DE2445257A1 - Tintenstrahldrucker - Google Patents
TintenstrahldruckerInfo
- Publication number
- DE2445257A1 DE2445257A1 DE19742445257 DE2445257A DE2445257A1 DE 2445257 A1 DE2445257 A1 DE 2445257A1 DE 19742445257 DE19742445257 DE 19742445257 DE 2445257 A DE2445257 A DE 2445257A DE 2445257 A1 DE2445257 A1 DE 2445257A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ink
- deflection
- droplets
- ink droplets
- deflection electrodes
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J2/00—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
- B41J2/005—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
- B41J2/01—Ink jet
- B41J2/07—Ink jet characterised by jet control
- B41J2/075—Ink jet characterised by jet control for many-valued deflection
- B41J2/08—Ink jet characterised by jet control for many-valued deflection charge-control type
- B41J2/09—Deflection means
Landscapes
- Particle Formation And Scattering Control In Inkjet Printers (AREA)
- Facsimile Heads (AREA)
Description
Aktenzeichen der Anmelderin: EN 973 023
Zusatz zu Patentanmeldung P 23 27 980.3
Die Erfindung geht von einer im Anspruch 1 der Hauptanmeldung angegebenen
Art aus.
Durch die USA-Patentschrift 2 600 129 ist ein Tintenstrahlschreiber
bekannt, bei dem die aus einer Düse ausgestoßene Tinte durch eine Elektrode elektrisch aufgeladen und durch zwei Ablenkelektroden
auf eine bestimmte Stelle des Aufzeichnungspapieres abgelenkt werden. Die Größe der Ablenkung wird bestimmt durch das
Potential und die Amplitude des den Ablenkelektroden zugeführten elektrischen Signales. Das Ablenkfeld wird jedoch in ungleichmäßigen
Intervallen verändert, so daß die Tropfenbahn nicht vorbestimmt ist.
Durch die USA-Patentschrift 3 596 275 ist es bekannt, mittels einer in mechanische Schwingungen versetzten Düse einen Strom
voneinander gleichbeabstandeter Tintentropfen zu erzeugen und beim Passieren einer Ladeelektrode die einzelnen Tintentropfen
entsprechend der zu schreibenden Information aufzuladen. Die
509813/0871
aufgeladenen Tintentropfen durchqueren hernach ein von Ablenkelektroden
erzeugtes, konstantes elektrisches Feld, wobei sie in Abhängigkeit von ihrer elektrostatischen Aufladung in zur Stromrichtung
quer verlaufender Richtung abgelenkt werden und somit entsprechend ihrer Ablenkung auf den Aufzeichnungsträger auftreffen.
Da der Aufzeichnungsträger in einer zur Ablenkebene der Tintentropfen senkrechten Ebenen transportiert wird, können
somit Kurvenzüge geschrieben werden. Um die Schreibqualität zu verbessern, wird mit der Einrichtung nach der genannten USA-Patentschrift
durch entsprechend gesteuerte Beaufschlagung des Schwingungserzeugers für die Düse und der Ladeelektrode ein
Teil der Tintentropfen aufgeschieden, indem sie eine Ablenkung
erfahren, durch die sie nicht auf das zu bedruckende Papier, sondern auf einen vor demselben angeordneten Tintentropfenabscheider
gelangen.
Es ist auch ein Zeichendrucker bekannt (USA-Patentschrift 3 298 030), der mittels eines Tintenstrahles druckt. Bei diesen
Drucker wird die Ladeelektrode mit Impulszügen derart beaufschlagt,
daß die einzelenen Tintentropfen entsprechend der zu druckenden Information, d. h. entsprechend einer zu erwartenden
Ablenkung aufgeladen werden, wobei die für die Darstellung der Information nicht benötigten Tintentropfen eine Aufladung erhalten,
durch sie nicht auf das zu bedruckende Papier sondern in einen Tintentropfenabscheider gelangen. Um ein Zeichen zu
drucken, muß , da die Ablenkung des Tintentropfens nur in einer Ebene erfolgt, eine Relativbewegung zwischen dieser Ebene und
dem Aufzeichnungsträger erfolgen.
Bei diesen bekannten Txntenstrahldruckern wird die Ladung der einzelnen Tropfen verändert, während das Ablenkfeld konstant
bleibt, weil die für die Durchquerung eines praktikablen Ablenkfeldes erforderliche Zeit im Vergleich zum Abstand der einzelnen
Tropfen zu lang ist, um eine geeignete Ablenkung der einzelen. Tropfen zu erhalten. Deshalb müssen mehrere Tropfen gleichzeitig
EN 973 023 5 0 9 813/0871
ablenkt werden und die einzige für einen gegebenen Tropfen spezifische Variable ist seine Ladung. Dies ruft den Nachteil
hervor, daß die Ladung in analoger Art zu verändern ist und eine unabhängige elektrostatische Ablenkung der Tropfen nur
in einer Ebene erfolgt, d. h. eindimensional ist.
Durch die USA-Patentschrift 3 500 436 ist ein Tintenstrahldrukker
bekannt, der entsprechend der zu druckenden Information geladene und ungeladene Tintentropfen gleicher Größe erzeugt, wobei
die letzteren durch ein Paar an eine Gleichspannung angeschlossene Elektroden gegen eine Maske gerichtet und somit ausgeschieden
werden. Im Gegensatz zum zuvor beschriebenen Drucker werden die für den Druck benötigten Tintentropfen nicht in einer
vertikalen, sondern in einer horizontalen Ebene ablenkt, was bedingt, daß der Aufzeichnungsträger sich statt in horizontaler
in vertikaler Richtung zu bewegen hat.
Bei den beiden zuletzt beschriebenen Tintenstrahldruckern werden zwar die für den Druck nicht benötigten Tintentropfen in einer
Ebene abgelenkt, die rechtwinkelig zur Ablenkebene der druckenden Tintentropfen sich erstreckt, jedoch können die letzteren,
d. h. die für die Darstellung des Zeichens benötigten Tintentropfen
nur in einer Ebene abgelenkt werden. Das bedeutet, daß für zweidimensionalen Darstellung eine Relativbewegung zwischen
der genannten Ablenkebene und dem Aufzeichnungsträger erfolgen
muß.
