DE2445257C3 - Tintenstrahldrucker - Google Patents

Tintenstrahldrucker

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DE2445257C3
DE2445257C3 DE2445257A DE2445257A DE2445257C3 DE 2445257 C3 DE2445257 C3 DE 2445257C3 DE 2445257 A DE2445257 A DE 2445257A DE 2445257 A DE2445257 A DE 2445257A DE 2445257 C3 DE2445257 C3 DE 2445257C3
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    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/005Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
    • B41J2/01Ink jet
    • B41J2/07Ink jet characterised by jet control
    • B41J2/075Ink jet characterised by jet control for many-valued deflection
    • B41J2/08Ink jet characterised by jet control for many-valued deflection charge-control type
    • B41J2/09Deflection means

Description

Die Erfindung betrifft eine im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebene Art eines Tintenstrahldrukkers.
Durch die USA-Patentschrift 35 96 275 ist es bekannt, mittels einer in mechanische Schwingungen versetzten Düse einen Strom voneinander gleichbeabstandeter Tintentropfen zu erzeugen und beim Passieren einer Ladeelektrode die einzelnen Tintentropfen entsprechend der zu schreibenden Information aufzuladen. Die aufgeladenen Tintentropfen durchqueren hernach ein von Ablenkelektroden erzeugtes, konstantes elektrisches Feld, wobei sie in Abhängigkeit von ihrer elektrostatischen Aufladung in zur Stromrichtung quer verlaufender Richtung abgelenkt werden und somit entsprechend ihrer Ablenkung auf den Aufzeichnungsträger auftreffen. Da der Aufzeichnungsträger in einer zur Ablenkebene der Tintentropfen senkrechten Ebene transportiert wird, können somit Kurvenzüge geschrieben werden. Um die Schreibqualität zu verbessern, wird mit der Einrichtung nach der genannten USA-Patentschrift durch entsprechend gesteuerte Beaufschlagung des Schwingungserzeugers für die Düse und der Ladeelektrode ein Teil der Tintentropfen ausgeschieden, indem sie eine Ablenkung erfahren, durch die sie nicht auf das zu bedruckende Papier, sondern auf einen vor demselben angeordneten Tintentropfenabscheider gelangen.
Es ist auch ein Zeichendrucker bekannt (USA-Patentschrift 32 98 030), der mittels eines Tintenstrahls druckt. Bei diesem Drucker wird die Ladeelektrode mit Impulszögen derart beaufschlagt, daß die einzelnen Tintentropfen entsprechend der zu druckenden Information, d.h. entsprechend einer zu erwartenden Ablenkung aufgeladen werden, wobei die für die
ϊ Darstellung der Information nicht benötigten Tintentropfen eine Aufladung erhalten, durch die sie nicht auf das zu bedruckende Papier, sondern in einen Tintentropfenabscheider gelangen. Um ein Zeichen zu drucken, muß, da die Ablenkung des Tintentropfens nur
in in einer Ebene erfolgt, eine Relativbewegung zwischen dieser Ebene und dem Aufzeichnungsträger erfolgen.
Bei diesen bekannten Tintenstrahldruckern wird die Ladung der einzelnen Tropfen verändert, während das Ablenkfeld konstant bleibt, weil die für die Durchque- ί rung eines praktikablen Ablenkfeldes erforderliche Zeit im Vergleich zum Abstand der einzelnen Tropfen zu lang ist, um eine geeignete Ablenkung der einzelnen Tropfen zu erhalten. Deshalb müssen mehrere Tropfen gleichzeitig abgelenkt werden, und die einzige für einen
in gegebenen Tropfen spezifische Variable ist seine Ladung. Dies ruft den Nachteil hervor, daß die Ladung in analoger Art zu verändern ist und eine unabhängige elektrostatische Ablenkung der Tropfen nur in einer Ebene erfolgt, d. h. eindimensional ist
-'■> Es ist auch ein Tintenstrahldrucker bekannt (GB-PS 12 51 997), bei dem die einzelnen voneinander gleich beabstandeten Tintentropfen eine gleich große Ladung erhalten. Um ein Zeichen zu drucken, wird der Tintenstrahl in einer Ebene abgelenkt und erfolgt
ι« zwischen dieser Ebene und dem Aufzeichnungsträger eine Relativbewegung quer zur Ablenkebene. Für die Ausscheidung der nicht benötigten Tintentropfen ist ein zweites Paar von Ablenkelektroden vorgesehen, welches die nicht benötigten Tintentropfen in einer zur
i'i erstgenannten Ablenkebene senkrechten Ebene ablenkt, wodurch dieselben statt auf das Papier auf eine vor demselben angeordnete Maske auftreffen.
