AT68753B - Tiefenregelungsvorrichtung für Unterseeminen. - Google Patents

Tiefenregelungsvorrichtung für Unterseeminen.

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AT68753B
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Abraham Johannes Van Stockum
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Abraham Johannes Van Stockum
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Description


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  Tiefenregelungsvorrichtung für   Unterseeminen.   



   Die Erfindung betrifft eine   Unterseemine,   die durch ein'Kabel, das die Mine mit einem Anker verbindet, in bestimmtel Tiefe unter Wasser gehalten wird. 



   Die Erfindung besteht in einer Einrichtung, vermöge der sich die Mine selbsttätig im Wasser auf eine genau vorher bestimmbare Tiefe einstellt und in dieser Tiefe beharrt, d. h. den Schwankungen des Meeresspiegels folgt. Die Mittel, d, eh die dies erreicht wird, sind in der nachfolgenden Beschreibung   ausführlich   erläutert, in den Zeichnungen ist Fig. 1 eine Ansicht, teilweise im Schnitt und Fig. 2 ein   senkrechter Schnitt durch den Minenunterteil.   



     Der Minenkörper besteht   aus einem   kugelförmigen   Gehäuse   A   und einem zylindrischen 
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 seiner   Verschlusskappe   steht mit dem Wasser in Verbindung und dient lediglich zum Schutz des Getriebes zur Tiefeneinstellung der Mine. 



   An der äusseren Seite des zylindrischen Gehäuses. B sind eine Anzahl Schaufeln 9 angebracht, die dazu dienen, die zur Regelung der Tiefenanlage   nötige Drehung der Mine   zu   bewirken.   



   Die Einstellung in die bestimmte Tiefenlage wird nun gemäss der Erfindung dadurch   ermöglicht,   dass durch die Strömung des Wassers, in dem die Mine eingetaucht ist. die Schaufeln 9 und der mit diesen Schaufeln verbundene Teil B und Gehäuse A in Umdrehung versetzt wird. 



  Diese Umdrehung wird auf das Getriebe zur Tiefeneinstellung der Mine   übertragen.   Die Schaufeln können eine beliebig gekrümmte oder   schraubenförmige   Form erhalten, so dass die sich schräg in dem Wasser einstellende Mine je nach der Geschwindigkeit der Wasserströmung in Drehung versetzt wird.   Die Schaufeln können   aber auch an das zylindrische Gehäuse B angelenkt sein, 
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 Die in diesem Falle ebenen Schaufeln sind derart mit dem Gehäuse B verbunden, dass sie sich nach einer Richtung gegen dasselbe anlegen können, nach der anderen jedoch nicht. Befindet sich die Mine in einer Wasserströmung, so werden sich die Schaufeln an der einen Seite der Mine 
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 durch eine von einem durchlochten Deckel 11 angepresste Gummischeibe.

   Die Stange 12 der   Scheibe gleitet in   einer Büchse 13, die mit dem Deckel 11 verbunden ist und auf diese Weise fest mit dem Körper A   zusammenhängt.   Ober der Büchse 1J lagert eine weitere Büchse 14, auf 
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 trägt zwei   Kupplungsplattell   19   und' ? C,   denen die entsprechenden Kegelräder   15     und 76 gegen-   überstehen. Die einandr zugewandten Flächen der Kupplungsscheiben und der Kegelräder sind mit   ineinandergreifenden Zähnen verseilen, so dass je nach   der Stellung der   Büchse   14 einmal die Kupplungsplatte 19 mit dem Rade 15 und das andere Mal die Kupplungsplatte   20 mit dem   Rade 16 gekuppelt ist. 



   Zwischen den   Kegelrädern     li   und 16 lagert drehbar auf der   Büchse 14   eine mit dem Trag-   gestell der Seiltrommel a fest verbundene Muffe 17. Zweckmässig sind zwischen er Muffe 17 und   der Büchse 14 Kugellager eingeschaltet um die Reibung tunliehst herabzusetzen. Das Trag   getell 18 der Seiltrommel   a trägt ein weitere$ Kegelrad 22 das mit den beiden   Kegelrädern 15   
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 die an dem Traggestell der Seiltrommel a vorgesehene Düse 28, die im   Gehäuse     T ? drehbar und   etwas   längsverschiebbar   ist, so dass die Seiltrommel a mit ihrem   Traggestell und dem Räder-   vorgelege in der an der Scheibe 10 befestigten   Stange 7. 2 hängt.   