Durch die USA-Patentschrift 3 510 878 ist ein Tintenstrahlschreiber
für die Verwendung von magnetische Teilchen enthaltender Tinte bekannt. Bei diesem Schreiber werden ein der Tintendüse vorgeschaltetes
Ventil und die für die beiden Koordinaten vorgesehenen Ablenkelektroden durch Signale, die der zu schreibenden Information
entsprechen, gesteuert. Wird bei diesem Schreiber das genannte Ventil nur jeweils von einem seiner Endzustände in den anderen
gebracht (EIN-AUS) ist jeweils eine Serie von Tintentröpfchen erzeugbar.
EN 973 023 509813/0871 .
Derartige Tintenstrahldrucker benötigen zwar keine Ladeelektrode, jedoch muß, will man eine Matrix hoher Güte erzeugen, das magnetische
Ablenkfeld für jeden Tropfen variiert werden, um einen richtigen Tropfenabstand zu erzeugen. Um dies zu erreichen, sind
viele magnetische Ablenkelemente zwischen dem Tropfenbildungspunkt und dem Aufzeichnungsträger erforderlich. Man kann hierfür
entweder ein einziges magnetisches Feld vorsehen und die Flußdichte variieren oder eine Folge von magnetischen Feldern
vorsehen, die beim Vorbeigang eines jeden Tröpfchens wahlweise erregbar sind. Genau wie bei dem elektrostatischen Tintenstrahldruck
erfordert somit auch der magnetische Tintenstrahldruck sehr aufwendige Steuerkreise, um eine gleichbleibende und
hohe Druckgüte zu erzeugen.
Der in den Ansprüchen angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tintenstrahldrucker nach der Hauptanmeldung, der
eine zweidimensionale Ablenkung der einzelnen für den Druck benötigten Tintentropfen ermöglicht, weiter zu verbessern bzw. besonders
vorteilhaft auszugestalten. Ein nach der Erfindung aufgebauter Tintenstrahldrucker erzeugt die Tropfenablenkung durch
den Aufbau von Ablenkfeldern zu ausgewählten vorherbestimmten Zeitpunkten, wobei die Tröpfchen eine gleiche Ladung oder latente
Magnetisierung aufweisen. Dadurch werden gegen den Aufzeichnungsträger gerichtete Bewegungsbahnen der Tröpfchen erzeugt, die
abhängig sind von der Verweilzeit der einzelen Tröpfchen im genannten Ablenkfeld.
EN 973 023 5098 13/087 1
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend anhand von in den Figuren veranschaulichten Ausführungsbeispielen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Schema einer Einrichtung zur Ablenkung von
Tintentropfen,
Fig. 2 ein Diagramm zur Veranschaulichung des Einflusses
des einem Ablenkfeld zugeführten Signales auf die Auftreffposition der Tintentröpfchen,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform der in Fig. 1 gezeigten
Einrichtung mit einem zweiten wahlweise erregbaren Ablenkfeld für eine zweidimensionale
Ablenkung,
Fign. 4a + 4b eine andere dem Ablenkfeld zuführbare Kurvenform und deren Einfluß auf die Tropfenbewegungsbahnen
,
Fig. 5 ein Schema eines Tintenstrahldruckers mit einer
Tintenauffangblende für die für den Druck nicht benötigten Tröpfchen,
Fig. 6 eine Maske in Verbindung mit der Einrichtung nach Fig. 3 für den Ausschluß nicht richtig
geladener und unerwünschter Tröpfchen,
Fig. 7 ein Schema eines Tintenstrahldruckers für die
Verwendung von magnetischer Tinte,
en 973 023 509813/08 7 1
2U5257
Fig. 8 ein schema einer Einrichtung für die Ablenkung
magnetischer Tintentröpfchen, das den Ausschluß unerwünschter Tröpfchen zuläßt und
Fig. 9 ein Diagramm zur Veranschaulichung eines zeit-
und amplitudenvariablen Erregungssignales für ein magnetisches Ablenkfeld und der sich daraus
ergebenden Bewegungsbahnen der Tintentröpfchen.
Ein Strahl von Tintentröpfchen IO wird aus der Düse 11 (Fig. 1)
ausgestoßen, der von dem Vorratsbehälter 12 aus Tinte unter Druck zugeführt wird. Die Düse und der Vorratsbehälter für die
Tinte sind in bekannter Weise ausgeschaltet und es wird ein Tintenstrahl mit einem Durchmesser von ungefähr 0,025 mm erzeugt,
der in der Nähe der Ladeelektrode 13 in einzelne Tröpfchen zerfällt. Da jedes Tröpfchen sich aus dem von der Düse ausgestossenen
Tintenstrahl ablöst, trägt es eine elektrische Ladung. In dem gezeigten Diagramm erhält jedes Tröpfchen eine gleichgroße
Ladung, wonach die Tröpfchen ein Paar Ablenkelektroden 14, 15 passieren, die mit unterschiedlicher Polarität an den
Ablenksignalgenerator 16 angeschlossen sind. Derselbe beaufschlagt die Elektroden 14, 15 periodisch, um ein quer zur Bewegungsbahn
der Tröpfchen gerichtetes elektrostatisches Feld von angezeigter Polarität aufzubauen. Der Ablenksignalgenerator
16 erzeugt Impulse von Rechteckwellenform, deren Amplitude zwischen Null und einem positiven Wert variiert. Es ist eine
derartige Synchronisation vorhanden, daß die Ablenkplatten anfangs ungeladen sind und die Tröpfchen gruppenweise gebildet
werden. Wenn das erste Tröpfchen einer Gruppe das Ende der Ablenkelektroden 14, 15 erreicht und zwischen denselben austritt
ist gerade das letzte Tröpfchen dieser Gruppe zwischen die beiden Platten eingetreten. Zu diesem Zeitpunkt ist zwischen
den Ablenkelektroden 14, 15 vom Ablenksignalgenerator 16 aus ein elektrisches Feld von einer bestimmten Größe aufgebaut
und bleibt erhalten bis das letzte Tröpfchen dieser Gruppe das rechte Ende der Ablenkelektroden erreicht.
