DE2402216C3 - Verfahren zur Phasensynchronisation der Tröpchenfolge eines Tintenstrahlschreibers - Google Patents
Verfahren zur Phasensynchronisation der Tröpchenfolge eines TintenstrahlschreibersInfo
- Publication number
- DE2402216C3 DE2402216C3 DE19742402216 DE2402216A DE2402216C3 DE 2402216 C3 DE2402216 C3 DE 2402216C3 DE 19742402216 DE19742402216 DE 19742402216 DE 2402216 A DE2402216 A DE 2402216A DE 2402216 C3 DE2402216 C3 DE 2402216C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pulses
- calibration
- phase
- droplets
- writing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J2/00—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
- B41J2/005—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
- B41J2/01—Ink jet
- B41J2/07—Ink jet characterised by jet control
- B41J2/115—Ink jet characterised by jet control synchronising the droplet separation and charging time
Landscapes
- Particle Formation And Scattering Control In Inkjet Printers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 oder 2.
Bei einem Tintenstrahlschreiber wird ein aus einer Düse abgegebener Tintenstrahl unter Zuhilfeuahme
eines Uitraschallschwingungen ausführenden Wandlers in Tröpfchen aufgebrochen. Die Frequenz der dem
Tintenstrahl über die Düse zugeführten Ultraschallschwingung ist im wesentlichen gleich der Tröpfchenabtrennfrequenz.
Allerdings ändert sich die Tröpfchenabtrennphase unregelmäßig. Diese Unregelmäßigkeit
beruht auf Ursachen, wie Blockierung der Düse durch Fremdsubstanzeu, Temperaturabhängigkeit der Viskosität
und der Oberflächenspannung der Tinte usw., und sie sind in der Praxis unvermeidbar. Bei einem
Tintenstrahlschreiber, bei dem durch Schreibimpulse aufgeladene Tintentröpfchen beim Durchqueren eines
elektrostatischen Hochspannungsfeldes entsprechend ihrer Ladungsamplitude elektrostatisch abgelenkt werden,
um die gewünschten Zeichen zu schreiben, ist eine Phasensynchronisation zwischen der Tröpfchenabtrennungsphase
und der Beaufschlagung mit der den Schreibimpulsen entsprechenden Ladung wichtig.
Aus der DE-OS 19 12 289 ist ein zeilenweise schreibender Tintentröpfchenschreiber bekannt, bei
dem dann, wenn sich der Schreibkopf in der Ausgangsstellung auf der linken Seite der Schreibzeilen
befindet, vor dem Beginn des Schreibvorgangs eine Phasensynchronisation zwischen der Tröpfchenabtrennung
und Test-Videosignalen durchgeführt wird. Um zu erreichen, daß ein Tröpfchen die volle Ladung des
jeweiligen Videoimpulses erhält und nicht eine Ladung von dessen Vorder- oder Rückflanke, wird die
Impulsdauer der Videoimpulse gegenüber der Impulsdauer der Tröpfchenabtrennungsitnpulse eingeengt.
Synchronisationsfehler, die während des Schreibens einer Zeile auftreten, können nicht behoben werden.
Eine laufende Phasenkorrektur zum Zweck der Synchronisation der Tröpfchenabtrennungsphase und
der Schreibimpulsphase ist bei einem Tintentröpfchenschreiber möglich, wie er aus der US-PS 36 81 778
bekannt ist. Dabei ist zwischen je zwei zum Schreiben verwendete Videoimpulse ein Testimpuls mit einer
Impulsamplitude, die über den Impulsamplituden der Videoimpulse liegt, e/ngefügt. Tintentröpfchen, die mit
einer Ladung entsprechend der Impulsamplitude der Testimpulse aufgeladen werden, erfahren im elektrostatischen
Ablenkfeld eine derartige Ablenkung, daß sie auf Testclektroden gelangen und dadurch eine Phasenkorrektur
in Richtung Phasensynchronisation auslösen. Tintentröpfchen, die infolge eines Phasenfehlers entsprechend
der Testimpulsamplitude aufgeladen worden sind, fallen für das Schreiben aus, so daß sich im
Schreibbild Fehlstellen ergeben. Tintentröpfchen, die aufgrund eines Phasenfehlers mit einer Ladung
aufgeladen werden, die einer Impulsamplitude zwischen dem jeweiligen Videoimpuls und dem Teslifnpüls liegt.