Durch die DE-OS 18 07 306 ist ein Tintenstrahldrukker bekannt, der entsprechend der zu druckenden
A-i Information geladene und ungeladene Tintentropfen gleicher Größe erzeugt, wobei die letzteren durch ein Paar an eine Gleichspannung angeschlossene Elektroden gegen eine Maske gerichtet und somit ausgeschieden werden. Im Gegensatz zum zuvor beschriebenen
Drucker werden die für den Druck benötigten Tintentropfen nicht in einer vertikalen, sondern in einer horizontalen Ebene abgelenkt, was bedingt, daß der Aufzeichnungsträger sich statt in horizontaler in vertikaler Richtung zu bewegen hat.
'.o Bei den beiden zuletzt beschriebenen Tintenstrahldruckern werden die für den Druck nicht benötigten Tintentropfen in einer Ebene abgelenkt, die rechtwinklig zur Ablenkebene der druckenden Tintentropfen sich erstreckt Dies bedeutet, daß eine Ablenkrichtung für
>-. das Ausblenden der genannten Art von Tintentropfen verbraucht ist d. h. die für die Darstellung des Zeichens benötigten Tintentropfen nur in einer Ebene abgelenkt werden können. Deshalb muß bei diesen Tintenstrahldruckern zur zweidimensiona'en Darstellung von
μ Zeichen eine Relativbewegung zwischen der Ablenkebene der für den Druck erforderlichen Tintentropfen und dem Aufzeichnungsträger erfolgen.
Es ist auch bekannt (deutsche Auslegeschrift 12 04 842), den aus einer Düse austretenden und
h-> elektrisch geladenen Tintenstrahl durch zwei Ablenkelektrodenpaare zweidimensional abzulenken. Der abgelenkte Tintenstrahl dient zum Schreiben nach dem sogenannten »Griffelverfahren«, bei dem nur am
Anfang und Ende eines zusammenhängenden Schriftzuges der Tintenstrahl ausgeblendet wird, und zwar mit Hilfe besonders geformter Zusatzelektroden, Diese bekannte Einrichtung ist somit nicht für den sogenannten Raster- bzw, Matrixdruck geeignet, für den gleich große und gleich beabstandete individuelle Tintentropfen Voraussetzung sind, aus denen das Zeichen entsprechend einer vorgegebenen Punktmatrix rasterförmig zusammensetzbar ist
Der im Anspruch angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tintenstrahldrucker zu schaffen, der eine zweidimensionale Ablenkung der einzelnen für den Drucker benötigten Tintentropfen mit geringem technischen Aufwand ermöglicht Ein nach der Erfindung aufgebauter Tintenstrahldrucker erzeugt die Tropfenablenkung durch den Aufbau von Ablenkfeldern zu ausgewählten vorherbestimmten Zeitpunkten und ergibt gegenüber der im Hauptpatent angegebenen Lösung eine geringere Entfernung zwischen Düse und dem zu bedruckenden Papier, da das eine Ablenkelektrodenpaar kürzer ist, nämlich nur halbsolang wie eine eine maximale Rasterlinie erzeugende Tröpfchengruppe, ohne daß dadurch die erzeugbare maximale Länge einer Rasterlinie so verkürzt wird. Dies ist erfindungsgemäß erreicht durch die Unterteilung des den Ablenkelektroden zugeführten Rechteckwellensignals, wodurch die im Raster erzeugbare maximale Linienlänge gewissermaßen gestreckt wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in den Figuren veranschaulichten Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Schema einer Einrichtung zur Ablenkung von Tintentropfen,
Fig.2 ein Diagramm zur Veranschaulichung des Einflusses des einem Ablenkfeld zugeführten Signals auf die Auftreffposition der Tintentröpfchen,
F i g. 3 eine andere Ausführungsform der in F i g. 1 gezeigten Einrichtung mit einem zweiten wahlweise erregbaren Ablenkfeld für eine zweidimensionale Ablenkung,
F i g. 4a und 4b eine andere dem Ablenkfeld zuführbare Kurvenform und deren Einfluß auf die Tropfenbewegungsbahnen,
Fig.5 ein Schema eines Tintenstrahldruckers mit einer Tintenauffangblende für die für den Druck nicht benötigten Tröpfchen.