EN 973 023 5 0 9 813/0871
Wenn dies geschieht, ist jedes der mit gleicher Ladung versehenen Tröpfchen der Gruppe durch das zwischen den Ablenkelektroden
14, 15 bestehende elektrische Feld während unterschiedlicher Zeitintervalle beeinflußt. Das erste Tröpfchen
der Gruppe, das die. Ablenkelektroden verläßt/ ist dem elektrischen Feld am kürzesten ausgesetzt und das letzte Tröpfchen
am längsten, da es während des gesamten Passierens der Ablenkelektroden dem elektrischen Feld ausgesetzt ist. Dazwischenliegende
Tröpfchen in der Gruppe werden durch das elektrische Feld unterschiedliche Zeitspannen beeinflußt und erhalten eine
Quergeschwindigkeitskomponente, die proportional dem Zeitintegral des elektrischen Feldes, dem sie ausgesetzt sind, ist. Da
dieselben eine im wesentlichen konstante Geschwindigkeit aufweisen, ergibt sich wiederum Proportionalität zum Entfernungsintegral des elektrischen Feldes beginnend in der Lage der
Tröpfchen zum Zeitpunkt des Einschaltens des elektrischen Feldes bis zum Ende des elektrischen Feldes. Das erste Tröpfchen erfährt
nur eine geringe und gar keine Ablenkung, wenn es.das Feld verläßt
zu einer Zeit, zu der das Feld aufgebaut ist, wobei das letzte Tröpfchen voll abgelenkt wird, da es während seines Passierens
der gesamten Länge der Ablenkelektroden dem elektrischen Feld ausgesetzt ist. Die gleichförmig voneinander beabstandeten
dazwischenliegenden Tröpfchen erhalten gleichgroße Zunahmewerte für die Quergeschwindigkeit, weil die elektrische Feldverteilung
über die gesamte Länge der Ablenkelektroden 14 und 15 gleichförmig ist. Nach dem Durchwandern der Bewegungsbahnen gegen das Aufzeichnungspapier (nicht gezeigt) sind die
abegelenkten Tröpfchen in einer Linie angeordnet. Die Ablenkelektroden sind von einer Länge, um einer ausreichenden Anzahl
von Tröpfchen ein Ablenken zu gestatten, um eine Linie innerhalb einer matrixförmigen Anordnung der Tröpfchen erzeugen zu
können.
EN 973 023 . 5 0 9 8 13/0871
2U5257
Wenn der ankommende Strahl von Tintentröpfchen kontinuierlich ist und gleichförmig voneinander beabstandete Tröpfchen aufweist,
wird eine neue Gruppe zwischen die Ablenkelektroden 14, 15 etwa zu der Zeit gebracht, zu welcher der letzte Tropfen der vorangegangenen
Gruppe von Tröpfchen die Ablenkelektroden verlassen hat. Dieser zweiten Gruppe von Tröpfchen wird eine Linienablenkung
erteilt, weil das Ablenkfeld nun infolge der Beendigung des Rechteckwellensignales vom Ablenksignalgenerator 16 auf Null
reduziert ist. Der unterschied zu der zweiten Gruppe von Tröpfchen
ist darin zu sehen, daß das letzte Tröpfchen in dieser Gruppe nur eine geringe oder gar keine Ablenkung erhält, weil
das zwischen den Ablenkelektroden herrschende elektrische Feld etwa zu dem Zeitpunkt abfällt, an derci diese Gruppe zwischen
die Ablenkelektroden eintritt. Das forderste Tröpfchen dieser Gruppe wird voll abgelenkt, weil das elektrische Feld etwa während
der gesamten Durchquerungsaeit aufgebaut war. In ähnlicher
Weise werden die dazwischenliegenden Tröpfchen um proportionale Werte abgelenkt. Somit wird die Ablenkrichtung für die zweite
Gruppe von Tröpfchen umgekehrt.
Wenn eine dirtte Gruppe von Tröpfchen folgt, die normal beabstandet
zur zweiten Gruppe ist, tritt sie zwischen die Ablenkelektroden 14, 15 ein, wenn das elektrische Feld auf Null abgefallen
ist und wird abgelenkt, wenn das Feld wieder durch den nächsten positiven Rechteckwellenimpuls vom Äblenksignalgenerator
16 eingeschaltet wird» Das Ergebnis ist sine Richtungsumkehr der vertikalen Ablenkung. Natürlich kann auch statt in vertikaler
Richtung in horizontaler Richtung hin und her abgelenkt
werden? wenn die Ablenkelektroden um 30 Grad gegenüber der gezeigten
Anordnung versetzt sind.
Fig. 2 stellt die Beziehungen zwischen der Ablenkung einer Gruppe
von Tröpfchen, wie weiter oben bereits beschrieben, und dem Rechteckwellensignal, das den Ablenkslsktrodea 14, 15 zugeführt
wird, dar. Es ist ersichtlich, daß dia Tröpfchen proportional in
EN 973 023 5098 13/08 7 1
einer Richtung abgelenkt werden, wenn das Rechteckwellensignal vorhanden ist, um eine Querablenkung zu erzeugen und die Tröpfchen
werden in entgegengesetzter Richtung abgelenkt, wenn die Ablenkspannung zu Null zurückkehrt.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Schema werden die Tröpfchen in einer Dimension hin und her abgelenkt, und zwar in der vertikalen. Da
alle Tintentröpfchen gleichgroß aufgeladen sind, ist es möglich, wenn erforderlich, eine andere Ablenkrichtung durch das Passieren
eines zweiten Paares von Ablenkelektroden zu erzeugen, das beispielsweise rechtwinkelig zum ersten Paar von Ablenkelektroden
angeordnet ist. Mit dieser Technik kann eine matrixartige Ablenkung erzeugt werden, ohne das zu bedruckende Papier bewegen
zu müssen. In Fig. 3 ist eine Ablenkeinrichtung mit zwei Paaren von Ablenkelektroden gezeigt. Der Strahl gleich aufgeladener
Tintentröpfchen wird genau wie bei der Einrichtung nach Fig. 1 erzeugt. Dieser Strahl wird zwischen ein erstes Paar von Ablenkelektroden
20, 21 gerichtet, die mit dem Rechteckwellenerzeuger 23 verbunden sind, der dem Ablenksignalgenerator 16 der Fig. 1
ähnelt. Die Tintentröpfchen werden hin und her abgelenkt in einer Dimension, wie in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben, mit der Ausnahme,
daß die Ablenkrichtung infolge der Anordnung der Ablenkelektroden 20, 21 in der Horizontalen liegt. Die abgelenkten und
die Ablenkelektroden 20, 21 verlassenden Tintentröpfchen passieren ein zweites Paar von Ablenkelektroden 24, 25, durch die sie
in einer aanderen Richtung, nämlich in der Vertikalen abgelenkt werden, und zwar relativ langsam. Infolge der relativen Langsamkeit
dieser Ablenkung ist die Tropfendurchquerungszeit nicht
kritisch, so daß dieser Ablenkvorgang durch ein Feld hervorrufbar ist, das durch eine Sägezahnspannung erzeugbar ist, die der
mit den Ablenkelektroden 24, 25 verbundene Ablenksignalgenerator 26 liefert. Das Ablenken erfolgt somit in ähnlicher Weise
wie bei einer üblichen Kathodenstrahlröhre. Die Durchquerungszeit der Tintentröpfchen durch die Ablenkelektroden 24, 25 be-
EN 973 023 509813/0871
wirkt eine Verzögerung der Ablenkung und verzerrt dieselbe für eine Zeitperiode, die gleich ist der Durchquerungszeit in der
Nähe des Beginns und des Ende jener Ablenkelektroden. Diese Effekte können unwirksam gemacht werden durch ein Erzeugen der Sägezahnspannung,
beginnend vor dem Eintritt des ersten aktiven Tintentröpfchens einer kompletten Rasterablenkung in das elektrische
Feld zwischen dem zweiten Paar von Ablenkelektroden 24, 25 und beendigend nur nachdem das letzte aktive Tintentröpfchen zwischen
denselben ausgetreten ist.
