DE3309356A1 - Verfahren zur gewinnung von biogas und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur gewinnung von biogas und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
- Verfahren zur Gewinnung von Biogas und Vorrichtung zur Durchführung
- des Verfahrens Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Gewinnung von Gas aus Biomasse, wonach diese in einem Reaktionsraum unter Sauerstoffausschluß einer Mischtechnik und Temperaturbehandlung so unterworfen wird, daß sich eine erhöhte liethanproduktion durch die Aktivierung verschiedener Methanbakterienstämme einstellt.
- Bekannt ist, daß Biomasse, z. B. aus Fäkalien oder anderer vegetabiler Herkunft, in wässriger Lösung unter Sauserstoffausschluß bei bestimmten Temperaturen und in Abhängigkeit von der Verweildauer im Rahmen des dann einsetzenden Gärprozesses Methan und Kohlendioxid sowie Anteile anderer Gase bildet.
- Bekannt ist weiterhin, daß die Methanbildung durch verschiedene Bakterienstämme erfoTgen kann, die jeweils zur Population bestimmte Temperaturverhältnisse benötigen.
- Die bekannten Biogasanlagen arbeiten in ihren Reaktionsräumen, die entweder liegende oder stehende, mit einem Rührwerk ausgerüstete zylindrische Tanks sind, mit einer definierten Temperatur je Reaktionsraum.
- Das sich bildende Gasgemisch aus Methan und Kohlendioxid steigt auf und sammelt sich in einer Gasglocke, von wo es abgezogen wird. Wegen des hohen nicht brennbaren Kohlendioxid-Anteils, der bis ca. 40 % betragen kann, ist der Heizwert des konventionell gewonnenen Biosgases relativ gering.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein \'Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens darzustellen, die es ermöglichen, ein Biogas mit einem erhöhten Methananteil zu gewinnen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß hinsichtlich des Verfahrens so gelöst, daß die Biomasse in wässriger Aufschwemmung in einen liegenden zylindrischen oder eckigen Reaktionsraum (1) mit einem bestimmten Verhältnis von Querschnittfläche zur Länge in einer ebenfalls definierten Geschwindigkeit kontinuierlich oder intermittierend eingetragen wird, so daß sich bei kontinuierlichem Flüssigkeitsspiegel eine definierte Durchflußgeschwindigkeit des Reaktionsgutes ergibt, die in etwa gleich groß oder nur geringfügig kleiner als die Wärmeübergangsgeschwindigkeit ist, die sich dadurch ergibt, daß sich in dem Reaktionsgraum verschiedene Temperaturzonen, die durch von außen über Wärmetauscher dem System zugeführte Wärme erzeugt werden, befinden.
- Diese Temperaturzonen werden dadurch untereinander abgegrenzt, daß einerseits das Reaktionsgut von der Eingabestelle (3), die im niederen Temperaturbereich liegt, in die Zonen höherer Temperaturen fließt-und dem Wärmefluß, der in Gegenrichtung stattfindet, entgegenwirkt und andererseits durch Leitbleche (4), die so im Reaktionsraum angeordnet sind, daß sie mit den im unteren Bereich des Reaktionsraumes liegenden Wärmetauschern eine thermisch bedingte Zirkulation erzeugen. Mechanisch wird dieses System noch unterstützt, daß das im Reaktionsbehälter befindliche Rührwerk (5). dessen Primäraufgabe es ist zu verhindern, daß sich Biomasse am Boden absetzt oder daß sich eine Schwemmdecke bildet, mit Schaufeln (6) versehen werden. Die Schaufel stellung ist dabei so, daß die definierte Durchflußgeschwindigkeit des Reaktionsgutes gewährleistet ist.
- In einem Reaktionsraum bilden sich somit verschiedene Temperaturbereiche, wobei es erfindungsgemäß zu einer leichten positiven Geschwindigkeitsdifferenz der Wärmeübergangsgeschwindigkeit gegenüber der Durchflußgeschwindigkelt des Reaktionsgutes kommen kann, um - ausgehend von dem höchsten Temperaturbereich im Reaktionsraum - einen kontinuierlichen Obergang zum niedrigsten Temperaturbereich zu gewährleisten. Die Vorteile sind hier in dem allmählichen Auf- bzw.
- Abbau der jeweiligen Lebensbedingungen bestimmter Bakterienstämme einerseits und in einer vereinfachten Steuerung des Heizsystems andererseits zu sehen.