Ein Strahl von Tintentröpfchen 10 wird aus der Düse 11 (Fig. 1) ausgestoßen, der von der Tintenquelle 12 aus Tinte unter Druck zugeführt wird. Die Düse und der Vorratsbehälter für die Tinte sind in bekannter Weise ausgebildet, und es wird ein Tintenstrahl mit einem Durchmesser von ungefähr 0,025 mm erzeugt, der in der Nähe der Ladeelektrode 13 in einzelne Tröpfchen zerfällt. Da jedes Tröpfchen sich aus dem von der Düse ausgestoßenen Tintenstrahl ablöst, trägt es eine elektrische Ladung. In dem gezeigten Diagramm erhält jedes Tröpfchen eine gleichgroße Ladung, wonach die Tröpfchen ein Paar Ablenkelektrcden 14, 15 passieren, die mit unterschiedlicher Polarität an der· Ablenksignalgenerator 16 angeschlossen sind. Derselbe beaufschlagt die Elektroden 14, 15 periodisch, um ein quer zur Bewegungsbahn der Tröpfchen gerichtetes elektrostatisches Feld von angezeigter Polarität aufzubauen. Der Ablcnksignalgenerator 16 erzeugt Impulse von Rechteckwellenform, deren Amplitude zwischen Null und einem positiven Wert variiert. Es ist eine derartige Synchronisation vorhanden, daß die Ablenkelektroden anfangs ungeladen sind und die Tröpfchen gruppenweise gebildet werden, Wenn das erste Tröpfchen einer Gruppe das Ende der Ablenkelektroden 14,15 erreicht und zwischen denselben austritt, ist gerade das letzte Tröpfchen dieser Gruppe zwischen die beiden Elektroden eingetreten, Zu diesem Zeitpunkt ist zwischen den Ablenkelektroden 14,15 vom Ablenksignalgenerator 16 aus ein elektrisches Feld von einer bestimmten Größe aufgebaut und bleibt erhalten bis das letzte Tröpfchen dieser Gruppe das rechte Ende der Ablenkelektroden erreicht
Wenn dies geschieht, ist jedes der mit gleicher Ladung versehenen Tröpfchen der Gruppe durch das zwischen den Ablenkelektroden 14, 15 bestehende elektrische Feld während unterschiedlicher Zeitintervalle beeinflußt Das erste Tröpfchen der Gruppe, das die Ablenkelektroden verläßt, ist dem elektrischen Feld am kürzesten ausgesetzt und das letzte Tröpfchen am längsten, da es während des gesamten Passierens der Ablenkelektroden dem elektrischen Feld ausgesetzt ist. Dazwischenliegende Tröpfchen in der Gruppe werden durch das elektrische Feld unterschiedlicher Zeitspannen beeinflußt und erhalten eine QuergLSchwindigkeitskomponente, die proportional dem Zeitintegral des elektrischen Feldes, dem sie ausgesetzt sind, ist Da dieselben eine im wesentlichen konstante Geschwindigkeit aufweisen, ergibt sich wiederum Proportionalität zum Entfernungsintegral des elektrischen Feldes, beginnend in der Lage der Tröpfchen zum Zeitpunkt des Einschaltens des elektrischen Feldes bis zum Ende des elektrischen Feldes. Das erste Tröpfchen erfährt nur eine geringe oder gar keine Ablenkung, wenn es das Fetd verläßt zu einer Zeit zu der das Feld aufgebaut ist, wobei das letzte Tröpfchen voll abgelenkt wird, da es während seines Passierens der gesamten Länge der Ablenkelektroden dem elektrischen Feld ausgesetzt ist. Die gleichförmig voneinander beabstandeten dazwischenliegenden Tröpfchen erhalten gleichgroße Zunahmewerte für die Quergeschwindigkeit, weil die elektrische Feldverteilung über die gesamte Länge der Ablenkelektroden 14 und 15 gleichförmig ist. Nach dem Durchwandern der Bewegungsbahnen gegen das zu bedruckende Papier (nicht gezeigt) sind die abgelenkten Tröpfchen in einer Linie angeordnet. Die Ablenkelektroden sind von einer Länge, um einer ausreichenden Anzahl von Tröpfchen ein Ablenken zu gestatten, um eine Linie innerhalb einer rasterförmigen Anordnung der Tröpfchen erzeugen zu können.