Die Ablenkspannung des Ablenksignalgenerators 26 muß nicht unbedingt
eine Sägezahnspannung sein. Ein stufenförmiges Ablenkspannungssignal,
so wie es den Ablenkelektroden 20, 21 zugeführt wird, ist ebenfalls für die Ablenkelektroden 24, 25 verwendbar, wenn
dieselben lang genug sind, um alle Tintentröpfchen der Matrix aufzunehmen. Gleichgültig ob für die Ablenkung eine Sägezahnspannung
oder eine Stufenspannung verwendet wird, wird ein zickzackförmiges Raster auf dem zu bedruckenden Papier 27 (Fig. 3) erhalten.
Bisher wurde angenommen, daß der Ablenksignalgenerator gleichförmig
voneinander beabstandete Rechteckwellenimpulse erzeugt und daß die aufgeladenen Tintentröpfchen kontinuierlich erzeugt werden.
Daraus ergab sich das zickzackförmige Raster auf dem zu bedruckenden Papier 27. Wenn die Tintentröpfchen in Gruppen erzeugt
werden, von einer Länge, die ausreicht, um eine Linie innerhalb der Matrix bei einem Abstand zwischen den einzelnen Tintentropf
engruppen zu erzeugen, ist es klar, daß parallele Linien mit einer einzigen Ablenkrichtung erzeugt werden können. Für diese
Art der Rasterabfühlung ist in den Figuren 4a und 4b eine andere Tröpfchensteuerung dargestellt.
In den Figuren 4a und 4b ist eine Technik für ein Auseinanderziehen
der Linienlänge in einer Matrix dargestellt, wobei die Ablenkelektroden die halbe Länge einer Tintentröpfchengruppe
aufweisen, die eine Matrixlinie im Druck erstellen kann. Dies
EN 973 023 5 0 9 813/0871
™" XJ. ■"
wird erreicht durch ein Rechteckwellensignal, das abwechselnd positiv und negativ auftritt im Hinblick auf ein Nullpotential,
wie in Fig. 4a dargestellt ist. Die Zeit ist in diesem Beispiel in zwei gleiche Abschnitte unterteilt, deren Anfänge und Enden
mit ti, t2, t3, t4 bezeichnet sind. In Fig. 4b ist ein Paar Ablenkelektroden
30, 31 dargestellt, zwischen denen aufeinanderfolgende Gruppen von Tintentröpfchen entgegen einen nichtgezeigten
Aufzeichnungsträger hindurchpassieren. Wird die Gruppe von Tintentröpfchen
betrachtet, die durch dicke Linien dargestellt ist, wird zum Zeitpunkt ti ein positives Rechteckwellensignal den
Ablenkelektroden 30, 31 zugeführt, das bis zum Zeitpunkt t2 anhält. Wie aus Fig. 4b hervorgeht tritt gerade das erste Tröpfchen
der Gruppe von geladenen Tintentröpfchen in das Ablenkfeld ein und ist demselben und somit der Schwerkraft während des Passierens
der gesamten Elektrodenlänge ausgesetzt. Von den folgenden drei Tröpfchen erhält ein jedes eine Ablenkkraft für ein geringfügig
kleineres Zeitintervall und der fünfte Tropfen der Gruppe beginnt gerade in das Ablenkfeld einzutreten zum Zeitpunkt t2, d. h., wenn
das Rechteckwellensignal beendet ist. Jedes der ersten vier Tintentröpfchen hat somit eine unterschiedliche Quergeschwindigkeitskomponente
während des Hindurchganges durch das Feld erhalten und während der Zeit die erforderlich ist, bis das fünfte Tintentröpfchen
das Ende des Ablenkfeldes erreicht hat. Das letztere ist nicht aufgebaut, so daß die letzten fünf Tintentröpfchen keinen
Querkräften ausgesetzt sind. Jedoch zur Zeit t3 wird den Ablenkelektroden ein negatives Rechteckwellensignal zugeführt
und da die letzten vier Tintentröpfchen in solch einem Feld verbleiben, erhalten sie eine Quergeschwindigkeitskomponente in
einer Richtung, die entgegengesetzt ist zu denen der ersten vier Tintentröpfchen. Das Mittentröpfchen einer Gruppe ist keiner
Ablenkkraft ausgesetzt, da das Ablenkfeld beendet ist, wenn dieses Tröpfchen zwischen die Ablenkelektrode 30, 31 eintritt
und da das Feld aufgebaut war, als dieses Tintentröpfchen die Ablenkelektroden verlassen hat. Mit dieser Technik kann auf dem
zu bedruckenden Papier eine längere Matrix erzeugt werden.
