtigung des abgedruckten Tintentröpfchendurchmessers (<*£# vorausgesetzt werden. Die Papiergeschwindigkeit
v, relativ zu den stationären Druckköpfen, sollte 1 m/s nicht überschreiten, um ein merkbares Verwischen
der Tintentröpfchen auszuschließen. (Vom seriellen Tintendrucker ist diese Relativ-Grenzgeschwindigkeit
zwischen dem mobilen Druckkopf und dem während des Zeichendruckes stationären Papier bekannt.)
Bei /J= 12 erfordert die Erzeugung eines Druckzei- jo chens mit d= 0,273 mm in vertikaler Richtung 12
Taktpulse, die bei v= 1 m/s mit einer Tintentröpfchen-Frequenz fd=v/d =3,67 kHz ausgeführt werden. Selbst
bei dieser relativ hohen Druckleistung ist die einzelne Tintendüse noch längst nicht bei ihrer Grenzfrequenz
angekommen, denn das »Laden« des Tintendüsen-Energiespeichers bzw. der Tintendüse mit Tinte benötigt bei
dem zugrunde gelegten Unterdruckverfahren nur ca. 20 μ5 bei einer verfügbaren Taktzeit von Fd= d/v
40
Die Erzeugung eines solchen Druckzeichens mit obiger Bildpunktrastermatrix erfordert in horizontaler
Richtung die Ausrüstung einer Druckstelle mit sieben Tintendüsen in einem Druckkopf, die wie beim seriellen
Tintendrucker zur Erzielung eines homogenen Mikrorasters der Druckspalten in einer strukturell gleichen
zweizeilig versetzten Düsenrastermatrix angeordnet sind. Mehrere benachbarte Druckstellen, vorzugsweise
zwei, können in dem Druckkopf zusammengefaßt werden. so
Spezielle Druckköpfe für variable Schriften oder
ΓΙτ-*ϊΊ\,Α*-**γΛ, KnUon f.".- Aln F.*-... An** C«««.-!«..-! 7~:~1
v_»i unrkVJi ut.iv liuuvn IUI UIv. IUI vlVII JiailUdl U-^CIvIlClldruck
nicht benötigten Druckspalten additive Düsen in den Zeichen-Zwischenräumen bei gleicher Düsenrastermatrix-Struktur,
um ein voll homogenes Mikroraster zu erzielen. Dadurch wird die effektive Düsenzahl pro
Druckstelle eines Druckzeichens beispielsweise von
sieben auf neun erhöht
Bei technologischem Fortschritt ist es ohne weiteres möglich, den effektiven Mikroraster weiter zu verkleinern:
indem die Düsenzahl im konstant bleibenden Einbauraum des Druckkopfes erhöht wird, ggf. unter
Erweiterung auf eine dreizeilig versetzte Düsenrastermatrix. Dies kann der Zeichenauflösung und damit der
Schriftqualität zugute kommen oder die Schrift des jeweiligen Zeichenvorrats kann bei konstanter Zeichenauflösung
weiter verkleinert werden, ganz abgesehen von Qualitätsverbesserungen bei der Grafik. Die
Verkleinerung des effektiven Düsen-Mikrorasters in horizontaler Richtung ist der technisch kritische Pfad,
denn in vertikaler Richtung lassen die vorhandenen Taktzeit-Reserven noch eine Vervielfachung der Taktfrequenz
und damit eine vereinfachte Zeichenauflösung zu.
Ohne technologischen Fortschritt kann daher auch gemäß dem Stand der Technik eine Verbesserung der
Zeichenauflösung durch Anordnung des erfindungsgemäßen Druckwerkes mit den zwei parallelen Druckkopfzeilen
mehrfach hintereinander erfolgen, wobei durch horizontalen Versatz der einzelnen Druckwerke
der effektive Mikroraster der Druckspalten um dieses Mehrfache reduziert ist.
