DE655788C - Schleifmittelzufuehrvorrichtung fuer Glasschleifvorrichtungen - Google Patents
Schleifmittelzufuehrvorrichtung fuer GlasschleifvorrichtungenInfo
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- DE655788C DE655788C DEP72509D DEP0072509D DE655788C DE 655788 C DE655788 C DE 655788C DE P72509 D DEP72509 D DE P72509D DE P0072509 D DEP0072509 D DE P0072509D DE 655788 C DE655788 C DE 655788C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B7/00—Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
- B24B7/20—Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground
- B24B7/22—Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground for grinding inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
- B24B7/24—Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground for grinding inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain for grinding or polishing glass
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schleifmittelzuführvorrichtung
für Glasschleifvorrichtungen. Die erfindungsgemäße Schleifmittelzuführvorrichtung
ist für sich drehende, mit ihrer waagerechten Stirnfläche wirkende Schleifwerkzeuge für die Bearbeitung der
Unterseite eines waagerechten Glasstreifens bestimmt. Diesen Werkzeugen gegenüber sind
im allgemeinen an der Oberseite des Glas-Streifens ähnliche Schleifwerkzeuge angeordnet.
Bekannt ist an derartigen Schleifapparaten eine Einrichtung' zur Schleifmittelzuführung,
bei der aus einem höher gelegenen Behälter das Schleifmittel durch eine Bohrung der Werkzeugwelle zur Mitte des sich drehenden
Schleifwerkzeuges gefördert wird. Von dort aus wird es mittels Fliehkraftwirkung
durch Verteilungsnuten in der Werkzeugfläche zwischen der Glasstreifenunterseite und
der Werkzeugfläche verteilt. Die Erfahrung mit dieser Zuführungsweise hat gezeigt, daß
die Schleifwirkung des Werkzeuges unregelmäßig ausfällt, sofern nicht der Druck, unter
welchem das Schleifmittel der Unterseite des Glasstreifens zugeführt wird, nahe einem bestimmten
Wert gehalten wird. Jeder merkliche Druck, der von der Schleifmittelzufuhr zwischen dem Glas und der Arbeitsfläche des
unteren Schleifwerkzeugs herrührt, ruft Unterschiede
in der Schleifwirkung des oberen und unteren Schleifwerkzeugs hervor.
Erfindungsgemäß wird der durch eine Leitung mit der Werkzeugwellenbohrung verbundene
und mit einem Überlauf versehene Schleifmittelbehälter so angeordnet, daß die Standhöhe des Schleifmittelbehälters ungefähr
der Höhe der Arbeitsfläche des Schleifwerkzeuges angeglichen ist. Vorzugsweise ist
der Behälter so mit dem Schleifwerkzeug verbunden, daß er an dessen senkrechten Bewegungen
teilnimmt. Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird erreicht, daß an der Unterseite des Glases der Druck des Schleifmittels
im wesentlichen auf Null vermindert ist. Dadurch werden Ungleichheiten im Schleifdruck zwischen den beiden Seiten des
Glases vermieden.
Die Zeichnung stellt einen senkrechten Schnitt durch ein Schleifwerkzeug dar, das
zum Schleifen der Unterseite eines Glas-Streifens dient.
Der Glasstreifen 1 wird unterseitig von den Schleifblöcken 2 des unteren Werkzeugs und
oberseitig von den Schleifblöcken 3 des oberen Werkzeugs bearbeitet. Die Schleifblöcke 2
sind an dem Werkzeugträger 4 befestigt, dessen Welle 5 sich in Lagern 6 eines Rohrs 7
dreht. Dieses Rohr 7 ist in einem Gehäuse 9 senkrecht verschiebbar, welches durch Augen
an zwei Trägern 8 befestigt ist. Die Welle 5 erhält ihren Antrieb durch ein Kegelrad 10,
das in Eingriff mit einem Triebrad 11 steht,
welches innerhalb des am Unterende des Rohrgehäuses 7 angebrachten Käfigs 12 gelagert
ist und mit seiner Welle den Antrieb von außen her aufnimmt. Die Höhenlage des.»
Werkzeugs bzw. der Arbeitsfläche des Läuf^0 läßt sich mittels einer Spindel 14 nachstellen^»
die mittels eines Flansches 15 an dem Käfi'f:'
12 befestigt ist und Gewinde trägt, mit welchem das Muttergewinde eines unverschiebbar
gelagerten Kegelrades 13 in Eingriff steht. Durch Drehen des Kegelrades 13 in dem einen
oder anderen Sinne wird der Werkzeugträger 4 gehoben oder gesenkt.
Die Welle 5 ist hohl und mündet oben in den mittleren Raum 16 des Werkzeugträgers
4; von diesem Raum aus führen Nuten 17 zwischen den Schleif blöcken 2 zum Scheibenrand.
Am unteren Ende der Wellenbohrung ist eine Stopfbuchse 18 angebracht.
Die bis hierher beschriebene Vorrichtung ist an sich bekannt.
Von der Stopfbuchse 18 führt als Verbindungsleitung ein Rohr 19 aufwärts zu einem
Behälter 20, der mittels eines von dem Rohrgehäuse 7 der Welle 5 ausladenden und daran
befestigten Tragarms 22 gehalten ist. Der Behälter 20 wird mit dem Schleifmittel aus
dem Rohr 23 gespeist, das mit den üblichen Schleifmittelbehältern verbunden ist. Der Behalter
20 ist mit einer Überlauföffnung 24 ungefähr in der Höhe versehen, in der sich die
Arbeitsfläche des Schleifwerkzeugs befindet; somit wird verhütet, daß die Standhöhe des
Schleifmittels im Behälter sich über die Arbeitsflächenhöhe
hebt. Durch Regelung der Zufuhr des Schleifmittels durch das Rohr 23, derart, daß ein geringer Überlauf an der öffnung
24 stattfindet, läßt sich die Standhöhe des Schleifmittels im Behälter 20 annähernd
40, in der Höhe der Fläche des Schleifwerkzeugs halten. In anderer Ausführungsweise kann
der Behälter mit einem Schwimmer, der ein Ventil oder einen Hahn am Rohr 23 verstellt,
eingerichtet sein.
Es ist nicht wesentlich, daß der Behälter 20 mit dem Schleifwerkzeug fest verbunden
wird, da ja die senkrechte Bewegung des Werkzeugs nur sehr klein ist. Wenn man
das Rohr 19 als biegsame Leitung ausbildet, kann jener Behälter in fester Lage in bezug
auf die Träger 8 angeordnet werden.
Wenn-die Seiten der Schleifblöcke 2 in an
„.sich bekannter Art so gestaltet sind, daß sie
••e'ijie aufwärts gerichtete Kraftkomponente auf
;>%S;" mit ihnen in Berührung kommende
/fchleifmittel ausüben, kann die Standhöhe des Schleifmittels im Behälter 20 ein wenig
unter der Fläche des Schleifwerkzeugs eingestellt werden. Wenn die Blöcke aber nicht
eine aufwärts gerichtete Kraft an dem Schleifmittel
äußern, dann muß die Standhöhe an oder ein wenig oberhalb der Fläche des Schleifwerkzeugs eingehalten werden.
Wenn der Fall eintritt, daß der Zufluß des Schleifmittels von dem Behälter zum Verteilraum
16 in dem Maße eingeschränkt wird, daß ein merklicher Teil der den hydrostatischen
Druck erzeugenden Flüssigkeitssäule durch den Strom absorbiert wird, dann muß die Standhöhe im Behälter 20 gegenüber der
Höhenlage der Werkzeugfläche um so viel erhöht werden, wie der Verlust an hydrostatischer
Höhe beträgt. Im nachfolgenden Patentanspruch soll die Bezeichnung »angeglichen»
zum Ausdruck bringen, daß der Höhenstand in dem Schleifmittelbehälter der Höhenlage an dem mittleren Raum 16 des
Werkzeugträgers 4 an dessen Arbeitsfläche entspricht, sofern man das Schleifmittel in
üblicher Stärke zufließen läßt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schleifmittelzuführungsvorrichtung für Glasschleifvorrichtungen, bei denen das Schleifmittel durch eine Bohrung der Werkzeugwelle zur Mitte eines sich drehenden Schleifwerkzeuges gefördert wird, das mit seiner Stirnfläche auf die Unterseite eines waagerechten Glasstreifens wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der durch eine Leitung (19) mit der Werkzeugwellenbohrung (5) verbundene und mit einem Überlauf. (24) versehene Schleifmittelbehälter (20) so angeordnet ist, daß die Standhöhe des Schleifmittelbehälters (20) ungefähr der Höhe der Arbeitsfläche des Schleifwerkzeuges (2, 4) angeglichen ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB655788X | 1935-01-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE655788C true DE655788C (de) | 1938-01-22 |
Family
ID=10490505
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP72509D Expired DE655788C (de) | 1935-01-21 | 1936-01-19 | Schleifmittelzufuehrvorrichtung fuer Glasschleifvorrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE655788C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1030722B (de) * | 1952-03-20 | 1958-05-22 | Glaceries De La Sambre Sa | Vorrichtung zum gleichzeitigen Schleifen der beiden Flaechen eines Glasbandes |
DE1048183B (de) * | 1951-05-19 | 1958-12-31 | Glaceries De La Sambre Sa | Einrichtung zur Zufuehrung des Schleif- bzw. Poliermittels bei zweiseitig wirkenden Glasschleif- und bzw. oder Poliermaschinen |
DE1060735B (de) * | 1955-05-03 | 1959-07-02 | Chauny & Cirey | Schleifanordnung, insbesondere zum Schleifen von Glasplatten |
DE1090131B (de) * | 1955-01-31 | 1960-09-29 | Pilkington Brothers Ltd | Schleifvorrichtung zum Schleifen eines waagerecht gefuehrten Glasbandes |
DE1170277B (de) * | 1958-03-14 | 1964-05-14 | Karl Hack | Federendenschleifmaschine |
DE1195632B (de) * | 1954-09-08 | 1965-06-24 | Glaceries De La Sambre Sa | Einrichtung zur Foerderung und Verteilung des Bearbeitungsmittels fuer ein Werkzeug zum Bearbeiten eines Glasbandes |
-
1936
- 1936-01-19 DE DEP72509D patent/DE655788C/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1048183B (de) * | 1951-05-19 | 1958-12-31 | Glaceries De La Sambre Sa | Einrichtung zur Zufuehrung des Schleif- bzw. Poliermittels bei zweiseitig wirkenden Glasschleif- und bzw. oder Poliermaschinen |
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DE1195632B (de) * | 1954-09-08 | 1965-06-24 | Glaceries De La Sambre Sa | Einrichtung zur Foerderung und Verteilung des Bearbeitungsmittels fuer ein Werkzeug zum Bearbeiten eines Glasbandes |
DE1090131B (de) * | 1955-01-31 | 1960-09-29 | Pilkington Brothers Ltd | Schleifvorrichtung zum Schleifen eines waagerecht gefuehrten Glasbandes |
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