EN 973 023 5098 13/08 7 1
Die bisherige Beschreibung läßt erkennen, daß eine Gruppe von Tintentröpfchen in Gruppen erzeugt werden sollte, um mit der regelmäßig
zurücklaufenden Ablenkfelderzeugung zusammenzufallen. In Fig. 5 ist dargestellt, wie Tintentröpfchen kontinuierlich
gebildet werden und danach wahlweise eliminiert werden, um Gruppen zu formen oder um Lücken innerhalb einer Gruppe zu bilden,
die erforderlich sein können für eine Matrixlinie eines zu drukkenden Zeichens. Die Tintentröpfchen werden kontinuierlich aus
der Düse 35 ausgestoßen und passieren die Ladeelektroden 36, und dann die Ablenkelektroden 38, 39 während sie sich gegen das zu bedruckende
Papier bewegen. Die Ladeelektroden 36 sind jedoch intermittierend gesteuert, um Ladungen nur auf bestimmten ausgestoßenen
Tintentröpfchen zu erzeugen. Die ungeladenen Tintentröpfchen können nach dem Passieren des Ablenkfeldes aus ihrer
normalen Flugbahn nicht ablenkt werden und treffen somit in der Tintenauffangblende 41 ein, die bekannter Art ist und über eine
Vakuumpumpe mit dem Tintenreservoir in Verbindung steht. Jene Tröpfchen, die geladen sind, werden in Übereinstimmung mit der
den Ablenkelektroden 38, 39 zugeführten Spannung abgelenkt. Bei der dargestellten Einrichtung wird vorzugsweise an die Ablenkelektroden
38, 39 eine Vorspannung angelegt, um alle geladenen Tintentröpfchen über die Tintenauffangblende 41 hinweg abzulenken.
Das sugeführte Steuersignal überlagert das Vorspannungssignal, um die gewünschte Tropfenablenkung zu erzielen»
Es wurde weiter oben bemerkt, daß die Ladespannung für die Tintentröpfchen
der Ladeelektrode eher asynchron als synchron zugeführt wird. Damit ist gemeint, daß die Ladespannung nicht in
seitlicher Übereinstimmung mit dem Ablösen eines jeden Tintentröpfchen
von, dem aus der Düse ausgestoßenen Strahl erfolgt. Wie in Fig. 6 dargestellt ist, treten die Tintentröpfchen aus
der Düse 35 aus und bilden Tröpfchen in der Nähe der Ladeelek-
EN 973 023 5098 13/087 1
2U5257
trode 36, die durch die Ladeschaltung 37 gesteuert wird. Die Ladeschaltung 37 bildet ein binäres Signal (Ladung oder keine
Ladung) für die Zeit, die notwendig ist, um die Tintentröpfchen aufzuladen, die erforderlich sind für das Erzeugen einer Matrixlinie
auf dem zu bedruckenden Papier. Da sowohl die geladenen als auch die ungeladenen Tintentröpfchen sich gegen das zu bedruckende
Papier 40 bewegen, passieren sie zwei Paare von rechtwinkelig gegeneinander versetzt angeordneten Ablenkelektroden. Ein Paar
sind die Auswahlelektroden 42, 43, welche durch die Auswahlspannungsschaltung 44 gesteuert werden. Diese Schaltung bildet
im wesentlichen eine kontinuierliche Vorspannung, die den Effekt hat, daß alle geladenen Tintentröpfchen von den ungeladenen abgelenkt
werden. Gleichzeitig bewegen sich alle Tintentröpfchen zwischen vertikal angeordneten Ablenkelektroden 38, 39 hindurch,
die durch das zeitabhängige EIN-AUS-Ablenksignal, wie weiter oben
in Verbindung mit den Figuren 1 bis 4 beschrieben wurde, gesteuert werden. Zwischen das zu bedruckende Papier 40 und die Auswahlelektroden
42, 43 und die Ablenkelektroden 38, 39 ist die Maske 45 gesetzt, welche die Auffangöffnung 46 und die Drucköffnung
47 aufweist. Die Auffangöffnung 46 ist mit der Leitung 48 verbunden, die zu dem nichtgezeigten Tintenreservoir zurückführt.
Die Maske 45 ist mit ihrem unteren Ende mit dem Sammelkanal 50 verbunden, der über die Leitung 51 auch an das Tintenreservoir
angeschlossen ist.
Bei der Einrichtung nach Fig. 6 werden die aus der Düse 35 ausgestoßenen
Tintentröpfchen entweder geladen oder nicht geladen in Abhängigkeit davon, ob sie für den Druck erforderlich sind oder
nicht. Diejenigen Tintentröpfchen, die gewünscht sind, sind alle gleichgroß aufgeladen, während jene die nicht erforderlich sind,
keine Ladung aufweisen. Da die kontinuierliche Folge von Tintentröpfchen durch das zwischen den Elektroden 42, 43 aufgebaute elektrische
Feld sich hindurchbewegen muß, werden jene Tröpfchen, die eine Ladung tragen, gegen die Drucköffnung 47 in der Maske 45
abgelenkt.
EN 973 023 5098 13/08 7 1
Die ungeladenen Tintentröpfchen bewegen sich gegen die Auffangöffnung
46 und kehren über die Leitung 48 in das Reservoir zurück. Da das Laden asynchron erfolgt, können einige Tintentröpfchen
ihre Ladung während einer Zeit erhalten haben, in der die Spannung an den Platten 36 von Null zum Höchstwert sich änderte
oder umgekehrt, wodurch sie vollgeladen oder gar ungeladen sind. Diese Tintentröpfchen werden beim Hindurchgang
zwischen den Elektroden 42, 43 nur teilweise aus der Flugbahn zur Auffangöffnung 46 gegen die Drucköffnung 47 abgelenkt und
treffen somit auf die Maske 45 im Bereich zwischen den beiden genannten öffnungen auf, wonach sie In den Sammelkanal 50 abfließen.