gelangen weder auf die Testelektroden noch an die richtige Stelle auf dem Schreibmaterial. Das heißt, sie
lösen einerseits keine Phasenkorrektur aus und führen andererseits zu Fehlstellen in geschriebenen Zeichen bei
gleichzeitiger als Verschmutzung aufgefaßten Färbung des Schreibmaterials an unerwünschter Stelle.
Ein Tinienirnpfchenschreiber, der nach dem eingangs
angegebenen Verfahren arbeitet, ist aus der DE-OS 19 52 248 bekannt. Er dient zum Beschreiben einzelner
Karten mit Strichzeichen. Die einzelnen Striche werden geschrieben, indem die zu einem Strich gehörenden
Tröpfchen durch einen Spannungswert eines treppenförmigen Ladespannungssignals aufgeladen werden.
Zwischen dem Ende des Beschreibens einer Karte und
dem Beginn des Schreibens einer nächsten Karte wird ein Eichvorgang durchgeführt. Hierfür werden den
während des Eichvorgangs erzeugten Tröpfchen mittels sägezahnförmiger Eichimpulse gleiche Ladungen zugeführt,
wobei die Polarität der Ladeimpulse derjenigen der treppenförmigen Ladespannungssignale entgegengesetzt
ist. Die während des Eichvorgangs erzeugten Tröpfchen gelangen bei richtiger Aufladung auf eine
Meßelektrode, die mit einem Eingang eines Differenzverstärkers verbunden ist, dessen anderem Eingang eine
Bezugsspaiinung zugeführt wird. Der Differenzverstärker ist Teil eines Phasendetektors, der zwei Ausgänge
aufweist, die mit einem Zählspeicher verbunden sind.
Wenn die von der Meßelektrode abgegebene Spannung über dem Bezugsspannungswert liegt, wird d*:s dem
Zählspeicher über den einen Ausgang des Phasendetektofs angezeigt. Wenn die von der Meßelektrode
abgegebene Spannung dagegen unter dem Bezugsspannungswert liegt, wird dies dem Speicher vom anderen
Ausgang des Phasendetektors angezeigt. Wenn das Ende der jeweils zu beschreibenden Karte festgestellt
wird, erhält der Speicherzähler einen Taktimpuls, woraufhin er je nachdem, ob die Spannung an der
MeDelektrode über oder unter dem Bezugsspannungswert lag, um einen Schritt aufwärts oder abwärts zählt.
Der Speicherzähler verändert seinen Zählstand nur während des Eichvorgangs zwischen dem Beschriften
zweier Karten. Eine Zustandsänderung des Speicherzählers bewirkt eine Änderung eines Phasenschiebers.
Bei jedem Eichvorgang zwischen dem Beschreiben zweier aufeinanderfolgender Karten ist immer nur ein
Phasenkorrekturschritt möglich. Verwendet man eine größere Anzrhl kleiner Phasenkorrekturschritte, um
eine Phasenfeinkorrektur zu ermöglichen, dann kann sich beim Auftreten eines größeren Phasenfehlers die
Phasenkorrektur über eine größere Anzahl nacheinander beschriebener Karten hinziehen. Das heißt, für einen
Großteil der beschriebenen Karten kommt die Phasenkorrektur zuvpät.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit dem sich beim Eichvorgang
eine schnelle und vollständige Synchronisation von Tröpfchenbildung und Schicibimpuls erreichen läßt.
