DE530600C - Einrichtung zur Erzielung gleichmaessigen Ausfliessens einer Fluessigkeit aus einem Behaelter - Google Patents

Einrichtung zur Erzielung gleichmaessigen Ausfliessens einer Fluessigkeit aus einem Behaelter

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DE530600C
DE530600C DE1930530600D DE530600DD DE530600C DE 530600 C DE530600 C DE 530600C DE 1930530600 D DE1930530600 D DE 1930530600D DE 530600D D DE530600D D DE 530600DD DE 530600 C DE530600 C DE 530600C
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ROY WILLIAM PRIEST
ALFRED WALTER ALEXANDER BARNAR
FERGUS GUMMING
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D7/00Control of flow
    • G05D7/01Control of flow without auxiliary power
    • G05D7/0126Control of flow without auxiliary power the sensing element being a piston or plunger associated with one or more springs
    • G05D7/0133Control of flow without auxiliary power the sensing element being a piston or plunger associated with one or more springs within the flow-path

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Erzielung und Aufrechterhaltung gleichmäßigen Ausfließens einer Flüssigkeit aus einem Behälter mit veränderlichem Flüssigkeitsstand. Vollkommen gleichmäßiger Flüssigkeitsausfluß ohne; Änderung des Druckes oder der Geschwindigkeit ist beispielsweise von großer Bedeutung am Zufluß der Milch aus großen Milchbehältern in
ίο Separatoren. Fließt die Milch ohne besondere Regelung aus dem langsam leer laufenden Gefäß in den Separator, so nehmen Druck und Geschwindigkeit dauernd ab; dies hat eine ungleichmäßige Entrahmung der Milch zur Folge. In ähnlicher Weise ist eine Einrichtung zur Erzielung gleichmäßigen Ausflusses einer Flüssigkeit aus einem Behälter in allen anderen Fällen von Vorteil, in denen Drude- und Gescfawindigkeitsveränderungen möglichst zu vermeiden sind.
Man hat bei Separatoren bereits dadurch einen gleichmäßigen Flüssigkeitszufluß erzielt, daß man ein Regelgefäß mit einem Schwimmer vorschaltete, welcher je nach dem Stande der Flüssigkeit in dem Regelgefäß den Zuflußhahn mehr oder weniger öffnete. Derartige Schwimmerregelungen sind jedoch verhältnismäßig empfindlich und wenig betriebssicher, insbesondere bei Verunreinigungen enthaltenden Flüssigkeiten und bei starkem Flüssigkeitsstrom.
Die den gleichen Zweck verfolgende Einrichtung nach der Erfindung ist wesentlich einfacher als die bekannten Zuflußregelungen und ist auch bei stark verunreinigten Flüssigkeiten und bei starkem Flüssigkeitsstrom vollkommen betriebssicher.
Erfindungsgemäß gelangt die aus dem Behälter ausfließende Flüssigkeit in ein Gefäß mit festliegendem und konstantem Auslaß für die Flüssigkeit. Das Gewicht des Gefäßes und der darin angesammelten Flüssigkeit wirkt dabei auf ein Feder- oder gewichtsbelastetes Ventil ein, welches den Ausfluß der Flüssigkeit aus dem Behälter steuert, so daß, wenn beim Steigen des Flüssigkeitsstandes in dem Behälter mehr Flüssigkeit aus dem Behälter ausfließt, diese sich in dem Gefäß sammelt, so daß infolge des erhöhten Gewichtes des Inhalts des Gefäßes das Ventil so betätigt wird!, daß der Ausfluß der Flüssigkeit aus dem Behälter vermindert wird und umgekehrt. Das Ventil ist vorteilhaft in einem Absperrhahn angeordnet; das Gefäß, in welches die Flüssigkeit aus dem Behälter ausfließt, ist mittels eines Bügels direkt an der Ventilspindel aufgehängt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dar- gestellt.
Fig. ι zeigt die erste, Fig. 2 die zweite Ausführungsform des Ventils in senkrechtem Schnitt.
In den Fig. 3 und 4 ,ist das an dem Hahn aufgehängte Gefäß in Vorderansicht und Seitenansicht dargestellt.
In dem Faß oder Behälter, aus welchem die Flüssigkeit auslauft, oder in einem Auslaufrohr dieses Behälters, ist ein konischer Hahn angebracht. Der Körper 1 dieses Hahnes enthält ein hohles Küken 2, welches an seinem unteren Ende offen und an seinem oberen Ende geschlossen ist und oben einen Handgriff 2a besitzt. In dem Küken 2 ist in gleicher Höhe mit der Einlauföffnung 4 des Hahnkörpers eine radiale Öffnung 3 vorgesehen; wird durch entsprechende Einstellung des Hahnes diese Öffnung 3 vor die innere Öffnung des Einlaufes 4 gebracht, so kann Flüssigkeit durch den Hahn ausfließen, und zwar aus dem offenen unteren Ende des Kükens 2.
Eine öffnung 5 in dem Hahnkörper 1 ermöglicht die Beobachtung des Kükens 2 und nach entsprechender Drehung des Kükens auch der Öffnung 3. Der Durchfluß durch den Hahn ist dabei durch das Küken 2 vollkommen geschlossen.