Wenn die vollaufgeladenen Tintentröpfchen die vertikalen
Ablenkelektroden 38, 39 erreichen, ist das gewünschte Zeitablenkungssignal aufgebaut oder abgebaut, um die erforderliche
vertikale Änderung in der Flugbahn zu erzeugen. Diese Tröpfchen gelangen durch die Drucköffmmg 47 hindurch und schlagen
auf das zu bedruckende Papier 40 auf. Die Ablenkelektroden 38, 39 werden wie in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben gesteuert.
Die Technik der zeitabhängigen Ablenkung der Tintentröpfchen ist auch anpassbar an einen Druck mit magnetischer Tinte, wie
in Fig. 7 dargestellt ist. Die magnetische Tinte wird von der Druckquelle 60 der Düse 661 zugeführt und aus derselben in Form
eines Strahles ausgestoßen, der anschließend in einzelne Tröpfchen zerfällt. Die Tintentröpfchen sind jedoch nicht geladen
wie im Falle von elektrostatischer Ablenkung. Die Tintentröpfchen werden zwischen die Polstücke 62 des Elektromagneten 63
gerichtet, der durch die Wicklung 64 für ausgewählte Zeitabschnitte erregt wird, um jedes Tintentröpfchen innerhalb einer
Gruppe bei seiner Bewegung entlang seiner normalen Flugbahn während unterschiedlicher Dauer einer Querkraft auszusetzen.
Die Erregung wird durch den intermittierend gesteigerten Signalgenerator 65 ausgeführt. Während ihres Fluges treten die
Tintentröpfchen in das magnetische Feld des Elektromagneten 63 ein und erhalten eine Querkraft in der Richtung des
EN973 023 509813/0871
Weges der größeren Flußdichte. Mit anderen Worten, die Querkraft geht abwärts und die Ablenkung erfolgt nach Maßgabe von der Zeit,
die ein jedes Tintentröpfchen der auftretenden Kraft ausgesetzt ist. Wie in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben ist, kann, wenn aufeinanderfolge
Gruppen von Tröpfchen gebildet und durch ein magnetisches Feld gerichtet werden, ein Signal, wie beispielweise eine
regelmäßig auftretende Rechteckwelle, benutzt werden, um aufeinanderfolgende parallele Linien auf dem zu bedruckenden Papier 66
zu erzeugen, wenn dasselbe quer zum Strahl bewegt wird.
Da es praktischer ist, magnetische Tintentröpfchen kontinuierlich zu erzeugen, müssen die ungewünschten Tintentröpfchen beseitigt
werden. Eine Technik für das wahlweise Ausscheiden ist in Fig. 8 dargestellt. Tröpfchen von magnetischer Tinte werden durch die
Düse 61 gebildet und zwischen die Polstücke 62 des Elektromagneten 63, der die Wicklung 64 aufweist, gerichtet. Die Wicklung wird
durch den Ablenksignalgenerator 65 gesteuert. Die Tintentröpfchen besitzen eine normale Flugbahn, durch die sie auf dem zu bedruckenden
Papier 66 an gewünschten Punkten auftreffen. In dieser Hinsicht ist der Aufbau nach Fig. 8 ähnlich dem nach Fig. 7. Jedoch
um die Auswahl von Tintentröpfchen zu erzielen, ist der horizontale Auswahlelektromagnet 67 vorgesehen, dessen Polstücke 68 an
gegenüberliegenden Seiten über und unter der Tropfenflugbahn liegen.
Der Auswahlelektromagnet 67 besitzt die Steuerwicklung 69, die mit einer geeigneten Signalquelle für das intermittierende Zuführen
eines Erregungsstromes verbunden ist, um ein magnetisches Feld um die Tropfenflugbahn herum aufzubauen. Der Auswahlelektromagnet
67 besteht aus einem dünnen ferromagnetischen Material, das
dünner ist als die Tropfenteilung, so daß der Auswahlmagnet bei seiner Erregung nur auf einen einzigen Tropfen einwirkt. Da die
Tintentröpfchen entlang ihrer normalen Flugbahn den Auswahlelektromagnet
passieren, kann derselbe intermittierend erregt werden. Dadurch wird eine Ablenkung nach links infolge des Flußgradienten
erzeugt, der die ausgewählten Tröpfchen ausreichend von den
EN 973 023 5 0 9 8 13/0871
2AA5257
gewünschten Tröpfchen abrückt, um in die Tintenauffangblende 70
zu gelangen. Die gewünschten Tröpfchen bewegen sich weiter zwischen den Polstücken 62 des Elektromagneten 63 hindurch, so daß
dieselben abgelenkt werden in Abhängigkeit von der Zeit, die sie dem Feld des Elektromagneten 63 ausgesetzt sind. Die aus ihrer
normalen Plugbahn durch den Auswahlelektromagneten 67 ausgewählten
Tintentröpfchen werden ebenfalls durch den Elektromagneten 63 vertikal beeinflußt, jedoch ist die Tintenauffangblende 70
in vertikaler Richtung ausreichend lang,, um solche abgelenkten
Tintentröpfchen aufzufangen.
Unter bestimmten Umständen, insbesondere beim Ablenken von magnetischer
Tinte, kann die Größe der Tropfenabweichung, die von einem Elektromagnet erzeugt wird, nicht ausreichen, um die Länge
der gewünschten Matrixlinie zu erzeugen. Dies kann eintreten infolge der elektromagnetischen Eigenschaften oder des Mangels von
Zwischenraum !zwischen der Düse und dem zu bedruckenden Papier. Eine Technik für das Ausdehnen der Ablenkentfernung besteht darin,
ein Sägesahnsignal dem Zeitfolgeablenksignal zu überlagern, das dem vertikalen Ablenkmagneten zugeführt wird. Dies ergibt natürlich
eine größere Querkraft auf die Tintentröpfchen während sie dem magnetischen Feld ausgesetzt sinde Das Ablenksignal kannlänger
sein als die Zeit, welche ein Tintentröpfchen für das Passieren des magnetischen Feldes erfordert. Es soll nicht unerwähnt
bleiben, daß solch eine Technik in gleicher Weise anwendbar ist für die elektrostatisch wirkende Einrichtung nach Fig. 1.
Obwohl ein Sägesahnsignal in Fig» 9 gezeigt ist, sind auch andere Signalformen verwendbar, um die gewünschte Tropfenablenkung zu
erzielen.