Lösungen dieser Aufgabe geben die Patentansprüche I und 2 rn. Eine vorteilhafte Weiterbildung dieser
Lösungen ist dem Patentanspruch 3 entnehmbar.
Bei Anwendung der Erfindung ist eine nicht bestehende oder verlorengegangene Synchronisation
innerhalb einer Eichperiode vollständig erreichbar. Ein Verlust von Schreibtröpfchen für den Schreibvorgang
tritt dadurch nicht auf. Einen besonders raschen und kontinuierlich durchgeführten Synchronisationsvorgang
erhält man, wenn man gemäß Patentanspruch 3 die Eichtröpfchen und Schreibtröpfchen abwechselnd
aufeinander folgen läßt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher beschrieben. In
den Zeichnungen zeigt
Fig. I ein Blockschaltbild mit einem Tintenstrahlschreiber zur Ausführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens;
F i g. 2 ein Zeitdiagramm, das die bei einer ersten Ausführungsiorm verwendeten Ladesignale zeigt;
Fig. 3 eine ausschnittsweise Vergrößerung des Zeitdiagramms von F i g. 2;
·, Fig.4 ein Wellenformdiagramm zur Erläuterung
einer Ladeamplitude auf einem Tintentröpfchen;
F i g. 5 ein Zeitdiagramm, das die bei einer anderen Ausführungsform verwendeten Ladesignale zeigt;
F i g. 6A und 6B Zeitdiagramme, die die bei einer
F i g. 6A und 6B Zeitdiagramme, die die bei einer
in weiteren Ausführungsform verwendeten Ladesignale zeigen und
F i g. 7 bis 9 Wellenformdiagramme zur Erläuterung
eines Verfahrens zur Abtastung der Ladeamplitude mittels Sägezahnsignalen.
Γ, Bei einem Tintenstrahlschreiber der mit bewegtem
Schreibkopf arbeitenden Art gemäß Fig. 1 wird unter Druck stehende Tinte mittels einer Pumpe 1 einer Düse
2 zugeführt und den Schwingungen eines Ultraschallsenders 3 unterworfen, so daß Tintentröpfchen 4 einer
Frequenz, die gleich der Anregu"?sfrequenz des
Ultraschallsenders ist, aus der Dust· 2 abgegeben werden. Die Anregung des Ultraschallsenaers 3 erfolgt
durch einen Hauptoszillator 5. Die Signale des Hauptoszillators 5 werden ferner einer Ladesteuemufe
6 zugeführt, die einer Ladeelektrode 9 Ladesignale entsprechend den Eingangssignalen 8 zuführt, und zwar
im Zusammenwirken mit einem Zeichenmustergenerator 7. Während die von den Ladesignalen aufgeladenen
Tintentröpfchen 41 ein elektrisches Hochspannungsfeld
ίο durchqueren, welches von einem Paar mit Hochspannung
beaufschlagter Ablenkplatten 10 gebildet wird, werden sie entsprechend der auf den Tröpfchen
sitzenden Ladeamplitude abgelenkt und auf ein Aufzeichnungspapier 11 gerichtet Die Tintentröpfchen
ii 42, welche nicht zu einer Schreiboperation beitragen
sollen, werden nicht aufgeladen und werden auf einen Auffangschirm 12 gerichtet.
Es ist zur Erzielung von stabilen Schreibbedingungen erforderlich, daß die Tröpfchenbildung phasensynchron
w mit der Zuführung der Ladesignale ist.
Gemäß der Erfindung werden zusätzlich zu den dem Schreiben dienenden Schreibtröpfchen 41,42 Eichtröpfchen
43 vorgesehen, wozu die Ladesteuerstufe 6 Eichimpulse einer den Schreibimpulsen entgegengesetzten
Polarität erzeugt. Die Eichimpulsj werden der Ladeelektrode 9 zwecks Aufladung der Eichtröpfchen
43 zugeführt. Wie in F i g. 1 dargestellt ist. können sich die Eichtröpfchen 43 zwischen einander benachbarten
Schreibtröpfchen 41, 42 oder zwischen einander benachbarten Gruppen von Schreibtröpfchen befinden.
