DE1090131B - Schleifvorrichtung zum Schleifen eines waagerecht gefuehrten Glasbandes - Google Patents

Schleifvorrichtung zum Schleifen eines waagerecht gefuehrten Glasbandes

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DE1090131B DEP15580A DEP0015580A DE1090131B DE 1090131 B DE1090131 B DE 1090131B DE P15580 A DEP15580 A DE P15580A DE P0015580 A DEP0015580 A DE P0015580A DE 1090131 B DE1090131 B DE 1090131B
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Description

  • Schleifvorrichtung zum Schleifen eines waagerecht geführten Glasbandes Die Erfindung richtet sich auf eine Schleifvorrichtung zum Schleifen eines waagerecht geführten Glasbandes, bei der ein in Suspension gehaltenes Schleifmittel einem zentralen Hohlraum eines -unteren Schleifwerkzeuges durch eine hohle, in den Werkzeughohlraum mündende Antriebswelle des Schleifwerkzeuges zugeführt wird.
  • Bei Schleifen von Glas, welches die Form eines horizontal geführten Bandes aufweist, ist es gebräuchlich, das aus in einer Wanne geschmolzenem Glas gewonnene Band gleichzeitig auf beiden Flächen während seines Vorwärtsdurchganges durch die Anwendun g gleichachsig angeordneter Paare gegenüberbefindlicher Schleifscheiben züi schleifen, von denen jede um eine vertikale Achse rotiert, und zwischen welchen das Band vorrückt, während es in dem Schleifbereich durch die unteren Schleifscheiben der gleichachsigen Paare getragen wird.
  • jede Schleifscheibe weist eine kreisförmige Schleiffläche auf, die einen in ihrer Mitte gelegenen Hohlraum umschließt, der seinerseits von einer Kreisringfläche, welche die eigentliche Schleiffläche bildet, umgeben ist. Der Hohlratim ist etwa gleich dem halben Außendurchmesser der Schleifscheibe, der etwa 2,75 m beträgt.
  • Die Schleiffläche selbst wird von der Oberfläche konzentrisch angeordneter, rechteckiger Holzklötze gebildet, die 2durch Kanäle voneinander getrennt sind, die zur Aufnahme und Verteilung der Schleifflüssigkeit dienen und ein Netz von Verteilungs- und Mischkanälen bilden.
  • Zum Schleifen wird eine Schleifflüssigkeit, meistens eine Mischung von Sand -und Wasser, durch ein hy- drostatisches Gefälle dem zentralen Hohlraum jeder unteren Schleifscheibe zugeführt, damit der Hohlraum und die Kanäle gefüllt bleiben und die Schleifflüssigkeit die Arbeitsflächen der Holzklötze benetzt. Da aber das vom zentralen Werkzeughohlraum zugeführte, in Suspension gehaltene Schleifmittel nicht unter einem beliebig hohen Flüssigkeitsdruck stehen kann, um nicht das Glas von der Schleifscheibe abzuheben, so wandert das Schleifmittel gewöhnlich auf dem Boden der Kanäle entlang, kommt also gar nicht an #die Glasbahn heran, mit Ausnahme der Stellen an den äußeren Enden der Kanäle, wo es durch,die Fliehkraft gestaut wird. Infolgedessen leisten die äußeren Klötze der Schleiffläche die meiste Schleifarbeit, während die inneren Klötze unzulänglich mit Schleifmittel versorgt werden. Die Folge ist" daß die Schleifscbeibe bei der Abnutzung eine konvex-kegelige Form annimmt, da die äußeren Klötze sich schneller abnutzen als die inneren. Die durch die Abnutzung entstehende konvex-kegelige Form der Arbeitsfläche kann sogar Anlaß zu einem Bruch des Glases sein. Nur wenn die Arbeitsflächen der unteren Schleifscheiben eben sind, ist es möglich, das Glasband eben zu schleifen. Für das Schleifen werden in der Regel zehn oder mehr untere Schleifwerkzeuge benötigt. Wenn also die ungleichmäßig abgenutzen Schleifscheiben für das Wiederabrichten der Schleiffläche ausgewechselt und durch ebene Schleifscheiben ersetzt werden müssen, so bedeutet diese Unterbrechung einen erheblichen Ausfall und außerdem wird >durch das Abrichten Schleifmaterial abgetragen, ohne daß dieses Schleifarbeit geleistet hat.
