DE293119C - - Google Patents

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DE293119C
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glass
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    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B7/00Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
    • B24B7/20Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground
    • B24B7/22Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground for grinding inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
    • B24B7/24Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground for grinding inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain for grinding or polishing glass
    • B24B7/242Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground for grinding inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain for grinding or polishing glass for plate glass
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Schleiftischen zur Bearbeitung von Glas. Es sind Schleiftische bekannt, in welchen zum Ausgleich der Abnutzung der Schleifwerkzeuge Wasserbehälter als Gegengewichte angeordnet sind. Diese Behälter werden vom Arbeiter je nach der Abnutzung der Schleifwerkzeuge mehr oder weniger entleert. Auch sind Gegengewichte bekannt, die aus einzelnen Scheiben bestehen, und der Arbeiter hebt je nach der Abnutzung des Schleifzeuges nacheinander mehrere Scheiben von der Gewichtsstütze ab, um so das Gegengewicht zu entlasten.
Bei dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird dagegen nicht nur ein Gewichtsaus-, gleich vorgenommen, sondern gleichzeitig eine etwaige Senkbewegung des .Schleifzeuges selbsttätig um so mehr verzögert, je weiter diese Senkbewegung vorwärts zu schreiten sucht, und zwar ist diese Verzögerung eine augenblickliche, so daß den Vibrationen des Schleifzeuges, welche auf Unebenheiten des Werkstückes zurückzuführen sind, sofort im Entstehen entgegengewirkt wird.
Als Mittel, zur selbsttätig zunehmenden Verzögerung der Senkbewegung der Schleifscheibe werden in. Wasserbehälter o. dgl. tauchende Schwimmer von entsprechender Flüssigkeitsverdrängung benutzt. Im nachstehenden ist eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung beschrieben.
Fig. i ist ein Aufriß einer solchen Ausgleichsvorrichtung.
Fig. 2 ist ein Ventil zur Regelung des Flüssigkeitszu- und -abflusses.
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung, und
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 der
Fig. 3·
Über dem in Umdrehung versetzten Schleiftisch 4 befindet sich der Läufer bzw. das Schleif Zeug 5, und das in der Nähe des Schleiftisches angebrachte Gestell 6 stützt mittels der Querbalken 7 zwei Wasserbehälter 8. Das Schleifzeug wird von einer Stange 9 getragen, die von einem Rohr 10 umgeben ist. Nahe dem unteren Ende der Tragstange 9 wird das Schleifzeug mittels einer Lagerbüchse 16 von bekannter Art geführt, die mit einer Ringnut 17 zur Aufnahme eines Schmiermittels ausgestattet ist. Das obere Ende der Stange wird von einem Kragen
18 erfaßt, der durch Setzschrauben mit dieser verbunden ist. Der Kragen selbst wird von einem Ring 19 aus Lagermetall getragen,, der mittels Arme in Stellung gehalten wird, die von dem die beiden Schwimmer 12 verbindenden Rahmen il herabhängen. Unterhalb des Ringes
19 ist ein Lager. 20 angeordnet, das durch einen Ring 21 getragen wird, zu dessen Unterstützung Pendelarme 22 dienen, die an dem Zapfen 23 angreifen, welcher einen mit dem Rahmen 11 verbundenen Klotz durchsetzt. Das Schleifzeug 5 wird demnach von dem Rahmen Ii getragen, so daß die Welle 9 einer Zugbeanspruchung unterworfen ist. Das im Rahmenwerk 28 vorgesehene Lager für. das Rohr 10
kann bei Betätigung des in der Fig. 3 an dem einen Ende des Rahmen Werkes 28 ersichtlichen Spindelantriebes etwas verschoben werden, wodurch eine Schrägstellung des Schleifzeuges innerhalb enger Grenzen erzielt wird. Die Schwimmer 12 und Behälter 8 sind genügend groß gehalten, um das Gewicht der Läufer im gewünschten Grade auszugleichen. Die Flüssigkeit wird in die Behälter 8 durch das Rohr 13 eingelassen, das mittels des Hahnes 14 geöffnet oder geschlossen werden kann.
Um die Schwimmer 12 im Innern der Behälter 8 gegen seitliches Schaukeln zu sichern, sind sie je an einer Stange 15 geführt, welche unten am Behälter 8 befestigt ist und von dem Rohr I5a, das mit dem Boden des zugehörigen Schwimmers 12 verbunden ist, umschlossen wird. Behälter und Schwimmer können beliebig ausgebildet sein, müssen jedoch genügend Volumen und hauptsächlich Tiefe haben, um die Läufer gehörig zu unterstützen, so daß bei Eintritt der Flüssigkeit durch den Hahn 14 und die Leitung 13 der Auftrieb der Flüssigkeit bei nahezu gefüllten Behältern groß genug ist, die Läufer zu entlasten und vom Glas abzuheben. Die Betriebsweise der Vorrichtung ist die folgende:
Befinden sich die Teile in der in Fig. 1 gezeigten Stellung und der Hahn 14 in der in Fig. 2 dargestellten Lage, so strömt die Flüssigkeit durch das Rohr 13 in die Behälter 8 ein und steigt in diesen Behältern um die Schwimmer 12 herum an. . Dabei wird sie schließlich diese Schwimmer anheben und mit dem Läufer 5 gleichzeitig nach oben schieben. Der Schleiftisch 4 wird also dadurch ganz vom Gewicht des Läufers entlastet und letzterer außer Berührung mit der Glasplatte gebracht.
Soll nun die Regelungsvorrichtung in Tätigkeit treten, so wird der Hahn 14 etwas geschlossen, so daß die> unmittelbare Einströmung der Flüssigkeit durch die Leitung 13 aufhört. Der kleine Kanal 30 des Kükens wird nun geöffnet tind läßt eine kleine Flüssigkeitsmenge aus den Behältern 8 ausströmen, so daß der Auftrieb der Schwimmer I2 dadurch verringert wird. Der Läufer senkt sich demnach auf die zu schleifende Glasplatte, und es ist selbstverständlich, daß je nach der Menge des austretenden Wassers ein kleinerer oder größerer Teil des Läufergewichtes auf die Glasplatte einwirkt. Die kleine Öffnung 30 und das durch diese Öffnung ausströmende Druckmittel dient demnach als eine Vorrichtung zur Regelung des Druckes des Läufers auf das Glas, und zwar kann diese Regelung nicht nur äußerst genau eingestellt, sondern auch derartig bewirkt werden, daß der Druck allmählich zunimmt, ohne daß die zu schleifende Glasplatte der Gefahr des Bruches ausgesetzt wird.
Sollte eine Unebenheit des Glases den Läufer nach oben zu stoßen suchen, so findet diese Bewegung einen Widerstand in dem Trägheitsvermögen der Masse des Läufers selbst und der nunmehr dazukommenden Masse der Schwimmer. Werden diese Schwimmer durch eine Unebenheit gehoben, so wird der Auftrieb der Flüssigkeitssäule auf dieselben verringert, und der Druck zwischen der Unebenheit und dem Läufer ist demnach erhöht. Die Erhöhung des Druckes hat auch eine Erhöhung der Schleifwirkung zur Folge, so daß der Läufer sich verhältnismäßig rasch nach unten bewegt. Bei dieser Senkung des Läufers gehen aber auch die Schwimmer 12 nach unten, so daß ein verstärkter Auftrieb es verhindert, daß der Läufer mit der Glasplatte selbst plötzlich in Eingriff tritt, wodurch eine Bruchgefahr möglichst umgangen wird. Anderseits, wenn die Unebenheit des Glases dem Läufer eine Bewegung nach unten gestattet, wird dieser Bewegung durch die Trägheit der Flüssigkeit im Behälter Widerstand geleistet. Sollen nämlich die Schwimmer nach abwärts gehen, so muß sich der Spiegel der Flüssigkeit in dem Behälter nach oben hin verschieben und die Trag- heit der Flüssigkeit verzögert also die Abwärtsbewegung des Läufers. Die Schwimmer nehmen einen verhältnismäßig großen Raum in den Behältern ein, und selbst eine geringe Abwärtsbewegung der Schwimmer hat demnach eine merkliche Veränderung des Spiegels der Flüssigkeit zur Folge. Die Bewegung des Läufers nach abwärts wird also gedämpft, so daß eine übermäßige Druckschwankung zwischen Läufer und Glas nicht zustande kommen kann und die Bruchgefahr umgangen wird.
Die Vorrichtung kann mit voller Geschwindigkeit angelassen werden, im Gegensatz zu der sehr langsamen Anlaßgeschwindigkeit, die bei bekannten Schleiftischen eingehalten werden muß. Obwohl nur ein Hahn zur Beherrschung des Flüssigkeitseintrittes dargestellt ist, so ist leicht ersichtlich, daß auch mehrere solcher Hähne angeordnet sein können. Es muß aber immer ein kleines Ventil vorhanden sein, das die Flüssigkeit nur langsam ausströmen läßt, um eben so allmählich die Einwirkung des Gewichtes des Läufers auf das Glas vergrößern zu können. Das zum Auslassen der Flüssigkeit bestimmte Ventil würde dann getrennt von dem Einlaßventil sein, welch letzteres größere DurchgangsöffnuQgen haben könnte.
Die Einwirkung des Gewichtes des Läufers bzw. sein Druck auf die zu schleifende Platte muß ablesbar sein, und zu diesem Zwecke ist bei 32": ein Druckmesser angeordnet, der beispielsweise die Flüssigkeitshöhe im Behälter angibt. Diese Flüssigkeitshöhe ist umgekehrt proportional dem Druck des Läufers auf das Glas. Der Druckmesser ist vorzugsweise an dem Schleiftisch so angebracht, daß der die ganze Anlage übersehende Beamte ohne weiteres beim
Vorübergehen an den verschiedenen Schleiftischen sich von der richtigen Betriebsweise überzeugen kann.

Claims (1)

  1. Patent-An SPRU ci-i:
    Schleif druckregelungsvorrichtung für Glasschleifmaschinen, bei welcher das den Schleifdruck erzeugende Schleifzeuggewicht unter Benutzung von Flüssigkeitsbehältern teilweise ausgeglichen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifzeag (5) von in Flüssigkeitsbehälter (8) eintauchenden Schwimmern (12) entsprechender Flüssigkeitsverdrängung getragen wird, die sich gleichzeitig mit dem Schleif zeug (5) heben und senken, und wobei der Senkbewegung durch Zunahme des Schwimmerauftriebes entgegengewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT293119D 1913-12-19 Active DE293119C (de)

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GB191329343X 1913-12-19

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