Die relativen Positionen der Eichtröpfchen 43 werden später im einzelnen zusammen mit den Eichimpulsen
unter Bezugnahme auf F i g. 2 bis 9 beschrieben.
Da oie Eichtröpfchen 43, die mittels der Eichimpulse
aufgeladen worden sind, Ladungen einer Polarität tragen, die der Ladung der von den Schreibimpulsen
aufgeladenen Schreibtröpfchen 41 entgegengesetzt ist, erleiden sie auch eine entgegengesetzte Ablenkung,
während sie durch -'as elektrische Hochspannungsfeld zwischen den Ablenkplatten 10 hindurchlaufen. Es
ergibt sich demzufolge für die Eichtröpfchen 43 eine Flugbahn, wie sie in Fig. 1 dargestell'. ist. Eine
Auffangelektrode 13, die aus einem Draht oder einem Streifen bestehen kann, ist an einer Stelle angeordnet,
hi an der die Eichtröpfchr.n 43 ankommen. Ein Ladungsamplitudendetektor
14 dient dazu, die einzelnen Ladungsamplituden auf den Eichtröpfchen 43 abzutasten,
und die Phasensvnchronisierune zwischen den
Schreibimpulsen und der Tintentröpfchenbildung erfolgt
in Abhängigkeit von dem Ergebnis dieser Abtastung. Statt dessen kann auch eine Phasenerkennungselektrode
(nicht gezeigt) vorgesehen werden, um das Hindurchlaufen der Eichtröpfchen 43 mittels
elektrostatischer Induktion abzutasten.
Im folgenden wird auf drei Aiisführungsbeispicle
eingegangen, bei denen das erfindungsgemäße Phasen synchronisationsverfahren angewendet wird.
Fig. 2 veranschaulicht die Signalformen der bei einem Beispiel verwendeten l.adesignalc. wobei die
Eichtröpfchen 43 zwischen aufeinanderfolgenden Gruppen von .Schreibtröpfchen angeordnet sind.
Bei den dargestellten Aiisführungsbeispielen wird
jedes Zeichen in einer Matrix geschrieben, die z. B. aus sieben Zeilen und fünf Spalten zur Darstellung der
Zeichen besteht. Nebeneinanderstehende Zeichen werden durch einen Abstand voneinander getrennt, der z. B.
am /wei Spalier! besieht. Ferner werden i4TiniiMitröpfchen.
die sich in diesem Abstand befinden, als Fiichtröpfchen verwendet, wie schon kurz beschrieben
wurde. In der Figur stellen Al, A2, A 4 und A 5
Schreibimpulse zum Schreiben der ersten, zweiten, drillen, vierten bzw. fünften Spalte der Matrix dar. B
stellt die Eichimpulse dar. die aus 14 Impulsen bestehen.
Die einzelnen Schreibimpulse A \ bis A 5 bestehen aus sieben Impulsen, wie in Fig. 3 dargestellt wird. In
Fig. 2 entsprechen die kreisförmigen Markierungen den Tintentröpfchen, wobei die Horizontalachse die
Zeit der Erzeugung der Tintentröpfchen und die Vertikalachse die Ladungsamplitude darstellen. Die
Eichimpulse B sollen von kurzer Impulsdauer sein, die zur Erkennung geeignet ist. und von solcher Amplitude,
daß die Eichtröpfchen, welche entsprechend der optimalen Phasenbeziehung aufgeladen sind, genau auf
die Auffangelektrode 13 von F i g. I auftreffen. Fehler hinsichtlich der Aufladungsphase haben eine Reduzierung
der Ladungsamplitude zur Folge und damit eine Reduzierung des Ausgangssignals des Ladeamplitudendetektors
14.