Wenn der ankommende Strahl von Tintentröpfchen kontinuierlich ist und gleichförmig voneinander beabstandete Tröpfchen aufweist, wird eine neue Gruppe zwischen die Ablenkelektroden 14,15 etwa zu der Zeit gebracht, zu welcher der letzte Tropfen der vorangegangenen Gruppe von Tröpfchen die Ablenkelektroden verlasen hat. Dieser zweiten Gruppe von Tröpfchen wird eine Linienablenkung erteilt, weil das Ablenkfeld nun infolge der Beendigung des Rechteckwdlensignals vom Ablenksignalgenerator 16 auf Null reduziert ist. Der Unterschied zu der zweiten Gruppe von Tröpfchen ist darin zu sehen, daß das letzte Tröpfchen in dieser Gruppe nur eine geringe oder gar keine Ablenkung erhält, weil das zwischen den Ablenkelektroden herrschende elektrische Feld etwa zu dem Zeitpunkt abfällt, an dem diese Gruppe zwischen die Ablenkelektroden eintritt. Das vorderste Tröpfchen dieser Gruppe wird voll abgelenkt, weil das elektrische Feld etwa während der gesamten Durchquerungszeit aufgebaut war. In ähnlicher Weise werden die dazwischenliegenden Tröpfchen um proportionale Werte abEelenkt.
Somit wird die Ablenkrichtung für die zweite Gruppe von Tröpfchen umgekehrt.
Wenn eine dritte Gruppe von Tröpfchen folgt, die normal beabstandet zur zweiten Gruppe ist, tritt sie zwischen die Ablenkelektroden 14, 15 ein, wenn das elektrische Feld auf Null abgefallen ist und wird abgelenkt, wenn das Feld wieder durch den nächsten positiven Rechteckwellenimpuls vom Ablenksignalgenerator 16 eingeschaltet wird. Das Ergebnis ist eine Richtungsumkehr der vertikalen Ablenkung. Natürlich kann auch statt in vertikaler Richtung in horizontaler Richtung hin und her abgelenkt werden, wenn die Ablenkelektroden um 90 Grad gegenüber der gezeigten Anordnung versetzt sind.
Fig. 2 stellt die Beziehungen zwischen der Ablenkung einer Gruppe von Tröpfchen, wie weiter oben bereits beschrieben, und dem Rechteckwellensignal, das den Ablenkelektroden 14, 15 zugeführt wird, dar. Es ist ersichtlich, daß die Tröpfchen proportional in einer Richtung abgelenkt werden, wenn das Rechteckwellensignal vorhanden ist, um eine Querablenkung zu erzeugen, und die Tröpfchen werden in entgegengesetzter Richtung abgelenkt, wenn die Ablenkspannung zu Null zurückkehrt.
Bei dem in Fig. I gezeigten Schema werden die Tröpfchen in einer Dimension hin und her abgelenkt, und zwar in der Vertikalen. Da alle Tintentröpfchen gleichgroß aufgeladen sind, ist es möglich, wenn erforderlich, eine andere Ablenkrichtung durch das Passieren eines zweiten Paares von Ablenkelektroden zu erzeugen, das beispielsweise rechtwinklig zum ersten Paar von Ablenkelektroden angeordnet ist. Mit dieser Technik kann eine rasterförmige Ablenkung erzeugt werden, ohne das zu bedruckende Papier bewegen zu müssen. In Fig. 3 ist eine Ablenkeinrichtung mit zwei Paaren von Ablenkelektroden gezeigt. Der Strahl gleich aufgeladener Tintentröpfchen wird genau wie bei der Einrichtung nach Fig. 1 erzeugt. Dieser Strahl wird zwischen ein erstes Paar von Ablenkelektroden 20, 21 gerichtet, die mit dem Rechteckwellenerzeuger 23 verbunden sind, der dem Ablenksignalgenerator 16 der F i g. 1 ähnelt. Die Tintentröpfchen werden hin und her abgelenkt in einer Dimension, wie in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben, mit der Ausnahme, daß die Ablenkrichtung infolge der Anordnung der Ablenkelektroden 20, 21 in der Horizontalen liegt. Die abgelenkten und die Ablenkelektroden 20, 21 verlassenden Tintentröpfchen passieren ein zweites Paar von Ablenkelektroden 24, 25, durch die sie in einer anderen Richtung, nämlich in der vertikalen abgelenkt werden, und zwar relativ langsam, h.folge der relativen Langsamkeit dieser Ablenkung ist die Tropfendurchquerungszeit nicht kritisch, so daß dieser Ablenkvorgang durch ein Feld hervorrufbar ist, das durch eine Sägezahnspannung erzeugbar ist, die der mit den Ablenkelektroden 24, 25 verbundene Ablenksignalgenerator 26 liefert Das Ablenken erfolgt somit in ähnlicher Weise wie bei einer üblichen Kathodenstrahlröhre. Die Durchquerungszeit der Tintentröpfchen durch die Ablenkelektroden 24,25 bewirkt eine Verzögerung der Ablenkung und verzerrt dieselbe für die Zeitperiode, die gleich ist der Durchquerungszeit in der Nähe des Beginns und des Endes jener Ablenkelektrodea Diese Effekte können unwirksam gemacht werden durch ein Erzeugen der Sägezahnspannung, beginnend vor dem Eintritt des ersten aktiven Tintentröpfchens einer kompletten Rasterablenkung in das elektrische Feld zwischen dem zweiten Paar von Ablenkelektroden 24, 25 und beendigend nur nachdem das letzte aktive Tintentröpfchen zwischen denselben ausgetreten ist.