  • Es ist daher wichtig, das Schleifmittel so zu verteilen und der Arbeitsfläche zuzuführen, daß eine gleichmäßig u -e Abnutzung der unteren Schleifscheiben erfolgt.
  • Um dieses Problem zu lösen, sind bereits verschiedene We-e beschritten worden, die aber alle zu keinem befriedigenden Erfolg geführt haben. So ist es beispielsweise gleichgültig, ob die Kanäle zunächst gefüllt gehalten werden, da in dem Augenblick des Einsetzens der Rotation der Schleifscheiben die Zentrifugalkraft wirksam wird, die ein schnelles Abfließen der Schleifflüssigkeit zu den äußeren Enden der Verteilernuten hin bewirkt. Weder die Schrägstellung der Verteilernuten noch ihre teilweise Ausfüllung mit einem sich beim Schleifen selbst verbrauchenden Filmmaterial waren brauchbare Lösungen, um die nachteilige Wirkung der Zentrifugalkraft aufzuheben.
  • Nach einem eigenen Vorschlag ist bereits versucht worden, eine Stanwand in dem zentralen Hohlraum im Abstand von der Innenkante der Arbeitsfläche anzuordnen, wobei die Schleifflüssigkeit aus dem Werkzeughohlraum in den so gebildeten, von dem Hohlraum abgeschlossenen Ringkanal aufsteigen kann, um sich dann erst in die schrägen Kanäle zu verteilen. Der Ringkanal ist zwar mit Schleifflüssigkeit gefüllt, selbst wennes der Werkzeughohlraum nicht vollständig sein sollte, so daß ein unerwünschter, zentraler Druckanstieg vermieden und ein unerwünschtes Anheben des Glasbandes verhindert wird. Die ungleichmäßige Ab- nutzung der Schleiffläche konnte durch die ihr vorgelagerte Stauwand jedoch nicht vermieden werden.
  • Durch die ebenfalls bekannte Druckregulierung im Inneren des Werkzeughohlraums zur Vermeidung eines durch die Zentrifugalkraft entstehenden Unterdruckes durch Belüftung des Werkzeughohlraums wird lediglich die Sangwirkung auf das Glas unterbunden und damit ein Durchsacken des Glasbandes verhindert, während durch einen früheren Vorschlag, der darauf abzielt, dem durch die Zentrifugalkraft entstehenden Leerraum zwischen der Schleifflüssigkeit und dem Glasband ein unter gewissem Druck stehendes Gas kontinuierlich zuzuführen und wieder an die Außenluft abzuleiten, eine Stützung des zum Durchhängen neigenden Glasbandes bewirkt wird. Das vorliegende Problem wird jedoch durch diese Druckregulierung im Inneren des Werkzeughohlraums nicht getroffen.
  • Während sich bei den bekannten Ausführungen die Zentrifugalkraft nachteilig auf die zu erstrebende Gleichmäßigkeit der Schleifflüssigkeitsverteilung trotz der vorgesehenen Mittel auswirken kann, schlägt die-Erfindung außerordentlich einfache Mittel zur Beseiti-un- der bisherf-en Nachteile vor, die aber nichtsdestoweniger wirkungsvoll sind und sich in der Praxis bewährt haben. Ausgehend von der bekannten Schleifvorrichtung mit einer in dem Werkzeughohlraum vor dem inneren Ende der mit Verteilernuten durchsetzten Arbeitsfläche angeordneten, zylindrischen Stanwand soll die zylindrische Wandung an die Innenenden der in den Werkzeughohlraum mündenden Verteilernuten an-renzen und nur einen oberen unmittelbar an der Schleiffläche beginnenden Teil der Gesamttiefe dei Verteilernuten frei lassen, wobei der Abstand des oberen Randes der Wandung von der Ebene der Arbeitsfläche der Schleifscheibe einstellbar ist. Durch den einfachen Überlauf unmittelbar unterhalb der Arbeitsfläche kann die Schleifflüssigkeit von diesem Flüssigkeitsspiegel aus in die Verteilerkanäle einströmen mit dem Erfolg, daß die ganze Arbeitsfläche der Schleifscheibe -leichmäßi- mit Schleifflüssigkeit versehen ist.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung .besteht darin, daß die zviindrische Wandung Bestandteil einer in den Werkziu,-hohlraurn der Schleifscheibe eingefügten Pfanne ist, die auf einem durch den Boden der Pfanne und durch die hohle Antriebswelle hindurchgehenden Rohr befestigt ist, das in der hohlen Antriebswelle axial verschiebbar geführt und durch am unteren Ende der Hohlwelle angeordnete Verstellmittel, die andem aus der Hohlwelle herausgeführten Rohr angreifen, höheneinstellbar ist. Bei dieser Ausführungsform gelangt die Schleifflüssigkeit, da sie in dem durch die Hohlwelle geführten Rohr aufsteigt, überhaupt nicht erst in den inneren Werkzeughohlraum, sondern in die in diesem befindliche Pfanne, steigt über ihren oberen Rand in die inneren Enden der Verteilerkanäle, und zwar im Bereich der oberen freigelassenen Teile dieser Kanäle, so daß die Schleifflüssigkeit von Anfang an an die Arbeitsfläche der Schleif scheibe gelangt. Die Zentrifugalkraft unterstützt hierbei die gleichmäßige Verteilung innerhalb der inneren Randzone.
