DE568955C - Vorrichtung zum Abgeben abgemessener Posten geschmolzenen Glases - Google Patents

Vorrichtung zum Abgeben abgemessener Posten geschmolzenen Glases

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DE568955C
DE568955C DEE42430D DEE0042430D DE568955C DE 568955 C DE568955 C DE 568955C DE E42430 D DEE42430 D DE E42430D DE E0042430 D DEE0042430 D DE E0042430D DE 568955 C DE568955 C DE 568955C
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    • C03B7/08Feeder spouts, e.g. gob feeders
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    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
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    • C03B7/092Stirring devices; Homogenisation

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Glass Melting And Manufacturing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abgeben abgemessener Posten geschmolzenen Glases Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abgeben abgemessener Posten geschmolzenen Glases aus der Bodenöffnung eines Vorherdes oder Behältersunter Verwendung eines umlaufenden, vorzugsweise zylindrischen, mit seinem unteren Ende in die Bodenöffnung ragenden, in Achsrichtung verstellbaren, hohl ausgebildeten Durchflußreglers, in den das geschmolzene Glas radial eintritt und aus dessen unterer Öffnung es regelbar mit Hilfe eines Treibers herausgedrückt wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Durchflußregler nur eine seitliche, mit seinem Hohlraum in Verbindung stehende Öffnung aufweist, durch die mittels eines außerhalb des Reglers angeordneten Treibers eine dem bei jedesmaliger Abwärtsbewegung des Treibers aus der unteren Öffnung des Reglers austretenden Glasposten entsprechende Menge geschmolzenen Glases in den Hohlraum des Reglers gedrückt wird. Hierbei können mit dem umlaufenden Durchflußregler ein oder mehrere Treiber derart zusammenwirken, daß die seitliche Öffnung des Reglers dem jeweils abwärts bewegten Treiber zugekehrt ist.
  • Diese Anordnungen haben gegenüber dem Bekannten den Vorteil, daß der Durchflußregler nur eine Öffnung hat und sich der bzw. die Treiber außerhalb des Durchflußreglers befinden, wodurch dieser bedeutend an Festigkeit gewinnt. Zudem kann aber auch durch Änderung der Drehzahl oder durch axiale Verstellung des Durchflußreglers die Größe und das Gewicht_der Beschickung in einfacher Weise geändert werden. Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der neuen Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Längsschnitt bzw. Ansicht einer Ausführungsform der Erfindung, Abb. 2 einen Teilschnitt, Abb. 3 einen Querschnitt einer anderen Ausführungsform, Abb. 4. einen waagerechten Schnitt, im wesentlichen nach Linie VIII-VIII der Abb. 3.
  • In den Zeichnungen, insbesondere Abb. i und a, besitzt die Ofenverlängerung io einen Sumpf oder eine Vertiefung ii am Vorderende der Sohle, der zum Teil durch einen Querdamm oder eine Rippe i2 bestimmt wird, die von der Sohle der Verlängerung io aufsteigt und unmittelbar unter dem normalen Spiegel des geschmolzenen Glases endet. Eine Austrittsöffnung 13 im Boden befindet sich in der Sohle des Sumpfes ii und gestattet dem geschmolzenen Glas den Austritt unter dem Eigengewicht, so daß es an der Wandung der Austrittsöffnung hängt und zu Formbeschickungen 14 vom austretenden Strom durch eine Schere 15 oder ähnliche an sich bekannte Abschneider abgetrennt werden kann. Der Deckel 16 besitzt eine senkrechte Öffnung 17 nahe seinem inneren Ende und gestattet einem Schieber 18, nach unten auf eine vorbestimmte Tiefe in den Vorrat von geschmolzenem Glas zu tauchen, wodurch der Zufluß des letzteren in der üblichen Weise geregelt und eingestellt werden kann. Dieser Schieber ist einstellbar auf einem Teil ig des Gestells angeordnet, der nach vorn von einer senkrechten Stütze 2o abgeht, wobei die einstellbare Verbindung zwischen diesem Schieber und dem Gestellteil ig durch eine Stange w bewirkt wird, die nach oben durch den genannten Teil geht und ein Handrad zur Einstellung 22 über dem Teil ig aufgeschraubt trägt. Geeignete Brenner iii können in die Ofenverlängerung hineinreichen, um dem Glase neben dem Tauchkolben 6o Hitze zu einem ohne weiteres erkennbaren Zweck zuzuführen.