- Aus der Methanogese ist bekannt, daß bestimmte Methanbakterienstämme in der Lage sind, Kohlendioxid zu Methan zu reduzieren. Es ist daher vorteilhaft, dem Reaktionsgut das bereits aufgestiegene Biogas öfters wieder zuzuführen, indem es in das Reaktionsgut untergeschöpft wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß so gelöst, daß die Rührflügel mit einer Schöpfeinrichtung (7) versehen sind, die in der senkrechtenoberen Stellung des Rührflügels in den Gasraum ragt und so gestaltet ist, daß sich beim Drehen des Rührwerkes im Hohlraum der Schöpfvorrichtung eine Gasblase bei Eintritt in den Flüssigkeitsteil des Reaktionsraumes bildet, die erst beim weiteren Drehen des Rührwerkes in gleicher Drehrichtung im unteren Flüssigkeitsbereich des Reaktionsraumes austreten kann. Die Geschwindigkeit der Drehbewegung sowie die Gestaltung der Austrittsöffnungen des Gases sind erfindungsgemäß so, daß nur ein allmähliches feinperliges Aufsteigen des Gases in der Flüssigkeit erfolgt.
- Die Lösung der Aufgabe einer Vorrichtung zur Durchführung des vorerwähnten Verfahrens zur Gewinnung von Gas aus Biomasse ist in ihren Merkmalen nachfolgend beschrieben und anhand von Zeichnungen erläutert. Es zeigen; Fig. 1 Vorrichtung in ihrer Gesamtanordnung mit Verfahrensschema Fig. 2 Gestaltung des Rührwerkes und der Schöpfvorrichtung Fig. 3 Gestaltung der Rtihrwerkswellenlagerung und Abdichtung in den Stirnwänden des Reaktionsbehälters Fig. 4 Gestaltung der Zwischenlagerung der Rührwerkswelle Ausgehend von den Merkmalen der Ansprüche 1-8 des Verfahrens ist die Aufgabe, eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, erfindungsgemäß so gelöst, daß in einem liegenden zylindrischen oder eckigen Behälter (1) Leitbleche (4) in bestimmten Winkeln vornehmlich parallel zu den Stirnflächen der Behälter und vornehmlich im oberen Bereich des Behälters eingebracht sind, die im Zusammenwirken mit im unteren Bereich des Behälters liegenden Wärmeüberträgern (2) eine Wärmezirkulation er--zeugen. Das Rührwerk (5) ist so gestaltet, daß die Rührflügel (6 ) schaufelförmig ausgebildet oder mit Schaufel blechen versehen sind, wobei die Schaufel-Neigungswinkel,von Oo bis ca. 1790 gemessen, parallel zum Behältermantel und in Drehrichtung des Rührwerks variiert werden können, je nachdem welche Durchflußgeschwindigkeit des Reaktionsgutes im Teilbereich des Reaktionsbehälters erreicht werden soll.
- Einzelne oder alle Rührflügel des Rührwerkes haben eine Schöpfvorrichtung (7) in Form eines beliebig geformten Hohlkörpers, der an mindestens einer Seite geöffnet ist, damit er sich beim Durchstreichen des Gasraumes bei Drehung des Rührwerkes mit Gas füllen kann und beim anschließenden Eintauchen in den Flüssigkeitsraum eine Gasblase bildet. Dieses Gas kann durch entsprechende öffnungen bei weiterem Drehen des Rührwerkes durch die Gasblase entweichen, wobei vorzugsweise, um entsprechende Verstopfungen der Gasaustrittsöffnungen zu vermeiden, der Hohlkrper so gestaltet ist, daß über eine breite, fein verzahnte Austrittskante (9) das Gas feinperlig an einer möglichst tiefen Eintauchstelle erst austritt.
- Aber auch Bohrungen (8), die eventuell mit Gittern versehen sind, erfüllen diesen Zweck.
- Erfindungsgemäß befinden sich die Gasaustrittsöffnungen beim Schöpfvorgang des Gases immer unterhalb des Flüssigkeitsspiegels. Es ist auch möglich, den Rührflügel als Hohl körper mit im Flüssigkeitsbereich liegenden Gasaustrittsbohrungen zu gestalten. Die Höhe des Flüssigkeitsspiegels im Reaktionsbehälter wird über den Auslauf (10) des Reaktionsgutes gesteuert. Dieser befindet sich außerhalb des Reaktorraumes und ist als Oberlauf gestaltet, wobei die Oberlaufkante mittels eines Schieberohres (11) eingestellt werden kann.
