CH171092A

CH171092A - Handhobel mit Elektromotor.

Info

Publication number: CH171092A
Authority: CH
Inventors: Benz Ernst
Original assignee: Benz Ernst
Priority date: 1933-07-27
Filing date: 1933-07-27
Publication date: 1934-08-15

Description

Handhobel mit Elektromotor.

Gegenstand vorliegender Erfindung iSl ein Handhobel mit Elektromotor. Der An triebsmotor ist vertikal angeordnet und das
Motorgehäuse ist in einem vordem und einem hintern Sohlenträger in vertikaler
Richtung verstellbar. Auf das untere Ende der Motorwelle ist das Arbeitswerkzeug auf- gesetzt. Durch einen auf der Motorwelle sitzenden Ventilator wird ein von oben nach unten gerichteter Kühlluftstrom erzeugt, welcher das Eindringen von Holzspänen in das Motorgehäuse verhindert.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungs- gegenstand durch ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt :
Fig. 1 einen Aufri¯
Fig. 2 eine Draufsicht bei weggelassenem obern Lagerschild,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den obern Lagerschild.

Der Handhobel be-sitzt einen Elektromotor 1, dessen Welle 2 vertikal in den Lagerschildern 6 und 12 gelagert ist und dessen Motorgehäuse mit zwei einander diametral gegenüberliegenden, schwalbenschwanzförmi- gen Führungen 3 in je einer schwalben- schwanzformigen Aussparung eines vordern
Sohlenträgers 4 und eines hintern Sohlen trägers 5 in vertikaler Richtung verstellbar ist. Zur Feststellung in der gewünschten Hohenlage dienen Arretiersehrauben 21, die auf je eine lose keilförmige, in die Führung 3 eingreifende Schiene 22 drücken und beim Anziehen ein Festklemmen des Motorgehäuses bewirken.

Der obere Lagerschild des Motorgehäuses 6 ist mit zwei Ohren 7 für je eine Stellschraube 8 bezw. 8a versehen, welche in mit Gewinde versehene Bohrungen des Sohlenträgers 4 bezw. 5 eingreifen.

Unter dem obern Lagerschild 6, der mit Schlitzen 9 f r die Durchlüftung versehen ist, isiauf der Motorwelle 2 ein Ventilator 10 montiert, der einen vertikal von oben nach unten gerichteten Kühlluftstrom erzeugt, wie in Fig. 1 durch die Pfeile angedeutet ist. Die Kiihlluft verlässt da. s Motorgehäuse durch Schlitze 11 im untern Lagerschild 12. Letz- terer weist einen zylinderförmigen Flügel kasten 13 mit Durchlassoffnungen 14 auf, der auf der Motorwelle 2 befestigte Transportflügel 15 umschliesst. Unterhalb der letzteren ist das Arbeitswerkzeug 16 aufgesetzt, das mittelst einer Mutter 17 festgehalten wird.

Letztere ist auf das mit einem Schrauben- gewinde versehene abgesetzte Ende der Mo- torwelle 2 aufgebracht.

Am vordern Sohlenträger 4 ist ein Bügel 18 mit einer drehbaren Rolle 19 angebracht.

Der hintere Sohlenträger 5 ist mit einem Handgriff 20 ausgerüstet. Rolle 19 und Handgriff 20 dienen zur Verschiebung des Hobels auf dem Werkstück.

Das Arbeitswerkzeug 16 weist einen Durchmesser auf, der der Breite des Apparates an seiner Sohle entspricht. Zum Schutze des Werkzeuges sind unten auf beiden Seiten an den Sohlenträgern 4 und 5 Schutzbleche 23 wegnehmbar angebracht.

Zum Gebrauch des Handhobels wird mittelst der Stellschraube 8a die Hohenlage des Motos mit dem Werkzeug 16 derart eingestellt, da¯ dessen Unterkante auf der H¯he der Sohle des hintern Sohlenträgers ist, so dass letztere vollständig auf der bearbeiteten Unterlage aufliegt und gleitet. Dann wird der vordere Sohlenträger durch Verdrehung der Stellschraube 8 auf die gewünschte Spanstärke eingestellt bezw. in bezug auf die hintere Tischverlängerung gehoben, wie dies Fig. 1 zeigt.

Die vom Werkzeug erzeugten HolzspÏne werden von den Transportfl geln 15 durch die'Öffnungen 14 des Flügelkastens befordert, wobei die aus den Offnungen 11 im untern Lagerschild 12 austretende Ven- tilationsluft verhindert, da¯ solche SpÏne in das Innere des Motorgehäuses gelangen.

Der Anschluss des Motors an die Strom- quelle erfolgt mittelst einer nicht gezeichneten Ansohlussschnur. Damit das Gewicht des Apparats möglich gering ist, sind die Sohlenträger mit Handgriff und Rolle, sowie die Lagerschilder zweckmässig aus Leichtmetall.

Claims

PATENTANSPRUCH : Handhobel mit Elektromotor, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor vertikal angeordnet und das Motorgehäuse in einem vordern und einem hintern Sohlenträger in vertikaler Richtung verstellbar ist, dass auf das untere Ende der Motorwelle das Arbeitswerkzeug aufgesetzt ist und da¯ durch einen auf die Motorwelle aufgesetzien Ventilator ein von oben nach unten gerichteter Kiihlluft- strom erzeugt wird, welcher das Eindringen von Holzspänen in das Motorgehäuse verhindert.

UNTERANSPR'U'CHE : 1. Handhobel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein unterer Lager schild über dem Arbeitswerkzeug einen Flügelkasten mit seitlichen Öffnungen f r den Aus, wurf der vom Werkzeug erzeug ten AbfÏlle aufweist und dass zwischen Lagerschild und Werkzeug Transport flügel für die Abfälle auf der Motorwelle montiert sind.

2. Handhobel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Sohlen träger in bezug auf den hintern in der Hoche zwecks Einstellung der vom Arbeits werkzeug erzeugten Spanstärke verstellbar ist.