Die Ablenkspannung des Ablenksignalgenerators 26 muß nicht unbedingt eine Sägezahnspannung sein. Ein stufenförmiges Ablenkspannungssignal, so wie es bei den Ablenkelektroden 20, 21 zugeführt wird, ist ebenfalls für die Ablenkelektroden 24, 25 verwendbar wenn dieselben lang genug sind, um alle Tintentröpfchen der Matrix aufzunehmen. Gleichgültig ob für die Ablenkung eine Sägezahnspannung oder eine Stufenspannung verwendet wird, wird ein zickzackförmiges Raster auf dem zu bedruckenden Papier 27 (F i g. 3) erhalten.
Bisher wurde angenommen, daß der Ablenksignal generator gleichförmig voneinander beabstandete Rechteckwellenimpulse erzeugt und daß die aufgeladenen Tintentröpfchen kontinuierlich erzeugt werden Daraus ergab sich das zickzackförmige Raster auf dem zu bedruckenden Papier 27. Wenn die Tintentröpfchen in Gruppen erzeugt werden, von einer Länge, die ausreicht, um eine Linie innerhalb des Rasters bei einem Abstand zwischen den einzelnen Tintentropfengruppen zu erzeugen, ist es klar, daß parallele Linien mit einer einzigen Ablenkrichtung erzeugt werden können. Für diese Art der Rasterabfühlung ist in den F i g. 4a und 4b eine andere Tröpfchensteuerung dargestellt.
In den Fig.4a und 4b ist eine Technik für ein Auseinantiorziehen der Linienlänge in einem Rasterfeld dargestellt, wobei die Ablenkelektroden die halbe Länge einer Tintentröpfchengruppe aufweisen, die eine Rasterlinic im Druck erstellen kann. Dies wird erreicht durch ein Rechteckwellensignal, das abwechselnd positiv und negativ auftritt im Hinblick auf ein Nullpotential, wie in Fig.4a dargestellt ist. Die Zeit ist in diesem Beispiel in gleiche Abschnitte unterteilt, deren Anfänge und Enden mit 11, /2, /3,14 bezeichnet sind. In F i g. 4b ist ein Paar Ablenkelektroden 30,31 dargestellt, zwischen denen aufeinanderfolgende Gruppen von Tintentröpfchen entgegen ein nicht gezeigtes zu bedruckendes Papier hindurchpassieren. Wird die Gruppe von Tintentröpfchen betrachtet, die durch dicke Punkte dargestellt ist, wird zum Zeitpunkt 11 ein positives Rechteckwellensignal den Ablenkelektroden 30, 31 zugeführt, das bis zum Zeitpunkt /2 anhält. Wie aus F i g. 4b hervorgeht, tritt zum Zeitpunkt 11 das erste Tröpfchen der Gruppe von geladenen Tintentröpfchen in das Ablenkfeld ein und ist demselben und somit der Schwerkraft während des Passierens der gesamten Elektrodenlänge ausgesetzt. Von den folgenden drei Tröpfchen erhält ein jedes eine Ablenkkraft für ein geringfügig kleineres Zeitintervall, und der fünfte Tropfen der Gruppe beginnt gerade in das Ablenkfeld einzutreten zum Zeitpunkt 12, d. h, wenn das Rechteckwellensignal beendet ist Jedes der ersten vier Tintentröpfchen hat somit eine unterschiedliche Quergeschwindigkeitskomponente während des Hindurchgangs durch die Ablenkelektroden erhalten. Während der Zeit von f 2 bis f3 ist das Feld nicht aufgebaut so daß die folgenden Tintentröpfchen zunächst keinen Querkräften ausgesetzt sind. Jedoch zur Zeit i3 wird den Ablenkelektroden ein negatives Rechteckwellensignal zugeführt, und da die letzten vier Tintentröpfchen in solch einem Feld verbleiben, erhalten sie eine Quergeschwindigkeitskomponente in einer Richtung, die entgegengesetzt ist zu denen der ersten vier Tintentröpfchen und in einer Größe, die ihrer jeweiligen Verweilzeit im Ablenkfeld entspricht Das Mittentröpfchen einer Gruppe ist keiner Ablenkkraft ausgesetzt da
das Ablenkfeld beendet ist. wenn dieses Tröpfchen zwischen die Ablenkelektrode 30, 31 eintritt und da das Feld aufgebaut wird, wenn dieses Tintentröpfchen die Ablenkelektroden verlassen hat. Mit dieser Technik kann auf dem zu bedruckenden Papier eine längere Rasterlinie erzeugt werden.
Die bisherige Beschreibung läßt erkennen, daß eine FoIgL von Tintentröpfchen in Gruppen aufgebaut werden sollte, um mit der regelmäßig zurücklaufenden Ablenkfelderzeugung übereinzustimmen. In Fig. 5 ist dargestellt, wie Tintentröpfchen kontinuierlich gebildet werden und danach wahlweise eliminiert werden, um Gruppen zu formen oder um Lücken innerhalb einer Gruppe zu bilden, die erforderlich sein können für eine Rasterlinie eines zu druckenden Zeichens. Die Tintentröpfchen werden kontinuierlich aus der Düse 35 ausgestoßen und passieren die Ladeelektroden 36 und dann die Ablenkelektroden 38, 39. während sie sich gegen das zu bedruckende Papier bewegen. Die Ladeelektroden 36 sind jedoch intermittierend gesteuert, um Ladungen nur auf bestimmten ausgestoßenen Tintentröpfchen zu erzeugen. Die ungeladenen Tintentröpfchen können nach dem Passieren des Ablenkfeldes aus ihrer normalen Flugbahn nicht abgelenkt werden und treffen somit in der Tintenauffangblende 41 ein, die bekannter Art ist und über eine Vakuumpumpe mit dem Tintenreservoir in Verbindung steht. Jene Tröpfchen, die geladen sind, werden in Übereinstimmung mit der den Ablenkelektroden 38, 39 zugeführten Spannung abgelenkt. Bei der dargestellten Einrichtung wird vorzugsweise an die Ablenkelektroden 38, 39 eine Vorspannung angelegt, um alle geladenen Tintentröpfchen über die Tintenauffangblende 41 hinweg abzulenken. Das zugeführte Steuersignal überlagert das Vorspannungssignal, um die gewünschte Tropfenablenkung zu erzielen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Tintenstrahldrucker mit einer einen Tintenstrahl in Richtung auf das zu bedruckende Papier ausstoßenden Düse, zwei zueinander rechtwinklig angeordneten Paaren von Ablenkelektroden für die horizontale und die vertikale Ablenkung des Tintenstrahls und einer Vorrichtung zum Unterdrükken des Tintenstrahls, insbesondere nach Patent 2327980, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (11 bzw. 35) für die Erzeugung eines Stromes von gleich beabstandeten Tintentropfen in mechanische Schwingungen versetzbar ist, daß das zu schreibende Zeichen durch die Tintentropfen rasterförmig zusammensetzbar ist, daß das erste Paar von Ablenkelektroden (20,21 bzw. 30,31) halb so lang wie eine eine maximale Rasterlinie erzeugende Tintentröpfchengruppe ist und von einem Rechteckwellensignal beaufschlagt wird, dessen Länge gleich ist der Zeit, die eine vorgegebene Tintentröpfchengruppe für das Passieren der Ablenkelektroden (30,31) benötigt, und das in drei gleichgroße Abschnitte ff 1, f 2; /2, f 3; i3, f 4) unterteilt ist, die aufeinanderfolgend positives Potential, Nullpotential und negatives Potential aufweisen, daß das zweite Pas; von Ablenkelektroden (24,25), das gleichfalls ein zyklisch veränderbares elektrisches Feld erzeugt in Längsrichtung des Tintenstroms gesehen, nach dem ersten Paar von Ablenkelektroden (20,21 bzw. 30,31) angeordnet ist und daß dur;h die Vorrichtung zum Unterdrücken (36,37,41) des Tintenstrahl d;sjenigen Tintentropfen unterdrückbar sind, die nicht benötigten Rasterpunkten entsprechen.
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