Bei beispielsweise 132 Druckstellen pro Zeile sind bei
je 7 horizontalen Rasterpunkten 924 Tintendüsen vorhanden, die je zur Hälfte auf die Druckköpfe der
oberen und unteren Druckkopfzeile verteilt sind. Die Druckinformation wird durch eine Sortiervorrichtung
so aufgeteilt, vorausgesetzt daß dadurch zwei Zeilenhälften entstehen, die diesen Druckkopfzeilen direkt
zugeordnet sind.
. Die Erläuterung der Druckzeilen-Erzeugung soll nun
anhand des bereits erwähnten «-num. Druckzeichens mit H/B— 3/1,64 und η χ /η= 12 χ 7 fortgesetzt werden.
Bei einem üblichen Zeilenabstand a von z. B. a = W =4,233 mm ist ein Zeilen-Zwischenraum
a — H= 1,233 mm vorhanden, in welchem kein Druck-Erfordernis vorliegt. Dieser Zeilen-Zwischenraum enthält
hier (a -H)Zd= 4,5 fiktive Bildpunktmittenabstände d, so daß /J-I = IIc/ für d'e P-uckzeichen von den
insgesamt vorhandenen a/dA.\ 5 i i genutzt werden. Mit
v=l m/s ist nun die hohe Druckfrequenz oder Druckleistung /2= v/a = 236 Zeilen pro Sekunde
(0,236 kHz) oder 14 160 Zeilen pro Minute errechenbar. Das nicht ganzzahlige Verhältnis /<//>= a/d der
Tintentröpfchen-Frequenz ία= v/d zur Druckfrequenz
Zz= v/a ist durch elektronische Steuerungsmaßnahmen, z. B. ausgehend von einer höheren Takt-Grundfrequenz
zwecks Auswahl der für den jeweilig gewählten Zeilenabstand zeitlich geeigneten Taktpulse beherrschbar.
Von der gesamten für eine Druckzeile zur Verfügung stehenden Zeit
Tz= a/v=4,233 · 10-3s
kann der Zeitanteil für den Zeilen-Zwischenraum mit
TZZw=(a-H)/a ■ a/v= (a-H)Zv= 1,233 · 10~3 s
TZZw=(a-H)/a ■ a/v= (a-H)Zv= 1,233 · 10~3 s
ermittelt werden, der für eine aufwandsparende Druckvorbereitung der betreffenden Zeilenhälfte ausgenutzt
wird.
Diese Zeit Tz zw reicht nämlich bei modernen
elektronischen Bauelementen aus, um seriell die Codeumsetzung für alle Druckzeichen dieser ZeHenhälfte,
deren Zeichenvorrat in einem üblichen Übertrag gungscode codiert ist, in einem Decodierer vorzunehmen,
danach die Codierung auf die Bildpunkte mit einem ausgewählten Zeichengenerator für diesen Zeichenvorrat vorzunehmen und schließlich die jeweilige Bildpunktrastermatrix
der Druckzeichen mit ihrer vertikalen Bildpunktinformation in je 7 Takten in den Bildpunktmatrix-Speicher
hinein- bzw. weiterzuschieben, der seine vorherige Zeileninformation in 12 Takten mit
4 kHz bereits voll parallel an seine Druckköpfe ausgegeben hatte. Diese Zeit reicht auch noch aus, wenrj
die Druckzeitpunkte der zu druckenden ersten Zeilenhälfte einer Druckzeile und der zu vervollständigen
Zeilenhälfte einer anderen, bereits zur Hälfte gedruck-
ten Druckzeile im ungünstigen Fall identisch sind. Dann werden beide Zeilenhälften nacheinander in diesem
Zeitabschnitt verarbeitet und mit insgesamt je 462 Takten pro Zeilenhälfte bei 132 Druckstellen in die
zugehörigen Bildpunktmatrix-Speicher geladen. Mit' dieser Methode ist der Aufwand für Zeichengeneratoren,
Bildpunktmatrix-Pufferspeicher usw. minimiert und wird der folgenden Detailbeschreibung zugrunde gelegt.