Im oberen Teil des Kükens 2 sitzt die senkrechte Ventilspindel 6, welche an ihrem unteren Ende ein Ventil 7, trägt, welches normalerweise auf halber Höhe von der Öffnung 3 gehalten wird·; dieses Ventil steht unter der Wirkung einer Feder 8, welche die Spindel 6 umgibt und zwischen dem oberen Ende des Kükens und einer Mutter 9 eingespannt ist. Diese Mutter 9 ist auf der Spindel 6 drehbar und einstellbar, um die Spannung der Feder 8 nach Belieben einstellen zu können. Das Gefäß 10, dessen Durchmesser größer ist als seine Tiefe, besitzt an seinem Boden eine oder mehrere Öffnungen 10* so daß nur ein ganz bestimmter, gleichmäßiger Flüssigkeitsstrom aus dem Gefäß austreten kann. Dieses Gefäß 10 ist mittels eines Bügels 11 an der Mutter 9 der Ventilspindel 6 so aufgehängt, daß es unmittelbar unter dem unteren Ende des Hahnes 2 hängt und die aus diesem Ende austretende Flüssigkeit aufnimmt. Die innere Oberfläche des Kükens 2 unter der Öffnung 3 weist genau parallele Seiten auf; oben ist an diesem zylindrischen Stück ein Ringsitz 12 in der Höhe der Unterkante der Öffnung 3 vorgesehen.
Die Mutter 9 besitzt eine runde Erhöhung,
welche durch ein Loch ii° des Bügels π durchtritt; der Bügel ruht auf dem unteren Teil der Mutter, der breiter gehalten ist als die runde Erhöhung.
Ist der Weg durch den Hahn durch das
Küken 2 freigegeben, so fließt Flüssigkeit aus dem Behälter o. dgl. durch den Hahn in das darunterhängende Gefäß 10. Das Ventil 7 an der Spindel 6 wird durch die Mutter 9 und die Feder 8 so eingestellt, daß es bei normalem Flüssigkeitsabfluß den Weg durch den Hahn offenläßt, um in dem Gefäß 10 den gewünschten Flüssigkeitsstand zur gleichmäßigen Zuführung der Flüssigkeit für den gewünschten! Zweck, beispielsweise für einen Separator, zu erzielen. Ändert sich infolge des veränderlichen Flüssigkeitsstandes in dem Behälter, aus welchem die Flüssigkeit ausfließt, der Flüssigkeitsdurchfluß durch den Hahn, so ändert sich auch die Menge der in dem Gefäß 10 enthaltenen Flüssigkeit; dadurch-wird das Gefäß entweder gesenkt, oder aber es kann unter der Wirkung der Feder 8 steigen; es nimmt dabei die Spindel 6 und dasVentil 7 in schließendem oder öffnendem Sinne mit. Dadurch wird der Durchfluß durch den Hahn so geregelt, daß der Flüssigkeitsstand in dem Gefäß 10 selbsttätig dem Bedarf entsprechend so eingestellt wird, daß der Stand der Flüssigkeit in dem Gefäß in der gewünschten Höhe konstant bleibt und die Flüssigkeit aus dem Gefaß 10 durch die öffnungen ioa in der gewünschten Weise genau gleichmäßig ausfließt. Durch Einstellung der Mutter 9 und damit der Feder 8 kann der Flüssigkeitsstand in dem Behälter 10 nach Belieben erhöht oder erniedrigt werden. .
Anstatt eines -Kegelventils nach Fig. 1 könnte auch ein zylindrisches Ventil 13 (Fig. 2) benutzt werden. Dabei muß das Küken 2 so hoch vorgesehen werden, daß das Ventil 3 die öffnung ganz freigeben kann, wenn der -ganze Durchflußquerschnitt des Hahnes geöffnet sein soll. Das aufgehängte Gefäß 10 könnte, anstatt aus einem einzigen Raum zu bestehen, auch durch eine Ringwand in einen inneren und einen äußeren Raum geteilt sein (Fig. 4); der innere Raum 14 kann in seinem Boden mehrere öffnungen 14° besitzen, während in dem Boden des äußeren Raumes 15 nur eine einzige öffnung 15" vorgesehen ist.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zur Erzielung gleich- no mäßigen Ausfließens einer Flüssigkeit aus einem Behälter mit ungleichmäßigem Flüssigkeitsstand, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit in ein Gefäß (10) mit konstantem Auslaß (ioa) einfließt, welches auf ein Ventil (7 bzw. 13) zur Steuerung des Ausflusses der Flüssigkeit aus dem Behälter so einwirkt, daß bei steigendem Flüssigkeitsstand in dem Behälter die Flüssigkeitsmenge in dem Gefaß (10) sich vergrößert und das Ventil (7 bzw. 13) zur Verminderung des Aus-
    flusses aus dem Behälter veranlaßt und umgekehrt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (7 bzw. 13) in einem Absperrhahn (2) angeordnet ist, unter Federwirkung steht und an seiner nach oben verlängerten Spindel dias Gefäß (10) trägt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der Feder (8), welche das Ventil (7 bzw. 13) zu öffnen sucht, einstellbar ist, und daß dfer Hahn (2) mit einem Ventilring (12) für das Ventil (7 bzw. 13) versehen ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (10) an der Ventilspindel mittels eines Bügels (11, ii") leicht abnehmbar aufgehängt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930530600D 1930-05-22 1930-05-22 Einrichtung zur Erzielung gleichmaessigen Ausfliessens einer Fluessigkeit aus einem Behaelter Expired DE530600C (de)

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