- Der Einlauf des Reaktionsgutes erfolgt über ein außerhalb des Reaktionsbehälters liegendes Rohr (12), das zunächst einmal in seiner höchsten Lage über dem maximalen Flüssigkeitsstand, der sich im Reaktionsbehälter ergeben kann, liegen muß und dann unterhalb des Flüssigkeitsspiegels, vorzugsweise im unteren Bereich in den Reaktionsraum (3) eintritt.
- Mit der dargestellten Anordnung von Ein- und Austritt des Reaktionsgutes wird erfindungsgemäß durch die jeweilige Flüssigkeitssäule der Gasraum im Reaktionsbehälter gegenüber der Außenluft abgedichtet sowie ein Auslaufen der Reaktionsbehälter verhindert. Das Einlaufrohr hat an seiner höchsten Stelle eine Entlüftung (13), damit kein Rücksaugeffekt bei Ausfall der Flüssig~ keitspumpe entsteht.
- Da verfahrensbedingt das austretende Reaktionsgut eine erhöhte Temperatur hat, wird dieses zur Erwärmung des frischen Reaktionsgutes über Wärmetauscher herangezogen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß so gelöst, daß das Austrittsrohr (10) aus dem Reaktionsbehälter durch einen Behälter (14) geführt wird , in dem von unten frisches Reaktionsgut eingepumpt wird, das dann im oberen Bereich austritt und zum Reaktionsbehältereinlauf fließt. Das im Behälter (14) für frisches Reaktionsgut hochgeführte Austrittsrohr (10) läßt das ausreagierte Reaktionsgut auf dem möglichst waagrechten Behälterdeckel (15) überlaufen, so daß es an der nicht isolierten Außenwand des Behälters für frisches Reaktionsgut ablaufen kann und hier eine weitere große Wärmetauschfläche vorfindet. Der Ablauf erfolgt drucklos. Der Behälter ist auf bestimmten Abstand, durch den das überlaufende Reaktionsgut abfließen kann, mit einem wärmeisolierten Außenmantel umgeben (16).
- Eine Verwendung des dargestellten Wärmetauschersystems zur Hei ßwasservorerwärmung ist ebenfalls möglich. Da sich im beschriebenen Wärmetauscher noch Gas bilden kann, ist ein Rückschlagventil (17) vorgesehen, das über eine Leitung mit dem Gasraum des Reaktionsraumes oder mit der Gasentnahmeleitung (18) verbunden ist.
- Vorteilhaft für die Anwendung des Verfahrens sind besonders lange liegende Behälter. Demgemäß ist die Rührwerkswelle entsprechend lang. Dies führt, um eine ausreichende Abdichtung und Lagerung zu erzielen, zu erheblichen fertigungstechnischen Problemen aufgrund der Toleranzen sowie zur Notwendigkeit, entsprechende Zwischenlager vorzusehen, um die Durchbiegung der Welle in Grenzen zu halten, oder aber zu einer entsprechend großen Dimensionierung des Außendurchmessers der vornehmlich als Rohr gestalteten Welle.
- Die Aufgabe wurde erfindungsgemäß so gelöst, daß die Welle in 2 Lagern, die sich in den Stirnseiten des Reaktionsbehälters befinden, aufgenommen wird, die so gestaltet sind, daß das Wellenrohr (19) in einem innen in 2 Richtungen konisch, außen zylindrisch verlaufenden Stahl ring (20) eingeschoben wird.
- Dieser Stahl ring ist fest verbunden mit dem Teller eines Wellenstummels (21), über den auch das Drehmoment des Antriebs eingeleitet wird. Wellenstummel und Stahlring, die auch als ein Teil ausgebildet sein können, sind mit einer topfförmig ausgebildeten Lagerbuchse (22) aus Kunststoff oder Lagermetall ebenfalls fest verbunden. Die Lagerbuchse läuft mit ihrer Außenfläche in eine Außenlagerbuchse, die entweder über einen Teller oder direkt mit der Stirnfläche des Reaktorraumes direkt verbunden ist. Die Topflagerbuchse (22) hat vorteilhaft ein oder mehrere Rillen (23), die mit Fett gefüllt die Laufeigenschaften und die Abdichtung verbessern. Auf die Außenbuchse ist ein mit einer Dichtung versehener Deckel (24) aufgeschraubt, der über die Topflagerbuchse die Axialkräfte des Rührwerkes aufnimmt. Ein Lagerring (25) fixiert den Wellenstummel (21) in axialer Richtung.