Fig. 4 veranschaulicht das Ausgangssignal des Detektor«; wplrhp«; in Ahhancriulipit vnn dfr 7pithp7tehung
zwischen den Eichtröpfchen und den Eichimpulsen ßvariiert. Die Eichimpulse ßwerden phasengesteuert in
solcher Weise, daß das Ausgangssignal des Detektors seinen Maximalwert erhält. Durch geeignete Steuerung
der Phase der Eichimpulse B in dieser Weise wird es möglich, die Schreibimpulse A in ihre optimale
Phasenbeziehung zu bringen. Bezüglich F i g. 2 und 3 bedeutet dies, daß der Abstand ABL zwischen dem
letzten Impuls der Eichimpulse Sund dem Mittelpunkt
des ersten Impulses der Schreibimpulse A gleich sein muß dem Impulsabstand ÖL zwischen den Eichimpulsen
B, um die obigen Forderungen zu erfüllen. Weil die Eichimpulse B und die Schreibimpulse beide von dem
Hauptoszillator 5 gesteuert werden, sind in dem Ausführungsbeispiel die Abstände BL und AL von
F i g. 3 notwendigerweise gleich zueinander.
F i g. 5 veranschaulicht eine Verbesserung, bei der die Eichtröpfchen und die Schreibtröpfchen abwechselnd
erzeugt werden, um irgendeiner Unregelmäßigkeit der Tröpfchenbiidungsphase während der Zeitspanne des
Schreibens eines Zeichens Rechnung zu tragen.
In diesem Diagramm stellen Cl und C2 die Schreibimpulse zum Schreiben der ersten bzw. der
zweiten Spalte der Tröpfclienmatrix dar. Die .Schreibimpulse
C 1 bis C5 werden so erzeugt, daß sie ein Zeichen
in derselben Weise bilden, wie bei der Ausfiihrungsform nach Fig. 2. In ähnlicher Weise werden daher die
einzelnen Schreibimpulsfolgen durch sieben Phasen dargestellt, und die Impulsperiodendauer CL ist
doppelt so lang wie die jeweilige Tröpfchenbildungsperiodendauer. Ferner haben die Eichimpulse D eine
doppelt so große Periodendauer DL wie die Tröpfchenbildungsperiodendauer und eine fortschreitend variable
Phase. In derselben Weise wie in F i g. 2 werden die Eichimpulse D phasenmäßig so gesteuert, daß die
Ladungsamplitude aufgrund der Eichimpulse D einen
maximalen Wert annimmt. Die Schreibimpulse (I bis C5 werden in solcher Weise gesteuert, daß sie auf den
Mittelpunkt der Niedrigwertzeitspanne der Eichimpulse I) während der Nicht-Ladezeit zentriert werden.
r : _ n χ ι ί. η ~»~u— _: , :.
dar. bei der die Eichtröpfchen und die Schreibtröpfchen abwechselnd erzeugt werden, die Schreibimpulse fden
Schreibimpulsen Centsprechen und die Eichimpulse F die Form eines Sägezahnsignals aufweisen.
Das Verfahren der Ladungsamplitudenerkennung bei Verwendung von Sägezahnsignalen wird unter Bezugnahme
auf F i g. 7 bis 9 veranschaulicht.