  • Um einerseits die Höheneinstellbarkeit der Pfanne, andererseits deren Rotation mit der Schleifscheibe zusammen ermöglichen zu können, sitzt das untere Ende des aus der Hohlwelle herausgeführten Rohres in einem Kugellager, das in einer Tragplatte einer mit dem Gehäuse verbundenen Verstellvorrichtung befestigt ist. Hierdurch ist es möglich, die Höhenregulierung der Pfanne auch während des Betriebes vornehmen zu können.
  • Um jede direkte Druckeinwirkung der zugeführten Schleifflüssigkeit auf das Glasband zu verhindern, kann in der Pfanne über der Ausflußöffnung des Rohres ein in seiner Höhe einstellbares, zentrales, starres Auflager für das etwa durchhängende Glasband angeordnet sein, welches der aus dem Rohr unter einem gewissen Überdruck austretenden Schleifflüssigkeit ihre kinetische Energie nimmt. Die einem älteren, nicht vorveröffentlichten Vorschlag zu entnehmende zentrale Abstützung weist andere bauliche Merkmale auf und dient nicht als Schutz gegen Überdruck.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig, 1 einen zentralen Längsschnitt durch das untere Werkzeug nur eines Paares einer Anzahl gleichachsiger Werkzeuge, die gleichzeitig auf beiden Flächen eines horizontalen Glasbandes arbeiten, wenn es sich zwischen den Werkzeugen vorbewegt, und Fig. 2 eine teilweise Draufsicht auf die untere Schleifscheibe nebst zylindrischer Pfanne gemäß Fig. 1, wobei die Wandung der Pfanne für die Verteilung der Schleifflüssigkeit nach den Arbeitsflächen der unteren Schleifscheibe maßgeblich ist.
  • In Fig. 1 ist -die untere Schleifscheibe mit 1 und ein Teil der gleichachsigen oberen Schleif scheibe mit 2 bezeichnet. Die gleichachsigen Scheiben werden in bekannter Weise angetrieben, wobei die untere Schleifscheibe über eine Welle 3 und Kegelräder 4, 5 angetrieben wird, von denen das Kegelrad 5 mit einer Hohlspindel 6 mittels eines Längskeils 7 verbunden ist, so daß die Spindel durch die Kegelräjder angetrieben, aber vertikal in dem Kegelrad 5 gleitbar ist.
  • Die Kegelräder 4, 5 befinden sich in einem feststehenden Gehäuse 8, idas auf Trägern 9 ruht. Das Gehäuse ist mit einer auf und ab verschieblichen Hülse 10 versehen, an der eine Zahnstange 11, die mit einem Rit7el 12 im Eingriff steht, angebracht ist. Die Hülse ist mit einem Kugellager 13 für die Hohlspindel 6 versehen, An ihrem oberen En-de ist die Spindel mit einem Kopfflansch 14 versehen, durch den sie an eine Zwischenplatte 15 befesti 'gt ist, auf welcher die übliche Unterlegplatte 16 ruht, mit welcher die Schleifscheibe 1 verbunden ist. So übertragen die Kegelräder in bekannter Weiseden Drehantrieb auf die Schleifscheibe, und die Höhe der Arbeitsfläche der Scheibe wird durch Betätigung des Ritzels 12 und der Zahnstange 11 eingestellt.