   Die oben beschriebene Vorrichtung zur Einstellung der Mine in einer bestimmten Tiefenlage arbeitet folgendermassen :
Auf die Scheibe 10 wirken bei eingetauchter Mine mehrere Kräfte, nämlich einmal der nach abwärts gerichtete Zug, der gleich ist dem Auftrieb der Mine und dem Eigengewicht der Trommel samt allen daran befestigten Teilen, andererseits der nach aufwärts wirkende Druck des Wassers der sich je nach der Tiefenlage der Mine ändert. Da der Auftrieb annähernd 

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 gleich ist und der Wasserdruck entsprechend der Lage der Mine unter dem Wasserspiegel wechselt, so müssen sich die   Kräfte in einer bestimmten   Tiefenlage der Mine das Gleichgewicht halten. In geringerer Tiefe wird die Kraft des Auftriebes überwiegen und in grösserer Tiefe wird der Wasserdruck die   Überhand   gewinnen.

   Ist   mm die   Fläche der Scheibe 10 so gewählt, dass das Gleichgewicht zwischen den beiden auf sie wirkenden   Kräften   sich in der gewollten Tiefenlage der Mine einstellt, so wird die Scheibe 10 bzw. die Stange 12 in der Büchse 13 nach abwärts verschoben, wenn die Mille näher an dem Wasserspiegel liegt, als vorgesehen. Es ist ersichtlich, dass bei Drehung des Minenkörpers die folgenden Teile sich mitdrehen : Die Scheibe 10 mit der Stange 12, der Deckel 11 mit   BÜchse 13,   die   Büchse 14 und   die beiden Kupplungsplatten 19 und 20. 



   Bei der Verschiebung der Kolbenstange 12 innerhalb der Büchse 13 nach abwärts kuppelt sich das Kegelrad 16 mit der Kupplungsscheibe 20, so dass das Kegelrad bei der Drehung des Minenkörpers durch die Drehung der Kupplungsscheibe 20 mitgenommen wird. Diese Drehung des Kegelrades 16 teilt sich über das obenerwähnte Zwischengetriebe 25 der Seiltrommel a mit, die nunmehr das Kabel 1 aufwickelt und den Minenkörper tiefer nach abwärts zieht. Befindet sich dagegen die Mine zu tief unter dem Wasserspiegel, so wird die Scheibe 10 nach oben gepresst und das Kegelrad 15 mit der Kupplungsscheibe   19 gekuppelt,   so dass nunmehr die Seiltrommel a in umgekehrter Richtung gedreht und das Kabel abgewickelt wird, so dass die Mine nach oben steigen kann.

   Die auf eines der Kegelräder ausgeübte Kraft wird zunächst das Bestreben haben, die die Trommel tragenden Teile samt der Trommel mit der Mine zu drehen, wobei das Kabel verdreht werden würde. 



   Um dies zu verhindern. ist die Seiltrommel a in ihrem   Traggestell 18 möglichst   weit exzentrisch zu der Achse   des Minenkörpers angeordnet, so   dass die Mitnahme der Seiltrommel a und der mit ihr verbundenen Teile bei der Drehung des   Minenkörpers   durch ihr Eigengewicht verhindert wird. Der Schwerpunkt der Seiltrommel a sucht sich nämlich stets infolge der Schräglage der Mine unter die Minenachse einzustellen. Die Schräglage der mine ist nicht nur eine Folge der exzentrischen Lage des Seiltrommelgewichtes, sondern hat ihre Ursache hauptsächlich in der 
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   Längsrichtung   bei einer Umdrehung   derselben   so berechnet,   dass   sich das Kabel genau in der   Minenachse bezüglich   der Trommel auf- und abwickelt.

   Die Gewindesteigung der Büchse 56 
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 fläche   schwimmen,   während der Anker unter Abwicklung der darin untergebrachten und in der Zeichnung nicht dargestellten   Hal1ptseiltrommel   nach abwärts sinkt. Beim Aufstossen des 
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   Vorrichtung   zur Einstellung der MIne in die   gewünscnte Tiefenlage   in Tätigkeit tritt, bis die Mine in dem bestimmten Abstand von   der Meeresoberfläche   stehen bleibt. 
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Claims (1)

  1. 3. Tiefenreglungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine einerseits vom Zug des Ankerkabels, andererseits vom Wasserdruck belastete Scheibe durch ein Wendegetriebe die Drehrichtung der Trommel steuert, derart, dass beim Überwiegen des Wasserdruckes über den Kabelzug die Seiltrommeei das Kabel abwickelt, im engegengesetzten Fall aufwickelt.
    4. Tiefenregelungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seiltrommel exzentrisch zur Achse des Minenkörpers angeordnet und bei ihrer Drehung auf einem feststehenden Gewindedorn verschoben wird.
AT68753D 1912-10-17 1912-10-17 Tiefenregelungsvorrichtung für Unterseeminen. AT68753B (de)

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AT68753B true AT68753B (de) 1915-05-25

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