Wenn die Sägezahnsignale //der Ladeelektrode 9 mit derseH ,^n Frequenz wie die Anregungssignale G gemäß
F i g. 7 zugeführt werden, werden die einzelnen Tintentröpfchen auf die Spannungen Vl. V 2. V3 aufgeladen
entsprechend den einzelnen Tröpfchenbildungsphasen. Wenn die der Aufladung dienenden Sägezahnsignale H
phasengesteuert werden in Reihenfolge HI — //2->
H3. werden die Ladungsamplituden auf den Tintentröpfchen, welche am Punkt ^? des Anregungssignales
G erscheinen, nach Maßgabe der Phasenänderung des Sägezahnsignals H sich ändern. Dadurch, daß solche
Änderungen der Ladungsamplituden durch Verwendung der Auffangelektrode 13 und des Ladungsamplitudendetektors
14 in entsprechende Spannungswerte umgesetzt werden, werden Signale / mit einer Säeezahn-Sienalform erzeugt, wie es in F ie. 9 dargestellt
ist. Man sieht, daß die Periode des Sägezahnsignals /bestimmt wird durch das Maß der Phasenänderungen
des der Aufladung dienenden Sägezahnsignals H. Demzufolge können durch Differenzierung des Sägezahnsignals
/die Impulssignale /gemäß Fig. 9 erhalten werden. Diese Impulssignale J treten auf. wenn sich die
Tröpfchenbildung zeitlich in Übereinstimmung mit der Rückflanke des aufladenden Sägezahnsignals H befindet.
In F i g. 6A und 6B stellt EX die Schreibiinpulsfoige
zum Schreiben der ersten Spalte der Tröpfchenmatrix dar, während F die Eichimpulse bezeichnet. Die
Eichimpulse F sind in der erwähnten Weise phasengesteuert, und die Impulssignale / werden erzeugt, wenn
die Tröpfchenbildung zeitlich genau mit der Rückfianke
der Eichimpulse F zusammenfällt. Die Phase der Schreibimpulse EX bis E 5 wird in solcher Weise
gesteuert, daß die Rückflanke der Eichimpulse F im
Zentrum der Nichtladeperiode der Schreibimpulse E\ bis E5 positioniert wird, wie in Fig.6B gezeigt,
wodurch die Ladeoperationen in die optimale Phasenbeziehung gebracht werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zur Phasensynchronisation der Tröpfchenfolge eines Tintenstrahischreibers, bei
dem die Tröpfchen ein elektrostatisches Aufladefeld, das durch den Aufladeelektroden zugeführte
Schreibimpulse gesteuert wird, und danach ein konstantes elektrostatisches Ablenkfeld durchlaufen
und anschließend auf die Schreibfläche auftreffen und bei dem in Pausenintervallen, in denen kein
Schreibimpuls auftritt, den Aufladeelektroden Eichimpulse mit konstanter Amplitude und einer den
Schreibimpulsen entgegengesetzten Polarität zugeführt werden zwecks Bildung von Eichtröpfchen, die
zur Bestimmung ihrer elektrischen Ladung einer Ladungsmeßelektrode zugeführt werden, die an
einen Ladungsdetektor angeschlossen ist, der ein der Ladung der Eichtröpfchen entsprechendes Detektorsignal
erzeugt, wobei die Impulsdauer der Eichimpulse und ihre Phasenlage relativ zu den
Schreibimpulsen konstant sind, dadurch gekennzeichnet, daß für die Eichimpulse (B; D)
eine wesentlich kürzere Impulsdauer als für die Schreibimpulse(A\, Αϊ...; Q. C^...) verwendet wird
und daß die Phase der Eichimpulse (B; D) relativ zu der Phase der die Tröpfchenbildung verursachenden
Schwingungssignale unter fortschreitender Phasenvariation so gesteuert wird, dcß die Amplitude des
am Ausgang des Ladungsdetektors (14) erhaltenen Detektorsignals maximal wird, so daß dadurch die
Schreibimpulse (A\, Ai ...; Ci, Ci ...) auf der
gewünschten Phase gehalten wc: Jen.