Wird die Zeit zwischen den Druckzeilen aufgrund der speziellen Erfordernisse zu knapp bei relativ geringer
Zeilenteilung bzw. relativ großer Schrifthöhe, müssen beide Zeilenhälften der Druckzeilen voll autonom mit
Steuerungsmitteln ausgestattet werden, wozu die Ausbildung des Bildpunktmatrix-Speichers als Wechselpuffer
gehören kann. Dieser Wechselpuffer ist für zeilenungebundene Grafik unabdingbar, die dafür aber
ohne Decodierung und Zeichengenerator auskommt. Der pro Puffer auszudruckende Bildausschnitt wird bei
einem universellen Tintendrucker der maximalen vertikalen Bildpunktzahl des Druckzeichens mit der
höchsten benötigten Zeichenauflösung angepaßt.
Anhand dieses so funktional umrissenen Ausführungsbeispiels, das in den Figuren dargestellt wird, wird
die Erfindung weiter erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Prinzipdarstellung der Anordnung der Druckköpfe,
F i g. 2 eine Steuerschaltung zur Ansteuerung der Druckköpfe,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Druckkopfbank,
F i g. 4 einen Schnitt durch die Druckkopfbank.
F i g. 1 zeigt im vergrößerten Ausschnitt der Ansicht A der F i g. 4 die versetzte Anordnung von benachbart
zueinander liegenden Druckköpfen. Ein erster Druckkopf 2 liegt in Höhe einer mit der ersten Düsenhälfte zu
druckenden Druckzeile. Der Druckkopf enthält z. B. 14 Düsen 3, mit denen zwei Druckstellen, d.h. ein
Druckstellenpaar zur Erzeugung von zwei Druckzeichen, realisiert sind. Benachbart zueinander liegende
Düsen 3 sind auf bekannte Weise in einer versetzten Rastermatrix zueinander angeordnet, sie haben z. B. den
vertikalen Abstand dt bei zweizeiliger Matrix. Zusätzlich
zu den vierzehn zum Drucken von horizontal festformatierten Zeichen erforderlichen Düsen können
noch weitere, z. B. zwei, mit Klammern gekennzeichnete Düsen 5 vorgesehen werden. Durch diese zusätzlichen.
Düsen 5 werden die Lücken im Mikroraster der Druckspalten zwischen den den zwei Druckstellen
zugeordneten Düsen 3 ausgefüllt. Mit einem derartig gestalteten Drucker können dann Zeichen mit beliebig'
breiter Formatierung oder völlig kontinuierliche Grafik-Darstellungen
gedruckt werden.
In Spaltenrichtung gesehen, versetzt um den Abstand
da liegen die benachbarten Druckköpfe 4 dem Druckkopf
2 gegenüber. Diese repräsentieren die unmittelbar benachbarten Druckstellen zu denen des Druckkopfes 2.
Der Druckkopf 4 ist entsprechend dem Druckkopf 2 aufgebaut Der Abstand d0 soll möglichst klein sein und'
kann z.B. ca. 8mm betragen. Die Breite eines
Druckkopfes kann max. das Doppelte der effektiven. Schreibbreite (Abstand der beiden Randdüsen) eines
Druckkopfes betragen, z.B. max. 10nun, wenn die
effektive Schreibbreite 5 mm ist Diese Verdopplung, wird für die konstruktive Realisierung und wirtschaftliche Herstellung des Druckkopfes und seiner Ansteuerung
ausgenutzt
Durch die versetzte Anordnung benachbarter Druckköpfe 2,4 können die Druckköpfe stationär angeordnet
und gleichzeitig ein lückenloser Paralleldruck von Zeichen erreicht werden. In den einzelnen Druckköpfen
sind die Düsenausgänge in Zeilenrichtung angeordnet und zielen senkrecht auf das vorbeilaufende Papier.
Aus Fig.2 ergibt sich der Aufbau der Ansteuerung.
Es sind wiederum zwei versetzt zueinander liegende Druckköpfe 2 und 4 im Prinzip mit der dazugehörigen
Informationsversorgung dargestellt.