- Das Wellenrohr (19) hat an beiden Enden einen Schlitz, in den ein Bolzen, der sich im Wellenstummel befindet, eingreift, über den das Drehmoment vom Wellenstummel auf das Wellenrohr übertragen wird. Zwischen Bolzen und Schlitz ist ein entsprechend großer Spielraum, um die notwendigen Toleranzen zur Aufnahme des Radialsohlages aufgrund der Wellendurchbiegung zu erhalten.
- Die dargestellte erfindungsgemäße Lageranordnung hat den Vorteil, daß die Kraft aufgrund des Gewichtes des Rührwerkes über den konischen Auflagepunkt im Stahl ring (20) direkt in die Reaktorbehälterstirnwand ohne Momente eingeleitet wird. Des weiteren läßt sich das Lager im Reparaturfall von außen problemlos austauschen.
- Fertigungsprobleme des Reaktionsbehälters und des Rührwerkes werden durch die mögliche großzügige Axialverschiebung und den möglichen großzugigen Radialsohlag minimiert.
- Um das Wellenrohr (19) in seinem Außendurchmesser und seiner Wanddicke so klein wie möglich halten zu können, werden ab einer bestimmten Behälterlänge Zwischenlager erforderlich, um die Durchbiegung in erträglichen Grenzen zu erhalten.
- Da das Rührwerk mit sehr niedrigen Drehzahlen, d. h. = 5 min#1, arbeitet, ist diese Aufgabe erfindungsgemäß so gelöst, daß ein Lager (26) an einem Zugstab oder einer Kette oder einem Drahtseil (27) pendelnd aufgehangen ist. Die Aufhängung erfolgt im Lot an der obersten Stelle des Reaktionsbehälters. Sie ist durch eine arretierbare Spannvorrichtung (28) einstellbar.
Claims (44)
- Patentansprüche d Verfahren zur Gewinnung von Gas aus Biomasse in wässriger Lösung, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß dieses Substrat intermittierend oder kontinuierlich in einem luftdichten liegenden Behälter (1) eingeleitet wird, diesen durchströmt und dabei unterschiedliche Temperaturbereiche passiert, wobei der Durchfluß in Richtung steigender Temperaturen verläuft.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c II g e k e n n z e i c h n e t daß die unterschiedlichen Temperaturbereiche durch thermodynamische Strömung, die durch Leitbleche (4) in ihrer Richtung beeinflußt wird, geschaffen werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Durchflußgeschwindigkeit des Substrates durch den Reaktionsbehälter etwas kleiner oder gleich der WärmeUbergangsgeschwindigkeit des Substrates ist.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1-3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Vorwärtsbewegung des Substrates in Richtung höherer Temperaturbereiche durch ein mit Förderschaufeln (5/6) versehenes Rührwerk erfolgt.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1-3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Durchflußgeschwindigkeit des Substrates durch den Behälter über die Menge und die Zeit des Zulaufes gesteuert wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1-5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Verhältnis Behälterfläche zu Behälterlänge größer oder gleich 1 : 5 ist.
- 7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Verfahren nach Anspruch 4-6 je einzeln oder in Kombination zum Einsatz kommen können.
- 8. Verfahren zur Ansreicherung des Methangehaltes im Biogas, da d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Teil des sich über dem Flüssigkeitsspiegel befindlichen, aus dem Substrat ausgetretenen Gases abgeschöpft und wieder in das Substrat eingerührt wird zur Reduzierung des Kohlendioxid-Anteils durch spezielle Bakterienstämme.
- 9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den vorhergehenden Ansprüchen mit einem liegenden zylindrischen oder eckigen Behälter (1) mit einem Zulauf (3) und einem Ablauf (10) für die in wässriger Lösung befindliche Biomasse sowie einem Rührwerk (5) zur Durchmischung des Substrates im Reaktionsraum, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß durch Beheizen bestimmter Zonen des Reaktionsraumes ein Temperaturgefälle entgegen der Durchflußrichtung des Substrates erfolgt.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß Leitflächen (4) im Reaktionsraum angebracht sind, die die Strömungsrichtung des Substrates beeinflussen.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 9 und 10, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Leitflächen (4) rechtwinklig zum Behältermantel und in einem Winkel von o bis 180 ° zu den Behälterstirnflächen angebracht sind.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 9 und 10 , dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Leitflächen (4) rechtwinklig zu den Behälterstirnflächen und in einem Winkel von 0 bis 1800 zu dem Behältermantel angebracht sind.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 9 und 10, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Leitfiächen (4) in einer Kombination nach Anspruch 11 und 12 sowie jeder beliebigen anderen Lage im Reaktionsraum angebracht sind.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 9, da du r c h g e k e n 10 z e i c h n e t , daß an einem Rührwerkflügel Schaufeln (6) fest oder einstellbar angebracht sind, die im Winkel von 0 bis 1800 zur Durchflußrichtung des Substrates verstellt werden können.