2. Verfahren zur Phjsensynchronisation der
Tröpfchenfolge eines Tintenstr nlschreibers. bei dem die Tröpfchen ein elektrostatisches Aufladefeld,
das durch den Aufladeelektroden zugeführte Schreibimpulse gesteuert wird, und danach ein
konstantes elektrostatisches Ablenkfeld durchlaufen und anschließend auf die Schreibfläche auftreffen,
und bei dem in Pausenintervallen, in denen kein Schreibimpuls auftritt, den Aufladeelektroden
Eichimpulse mit konstanter Amplitude und einer den Schreibimpulsen entgegengesetzten Polarität zugeführt
werden zwecks Bildung von Eichtröpfchen, die zur Bestimmung ihrer elektrischen Ladung einer
Ladungsmeßelektrode zugeführt werden, die an einen Ladungsdetektor angeschlossen ist, der ein der
Ladung der Eichtröpfchen entsprechendes Detektorsignal erzeugt, wobei die Impulsdauer der
Eichimpulse konstant ist und in fester Phasenlage relativ zu den Sciireibimpulsen steht und wobei
sägezahnförmig ausgebildete Eichimpulsc verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb
der phasengemäß relativ zu den Schreibimpulsen (E\) festliegenden Eichimpulsdauer die Phase der
Sägezahnstruktur kontinuierlich verschoben wird (F i g. 6A, 6B)1 daß das dadurch erhaltene sägczahnförmige
Detektorsignal (I) differenziert wird und daß die Phase der Eichimpulse (F) und damit der
Schrcibimpülsc (E\) relaiiv zu der Phase der die
Tröpfchenbildung verursachenden .Schwingungssignale so gesteuert wird, daß eine vorgegebene
Phasendifferenz der Schreib- und Eichimpulse (F' bzw. f|) relativ zu dem differenzierten Signal (J)
erhalten wird.
3. Verfahren nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eichimpulsc (B; D; l·') und
die Schreibimpulse (At, A>. ...; O. G,
abwechselnd aufeinanderfolgen.
abwechselnd aufeinanderfolgen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP749373A JPS5230212B2 (de) | 1973-01-17 | 1973-01-17 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2402216A1 DE2402216A1 (de) | 1974-07-25 |
DE2402216B2 DE2402216B2 (de) | 1980-11-27 |
DE2402216C3 true DE2402216C3 (de) | 1981-07-09 |
Family
ID=11667284
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742402216 Expired DE2402216C3 (de) | 1973-01-17 | 1974-01-17 | Verfahren zur Phasensynchronisation der Tröpchenfolge eines Tintenstrahlschreibers |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5230212B2 (de) |
DE (1) | DE2402216C3 (de) |
GB (1) | GB1460344A (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5818908B2 (ja) * | 1974-09-17 | 1983-04-15 | 株式会社日立製作所 | インクジエツトキロクソウチ |
US3969733A (en) * | 1974-12-16 | 1976-07-13 | International Business Machines Corporation | Sub-harmonic phase control for an ink jet recording system |
DE2611282C3 (de) * | 1975-03-17 | 1981-10-08 | Hitachi, Ltd., Tokyo | Vorrichtung zur Korrektur der Tröpfchenablenkung in einem Tintenstrahlschreiber |
JPS5821589B2 (ja) * | 1975-03-19 | 1983-05-02 | 株式会社日立製作所 | インクジエツトキロクソウチ |
JPS5821588B2 (ja) * | 1975-03-17 | 1983-05-02 | 株式会社日立製作所 | インクジエツトキロクソウチ |
JPS51131222A (en) * | 1975-05-09 | 1976-11-15 | Hitachi Ltd | Ink jet recording system |
JPS5655268A (en) * | 1979-10-11 | 1981-05-15 | Sharp Corp | Controller for particle of ink in ink jet printer |
DE4340170A1 (de) * | 1993-11-25 | 1995-06-01 | Roland Man Druckmasch | Verfahren zur Bestimmung der optimalen Phasenlage von Steuerimpulsen für den kontinuierlichen Flüssigkeitsstrahldruck |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3465350A (en) * | 1968-03-13 | 1969-09-02 | Dick Co Ab | Ink drop writing apparatus |