  • Das vordere Ende der Verlängerung io hat eine geringere Höhe, und der Deckelteil 16 befindet sich ganz dicht über dem Spiegel des Glases im Sumpf ii, damit dieses auf dieser Fläche wirkungsvoller erhitzt wird. Die Deckelplatten 16 bilden Reflektoren für die Wärmestrahlung von der Glasoberfläche; ,dadurch, daß diese Platten nahe der Glasoberfläche angebracht sind, wird die Wirkung der strahlenden Wärme erheblich verstärkt, so daß das Glas in außergewöhnlich gutem Zustand für die Arbeit jederzeit erhalten wird. Eine feststehende Scheidewand 23 ragt in den Sumpf ii hinein und teilt diesen in zwei Kammern, die miteinander durch eine Öffnung 42 in Verbindung stehen; die Kammer 24 nimmt einen Glaszuflußregler 26 und die andere Kammer 25 einen zu beschreibenden Tauchkolben 6o auf.
  • Der Glaszutrittregler oder das Ventil26 hat die Gestalt eines länglichen Körpers aus feuerfestem Werkstoff mit einem kegelförmigen unteren Ende, dessen Außenfläche parallel mit der Wandung der Bodenaustrittsöffnung 13 sein und mit dieser einen ringförmigen Kanal 27 bilden kann. Eine axiale Öffnung 28 im unteren Ende des Reglers 26 steht mit einer seitlichen Öffnung 29 desselben in Verbindung und stellt somit auch eine Verbindung zwischen dem Sumpf ii und der freien Luft her. Diese beiden Öffnungen führen zu einer Meßkammer 3o mit einer vorbestimmten Fassung, die dauernd mit geschmolzenem Glas aus dem Vorrat im Sumpf ii gefüllt werden kann. Wie zu erkennen ist, wird die seitliche Öffnung 29 beträchtlich unter dem Spiegel des flüssigen Glases angeordnet, so daß nur Glas aus mittlerer Lage im Vorrat unmittelbar in die Kammer 3o gelangen kann. Daher stammt das in die Kammer tretende Glas nur aus dem am besten zur Verwendung geeigneten Teil des Vorrats. Das untere Ende 3x des Zuflußreglers 26 reicht vorzugsweise unter das untere Ende der Bodenaustrittsöffnung 13, so daß das durch den ringförmigen Spalt 27 tretende Glas der abkühlenden Wirkung der Außenluft ausgesetzt wird und eine Haut bildet, die einen Sack darstellt, in den das außerordentlich heiße Glas aus der Kammer 3o durch die axiale Öffnung 28 hindurchfließt.
  • Der Zuflußregler 26 ist in einem Futter 32 befestigt, das am unteren Ende einer Stange 33 hängt, die nach oben durch ein Lager 34 an einem Arm 35 geht, der in Führungen 36 am Vorderende der Ofenverlängerung senkrecht verstellbar ist. Die obere Führung trägt einen Anschlag 37, gegen den das untere Ende einer Einstellschraube 38 anliegt, die im genannten Arm 35 sitzt und mit einem Handrade 39 versehen ist, mittels dessen die Schraube 38 gedreht und die Höhenstellung des Zuflußreglers geändert werden kann. Die Stange 33 trägt an ihrem oberen Ende einen Kopf 40, der auf einem -Kugellager auf der Oberseite der Lagerwarze 34 aufruht. Durch die senkrechte Einstellung des Zuflußreglers 26 wird der Zwischenraum zwischen der Außenfläche des kegligen Teils des Reglers und der Wandung der Bodenaustrittsöffnung 13 geändert, damit sich auch die Dicke der Haut ändert, die sich aus dem durch den Ringspalt 27 tretenden Glase bildet. Außerdem wird hierbei die gegenseitige Stellung der unteren Wand 41 der Seitenöffnung 29 und der Oberseite der Öffnung 42 der Zwischenwand 23 verändert, so daß hiermit weiterhin das Maß des Zuflusses von geschmolzenem Glas in die Kammer 30 geregelt werden kann.