Eine mehrzellige Schreibinformation für die Druckköpfe 2, 4 sei vor dem Druck dieser alphanumerischen
Zeichen in einem Speicher 6 abgespeichert. Zur besseren Darstellung ist dabei die nächste aus dem
Speicher 6 zum Ausdruck gelangen sollende Druckzeile in schraffierte Bereiche 7 und nicht schraffierte Bereiche
9 unterteilt. Die nicht schraffierten Bereiche 9 enthalten dabei die Bytes, die den Zeichen zugeordnet sind, die
von der oberen Druckkopfzeile mit den Druckköpfen 2 gedruckt werden sollen, siehe Zeilenhälfte ZF. Die
schraffierten Bereiche 7 enthalten die Bytes, die den Zeichen zugeordnet sind, die von der unteren
Druckkopfzeile mit den Druckköpfen 4 gedruckt werden sollen, siehe Zeilenhälfte ZS. Dabei ist hier
vorgesehen, daß jedem Druckkopf 2, 4 mehrere Druckstellen, z.B. ein Druckstellenpaar η = 2 Bytes,
zugeordnet sind. Zum Beispiel können die oberen Druckköpfe 2 dem ungradzahligen, die unteren
Druckköpfe dem gradzahligen Druckstellenpaar oder umgekehrt zugeordnet sein.
Die Druckinformation, die den oberen Druckköpfen 2 zugeordnet ist, wird in einen Byte-Zwischenspeicher 8
eingespeichert. Die Druckinformation, die den unteren Druckköpfen 4 zugeordnet ist, wird in den Zwischenspeicher
10 eingespeichert. Durch die oberen Druckköpfe 2 wird die erste Zeilenhälfte Z F aufgrund der
versetzten Lage der oberen zu den unteren Druckköpfen früher gedruckt als die zweite Zeilenhälfte ZS. Der
Druck der zweiten Zeilenhälfte ZS erfolgt wegen des Abstandes do der unteren von der oberen Druckkopfzeile
zu einem späteren und durch die Papiergeschwindigkeit bestimmten Zeitpunkt. Die zweite Zeilenhälfte ZS
muß somit so lange zwischengespeichert werden, bis deren Abdruck durch die unteren Druckköpfe 4 möglich
ist. Der minimalisierte Abstand da ist mit ca. 8 mm immer
noch so groß, daß bei den üblichen Zeilenabständen (von z. B. 4,23 mm oder noch kleiner) mehr als eine
Zeilenteilung mit dem Abdruck der zweiten Zeilenhälfte gewartet werden muß. Aus diesem Grunde muß ggf. der
Zwischenspeicher 10 auch noch die zweiten Zeilenhälften Z 5 von einer oder mehreren vorangehenden Zeilen
speichern. Wird eine nächste zum Andruck kommende Zeile »3« aus dem Speicher 6 zum Zwischenspeicher 8
mit ihrer Hälfte Z3Fund zum Zwischenspeicher 10 mit ihrer Hälfte Z3S abgespeichert, dann können z. B. wie
dargestellt im Zwischenspeicher 10 noch die zweiten Zeilenhälften Z15 und Z 25 der vorangehenden Zeilen
»1« und »2« stehen, weil sie im Gegensatz zu den Zeilenhälften ZIFund Z2Fnoch nicht weiterverarbeitet
bzw. ausgedruckt werden konnten. Bei einem derartigen Aufbau wird z. B. zum Zeitpunkt f* die erste
Zeilenhälfte Z3Fdieser Zeile 3 mit den Druckköpfen 2 angedruckt, zum gleichen Zeitpunkt oder zeitlich
versetzt um eine zusätzliche Zeit die zweite Zeilenhälfte Z15 der Zeile 1 mit den unteren Druckköpfen 4. Die
zweite Zeilenhälfte Z35 wird zum Zeitpunkt tA+te
angedruckt, wie später in anderem Zusammenhang beschrieben wird. '
Mit den Zwischenspeichern 8 bzw. 10 ist ein Decodierer und Zeichengenerator (Codeumsetzer) 12
verbunden, der aus den den Druckstellen zugeordneten
Bytes die Bildpunktmatrix für den Rasterdruck erzeugt. Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. daß der Druck
der ersten Zeilenhälfte Z F mit den oberen Druckköpfen zum Zeitpunkt tA, der Druck der zeitlich nächsten
zweiten Zeilenhälfte ZS mit den unteren Druckköpfen
4 zeitlich versetzt erfolgen kann oder daß die Bildpunktmatrix-Füllung während eines Zeilen-Zwischenraum-Zeitraumes
erfolgen kann, genügt ein Codeumsetzer 12. Ansonsten sind zwei Codeumsetzer 12 erforderlich, je einer für die oberen Druckköpfe 2
und die unteren Druckköpfe 4. Wenn nur ein Codeumsetzer verwendet wird, müssen die Zwischenspeicher
8 bzw. 10 mit Hilfe von Umschaltern mit dem Codeumsetzer 12 verbindbar sein und dieser wiederum
mit einem Umschalter den Bildpunktmatrix-Speichern 14 bzw. 16 der oberen bzw. unteren Druckkopfzeile
zugeordnet werden.
