<Desc/Clms Page number 1>
Kreissägetisch
Die Erfindung betrifft einen Kreissägetisch mit einem durch die Platte von unten gegen das Schneidgut anhebbaren Sägeblatt und bezweckt, bei Vermeidung der teuren Verkapselung, welche meist eine Wahl der Schnittstelle sowie die Beobachtung des Schneidvorganges unmöglich machte, eine ausreichende Unfallsicherheit zu erzielen und gleichzeitig den Kraftaufwand bei der Arbeit zu verringern. Zur Lösung dieser
Aufgabe werden verschiedene Mittel angewendet, die zwar einzeln bei Kreissägetischen bekannt sind, aber nicht im Zusammenhang mit der
Unfallverhütung standen.
Die Erfindung besteht darin, dass die Zähne des Sägeblattes im Schnittbereich vom Bedienungs- mann weglaufen und die Platte mit der verschieb- baren und feststellbaren, schrägen Stützwand für das Schneidgut eine zum Bedienungsmann hin offene Rinne bildet, in der das Gut beim
Auftreten des Schneiddruckes fest eingelagert ist.
Diese Laufrichtung der Zähne ist gerade um- gekehrt derjenigen, welche bei Kreissägetischen mit anhebbarem Sägeblatt üblich ist, sichert aber den Bedienungsmann gegen die gefährliche
Splitterwirkung. Der Umstand, dass das Schneid- gut unter der Wirkung der arbeitenden Zähne in die Rinne hineingedrückt wird, erspart dem
Bedienungsmann den sonst notwendigen Druck zum Niederhalten des Schneidgutes auszuüben.
Es genügt, wenn er das Schneidgut mit einer Hand einlegt, wodurch gleichfalls Anlässe zu Unfällen ausgeschaltet werden.
Die Zeichnung veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel eines Kreissägetisches gemäss der Erfindung. Fig. 1 zeigt eine Ansicht bei vollständigem Anheben des Sägeblattes.
Fig. 2 zeigt ein Schaubild.
Am Gestell 1 ist die Tischplatte 2 schwenkbar befestigt, auf der die Stützwand 3 verschiebbar und feststellbar angeordnet ist. Die Platte 2 und damit die Stützwand befinden sich stets in geeigneter Schräglage, derart, dass sie zusammen eine zum Bedienungsmann hin offene Rinne bilden. An Querbalken 4 des Gestells 1 ist in Lagern 5 eine Welle 6 angeordnet, auf der ein Rahmen 7 schwenkbar gelagert ist, der am anderen Ende die Lager für die Welle 10 des Sägeblattes 8 aufweist.
Der zweckmässig nahezu ausgewuchtete Rahmen 7 ist durch einen Lenker 11 mit einem im Gestell 1 gelagerten Hebel 12 verbunden, der mittels einer an ihm angelenkten, in einer Führung heb-und senkbaren Stange 13 bewegt werden kann, die einen Handgriff 14 aufweist.
Ein am Gestell 1 befestigtes Schutzgehäuse 15 und ein an der Rückseite der Stützwand 3 an- geordnetes Schutzgehäuse 16 decken das Säge- blatt bis auf seinen Arbeitsbereich ab. Dessen
Welle 10 wird im vorliegenden Fall von der
Welle 6 mittels Kette 17 angetrieben.
Das Sägeblatt dreht sich im Sinne des Pfeiles (Fig. 1), so dass die arbeitenden Zähne vom
Bedienungsmann weglaufen. Die mit Winkel- ansätzen versehene Stützplatte 3 kann mittels
Klemmschrauben 18 verschieden eingestellt werden. Das Gestell 1 ist allseitig mit Wänden 19 versehen, so dass mit Ausnahme des heraus- ragenden Stummels der Welle 6 bei gesenktem
Sägeblatt keine bewegten Teile freiliegen. Die im Betriebe anfallenden Sägespäne werden durch die Rinne 20 abgeführt.
Der Bedienungsmann schiebt das Schneidgut mit einer Hand gegen die Stützwand und hebt mit der anderen Hand den Griff 14 an, wodurch das umlaufende Sägeblatt zur Wirkung kommt, welches infolge der gegen die Rinne gerichteten Bewegung seiner arbeitenden Zähne das Schneidgut gegen die Stützwand 3 und, wenn der Querschnitt des Schneidgutes die übliche Grösse nicht überschreitet, auch gegen die Platte 2 drückt. Letzteres beruht darauf, dass beim Durchgang des Säge- ! blattes durch das Werkstück die Mehrzahl der arbeitenden Zähne sich nach unten bewegt.
Solange die jeweils durch den Mittelpunkt des Sägeblattes gehende Lotrechte das Werkstück nicht schneidet, bewegen sich sogar sämtliche) arbeitenden Zähne nach unten. Ein ungewolltes Anheben des Schneidgutes durch das Sägeblatt wird auch bei grösserem Querschnitt des Schneid- gutes durch die Reibung desselben an der Stützwand 3 verhindert, die durch stärkere Neigung der Platte 2 vergrössert werden kann. Die Lage der Stützwand auf der Platte richtet sich nach dem durchschnittlichen Durchmesser des Schneidgutes.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.