973 023 5038 13/087 1
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHETintenstrahldrucker mit einer einen Tintenstrahl in Richtung auf den Aufzeichnungsträger ausstoßenden Düse, zwei zueinander rechtwinkelig angeordneten Paaren von Ablenkelektroden für die horizontale und die vertikale Ablenkung des Tintenstrahls und einer Vorrichtung zum Unterdrücken der für den Druck nicht erforderlichen Tinte, nach Patentanmeldung P 23 27 980.3, mit einer Länge der Ablenkelektroden, die ausreicht für die Ablenkung eines Strahles von Tintentropfen zum Schreiben einer Linie, die gleich ist der in Richtung dieser Linie sich erstreckenden Rasterabmessung, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkelektroden (30, 31) halb so lang wie eine eine maximale Rasterlinie erzeugende Tintentröpfchengruppe sind und von einem Rechteckwellensignal beaufschlagt werden, dessen Länge gleich ist der Zeit, die eine vorgegebenen Tintentröpfchengruppe für das Passieren der Ablenkelektroden (30, 31) benötigt, und das in drei gleichgroße Abschnitte (ti, t2; t2, t3; t3, t4) unterteilt ist, die aufeinanderfolgend positives Potential, Nullpotential und negatives Potential aufweisen.
- 2. Tintenstrahldrucker mit einer einen Tintenstrahl in Richtung auf den Aufzeichnungsträger ausstoßenden Düse, zwei zueinander rechtwinkelig angeordneten Paaren von Ablenkelektroden für die horizontale und die vertikale Ablenkung des Tintenstrahls und einer Vorrichtung zum Unterdrücken der für den Druck nicht erforderlichen Tinte, nach Patentanmeldung P 23 27 980.3, mit einer Länge der Ablenkelektroden, die ausreicht für die Ablenkung eines Strahles von Tintentropfen zum Schreiben einer Linie, die gleich ist der in Richtung dieser Linie sich erstreckenden Rasterabmessung, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeelektrode (36) nur die für den Druck erforderlichen Tintentröpfchen auflädt, daß zwischen den Ablenkelektroden (38, 39, 42, 43) und dem zu bedruckenden Papier (40) eine Maske (45) angeordnet ist,EN 973 023 509813/0871die zwei öffnungen (46, 47) aufweist, von denen die eine (47) in der Flugbahn der geladenen Tintentröpfchen sich befindet und die andere (46) in der Flugbahn der ungeladenen, wobei sowohl die zuletztgenannte öffnung (46) als auch die am unteren Ende der Maske (45) angeordnete Rinne (50) an das Tintenreservoir angeschlossen sind.
- 3. Tintenstrahldrucker mit einer einen Tintenstrahl in Richtung auf den Aufzeichnungsträger ausstoßenden Düse, zwei zueinander rechtwinkelig angeordneten Paaren von Ablenkelektroden für die horizontale und die vertikale Ablenkung des Tintenstrahls und einer Vorrichtung zum Unterdrücken der für den Druck nicht erforderlichen Tinte nach Patentanmeldung P 23 27 980.3, mit einer Länge der Ablenkelektroden, die ausreicht für die Ablenkung eines Strahles von Tintentropfen zum Schreiben einer Linie, die gleich ist der in Richtung dieser Linie sich erstreckenden Rasterabmessung, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von magnetische Teilchen enthaltender Tinte ein Auswahlelektromagnet (67) mit seinem Luftspalt in der Flugbahn der Tintentröpfchen angeordnet ist, derart, daß seine Polstücke (68) oberhalb und unterhalb der Flugbahn liegen, so daß bei seiner Erregung die passierenden Tintentröpfchen in eine Tintenauf fangblende (70) abgelenkt werden, daß zwischen dem Auswahlelektromagneten (67) und dem zu bedruckenden Papier (66) ein Ablenkelektromagnet (63) angeordnet ist für ein Ablenken der für den Druck erforderlichen Tintentröpfchen in einer Ebene, die senkrecht zur Ablenkebene des Auswahlelektromagneten (67) verläuft und daß die Polstücke (62) dieses Ablenkelektromagneten (63) in einer horizontalen Ebene beiderseits der Flugbahn verlaufen·EN 973 023 509813/08 7 1
- 4. Tintenstrahlsrucker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ablenkelektrodenpaare (38, 39 und42, 43) in der Flugbahn der Tintentröpfchen gesehen nicht versetzt angeordnet sind.
- 5. Tintenstrahldrucker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern des Auswahlelektromagneten (67) dünner
ist als die Teilung der Tintentröpfchen.EN 973 023' 509813/0871Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US401006A US3864692A (en) | 1973-09-26 | 1973-09-26 | Time dependent deflection control for ink jet printer |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2445257A1 true DE2445257A1 (de) | 1975-03-27 |
DE2445257B2 DE2445257B2 (de) | 1977-12-08 |
DE2445257C3 DE2445257C3 (de) | 1978-08-03 |
Family
ID=23585883
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2445257A Expired DE2445257C3 (de) | 1973-09-26 | 1974-09-21 | Tintenstrahldrucker |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3864692A (de) |
JP (1) | JPS5619268B2 (de) |
DE (1) | DE2445257C3 (de) |
FR (1) | FR2244628B2 (de) |
GB (1) | GB1459550A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2941322A1 (de) * | 1978-10-11 | 1980-04-17 | Ricoh Kk | Farbstrahldrucker mit veraenderlicher ladung |
Families Citing this family (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3992712A (en) * | 1974-07-03 | 1976-11-16 | Ibm Corporation | Method and apparatus for recording information on a recording surface |
US3959797A (en) * | 1974-12-16 | 1976-05-25 | International Business Machines Corporation | Ink jet printer apparatus and method of printing |
US3971033A (en) * | 1975-05-27 | 1976-07-20 | Ibm Corporation | Method and apparatus for applying magnetic liquid droplets to a recording surface |