Der Codeumsetzer 12, im Ausführungsbeispiel der Fig.2 ist nur einer vorgesehen, wandelt die den
Druckstellen zugeordneten Bytes in je eine Bildpunktmatrix um, die, wie schon beschrieben, z. B. aus zwölf
vertikalen und sieben horizontalen Bildpunkten pro Zeichen besteht. Diese Bildpunktmatrizen der Druckzeichen
werden in einem Bildpunktmatrix-Speicher 14 für die oberen Druckköpfe 2 bzw. 16 für die unteren
Druckköpfe 4 abgespeichert. Die Bildpunktmatrix-Speicher 14,16 können z. B. aus Serien-Parallel-Schieberegistern
bestehen, in denen jeweils den Düsen 3 zugeordnete Druckinformationen schließlich bitweise,
d. h. die den Druckstellen exakt zugeordneten Bildpunkte jeweils einer Halbzeile, gespeichert sind. Entsprechend
der Druckgeschwindigkeit (Tintentröpfchenfrequenz fd) werden dann die einzelnen Düsen 3
zugeordneten Druckinformationen vertikal in der Speichermatrix verschoben und Verstärkern 19 zügeführt.
Die Druckinformation bereitet zunächst die Verstärker 19 vor; die Auslösung des Druckvorganges
für eine Druckzeile erfolgt mit Hilfe eines Taktimpulses zum Zeitpunkt tA für die oberen Druckköpfe 2 und zum
Zeitpunkt tA + is für die unteren Druckköpfe 4, wobei
ta>= do/vgih. Wenn die einem Druckkopf zugeordneten
Düsen um den Abstand d\ gegeneinander versetzt sind, müssen selbstverständlich die unteren, d. h. in Papiervorschubrichtung
entfernteren Düsen gegenüber den oberen Düsen entsprechend deren Abstand zeitlich
später ausgelöst werden.
Soll Grafik gedruckt werden, so ist üblich, daß d:e Druckinformation bereits bitweise vorliegt und somit
kein Codeumsetzer mehr erforderlich ist. Dann werden die Bildpunkte in einer in Zeilenhöhe segmentierten
Bildinformation in einem Speicher 18 vorausgesetzt Die Zuordnung der einzelnen Bits der Druckinformation zu
den oberen bzw. toteren Druckköpfen, die mit zusätzlichen Grafikdüsen 5 ausgestattet sind, erfolgt
nach der bereits für alphanumerische Zeichen geschildenen Art und Weise. Die den oberen Druckköpfen
zugeordnete Bit-Information wird in einem Bit-Zwischenspeicher 20 abgespeichert, die den unteren
Druckköpfen zugeordnete Druckinformation in den Zwischenspeicher 22 eingeschrieben. Der Inhalt des
Zwischenspeichers 20 kann wiederum über Umschalter oder direkt, wie dargestellt, zum Bildpunktmatrix-Speicher
14 und analog der Inhalt des Zwischenspeichers 22 dem Bildpunktmatrix-Speicher 16 zugeführt werden.
Der Abdruck erfolgt dann auf die oben geschilderte Weise.