  • Eine Welle 43 ist mit dem oberen Ende der Stange 33 (Abb. i) verbunden und geht nach oben durch ein Lager 44 am Außenende des Rahmenteils ig. Diese Welle 43 trägt oberhalb des Lagers 44 ein Kegelrad 45 im Eingriff mit einem Ritzel 46 auf einem Ende einer Welle 47. Letztere läuft in einem Lager einer Konsole und trägt ein Kettenrad 50, das durch eine Treibkette 51 von einem Kettenrad 52 auf einer dauernd umlaufenden Nockenwelle 53 angetrieben wird. Diese Welle läuft in Lagern auf den stehenden Gestellteilen 2o und trägt an einem Ende ein Kettenrad 55 zu ihrem eigenen Antrieb durch die Treibkette 56.
  • Ein Tauchkolben 6o ragt in das Glas durch eine Öffnung 61 im Deckel 16 unmittelbar über der Kammer 25. Dieser Tauchkolben geht in einem bestimmten Verhältnis zur Bewegung des Zuflußreglers 26 auf und ab und senkt sich, wie noch gezeigt wird, gleichzeitig, wenn die Seitenöffnung 29 mit dem Durchgang unter der Scheidewand 23 in Deckung ist. Der Tauchkolben hängt an einer Kolbenstange 62, die senkrecht durch ein zweiteiliges Lager 63 geht, und ist an seinem oberen Ende mittels eines Bolzens 64 an einem Hebel 65 angelenkt. Dieser Hebel 65 (Abb. i) ist seinerseits mittels eines Bolzens 66 an einer Konsole 67 drehbar gelagert und trägt eine Nockenrolle 68 am inneren Ende, die dauernd an einem Nocken 69 anliegt, der in geeigneter Weise auf der bereits genannten Nockenwelle 53 befestigt ist. Es ist erkennbar, daß die Nockenwelle 53 einen doppelten Zweck erfüllt, indem sie dauernd den Zuflußregler 26 dreht und den Tauchkolben 6o in geeigneter zeitlicher Einstellung zur Bewegung des Zuflußreglers auf und ab gehen läßt. Durch Änderung der Drehzahl des Reglers 26 kann die Zeitdauer geändert werden, während der die Öffnung 29 sich mit dem Durchgang 42 deckt, und somit die Größe der gebildeten Formbeschickung bestimmt werden.
  • Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist die nachstehende: Es werde angenommen, daß das geschmolzene Glas dauernd in den Sumpf ii aus dem inneren Ende der Ofenverlängerung zufließt und die Kammer 30 im Regler 26 mit geschmolzenem Glase füllt; der Zuflußregler 26 soll dann gedreht werden, um das Maß der Abgabe von Glas durch den Ringspalt 27 und die aus der Kammer 30 nach unten führende axiale Öffnung 28 einzustellen. In regelmäßigen Zeitabständen wird die Seitenöffnung 29 in eine Stellung gebracht, in der sie dem Tauchkolben 6o gegenübersteht, und während dieses der Fall ist, wird der Tauchkolben gesenkt, so daß er einen Druck auf das unter ihm befindliche Glas ausübt und es auf einer Bahn unterhalb der Scheidewand 23 und durch die Kammer 30 und die axiale Öffnung 28 preßt. Dadurch wird der Austritt des Glases durch den Bodenauslaß beschleunigt. Die Drehzahl des Reglers 26 bestimmt die Länge des Zeitraums, währenddessen die Seitenöffnung 29 sich mit der Öffnung 42 in der Scheidewand 23 deckt, und somit auch die Wirkung des Tauchkolbens 6o beim Austreiben des Glases. Damit kann die Größe und das Gewicht der anhängenden Beschickung teilweise eingestellt werden. Wenn der Zuflußregler 26 sich weiterdreht und die Seitenöffnung 29 vom Tauchkolben 6o entfernt, steigt der letztere und übt dadurch auf das Glas in der Kammer 25 eine den Ausfluß verzögernde Kraft aus, um damit einen Hals im oberen Teil des hinausgeschobenen Glases zwecks Abtrennung durch die Schere 15 oder andere geeignete Mittel zum Abschneiden zu bilden. Wie bereits gezeigt wurde, wird dieser aus dem Ringspalt 27 tretende Teil des Glases abgekühlt und bildet einen Sack, in den das außerordentlich heiße, aus der Axialöffnung 28 tretende Glas gelangt.
