DE645778C - Antrieb fuer Mahlgaenge, Kollergaenge o. dgl. - Google Patents

Antrieb fuer Mahlgaenge, Kollergaenge o. dgl.

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DE645778C
DE645778C DEM134304D DEM0134304D DE645778C DE 645778 C DE645778 C DE 645778C DE M134304 D DEM134304 D DE M134304D DE M0134304 D DEM0134304 D DE M0134304D DE 645778 C DE645778 C DE 645778C
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Germany
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shaft
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grinders
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MASCHINENFABRIK B MAIER GmbH
Maschinenfabrik B Maier KG
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MASCHINENFABRIK B MAIER GmbH
Maschinenfabrik B Maier KG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/18Details
    • B02C17/24Driving mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist der Antrieb von Mahlgängen, Kollergängen u. dgl. mit senkrechter Antriebswelle.
Diese Welle, welche einerseits den Mahlstein trägt und treibt und andererseits üblicherweise mittels eines Winkelgetriebes angetrieben wird, wird durch den schweren und breit ausladenden Mahlstein häufig einseitig beansprucht, ebenso wie sich bekanntlich beim Einstellen des Mahlsteins und insbesondere bei dessen zum Nachsehen, Reinigen, Schleifen u. dgl. erforderlichen Verstellen oft geringe Abweichungen ergeben, wobei sich dann der Stein samt der senkrechten Welle etwas schräg verlagert. Die unangenehme Folge davon ist, daß sowohl das .Steinbuchsenlager als auch das Getriebelager ungünstig beansprucht werden, worauf Lagerbeschädigungen oder das Auslaufen der Lager zurückzuführen sind. Eine weitere nachteilige Folge einer solchen Schräglage der senkrechten Mahlgangswelle besteht darin, daß die Getrieberäder sich viel zu rasch abnutzen, ganz abgesehen davon, daß schon bei einer ganz geringen Schräglage stets ein unruhiger Lauf des Mahlgangs eintritt.
Das Wesen der Erfindung besteht deshalb darin, diese bei Mahlgängen besonders nachteiligen Mißstände zu beseitigen, was sie dadurch erreicht, daß zwecks Ausgleichs einer etwaigen Verlagerung der Antriebswelle diese unterteilt ist und die. Wellenteile durch eine Gelenkkupplung, ein Kugelgelenk o. dgl. verbunden sind.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt
Abb. ι einen Schnitt durch das Winkelgetriebe und einen Teil der senkrechten Mahlgangswelle,
Abb. 2 einen Schnitt durch das Kupplungsgehäuse mit Ansicht der Gelenkkupplung in Richtung x,
Abb. 3 die Ansicht des unteren Kupplungsteils in der Stellung gemäß Abb. 1.
Die durchgehende Welle 1 treibt beliebig viele in einem Gehäuse 2 gekapselte Winkelgetriebe zum Antrieb entsprechend vieler Mahlgänge an. Mittels einer nicht gezeichneten Kupplung wird eine die durchgehende Welle ι umgebende Hohlwelle angetrieben, welche ein Kegelrad trägt, das mit dem Kegelrad 3 kämmt. Das Kegelrad 3 wird von dem Lagerkörper 4 getragen, welcher in dem Gehäuse 2 mittels des Kugellagers 5 gelagert ist. Die Drehbewegung des Teiles 4 wird mittels der Keilfedern 6 auf den Stumpf der senkrechten Mahlgangspindel 7 übertragen, welcher in dem Lagerteil 4 schiebesitzartig geführt ist. Die mit dem Wellenstumpf 7 verbundene Kupplungsscheibe 8 ist mit Augen 9 versehen, in welchen die Gelenkbolzen 10 sitzen, welche ihrerseits die Steine 11 aufnehmen, die in entsprechenden Schlitzen 12 des oberen Kupplungsteiles 13 gelagert sind und derart die Mitnahme des Kupplungsteiles 13 und damit des oberen Teiles der Mahlgangspindel 7 bewirken. In der Kupplungs-
scheibe 8 ruht außerdem ein in sich nachgiebiges Kugellager 14, welches den oberen Kupplungsteil 13 trägt.
Die ganze Kupplung ist von einem Gehäuse 15 umgeben, welches als ölbehälter ausgebildet ist, so daß sämtliche beweglichen Teile sowohl der Kupplung als auch des darunter befindlichen Lagers dauernd unter öl gehalten werden.
Die Spindel 16 dient in an sich bekannter Weise dazu, mittels des Schwenkhebels 17 erforderlichenfalls die axiale Verstellung der Mahlgangspindel 7 zu bewirken.
In dem eben beschriebenen und auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist die senkrechte Mahlgangspindel an der Unterbrechungsstelle mit einer Gelenkkupplung ausgestattet. Selbstverständlich kann der Erfindungsgedanke die durch die Verlagerung o. dgl. des Mahlsteins sich ergebende Schräglage der Mahlgangspindel auszugleichen ebenso dadurch verwirklicht werden, daß an der Unterbrechungsstelle der Mahlgangspindel ein Kugelgelenk, ein Kardangelenk o. dgl. zwischengeschaltet wird. Vorteilhafterweise erfolgt die Unterteilung der Mahlgangspindel oberhalb des die Mahlgangspindel anzutreibenden Getriebes, wie dies im gezeichneten Ausführungsbeispiel der Fall ist, da derart am sichersten die Einflüsse einer etwaigen Schräglage von dem Getriebe ferngehalten werden und da auf diese Weise das Kupplungs- bzw. Gelenkgehäuse zugleich als Ölbehälter für die Getriebeteile dienen kann.
Die Ausgestaltung der Mahlgangspindel gemäß der Erfindung bewirkt, daß die nachteilige Folge einer fehlerhaften Montage, einer beim Verstellen sich ergebenden Verlagerung oder einer sonstigen durch den Mahlstein bedingten Schräglage ohne Wirkung bleiben und es infolgedessen insbesondere auch nicht erforderlich ist, wie bisher eine etwa auftretende Schräglage der Welle möglichst umgehend zu beseitigen.
Dabei bewirkt eine Gelenkkupplung gemäß dem gezeichneten Ausführungsbeispiel, insbesondere durch die Anordnung des Spurlagers 14, einen weiteren beträchtlichen Vorteil Dieses Spurlager dient infolge seiner Anordnung einerseits als Lager für den die Welle samt Mahlstein tragenden Kupplungsteil und andererseits aber auch als Führung dieses
Kupplungsteils, so daß eine weitere Führung des oberen Kupplungsteils oder der 55 Welle nicht mehr erforderlich ist. Da dieses Spurlager außerdem in sich eine kugelige Bewegung auszuführen vermag, erfüllt diese Gelenkbolzenkupplung in jeder Hinsicht die Wirkung eines Kugelgelenks. Ein besonderer 60 Vorteil des gezeichneten Ausführungsbeispiels bzw. der Anordnung des Spurlagers 14 besteht darin, daß dabei die Gelenkbolzen 10 vollständig entlastet werden, so daß dieselben lediglich zum Mitnehmen, d. h. zur Übertra- 65 gung der Drehbewegung, dienen, sonst jedoch keinerlei weiteren Beanspruchungen unterworfen sind. Es ist klar, daß eine entsprechende Entlastung auch hinsichtlich eines normalen Kugelgelenkes erzielt wird, wenn 70 dasselbe mit einem Spurlager dieser Art ausgestattet wird.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Antrieb für Mahlgänge, Kollergänge o. dgl. mit senkrechter Antriebswelle, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Ausgleichs einer etwaigen Verlagerung der Antriebswelle diese unterteilt ist und die Wellenteile durch eine Gelenkkupplung, *° ein Kugelgelenk o. dgl. \^erbunden sind.
2. Antrieb nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der angetriebene Teil der unterteilten Welle in seinem Lagerkörper schiebesitzartig geführt ist.
3. Antrieb nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkkupplung oder das Kugelgelenk unmittelbar oberhalb des die Welle antreibenden Getriebes zwischengeschaltet ist.
4. Antrieb nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung oder das Gelenk mit einem als ölbehälter dienenden Gehäuse umgeben ist.
5. Antrieb nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der den oberen Wellenteil samt Mahlstein tragende Kupplungsteil mittels eines im unteren Kupplungsteil befindlichen Spurlagers gelagert und geführt ist.
6. Antrieb nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Spurlager in bekannter Weise so ausgebildet ist, daß es eine in sich kugelige Bewegung auszuführen vermag.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEM134304D 1936-04-26 1936-04-26 Antrieb fuer Mahlgaenge, Kollergaenge o. dgl. Expired DE645778C (de)

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