Die stationäre zweizeilige Anordnung mit vielen Druckköpfen bedingt einen Druckeraufbau gegenüber
dem einzigen mobilen Druckkopf eines seriellen Tintendruckers mit unmittelbar angeschlossenen Tintenbehälter
und Anschlußverstärkern, bei dem die unverändert erforderlichen prinzipiellen Funktionen
durch angepaßte Konstruktionselemente abgebildet werden, um die gleiche Druckqualität auch bei einer um
die Druckstellenzahl vervielfachten Druckleistung sicherzustellen. Insofern ist ein direkter Zusammenhang
zwischen der erfindungsgemäßen strukturellen Anordnung der Druckköpfe und der erforderlichen speziellen
Tintenversorgung gegeben, weil jedem einzelnen Druckkopf kein Tintenbehälter zugeordnet werden
kann und ein übliches Schlauch- oder Rohrleitungssystem von einem zentralen Tintenbehälter hydraulisch
problematisch ist. Auch müssen die Ansteuerverstärker jedem Druckkopf in nächster Nähe zugeordnet sein, um
die elektrischen Störungen zu minimieren.
Ohne die folgende beispielhafte Beschreibung einer brauchbaren Tintenversorgung mit ihren wichtigsten
Merkmalen wäre die Erfindung also unvollständig.
In F i g. 4, die einen Schnitt durch die Druckkopfbank des Tintendruckers entlang der Schnittlinie V in F i g. 3
dargestellt, ist eine solche konstruktive Anordnung der Druckköpfe 2, 4 mit ihrer Tintenversorgung zur
Erzielung einer einwandfreien Funktion und hinreichender Wartungsfreundlichkeit gezeigt Ein Druckkopf
wird einmal an der Tragschiene 38, die einen zentralen Tintenversorgungskanal 40 für die betreffende Druckkopfzeile
beinhaltet über eine nicht näher dargestellte elastische Dichtung und Tintenkupplung 44 angedrückt
gehalten, wobei die genaue Lagepositionierung im wesentlichen von dem Paßstift 54 übernommen wird.
Außerdem wird der Druckkopf über eine entsprechende Paßnut an einer zentralen Schiene 30 mit dem
Führungsstift 56 gehalten. Von an der Schiene 30 befestigten Halteklammern 72 werden die Druckköpfe
beider Zeilen über Gummipuffer 74 an die Tragschienen 38 gedruckt Bei Montage oder Demontage eines
Druckkopfes wird über ein Absperrmittel 36 in der Kupplung 44 die Verbindung der ständigen Tintenfüllung
in den Düsenkanälen 34 des Druckkopfes mit dem Kanal 40 eingeschaltet oder unterbrochen, ohne daß
funktionsschädliche Luft in die Tintenkanäle eindringt Bei ausgebautem Druckkopf sorgt ein nicht dargestelltes
Sperrventil in der Kupplung 44 für die Absperrung der Tinte zum Kanal 40. Der Kanal 40 mit hinreichend
großem Querschnitt wird durch Anschlüsse von einem nicht dargestellten Tintenpufferbehälter versorgt der
zweckmäßigerweise von einem weiteren Tintenvorratsbehälter ergänzt wird. Ober den Pufferbehälter können
die statischen Druckverhältnisse, die Qualität und der Fluß der Tinte im Versorgungssystem hinreichend
eingestellt oder überwacht werden, durch das einfachere Auswechseln des Vorratsbehälters ist auch ein
unterbrechungsfreier Druckbetrieb sichergestellt
Über einen Steckverbinder 59 wird auf einer Baugruppe 62 der zu jedem Druckkopf gehörende
Ansteuerverstärkersatz 19 direkt angeschlossen. Die Baugruppe 62 erhält über das Kabel 75 und den
Steckverbinder 60 die Drucldnformation und Taktimpulse gemäß F i g. 2 sowie die Spannungsversorgung für
die Verstärker 19, die die als elektromechanische Wandler arbeitenden Düsen-Antriebsorgane 58 für die
Tintentröpfchen-Erzeugung mit entsprechenden Impulsen versorgen.