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 9 und 14, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß mehrere oder alle Rührflügel mit Schaufeln ausgerüstet sind.
- 16. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß ein Rührflügel am Ende mit einem Hohl körper (7) verbunden ist, der in Drehrichtung des Rührwerkes geöffnet ist und in den Gasraum hineinragt, wenn der Rührflügel den oberen Reaktionsbehälterraum bestreicht.
- 17. Vorrichtung nach Anspruch 9 und 16, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Hohlkörper eine oder mehrere Austrittsöffnungen (8) besitzt, aus denen das Gas der durch die Drehbewegung eingeschlossenen Gasblase erst dann austreten kann, wenn der Hohlkörper sich mindestens vollständig unterhalb des Substratspiegels befindet.
- 18. Vorrichtung nach Anspruch 9, 16 und 17, d a d u r c h g e k e n n -z e i C 10 n e t , daß die Gasaustrittsöffnung auch gezahnte Kanten (9) sein können.
- 19. Vorrichtung nach Anspruch 9, 16 und 17, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Gasaustrittsöffnungen Gitterstruktur haben können.
- 20. Vorrichtung nach Anspruch 9, 16, 17, 18, 19, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Hohlkörpermit dem Rührflügel eine integrierte Konstruktion sein kann, wobei die Gasaustrittsöffnungen unterhalb des Substratspiegels liegen.
- 21. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß ein oder mehrere Rührflügel mit Hohlkörpern gem.Ansprüchen 16-20 zum Einsatz kommen.
- 22. Vorrichtung nach Anspruch 9 sowie 14-21, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Rührflügel mittig an der Antriebswelle befestigt sind und an den beiden Enden sich Hohl körper befinden, die in Drehrichtung des Rührwerkes ihre Öffnung haben.
- 23. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n z ei c h -n e t , daß das Substrat dem Reaktionsbehälter über ein außerhalb oder innerhalb des Behälters liegendes Rohr (12) zugefördert wird, dessen unterster Durchflußpunkt mindestens einmal oberhalb des Flüssigkeitsspiegels im Reaktionsbehälter liegen muß und das seinen Auslauf unterhalb des Flüssigkeitsspiegels in dem Reaktionsbehälter hat.
- 24. Vorrichtung nach Anspruch 23 , dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß eine Entlüftungsmöglichkeit (13) des Einlaufrohres an seiner obersten Stelle vorgesehen ist.
- 25. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n z ei c h -n e t , daß das auslaufende Substrat aus dem Reaktionsbehälter in ein außerhalb des Reaktionsbehälters befindliches Rohr (10! aufsteigt, das in Höhe des Flüssigkeitsniveaus des Reaktionsbehälters seinen Auslauf hat.
- 26. Vorrichtung nach Anspruch 25, d a d u r c h g e k e n n z ei c h -n e t , daß mittels eines Schiebers oder eines Rohres (11) die Höhe des Auslaufes reguliert werden kann.
- 27. Vorrichtung nach Anspruch 9, 25, 26, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Auslaufrohr durch einen mit frischem Substrat gefüllten Behälter (14) geführt wird und ein Wärmeübergang stattfindet.
- 28. Vorrichtung nach Anspruch 25, 26 und 27, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das überlaufende ausreagierte Substrat an den nicht isolierten Außenwänden des Behälters (15) für frisches Substrat ablaufen kann und ein Wärmeübergang stattfindet.
- 29. Vorrichtung nach Anspruch 25-28, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß das ganze Wärmetauschersystem mit einem wärmeisolierten Außenbehälter (16) gekapselt ist.
- 30. Vorrichtung nach Anspruch 25-29, dadurch gek e n n z ei c h -n e t , daß statt des frischen Substrats Heizwasser in den Innenbehälter eingeleitet wird.
