DE276152C - - Google Patents

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DE276152C
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liquid
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DENDAT276152D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/28Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement
    • G01F11/42Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement with supply or discharge valves of the rotary or oscillatory type
    • G01F11/44Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement with supply or discharge valves of the rotary or oscillatory type for liquid or semiliquid

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 e. GRUPPE
in STOCKHOLM.
Flüssigkeitsmesser. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. September 1913 ab.
Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsmesser, bei welchem in einem Meßgefäß zwei ineinanderliegende, gegeneinander verdrehbare Rohre angeordnet sind, die mit in verschiedener Höhe liegenden, abwechselnd miteinander in Übereinstimmung kommenden Öffnungen versehen sind. Diese können so von außen entsprechend eingestellt werden, daß ein bestimmtes Flüssigkeitsmaß aus dem Meßgefäß durch einen im Boden desselben angebrachten Hahn entnommen werden kann. Das Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Hahnkörper mit dem drehbaren Rohr fest verbunden ist und mit diesem im Hahngehäuse gedreht werden kann, wobei sowohl die Zufuhr der Flüssigkeit zum Meßgefäß als die Entnahme derselben aus dem Meßgefäß durch den Hahn und das Rohr beim Drehen des Hahnkörpers vor sich geht. Falls die Flüssigkeit dem Meßgefäß unter hohem Druck zugeführt wird, kann der Flüssigkeitsmesser, um das Zerspringen des Meßgefäßes oder Verlust an Flüssigkeit zu verhindern, mit einem vom Hahn unabhängigen, in Höhe oder oberhalb des obersten Flüssigkeitsspiegels im Meßgefäß mündenden, zweckmäßig in den beiden anderen Rohren eingesetzten Auslaßrohr versehen werden. Außerdem können die Seitenlöcher der Rohre, um ein gleichmäßiges und schnelles Ausströmen der Flüssigkeitsmenge ohne Tropfen zu bewirken, von Kappen oder Mänteln umgeben werden, welche nach unten gekehrte Ausmündungen besitzen, durch welche die Flüssigkeit zuerst hindurchgehen muß, bevor sie durch die Seitenlöcher in die Rohre gelangt.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 eine Ausführungsform des Flüssigkeitsmessers in senkrechtem Schnitt veranschaulicht. Fig. 2 zeigt einen wagerechten Schnitt durch den Hahn des Meßgefäßes. Fig. 3 zeigt eine etwas abgeänderte Einzelheit des letzteren in senkrechtem Schnitt.
Das Meßgefäß 1 besteht aus Glas mit einem an demselben befestigten kegelförmigen Metallboden 2. Dieser ist auf dem Hahnkörper 3 festgeschraubt. Das den Hahnkörper 3 umgebende Gehäuse 4 wird an einem festen Teil derartig befestigt, daß das Meßgefäß eine senkrechte Lage einnimmt. Der Hahn ist mit einem Einlaßrohr 5 zum Anschließen der Zuflußleitung und mit einem Auslaßrohr oder einer Tülle 6 versehen. In der Mitte des Meßgefäßes erstrecken sich zwei aufeinandergeschobene Rohre 7, 8. Das äußere Rohr 7 ist am Hahnkörper 3 befestigt. Das innere Rohr 8 geht durch den Hahnkörper 3 vollständig hindurch und besitzt an seinem unteren Ende eine Verstärkung 9, an welche eine gegen dieselbe und gegen den Teil 4 unter Zwischenlegung einer Abdichtungsscheibe angesetzte Schraubenmutter 10 angeschraubt ist. Das obere Ende des Rohres 8 ist durch eine angeschraubte Kappe 11 verschlossen;
unterhalb derselben ist an das Rohr 8 eine an die obere Kante des Rohres 7 sich ansetzende Schraubenmutter 12 angeschraubt, so daß das Ganze sicher zusammengehalten wird, ohne die Drehung des Hahnkörpers 3 im Gehäuse 4 und damit auch die Drehung des Rohres 7 auf dem Rohre 8 zu hiridern, wobei mithin die Teile zur Reinigung leicht auseinandergenommen werden können. Zur
ίο Erleichterung seiner Drehung ist der Hahnkörper 3 mit einer Handhabe 13 versehen, welche einen federnden Stift 14 besitzt, der in Eingriff mit vier verschiedenen Aussparungen 15 in einem ringförmigen Flansch 16 des Hahngehäuses 4 entsprechend den verschiedenen Drehungslagen der Rohre 7, 8 gebracht werden kann. Die Rohre y, 8 sind mit einer Anzahl von in verschiedener Höhe angeordneten, sich abwechselnd einander deckenden Seitenlöchern 17, 18 versehen. Die Löcher 17 im Rohr 7 Sind von einer Kappe oder einem Mantel 19 umgeben, welcher sich oben an das Rohr 7 dicht anschließt und unten eine ringförmige Ausmündung besitzt. An der unteren Kante der Löcher 17 sitzen an dem Rohre 7 Ringe 20, welche durch entsprechende Einstellung die Lage der unteren Kante des Loches bestimmen, so daß die bestimmte Flüssigkeitsmenge erhalten wird. Diese letztere Kante liegt ein wenig höher als die untere Kante des Mantels. Unter der Heberwirkung des Mantels 19 vermag die ganze bestimmte Flüssigkeitsmenge gleichmäßig und schnell ohne Tropfen auszuströmen. Die Gestalt des Mantels kann eine entsprechende Änderung erfahren. So z. B. könnte er sich nur um einen Teil des Umkreises der Rohre erstrecken, falls nur die erwähnte Heberwirkung erreicht wird. Im Gehäuse 4 ist eine Aussparung 21 vorgesehen die einen mit der Tülle 6 stetig kommunizierenden Kanal bildet (Fig. 2), der sich um etwa den halben Umkreis erstreckt. Im Hahnkörper 3 ist ein radialer Kanal 22 vorgesehen, der mit dem Einlaßrohr 5 oder mit dem Kanal 21 in Verbindung gebracht werden kann und mit vier Öffnungen 23 im Rohre 8 kommuniziert. Auf das Meßgefäß 1 ist eine Hülse 24 aufgesetzt, in welche ein Deckel 25 eingeschraubt ist, bei dessen Verstellung das Fassungsvermögen des Meßgefäßes entsprechend zu regeln ist. Im Deckel 25 ist ein Luftloch 26 vorgesehen, welches durch ein in einer geeigneten Führung angebrachtes Schwimmerventil 27 abgeschlossen werden kann. Auf den oberen Teil des Deckels 25 ist eine mit Luftloch 28 versehene Kapsel 29 geschraubt.
In der in Fig. 1 und 2 gezeigten Lage der Teile strömt die Flüssigkeit durch das Einlaßrohr 5, den Kanal 22, die Öffnungen 23, das Rohr 8 und die untersten Seitenlöcher 17, 18' in das Meßgefäß hinein. Wenn das Meßgefäß mit Flüssigkeit gefüllt worden ist, wird die Handhabe 13 bis zu der Aussparung 15 gedreht, welche der gewünschten, zum Ausfließen zu bringenden Flüssigkeitsmenge entspricht. Hierbei gelangen die betreffenden Löcher 17, 18 zum Zusammenfallen miteinander. Des weiteren tritt der Kanal 22 in Verbindung mit dem Kanal 21, und die Tülle 6 wird vom Einlaßrohr 5 abgeschlossen, so daß die abgemessene Flüssigkeitsmenge aus dem Meßgefäß durch das Rohr 8, die Öffnungen 23, den Kanal 22, den Kanal 21 und die Tülle 6 ausströmt, bis die Flüssigkeitsoberfläche im Meßgefäß bis zu den miteinander kommunizierenden Löchern 17,18 gefallen ist. Der Apparat nach Fig. 1 und 2 ist mit drei Löcherpaaren 17, 18 versehen. Beim Sinken der Flüssigkeit im Meßgefäß bis zum obersten Löcherpaar erhält man 1 1, bis zum mittleren Löcherpaar 3 1 und bis zum untersten Löcherpaar 5 1» in welch letzterem Falle das Meßgefäß vollständig entleert wird.
Bei der in Fig. 3 gezeigten abgeänderten Ausführungsform geht durch die im oberen Ende offenen Rohre 7, 8 ein Auslaßrohr 30, welches an seinem oberen, oberhalb der Rohre 7, 8 sich erstreckenden Ende eine schalenförmige Erweiterung besitzt und bis zum Be hälter, aus welchem die Flüssigkeit in das Meßgefäß 1 hineingepumpt wird, führt. In der Verstärkung 9, durch welche das Rohr 30 hindurchtritt, ist eine Packungsbüchse 32 zum Abdichten des Rohres 30 untergebracht. Letzteres ist oben vorzugsweise mit Zentrierungsflanschen 33 versehen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Flüssigkeitsmesser, bei welchem in einem Meßgefäß zwei ineinanderliegende, gegeneinander verdrehbare Rohre angeordnet sind, die mit in verschiedener Höhe liegenden, abwechselnd miteinander in Übereinstimmung kommenden öffnungen versehen sind, die von außen entsprechend eingestellt werden können, um ein bestimmtes Flüssigkeitsmaß aus dem Meßgefäß durch einen im Boden desselben angebrachten Hahn entnehmen zu können, dadurch gekennzeichnet, daß der Hahnkörper mit dem drehbaren Rohr fest verbunden und mit diesem im Hahngehäuse drehbar ist, so daß sowohl die Zufuhr der Flüssigkeit zum Meßgefäß als die Entnahme derselben aus dem Meßgefäß durch den Hahn und das Rohr beim Drehen des Hahnkörpers vor sich geht.
2. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein vom Hahn un-
abhängiges, in Höhe oder oberhalb des obersten Flüssigkeitsspiegels im Meßgefäß ausmündendes, zweckmäßig in den beiden Rohren untergebrachtes Auslaßrohr.
3. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenlöcher der Rohre von Kappen oder Mänteln umgeben sind, welche nach unten gekehrte Mündungen besitzen, durch welche die Flüssigkeit zuerst strömen muß, bevor sie durch die Seitenlöcher in die Rohre gelangt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1115513B (de) * 1960-05-19 1961-10-19 Maisch Nachf G Vorrichtung zum Abfuellen von mit Lab versetzter Milch in Dosiergefaesse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1115513B (de) * 1960-05-19 1961-10-19 Maisch Nachf G Vorrichtung zum Abfuellen von mit Lab versetzter Milch in Dosiergefaesse

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