  • Die Schleifscheibe 1 -besitzt üblicherweise einen zentralen Hohlraum 17, der von einer Anzahl im Kreise angeordneter Holzklötze 18 umgeben ist, die durch Verteilerkanäle 18a getrennt sind, wobei die oberen Flächen dieserHolzklötze dieArbeitsfläche derSchleifscheibe bilden.
  • Die Verteilerkanäle sind als schmale, tiefe Einschnitte ausgebildet, die etwa rechtwinklig zur Schleiffläche der Schleifscheibe stehen. Die konzentrisch zum Hohlraum angeordneten Verteilerkanäle sind durch von Reihe zu Reihe gehende, radiale Verteilerkanäle miteinander verbunden, wobei die inneren radialen Verteilerkanäle in den inneren Hohlraum einmünden.
  • Erfindungsgemäß befindet sich eine Pfanne 19 mit einer zylindrischen Wandung20 im zentralen Hohlraum 17 und ist auf einem Rohr 21 befestigt, das gleichachsig mit der Bohrung der Hohlspindel 6 in dieser angebracht ist, so daß die Aufschlämmung von Sand in Wasser, welche die Schleifflüssigkeit darstellt, das wie gewöhnlich der Schleifscheibe zugeführt wird, gezwungen wird - anstatt aus der Bohrung der Antriebsspindel 6 in den Hohlraum zu fließen - jetzt durch das gleichachsige Rohr 21 in die Pfanne fließen muß, indie der obere Teil des Rohres hineinragt.
  • Das obere Ende des Rohres 21 ist in einer Dichtungsbuchse 22 befestigt, die sich durchdie Zwischenplatte in das obere Ende der Spindel 6 erstreckt, während das untere Ende in einem gleichachsigen Doppeldruckkugellager23 läuft, das an der Platte24 befestigt ist, die höheneinstellbar mit dem Gehäuse 8 verbunden ist. Die Einstellvorrichtung besteht aus Stiftschrauben 25, die durch eine Rohrverlängerung 26 an dem Gehäuse 8 befestigt sind, sowie Muttern 27, durch deren Verstellung das Rohr 21 und die Pfanne 19 axial gehoben oder gesenkt werden können.
  • Die Randhöhe der zylindrischen Wandung 20 der Pfanne 19 soll in bezug auf die Unterfläche des Glasbandes 28 derart eingestellt sein, daß bei einem gegebenen hydrostatischen Gefälle der Schleifflüssigkeit ein enger Raum 29, der sich zwischen dem Rand und dem Glas befindet, immer voller Flüssigkeit ist, die aus der Pfanne radial in allen Richtungen durch den eingestellten Einströmquerschnitt an die inneren Enden der Kanäle der Arbeitsfläche der Scheibe und in der Nähe der Höhe der Arbeitsfläche der Scheibe abfließt. Infolgedessen betätigt sich die zylindrische Wandung 20 der Pfanne wie ein Wehr, über das sich fortwährend eine hinreichende Menge Schleifflüssikeit ergießt, um so stets einen Schleifmittelfilm über .der Arbeitsfläche der Holzklötze 28 aufrechtzuerhalten. Im besonderen ist die Abnutzung der Arbeitsfläche nahe dem zentralen Hohlraum der Scheibe im wesentlichen dieselbe wie an den Arbeitsflächen nahe dem Rand der Scheibe, so daß eine konvexe Form in der Scheibe infolge ungleichmäßiger Abnutzung vermieden wird.
  • Im allgemeinen befindet sich der Rand der Pfanne ungefähr 4mm vom Glas, und zwar wird diese Einstellung durch eine zweckmäßige Betätigung der Muttern 27 erreicht. Wenn sich die Flächender Holzklötze abnutzen, wird die Schleifscheibe in bekannter Weise durch Betätigung des Ritzels 12 gehoben; jedoch bleibt die ehemalige Einstellung der Pfannenrandung in bezug auf die Höhe der Arbeitsflächen der Scheibe unverändert, Die Pfanne sollte vorzugsweise dem Hohlraum der Scheibe angepaßt sein; wenn die Pfanne jedoch nicht mit der Scheibe rotiert, so sollte ein Wälzlager, das nicht dargestellt ist, zwischen dem Rohr 21 und der Antriebsspindel 6 vorgesehen werden.
  • Das untere Ende des Rohres 21 endet in einer Schale 30, die mittels Träger 31 mit dem Gehäuse 8 verbunden ist. Eine Stopfbüchse 32 dichtet das Ende des Rohres 21 in der Schale ab.