- 31. Vorrichtung nach Anspruch 27-29, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß sich im oberen Bereich, der durch den Behälter für frisches Substrat und dem oberen Abschluß des Außenbehälters gebildet wird, eine Oberströmleitung mit einem Rückschlagventil (17) befindet.
- 32. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gek e n n z e i c h -n e t , daß das RUhrwerk in 2 Lagern (29) in den Stirnwänden des Reaktionsbehälters gelagert wird, die eine besonders hohe Axialverschiebung und Radialsohlag erlauben, indem die RUhrwerkswelle in einen innen nach zwei Seiten konischen und außen zylindrischen Zwischenring (20) eingebracht ist, der seinerseits mit einem Wellenstummel (21), der sich in einem Lager drehen kann, fest verbunden ist.
- 33. Vorrichtung nach Anspruch 32, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß Wellenstummel (21) und Zwischenring (20) ein Werkstück sein können.
- 34. Vorrichtung nach Anspruch 32 und 33, da du roh g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Welle und Zwischenring mit einem gemeinsamen Lager (22) fest verbunden sind, das in einer Außenlagerbuchse sich dreht.
- 35. Vorrichtung nach Anspruch 34, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß das Lager topfföflnig ausgebildet ist und stirnseitig mit dem Wellenstummel (21) verbunden ist.
- 36. Vorrichtung nach Anspruch 34 u. 35, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß sich in der Außenseite des Lagers ein oder mehrere Rillen (23) zur Aufnahme von Fett befinden.
- 37. Vorrichtung nach Anspruch 32 bis 36, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die topfförmige Lagerbuchse in Verbindung mit Wellenstummel und Zwischenring mit einem Deckel (24) nach außen abgeschlossen sind, der einen Durchlaß für den Wellenstummel hat.
- 38. Vorrichtung nach Anspruch 32 bis 37, - dadurch g e k e n n -z e 1 c h n e t , daß das Wellenstummelende im außenliegenden Bereich des Reaktionsbehälters so ausgebildet ist, daß ein Zwischenlagerring (25) befestigt werden kann, der das gesamte Lager gegen Axialverschiebung sichert.
- 39. Vorrichtung nach Anspruch 38, dadurch g e k e n n z ei oh -n e t , daß die Befestigung des Zwischenlagerrings in Kombination mit der Befestigung des drehmomentübertragenden Bauteils erfolgt.
- 40. Vorrichtung nach Anspruch 32, d a d u r c h g e k e 10 nz ei c h -n e t , daß das Wellenstummelende, das zur Innenseite des Reaktionsbehälters liegt, einen Bolzen (30) senkrecht zur Drehachse hat, der in einen Schlitz in der Rührwerkswelle einratstet.
- 41. Vorrichtung nach Anspruch 40, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß das Wellenstummelende eckig oder polygon geformt ist, um sich kraftschlüssig in die Rührwerkswelle einschieben zu lassen.
- 42. Vorrichtung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß besonders lange Rührwerkswellen in einem pendelnd aufgehängten Lager (26) abgestützt werden.
- 43. Vorrichtung nach Anspruch 9 und 42, da du r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß ihrer pendelnd aufgehängte Lager Verwendung finden.
- 44. Vorrichtung nach Anspruch 42 und 43, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß die Aufhängung einstellbar und die Einstellung fixierbar ist.
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DE19833309356 DE3309356A1 (de) | 1983-03-16 | 1983-03-16 | Verfahren zur gewinnung von biogas und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
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DE19833309356 DE3309356A1 (de) | 1983-03-16 | 1983-03-16 | Verfahren zur gewinnung von biogas und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
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Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3711813A1 (de) * | 1987-04-08 | 1988-11-03 | Recycling Energie Abfall | Verfahren und vorrichtung zur aufbereitung und anaerober vergaerung biogen-organischer abfaelle |
DE19954903A1 (de) * | 1999-11-16 | 2001-05-31 | Xaver Lipp | Vorrichtung und Verfahren zum Gären organischer Substanzen |
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DE102007003742A1 (de) * | 2007-01-19 | 2008-07-24 | Schmack Biogas Ag | Rührwerk für Fermentationsbehälter |
EP2562243A1 (de) * | 2011-08-26 | 2013-02-27 | Thöni Industriebetriebe GmbH | Betrieb von Gärvorrichtungen |
EP2092051B1 (de) * | 2006-12-07 | 2019-02-27 | Horstmann, Bernhard | Fermenter |
-
1983
- 1983-03-16 DE DE19833309356 patent/DE3309356A1/de not_active Withdrawn
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