  • In einer anderen, in Abb. 3 und 4. veranschaulichten Ausführungsform der Erfindung wirkt der in die Bodenaustrittsöffnung ragende Zuflußregler mit einem Paar von Tauchkolben zusammen, die beide gedreht und auf und ab zu den noch anzugebenden Zwecken bewegt werden.
  • Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist die Sohle der Ofenverlängerung 1o am vorderen Ende erhöht und mit einer quer verlaufenden, -verhältnismäßig engen Vertiefung oder einem Sumpf 7o versehen. In der ?Mitte des Bodens dieses Sumpfes ist eine nach unten enger werdende Austrittsöffnung 71 vorgesehen, um ein nach unten verjüngtes Ende 72 eines Zuflußreglers 73 aufzunehmen, der am unteren Ende einer Welle 74 befestigt ist, die senkrecht durch einen Querträger 75 geht. Eine Öffnung 76 im Deckel 16 der Ofenverlängerung läßt diesen Regler in die letztere hineinragen. Eine Kammer 77 im unteren Ende des Reglers 73 steht mit der Außenluft durch eine axiale Öffnung 78 und mit dem Inneren des Sumpfes unterhalb des Spiegels des im Sumpfe befindlichen geschmolzenen Glases durch eine seitliche Öffnung 79 in Verbindung. Das kegelförmige untere Ende 72 des Reglers 73 hat einen gewissen Abstand von der Austrittswandung 71 zur Bildung eines Ringspalts, durch den eine verhältnismäßig dünne Haut von Glas austritt, um einen Sack zur Aufnahme des aus der axialen Öffnung tretenden heißeren Glases zu bilden.
  • Ein Zahnrad 8o (Abb. 3) ist auf der Stange 74 oberhalb des Querträgers 75 befestigt und im Eingriff mit einem Ritzel 81 auf einer Gelenkwelle (nicht dargestellt), die im wesentlichen waagerecht in Lagern läuft. Eines dieser Lager wird von einem Arm getragen, der vom Querträger 75 nach oben ragt und in einem Lager oben endet, um den oberen Teil der '\Velle 74 aufzunehmen. Das innere Ende der waagerechten Welle trägt ein Kegelrad im Eingriff mit einem Ritzel io6, das dauernd mit einer Nockenwelle 82 umläuft, von der es durch die Treibkette 83 über die Kettenräder io7 angetrieben wird. Die Nockenwelle 82 wird dauernd durch irgendeine geeignete Einrichtung (nicht dargestellt) über eine Treibkette 84 und ein Kettenrad 1o8 gedreht. Somit läuft der Regler 73 dauernd mit einer Drehzahl um, die nach Maßgabe der verschiedenen Betriebsbedingungen geregelt und eingestellt werden kann. Der Querträger 75 wird von Stangen 85 getragen, die senkrecht in Führungen 86 verstellbar sind, so daß durch diese Verstellbarkeit die Höhenlage des unteren kegelförmigen Endes 72 des Reglers 73 verändert und somit die Fläche des Ringspalts zwischen letzterem und der Wand der Bodenaustrittsöffnung zwecks Reglung der durchtretenden Glasmenge eingestellt werden kann.