  • Ein Widerlager 33, das mit Bezug auf die Arbeitsfläche der Schleifscheibe 1 axial einstellbar ist, kann an einem Käfig 34, der eine mit Gewinde versehene Platte 35 für den Gewindeschaft des Widerlagers 33 trägt, angebracht werden, so daß das Glas gestützt wird.. wenn es in den Hohlraum durchhängen sollte, welche Tendenz noch größer ist, je dünnerdas in der Vorrichtung zu bearbeiten-de Glas ist. Diese Tendenz wird noch begünstigt, wenn der Luftdruck im zentralen Hohlraum nachläßt, was dann geschieht, wenn sich ein Unterdruck in der im Hohlraum befindlichen Flüssigkeit bildet. Der Käfig 34 kann auf einem mit der Pfanne verbundenen Ansatz 36 befestigt sein, der mit Stegen 37 versehen ist, die sich durch den Boden der Pfanne abstützen, wodurch der Ansatz 36 das obere Ende des Rohres 21 aufnimmt.
  • Die Zwischenplatte 15 ist mit einer Anzahl kleiner Öffnungen 38 versehen.
  • Obgleich die dargestellte untere Schleifscheibe einen zentral angeordneten Hohlraum kreisrunderForm aufweist, kann ihre Gestaltung doch innerhalb gewisser Grenzen abgeändert werden, wie jedem Fachmann geläufig ist, z. B. könnte man dem Hohlraum die Gestalt einer Ellipse geben, deren Unterschied in der Länge der größeren und kleineren Achse nur etwa 1 oder 2 cm beträgt; oder aber die dargestellte kreisförmige Gestalt könnte die Form eines Polygons mit einer großen Anzahl von Seitenflächen erhalten.
  • Wenn man nur eine zylindrische Wandung verwenden will, d. h. ohne Boden in der Pfanne 19, so kann die Wandung mittels radialer Bauteile mitdem gleichachsigen Rohr 21 starr verbunden sein.
  • Durch die Erfindung kann eine regulierte Zufuhr des Schleifmittels an die inneren Enden der Verteilerkanäle erzielt und eine genügende Versorgung mit der Flüssigkeit an die inneren Holzklötze der Schleifscheibe aufrechterhalten werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-1. Schleifvorrichtung zum Schleifen eines waagerecht geführten Glasbandes, bei der ein in Suspension gehaltenes Schleifmittel einem zentralen Hohlraum eines unteren Schleifwerkzeuges durch eine hohle, in den Werkzeughohlraum mündende Antriebswelle des Schleifwerkzeuges zugeführt wird, mit einer in dem Werkzeughohlraum vor dem inneren Ende der mit Verteilernuten durchsetzten Arbeitsfläche angeordneten, zylindrischen Wandung, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Wandung (20) an die Innenenden der in den Werkzeughohlraum (17) mündenden Verteilernuten (18a) angrenzt und nur einen oberen, unmittelbar an der Schleiffläche beginnenden Teil der Gesamttiefe der Verteilernuten frei läßt und der Abstand des oberen Randes der Wandung (20) von der Ebene der Arbeitsfläche der Schleifscheibe (1) einstellbar ist.
  2. 2. Schleifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Wandung (20) Bestandteil einer in den Werkzeughohlraum (17) der Schleifscheibe eingefügten Pfanne (19) ist, die auf einem durch den Boden der Pfanne und durch die hohle Antriebswelle (6) hindurchgehenden Rohr (21) befestigt ist, das in der hohlen Antriebswelle (6) axial verschiebbar geführt und durch am unteren Ende der Hohlwelle angeordnete Verstellmittel (25, 27), die an dem aus der Hohlwelle (6) herausgeführten Rohr (21) angreifen, höheneinstellbar ist. 3. Schleifvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des aus der Hohlwelle (6) herausgeführten Rohres (21) in einem Kugellager (23) sitzt, das in einer Tragplatte (24) einer mit dem Gehäuse (8) verbundenen Verstellvorrichtung (25, 27) befestigt ist. 4. Schleifvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß in der Pfanne (19) über der Ausflußöffnung des Rohres (21) ein in seiner Höhe einstellbares, zentrales, starres Auflager (33) für das etwa durchhängende Glasband angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 655 788, 660 280, 757 497, 832 719, 839 321, 1054 344; belgische Patentschrift Nr. 510 099; britische Patentschrift Nr. 690 359.
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