US4070679A (en) * | 1975-06-30 | 1978-01-24 | International Business Machines Corporation | Method and apparatus for recording information on a recording surface by the use of magnetic ink |
US4027309A (en) * | 1976-04-28 | 1977-05-31 | International Business Machines Corporation | Ink jet printer apparatus and method of printing |
US4078238A (en) * | 1976-11-26 | 1978-03-07 | International Business Machines Corporation | Magnetic deflector for a magnetic ink jet printer |
JPS5525361A (en) * | 1978-08-12 | 1980-02-23 | Ricoh Co Ltd | Ink jet recording method |
JPS5843027B2 (ja) * | 1978-09-25 | 1983-09-24 | 株式会社リコー | インクジエツト記録装置 |
DE3148684A1 (de) * | 1981-12-09 | 1983-06-16 | Olympia Werke Ag, 2940 Wilhelmshaven | Verfahren zum maschinellen schreiben in schriftarten, deren schriftzeichen in zeilen gegeneinander oder in spalten untereinander angeordnet werden |
US4540990A (en) * | 1984-10-22 | 1985-09-10 | Xerox Corporation | Ink jet printer with droplet throw distance correction |
US4575730A (en) * | 1984-11-14 | 1986-03-11 | Metromedia, Inc. | Ink jet printing randomizing droplet placement apparatus |
IL98560A (en) * | 1991-06-19 | 1993-01-31 | Nur Ind 1987 Ltd | Apparatus and process for printing large graphics |
IL99896A (en) * | 1991-10-29 | 1996-03-31 | Nur Advanced Tech Ltd | Printing method and apparatu |
US6499839B1 (en) | 1999-02-09 | 2002-12-31 | Source Technologies, Inc. | Acicular particle ink formulation for an inkjet printer system |
US6767088B2 (en) | 2001-07-16 | 2004-07-27 | Hewlett-Packard Development Company, L.P. | Methods and systems for detecting and determining trajectories of ink droplets |
US6976639B2 (en) * | 2001-10-29 | 2005-12-20 | Edc Biosystems, Inc. | Apparatus and method for droplet steering |
JPWO2016170951A1 (ja) * | 2015-04-21 | 2018-02-15 | 一般財団法人生産技術研究奨励会 | 微小液滴の生成方法及び生成装置、微小液滴の輸送方法及び輸送装置、並びに、微小液滴 |
US11667088B2 (en) | 2019-10-21 | 2023-06-06 | Totani Corporation | Welding device and welding method |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1882043A (en) * | 1928-10-20 | 1932-10-11 | Telefunken Gmbh | Signal recording |
US3369252A (en) * | 1964-06-10 | 1968-02-13 | Dick Co Ab | Ink drop printer |
US3484793A (en) * | 1966-05-02 | 1969-12-16 | Xerox Corp | Image recording apparatus ink droplet recorder with optical input |
US3510878A (en) * | 1968-04-02 | 1970-05-05 | Vibrac Corp | Oscillographic writing system |
US3739395A (en) * | 1971-10-12 | 1973-06-12 | Mead Corp | Liquid drop printing or coating system |
JPS5523152A (en) * | 1978-08-09 | 1980-02-19 | Nippon Oil Co Ltd | Hot-melt composition |
-
1973
- 1973-09-26 US US401006A patent/US3864692A/en not_active Expired - Lifetime
-
1974
- 1974-08-07 JP JP8991474A patent/JPS5619268B2/ja not_active Expired
- 1974-08-08 FR FR7428144A patent/FR2244628B2/fr not_active Expired
- 1974-09-05 GB GB3878174A patent/GB1459550A/en not_active Expired
- 1974-09-21 DE DE2445257A patent/DE2445257C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2941322A1 (de) * | 1978-10-11 | 1980-04-17 | Ricoh Kk | Farbstrahldrucker mit veraenderlicher ladung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2445257C3 (de) | 1978-08-03 |
JPS5619268B2 (de) | 1981-05-06 |
FR2244628A2 (de) | 1975-04-18 |
FR2244628B2 (de) | 1976-12-10 |
JPS5061943A (de) | 1975-05-27 |
DE2445257B2 (de) | 1977-12-08 |
GB1459550A (en) | 1976-12-22 |
US3864692A (en) | 1975-02-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2723037C3 (de) | Tintenstrahlschreiber mit einer Vielzahl von Düsen | |
DE2445257C3 (de) | Tintenstrahldrucker | |
DE2554457C3 (de) | Wandleranordnung bei Tintenstrahldruckern | |
DE2249618C2 (de) | Anordnung zur Steuerung der Ablagerung von Flüssigkeitstropfen auf einem Aufzeichnungsträger | |
EP1902843B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Tintentropfen mit variablen Tropfenvolumen | |
DE2344453A1 (de) | Tintenstrahlmatrixdrucker | |
DE2402232C3 (de) | Tintenstrahlschreiber | |
DE2353340C3 (de) | Tintenstrahlschreiber | |
DE2221698A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Beeinflussen einer Fluessigkeitsstroemung | |
DE2933418A1 (de) | Tintenstrahldrucker | |
DE2425679C3 (de) | Vorrichtung zum Erzeugen und selektiven Ablenken von Flüssigkeitströpfchen | |
DE2752474A1 (de) | Anordnung fuer einen tintenstrahldrucker mit einem mit mehreren duesen versehenen druckkopf | |
DE2724687A1 (de) | Tintenstrahldrucker zum bedrucken einer sich bewegenden bahn und dazu angewendetes verfahren | |
DE2831797C2 (de) | ||
DE2552952C3 (de) | Vorrichtung zum Erzeugen von Tröpfchen in einem Tintenstrahldrucker | |
DE2431159A1 (de) | Fluidschreiber | |
DE2713512B2 (de) | Tintenstrahldruckkopf | |
DE2607704C3 (de) | Tintenstrahlschreiber | |
DE2459230C3 (de) | Vorrichtung zum Ablenken von magnetisierbaren Tintentropfen in einem Tintenstrahldrucker | |
DE3140215C2 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung von einzelnen Farbtröpfchen für einen Farbstrahldrucker | |
EP0017113A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Aufzeichnung von Informationen | |
DE2554368A1 (de) | Tintenstrahldrucker und verfahren zu dessen betrieb | |
DE2528667C2 (de) | Einrichtung zur Kompensation der Schrägstellung von aufgezeichneten Linien in Tintentröpfchenschreibern | |
DE2402216C3 (de) | Verfahren zur Phasensynchronisation der Tröpchenfolge eines Tintenstrahlschreibers | |
DE2718386A1 (de) | Hybrid-tintenstrahl-matrixdrucker |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |