DE140248C - - Google Patents

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DE140248C
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Germany
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milk
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slits
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J9/00Milk receptacles
    • A01J9/04Milk receptacles with cooling arrangements

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei dem Gegenstand des Patentes 109575 hat sich der Mißstand fühlbar gemacht, daß die gründliche Reinigung der von der Milch nacheinander zu durchfließenden, in ein Heißwasserbad eingehängten Taschen mit außerordentlich großen Schwierigkeiten verknüpft ist. Die kurzen Bogenstücke der Einfallrohre und die in den Taschen selbst angebrachten Einstecknuten für dieselben in Verbindung mit den engen Durchgangsquerschnitten erschweren sehr die Zugänglichkeit zu allen Stellen.
Nichts ist aber bei Milchvorwärmern, vom
hygienischen Standpunkte aus betrachtet, von größerer Wichtigkeit als die Möglichkeit einer bequemen und gründlichen Reinigung aller mit der Milch in Berührung kommenden Teile.
Um eine solche Reinigung zu ermöglichen, ist es unbedingtes Erfordernis, die Durchflußtaschen völlig glattwandig zu gestalten und so ao auszuführen, daß sie bequem in ihre einzelnen Teile zu zerlegen und auch rasch wieder zusammenzubauen sind.
Ein Milchvorwärmer nach Art des Patentes 109575 mit Durchfluß taschen, die in jeder Beziehung diesen Anforderungen entsprechen, bildet den Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist in den Fig. ι und 2 eine Milchdurchflußtasche zur Darstellung gebracht.
Fig. ι ist ein Längsschnitt der neuen Durchflußtasche und
Fig. 2 ein Grundriß mit abgenommenem Deckel.
Fig. 3 stellt die Gesamtanordnung eines mit den Durchflußtaschen gemäß der Erfindung versehenen Vorwärmers im Längsschnitt und
Fig. 4 im Grundriß dar.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht die neue Tasche im wesentlichen aus drei zylindrischen, ineinander steckenden Röhren, durch welche die Milch in bekannter Weise den durch Pfeile angedeuteten Weg nimmt.
Die äußere Röhre α ist an ihrem oberen und unteren Ende mit je einem Gewindestutzen b und c versehen, von welchen der obere b noch einen Außenflantsch d besitzt.
Der Letztere setzt sich auf den mit entsprechenden Ausschnitten versehenen Deckel des Heißwasserbadkessels auf und trägt die sonst völlig frei im Heißwasserbad hängenden Taschen.
Das innere Rohr e trägt unten einen Ring, mit welchem es gegen den Boden der Kappe/ stößt, die mit Innnengewinde versehen und in der Mitte durchbrochen ist, sowie ein Vierkantloch g zum Einsetzen eines Steckschlüssels besitzt.
Die Abdichtung zwischen dem Stutzen c und dem Ring des Rohres e einerseits und dem Boden der Kappe/ andererseits erfolgt in bekannter Weise mit Hülfe von zwischengelegten Dichtungsringen h. Der obere Deckel i, an welchen die Röhre e angelötet ist, besitzt eine
nach oben gerichtete, durchbohrte Verlängerung k.
Über diese ist der bis an die Innenwand
des oberen Gewindestutzens b heranreichende Deckel I gestülpt, an welchem das mittlere, unten nicht bis auf den Boden der Kappe f reichende Rohr m befestigt ist.
Der Deckel I besitzt einen röhrenartigen Fortsatz n, der sich über den Fortsatz k schiebt ίο und ebenso wie dieser dieselbe Höhe hat wie der Gewindestutzen b.
An dem Deckel / ist eine senkrechte Rippe ο angegossen, welche sich in seitlichen Nuten des Gewindestutzens b führt und den Ringraum ρ in zwei gleiche Teile teilt.
Nach Auflegung passender Dichtungsringe q ist auf dem Gewindestutzen b eine Kappe r. geschraubt, die in Verbindung mit der unteren Schraubkappe f die ganze Vorrichtung zusammenhält und die zu dichtenden Stellen mit Hülfe passender Dichtungen gegeneinander abdichtet.
■Die Durchbohrung s des Fortsatzes k ist durch den Boden der Kappe r hindurchgeführt. Außerdem sind in dem Boden der Kappe r noch eine Zuflußöffnung t und eine Abflußöffnung u zu beiden Seiten der Rippe 0 vorgesehen.
Der Deckel / ist mit zwei halbkreisförmigen, durch die Rippe 0 voneinander getrennten Ringschlitzen ν und w versehen, von welchen der auf Seiten der Einflußöffnung t befindliche in den durch die Röhren e und m gebildeten Ringraum χ und der auf Seiten der Abflußöffnung u befindliche in den durch die Röhren m und α gebildeten Ringraum y mündet.
Zum Überleiten der Milch aus einer Tasche in die andere sind besondere Überführungsrohre ^ vorgesehen.
Die Hintereinanderschaltung der einzelnen Taschen erfolgt, wie die Fig. 3 und 4 zeigen, in der gleichen Weise wie bei dem Vorwärmer nach dem Haupt - Patente.
Die Taschen werden wie dort in ein Heißwasserbad eingehängt.
Die Erhitzung der Taschen erfolgt in bekannter Weise von innen nach außen, nicht wie beim Patent 109575 nur von außen.
Damit eventuell sich innerhalb der Rohre e bildende Dämpfe nach außen abgeführt werden können, ist in dem Deckel i desselben die Durchbohrung s vorgesehen.
Die Milch tritt bei t ein, gelangt durch den halbringförmigen Schlitz ν in den Ringraum x, in welchem sie sich an dem Rohr e erwärmt, und steigt dann im Ringraum y wieder hoch.
Hierbei erwärmt sie sich weiter am Rohre a und tritt durch den halbringförmigen Schlitz w und die Austrittsöffnung u aus, bezw. wird durch das Überführungsrohr ^ nach der nächstfolgenden Tasche übergeleitet.
Das Wesentliche der vorliegenden Erfindung besteht in dem Ersatz der Taschen, wie sie beim Haupt-Patent Verwendung gefunden haben, durch die im Vorstehenden beschriebenen Taschen. Diese können, nachdem die Kappen r und/ abgeschraubt sind, zwecks bequemer und gründlicher Reinigung in ihre einzelnen Teile zerlegt werden.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Vorwärmer für Milchschleudern nach Patent 109575, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchflußtaschen aus zwei gleichachsigen, ineinander liegenden Rohren (a e) bestehen, zwischen denen durch ein drittes gleichachsiges Trennungsrohr (m) zwei von der Milch nacheinander in entgegengesetzter Richtung durchflossene Ringräume (x y) gebildet sind, wobei auf die Enden des äußeren Rohres (a) Kappen (f und r) geschraubt sind, von denen die untere (f) in der Mitte durchbrochen und die obere mit der Milcheintrittsöffnung (t) und der Abflußöffnung (u) versehen ist, zum Zwecke, die Tasche auseinandernehmen und gründlich reinigen zu können.
  2. 2. Zerlegbare Durchflußtasche nach Ansprach i, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Deckel (I) des Trennungsrohres (m) und dem Boden der oberen Kappe (r) ein durch eine Rippe (0) geteilter Vorraum (p) gebildet wird, aus welchem halbringförmige Schlitze (v und w) nach den Ringräumen (x nnay) führen, und daß die Milch durch den einen (v) der Schlitze ein- und durch den anderen (w) wieder austritt.
  3. 3. Zerlegbare Durchflußtasche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Deckel (i) der inneren Röhre (e) eine nach außen führende Bohrung (s) vorgesehen ist, um etwa sich innerhalb des inneren Rohres
    (e) bildenden Dämpfen den Abzug zu gestatten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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