Eine solche kompakte, stabile und schwingungsunempfindliche
Druckbank-Konstruktion und einer Tintenzufuhr mit geringem und hinreichend gleichmäßigem
Drosselverlust für alle Druckstellen stellt auch bei höheren Druckleistungen und entsprechendem Tintenverbrauch
eine gleichmäßige Druckqualität über die Druckzelle, unabhängig von der verbrauchten Tintenmenge
pro Druckstelle, sicher. Die Düsenzahl des auswechselbaren Druckkopfes ist dabei nicht nennenswert
höher als bei dem eines seriellen Tintendruckers.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Als Paralleldrucker ausgebildeter Tintendrukker für Rasterdruck mit mehreren in Zeilenrichtung
sich erstreckenden und parallel zueinander angeordneten Druckkopfzeilen, mit einer Vielzahl von in den
Druckkopfzeilen in Zeilenrichtung angeordneten, auf Betätigung Tintentröpfchen ausstoßenden Tintenstrahldüsen
und mit an die Anordnung der Druckköpfe bzw. Tintenstrahldüsen angepaßten
Tintenversorgungs- und Steuereinrichtungen zum Ausgleich des durch Anordnung der Tintenstrahldüsen
(3) in mehreren Druckkopfzeilen und durch die Vorschubgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers
(70) bedingten zeitlichen Versatzes beim Ausdrukken alle.- Druckpunkte einer Zeile, d s d u r c h
gekennzeichnet,
daß in einer oberen Druckkopfzeile ein erster, dritter, jt-ter (k ungeradzahlig) Druckkopf (2) in
Zeilenrichtung benachbart zueinander liegen, daß in einer unteren Druckkopfzeile ein zweiter, vierter,
/-ter (i geradzahlig) Druckkopf (4) in Zeilenrichtung benachbart zueinander Hegen,
daß auf jedem Druckkopf die Tintenstrahldüsen für den Abdruck einer vorgegebenen Anzahl von Druckzeichen angeordnet sind,
daß die Druckköpfe der oberen Druckkopfzeile von den Druckköpfen der unteren Druckkopfzeile in Spaltenrichtung mindestens um einen Zeilenabstand versetzt angeordnet sind,
daß auf jedem Druckkopf die Tintenstrahldüsen für den Abdruck einer vorgegebenen Anzahl von Druckzeichen angeordnet sind,
daß die Druckköpfe der oberen Druckkopfzeile von den Druckköpfen der unteren Druckkopfzeile in Spaltenrichtung mindestens um einen Zeilenabstand versetzt angeordnet sind,
daß die Druckköpfe (2) der oberen Druckkopfzeile gegen die Druckköpfe (4) der unteren Druckkopfzeile
in Zeilenrichtung so versetzt sind, daß auf dem Aufzeichnungsträger nebeneinanderliegende
Druckzeichen bzw. Druckzeichengruppen jeweils von Druckköpfen der anderen Druckkopfzeile
aufgezeichnet werden,
daß die Tinten versorgung für beide Druckkopfzeilen durch je einen zentralen Verteiierkanal (40)
sichergestellt ist, an dem die einzelnen Druckköpfe (2, 4) jeweils in Kompaktbauweise parallel angeschlossen
sind,
daß die Steuereinrichtung zur Aufnahme der Schreibinformation einen ersten Speicher (6), einen
den Druckköpfen der oberen Druckkopfzeile zugeordneten ersten Zwischenspeicher (8) und einen
den Druckköpfen der unteren Druckkopfzeile zugeordneten zweiten Zwischenspeicher (10) enthält,
wobei im ersten Zwischenspeicher (8) die den Druckköpfen der oberen Druckkopfzeile zugeordneten
Bytes der Schreibinformation pro Zeile, im zweiten Zwischenspeicher (10) die den Druckköpfen
der unteren Druckkopfzeile zugeordneten Bytes der Schreibinformation pro Zeile gespeichert sind und
mindestens ein Codeumsetzer (12) vorgesehen ist, der wahlweise mit dem ersten und zweiten
Zwischenspeicher verbindbar ist, daß je eine den Druckköpfen der oberen Druckkopfzeile bzw. den
Druckköpfen der unteren Druckkopfzeile zugeordneter Bildpunktmatrix-Speicher (14, 16) vorgesehen
ist, die wahlweise mit dem Codeumsetzer (12) verbindbar sind und in die die durch den
Codeumsetzer (12) erzeugten Bildpunkte eingespeichert werden und
daß die Betätigung der Düsen (3) durch die zeitgerechte zeilenweise Ausgabe aus diesen Bildpunktmatrix-Speichern
(14,16) erfolgt.
2. Tintendrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ein Druckwerk bildenden
Druckköpfe (2, 4) an einer gemeinsamen Schiene (30) und an Tragschienen (38) gehalten werden, die
je einen zentralen Verteilerkanal (40) mit Anschlüssen zu einem Tintenzwischenpuffer beinhalten, der
selbst von einem Tintenvorratsbehälter versorgt werden kann.
3. Tintendrucker nach Anspruch 2, dadurch ίο gekennzeichnet daß die Druckköpfe (2,4) auf ihrer
Rückseite durch an einer Schiene (30) befestigten Halteklammern (72) über Gummipuffer (74) an die
Tragschienen (38) gedrückt werden, wobei eine elastische Kupplung (44) die Tintenabdichtung
sichert, die Tintenzufuhr vom Kanal (40) zum Druckkopf (2,4) mit einem Absperrmittel (36) an der
Kupplung (44) ein- oder abgeschaltet wird und jeder Druckkopf eine zugeordnete Ansteuerbaugruppe
(62) mit dem Steckverbinder (59) und der Steckleitung (60,75) trägt.
4. Tintendrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl den Druckköpfen (2)
der oberen Zeile als auch den Druckköpfen (4) der unteren Zeile je ein Codeumsetzer (12) für die
Versorgung der Bildpunktmatrix-Speicher (14, 16) zugeordnet ist
5. Tintendrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei als Bildpunkte vorliegender
Schreibinformation der Zwischenspeicher (20, 22) direkt mit dem Bildpunktmatrix-Speicher (14, 16)
verbindbar ist und daß die für den Bilddruck verwendeten Druckköpfe (2, 4) zusätzliche Tintenstrahldüsen
(5) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792934600 DE2934600C2 (de) | 1979-08-27 | 1979-08-27 | Als Paralleldrucker ausgebildeter Tintendrucker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792934600 DE2934600C2 (de) | 1979-08-27 | 1979-08-27 | Als Paralleldrucker ausgebildeter Tintendrucker |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2934600A1 DE2934600A1 (de) | 1981-03-12 |
DE2934600C2 true DE2934600C2 (de) | 1984-02-09 |
Family
ID=6079405
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792934600 Expired DE2934600C2 (de) | 1979-08-27 | 1979-08-27 | Als Paralleldrucker ausgebildeter Tintendrucker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2934600C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3004179C2 (de) * | 1980-02-05 | 1983-04-07 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Anordnung zur Einstellung der Teilzeilenlänge in Druckeinrichtungen mit mehreren nebeneinander angeordneten Schreibköpfen |
DE102020109031A1 (de) | 2020-04-01 | 2021-10-07 | CADIS Engineering GmbH | Tinten-Versorgungsanordnung für einen Tintenstrahldrucker |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2556550A (en) * | 1947-02-27 | 1951-06-12 | Eastman Kodak Co | Heat sensitive printing element and method |
US3560641A (en) * | 1968-10-18 | 1971-02-02 | Mead Corp | Image construction system using multiple arrays of drop generators |
IT971258B (it) * | 1971-12-23 | 1974-04-30 | Ibm | Cartuccia contenitore per conte nere licuidi in particolare inchiostro |
DE2557869C3 (de) * | 1975-12-22 | 1980-04-30 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Flüssigkeitsstrahlschreiber |
DE2607313C3 (de) * | 1976-02-23 | 1979-01-25 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Schutz- und Reinigungsvorrichtung für Schreibköpfe in Tintenschreibeinrichtungen |
-
1979
- 1979-08-27 DE DE19792934600 patent/DE2934600C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2934600A1 (de) | 1981-03-12 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: RICHTER, HANS-JUERGEN, 8000 MUENCHEN, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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