  • Ein Paar von Tauchkolben 87 ragt in die Ofenverlängerung durch den Querschlitz 76 des Deckels 16 der letzteren in der Richtung des Quersumpfes 7o zu beiden Seiten des genannten Reglers und dicht neben ihm. Diese Tauchkolben 87 werden von Wellen 88 getragen, die senkrecht nach oben durch Lager 89 im Querträger 75 gehen. Auf den Wellen 88 sind oberhalb dieses Querträgers 75 Stirnräder 9o befestigt, die mit dem von der Tragstange 7.4 des Zuflußreglers getragenen Rad gi in Eingriff stehen. Diese Wellen 88 sind an ihrem oberen Ende mittels Bolzens 92 am Vorderende von Hebeln angelenkt, die nahe ihrem inneren Ende auf Konsolen 94 drehbar gelagert sind und an diesem Ende je eine Nockenrolle 95 tragen, die dauernd am Nocken 96 anliegt. Eine in der Länge verstellbare Verbindungsstange iio ist am oberen Ende jeder Welle 88 zwecks senkrechter Einstellung der Tauchkolben angeordnet, wodurch deren- austreibende Wirkung auf das Glas geregelt werden kann. Die oberen Enden der Wellen 88 sind mittels Wirbel 115 mit den unteren Enden der verstellbaren Verbindungsstangen iio verbunden, so daß die Tauchkolben 87 umlaufen können. Die Nocken 96 sitzen auf der bereits genannten Nockenquerwelle 82 und laufen daher dauernd um. Diese Nocken sind derart auf der Welle 82 eingestellt, daß ihr Umlauf abwechselnd die Kolben 87 in das Glas zu dem Zeitpunkt senkt, in dem die seitliche Öffnung 79 des Zuflußreglers 73 dem jeweils sinkenden Tauchkolben gegenübersteht. Somit taucht bei einer vollen Umdrehung des Zuflußreglers jeder Kolben einmal in das Glas und bewirkt das Anhängen einer Formbeschickung von Glas an der Wandung des Auslasses und dem unteren kegelförmigen Teil des genannten Reglers. Die Drehzahl des Reglers 73 kann geregelt und eingestellt werden, um das Maß der Fliehkraft des Glases in dessen Nähe zu bestimmen und so das Maß des Austrittes des Glases weiterhin einzustellen.
  • Innerhalb des Erfindungsgedankens und des Umfangs der Erfindung, wie in den Ansprüchen gekennzeichnet, können Abänderungen in der Ausführung vorgenommen werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Abgeben abgemessener Posten geschmolzenen Glases aus der Bodenöffnung eines Vorherdes oder Behälters unter Verwendung eines umlaufenden, vorzugsweise zylindrischen, mit seinem unteren Ende in die Bodenöffnung ragenden, in Achsrichtung verstellbaren, hohl ausgebildeten Durchflußreglers, in den das geschmolzene Glas radial eintritt und aus dessen unterer Öffnung es regelbar mit Hilfe eines Treibers herausgedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchflußregler nur eine seitliche, mit seinem Hohlraum in Verbindung stehende Öffnung aufweist, durch die mittels eines außerhalb des Reglers angeordneten Treibers eine dem bei jedesmaliger Abwärtsbewegung des Treibers aus der unteren Öffnung des Reglers austretenden Glasposten entsprechende Menge geschmolzenen Glases in den Hohlraum des Reglers gedrückt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum des Reglers nach dem Auslaßende zu verjüngt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und -a, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem umlaufenden Durchflußregler (26 bzw. 72) ein oder mehrere Tieiber (6o bzw. 87) derart zusammenwirken, daß die seitliche Öffnung (29 bzw. 79) des Reglers (26 bzw. 72) dem jeweils abwärts bewegten Treiber zugekehrt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (13) in einer Vertiefung (ii) des Vorherd- oder Behälterbodens angeordnet ist, die durch eine Wand (23) in zwei miteinander durch eine Öffnung (42) in Verbindung stehende Kammern (24, 2,5) unterteilt ist, von denen die eine den Durchflußregler (26) und die andere den Treiber (6o) aufnimmt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Änderung der Ringraumweite zwischen Bodenaustrittsöffnung (13) und Durchflußregler (26 bzw. 72) durch axiales Verstellen des letzteren gleichzeitig der- Durchlaßquerschnitt der Öffnung (29) geändert wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1992011214A1 (en) * 1990-12-21 1992-07-09 Bh-F (Engineering) Limited Gob-forming apparatus
DE10127142C1 (de) * 2001-06-02 2002-11-07 Schott Glas Hülsenrührer für das Vello und Down Draw Verfahren sowie Verfahren zur Verhinderung der Schlierenbildung

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