US3681778A (en) * | 1971-05-03 | 1972-08-01 | Dick Co Ab | Phasing of ink drop charging |
-
1973
- 1973-01-17 JP JP749373A patent/JPS5230212B2/ja not_active Expired
-
1974
- 1974-01-17 DE DE19742402216 patent/DE2402216C3/de not_active Expired
- 1974-01-17 GB GB226474A patent/GB1460344A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1460344A (en) | 1977-01-06 |
DE2402216B2 (de) | 1980-11-27 |
JPS4996633A (de) | 1974-09-12 |
DE2402216A1 (de) | 1974-07-25 |
JPS5230212B2 (de) | 1977-08-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2723037C3 (de) | Tintenstrahlschreiber mit einer Vielzahl von Düsen | |
DE2360013C2 (de) | Phasenkorrekturschaltung für einen Tintenstrahlschreiber | |
DE1912289C3 (de) | Tintentropfenschreiber | |
DE1912279C3 (de) | Tintentropfenschreiber | |
DE2457327C3 (de) | Phasensynchronisierer für einen Tintenstrahlschreiber | |
DE2541082C3 (de) | Vorrichtung zum Synchronisieren von Tröpfchenbildung und -aufladung bei einem Tintenstrahlschreiber | |
DE2656237C2 (de) | Verfahren zur Bestimmung der Kenngrößen eines Tintenstrahles | |
DE2520702C3 (de) | Vorrichtung zum Drucken mittels Farbflüssigkeitsstrahl | |
DE2445257C3 (de) | Tintenstrahldrucker | |
DE2425679C3 (de) | Vorrichtung zum Erzeugen und selektiven Ablenken von Flüssigkeitströpfchen | |
DE1910386A1 (de) | Anordnung zur Darstellung von Informationen auf einem Aufzeichnungstraeger | |
DE2548885C2 (de) | Tintenstrahlschreiber | |
DE2353340B2 (de) | Tintenstrahlschreiber | |
DE2221477C3 (de) | Einrichtung zur Aufzeichnung von In formationen mittels Tintentropfen | |
DE2402216C3 (de) | Verfahren zur Phasensynchronisation der Tröpchenfolge eines Tintenstrahlschreibers | |
DE2343420A1 (de) | Vorrichtung zur erhoehung der druckund ausgabegeschwindigkeit von tintenstrahldruckern | |
DE2311601B2 (de) | Tintenstrahlschreiber | |
DE1961164B2 (de) | Tintenstrahlschreiber | |
DE2554503A1 (de) | Schraeglagekorrektureinrichtung an einem tintenstrahldrucker | |
DE2744701A1 (de) | Verfahren und anordnung zum regeln der geschwindigkeit von tintentroepfchen in einem tintenstrahldrucker | |
DE2554368A1 (de) | Tintenstrahldrucker und verfahren zu dessen betrieb | |
DE3116412C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von weitgehend lückenlos aneinandergereihten Punkten mit einem Tintenstrahldrucker | |
DE2500628A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur aufzeichnung strichkodierter informationszeichen mit tintentroepfchen | |
DE2626529C3 (de) | Vorrichtung zum Einfügen von elektrisch nicht aufgeladenen Schutztropfen zwischen Tropfen, die entweder auf das zu bedruckende Papier oder in eine Tintenauffangblende abgelenkt werden | |
DE2364881C3 (de) | Einrichtung zur Aufzeichnung von Informationen mit elektrostatisch geladenen und in einem elektrischen Feld abgelenkten Tintentröpfchen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: KADOR, U., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. KLUNKER, H., DIPL.-ING. DR.RER.NAT. SCHMITT-NILSON, G., DIPL.-ING. DR.-ING. HIRSCH, P., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: NIPPON TELEGRAPH AND TELEPHONE CORP., TOKIO/TOKYO, |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: KLUNKER, H., DIPL.-ING. DR.RER.NAT. SCHMITT-NILSON, G., DIPL.-ING. DR.-ING. HIRSCH, P., DIPL.-ING.,PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |