DE869304C - Hilfsvorrichtung und Verfahren zum Schleifen kleiner Bolzen - Google Patents

Hilfsvorrichtung und Verfahren zum Schleifen kleiner Bolzen

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Publication number
DE869304C
DE869304C DEO747D DEO0000747D DE869304C DE 869304 C DE869304 C DE 869304C DE O747 D DEO747 D DE O747D DE O0000747 D DEO0000747 D DE O0000747D DE 869304 C DE869304 C DE 869304C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
grinding
traction sheave
grinding wheel
receiving cage
Prior art date
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Expired
Application number
DEO747D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Ramstedt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Olympia Bueromaschinenwerke AG
Original Assignee
Olympia Bueromaschinenwerke AG
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Publication date
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Priority to DEO747D priority Critical patent/DE869304C/de
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/18Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centreless means for supporting, guiding, floating or rotating work
    • B24B5/307Means for supporting work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Hilfsvorrichtung und Verfahren zum Schleifen kleiner Bolzen Die Erfindung betrifft eine Hilfsvorrichtung und ein Verfahren zum Schleifen von Bolzen auf Spitzenschleifmaschinen, und sie stellt sich zur Aufgabe, die bekannten Vorteile des spitzenlosen Schleifens, insbesondere des Einstechverfahrens, mit dem Vorteil des Spitzenschleifens zu vereinigen und mit geringen Mitteln für den Gebrauch an Spitzenschleifmaschinen, insbesondere für 'kleinere ,1rl-ieitsstücle, zu ermöglichen.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen den Spitzen auf dein Arbeitstisch der Spitzenschleifmaschine eine Treibscheibe üblicher Art gelagert und in Umlauf gesetzt ist sowie zwischen dieser Treibscheibe und der Schleifscheibe ein das zu schleifende Arbeitsstück federnd gegen die Treibscheibe drückender, es allseitig führender Aufnahmekäfig vorgesehen ist. Dabei kann vorteil@hafterweise der Aufnahmekäfig waagerecht und senkrecht einstellbare, die eigentliche Anlage für das umlaufende Werkstück bildende Stege besitzen. Auch ist es bei diesen Maschinen wichtig, daß der Längsanschlag für das Werkstück in Richtung gegen den seitlichen Schleifschelbenvorschub einstellbar federnd nachgiebig ausgebildet und um ein Scharnier von der Treibscheibe abschwenkbar ist. Das erfindungsgemäße Arbeitsverfahren, insbesondere unter Verwendung dieser Vorrichtung, besteht darin, daß nach dem beendeten Einstechschleifen die zu schleifende Oberfläche des Werkstückes wie bei dem Spitzenschleifen im seitlichen Vorschub von der Schleifscheibe nochmals überstrichen wird.
  • . Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert, und zwar. zeigt -Alb. r die Vorrichtung in Verbindung mit einer Schleif- und Treibscheibe in ihrem Aufbau, Ab-.b. 2 die Vorrichtung in der Seitenansicht, - -Abb. 3 eine zugehörige Hilfsvorrichtung, Abb. 4 ein zu -bearbeitendes Werkstück.
  • Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Treibscheibe 2, einem Lagerstück 4 und einem damit .durch -Scharnier 4a verbundenen Aufnahmekäfig 3; der das zu bearbeitende Werkstück; z. B. das Teil 5, zu hallten hat.
  • Die Treibscheibe 2, die dazu dient; das Werkstück 5 in Umdrehung 'zu versetzen, ist auf einer Welle befestigt, die zwischen den Spitzen des Werkstückspindelstockes und des Reitstockes auf dem -beweglichen Arbeitstisch einer Spitzenschleifmaschine angeordnet ist. Der Antrieb dieser Treiibscheibe 2 erfolgt durch den Werkstückspindelstock und 'wird durch eine vorhandene Maschinenanordnung so eingestellt, daß sie bei einem Längsverschieben des Arbeitstisches, erst kurz bevor sich die Treibscheibe 2 und die Schleifscheibe z einander gegenüberstehen, in Umdrehung kommt.
  • Das Lagerstück 4, welches den Aufnahmekäfig 3, zwei Rückzugfedern 12 und zwei Halter zur Aufnahme von. je einer verstellbaren Anschlagschraube I-3- trägt, ist mit -dem -vorhandenen Böckchen 9, das wieder auf .dem Arbeitstisch der Spitzenschleifmaschine befestigt ist, verschraubt. Ein Verstellen der Vorrichtung 3, 4 (ohne Treibscheibe 2) in der Höhenlage wird durch die .im Böckchen 9 vorhandene Spindel rz nach Lösen der Schraube $ ermöglicht. Eine waagerechte Verstellung der Vorrichtung 3, 4, d: h. in Richtung der Schleifscheibe oder :der Treibscheibe kann über die gleichfalls im Böckchen 9 vorhandene Spindel 1o ohne weiteres erfolgen..
  • Der erfolgen._. 3 besteht, wie Abb. 2 zeigt, .
  • aus einer Blechplatte-mit einem Fenster 3a, das sich von dem Scharnier 4a aus etwas über der Mitte der Blechplatte befindet. Es wird von beiden Seiten von je zwei Stegen 6, die aus einem besonders widerstandsfähigen Werkstoff angefertigt und an ihren Spitzen :zur Auflage des Werkstückes angeschrägt sind; derart überbrückt, .daß die gegenüberiiegenden'Spitzenabstände d fieser Stege kleiner sind als der Durchmesser des aufzunehmenden Werkstückes, -in unserem Fall z. B. der zylindrische Teil des Bolzens 5. Die Stege 6 sind durch je eine Schraube i4 in Schlitzen 3b, die Ober- und unterhalb des Fensters 3" waagerecht angeordnet sind, befestigt .und durch Lösen dieser Schrauben 14 sowohl in waagerechter, d. h. in Längsrichtung des Werkstückes, als auch in senkrechter Richtung verstellbar. An einer Seite; in der Mitte des Fensters 3ä, befindet eich eine einstellbare Anschlagschraube 7. Diese Schraube dient als seitliche Begrenzung der Werkstücklage und ist an der Berührungsstelle mit dem Werkstück nachgiebig federnd ausgebildet.
  • In'einigen Fällen ist es .ratsam, an Stelle der einfachen Scharnierführung 4a eine zuverlässigere und einstellbare Führung in bekannter Art zwischen zwei Spitzen vorzuziehen.
  • Der Bearbeitungsvorgang eines Werkstückes, z. B. des Bolzens mit Bund, wie ihn Abb.4 darstellt, läuft folgendermaßen ab: Der Arbeitstisch mit der Treibscheibe 2 und der Vorrichtung 3, 4 befindet sich in Anfangsstellung, d. h. links von der Schleifscheibe r der Spitzenschleifmaschine: Das Werkstück 5 wird nach leichtem Abdrücken des Aufnahmekäfigs 3 iaüf die Stege 6 desselben gelegt und mit dem Aufnahmekäfig an die Treibscheibe 2 zurückgeführt. Die Feder 12 -drückt dann das Werkstück an die Treibscheibe und hält es fest. Durch Längsverschieben des Arbeitstisches, auf dem sich also die Treibscheibe 2 und das Böckchen 9 mit der Vorrichtung 3; 4 befindet, kommt diese auf ihre Arbeitsstelle gegenüber der dauernd umlaufenden Schleifscheibe z zu. Das Werkstück 5 im Aufnahmekäfig 3 gelangt mit der sich jetzt selbsttätig umdrehenden Trei-bscheiibe 2 in seine endgültige Lage Ibis zum Anschlag des Arbeitstisches. Im Einstechverfahren erfolgt dort der Schliff sowohl des zylindrischen Teiles als auch,der inneren Bund flache des Werkstückes 5 auf das eingestellte Maß durch radialen Vorschub .der Schleifscheibe.
  • Nach beendetem Einstechschileifen wird die Vorrichtung 3, 4 mit dem. Werkstück 5 und der Treibscheibe 2 durch entsprechende Längsverschiebung des Arbeitstisches wieder außer Eingriff gebracht. Dabei wird aber das Werkstück g nicht von der Schleifscheibe z durch Rückbewegen des Arbeitstisches entfernt, sondern in seitlichem Vorschub nochmals von der Schleifscheibe überstrichen. Dieses. nochmalige überschleifen bürgt für eine besonders gute Oberflächenbeschaffenheit und kann, je nach Werkstück- und Werkstoffart, bedarfsmäßig des öfteren wiederholt werden, indem man mehrere Male mit dem Arbeitstisch lein und her fährt. Das fertig geschliffene Werkstück 5 kann, wenn der Arbeitstisch weiter von der Schleifscheibe entfernt und damit die Treibscheibe 2 selbsttätig stillgesetzt wurde, nach dem Abdrücken des Aufnahmekäfigs 3 gegen ein neu zu-,bearbeitendes Werkstück 5 ausgewechselt werden. Nachdem der Arbeitstisch von dem Bediener gleichfalls auch in radialer Richtung von der Schleifscheibe rückbewegt wurde, kann der i Arbeitsvorgang von neuem beginnen. Sollte dieses Zurückbewegen einmal versäumt werden; so weicht das Arbeitsstück beim Anfahren gegen die Schleifscheibe in seiner Längsrichtung infolge der erfindungsgemäßen Federung der nachgiebigen Spitze der Anschlagschraube 7 federnd zurück. Damit wird Werkstück und Schleifscheibe geschont, und der Bediener wird darauf aufmerksam gemacht, daß die Schleifscheibe bzw. der Arbeitstisch von der Schleifscheibe um die vorgesehene Bearbeitungszugabe noch zurückbewegt werden muß.
  • Um in die Vorrichtung kleine und kleinste Werkstücke leicht einlegen zu können, ist die Hilfsvorrichtung nach Abb. 3 vorgesehen. Sie besteht erfindungsgemäß aus einem Dauermagnet 15, der ähnlich wie ein Hufeisenmagnet ausgeführt und mit einer4 rechtwinklig abget)og:nen Winkel 16 versehen ist. Der zwischen dem Nord- und Südpol befindliche Schlitz läßt zu, daß ein eventuell vorstehender Bund des Werkstückes nicht bei der Auflage des zylindrischen Teiles hindert. Der Winkel 16 wird über das obere Ende des Aufnahmekäfigs 3 derart gehängt, @daß sich der Magnet auf der der Treibscheibe gegenüberliegenden Seite befindet. Das eingelegte Werkstück wird so ohne weiteres festgehalten und durch Zurückführen des Aufnahmekäfigs zur Anlage an die Treibscheibe gebracht. In dieser Stellung hat der Magnet seine Aufgabe erfüllt und kann wieder abgezogen werden. Er wird. erst wieder beim nächstenAuswechseln des Werkstückes gebraucht.
  • Mit der Vorrichtung ist es möglich, insbesondere kleinere zylindrische Bolzen mit oder ohne Bund auf einer Spitzenschleifmaschine unter geringem Hinzufügen einiger Teile in verbesserter Ausführung spitzenlos zu schleifen. Auch konische Bolzen können nach entsprechender,Gradeinstel.lung des Arbeitstisches .und der Vorrichtung 3, q. sowie der Stege 6 der Vorrichtung ohne weiteres auf diese Art spitzenlos geschliffen werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hilfsvorrichtung zum Schleifen von Bolzen auf Spitzenschleifmaschinen im Einstechverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Arbeitstisch zwischen den Spitzen eine Treibscheibe üblicher Art gelagert und in Umlauf gesetzt ist sowie zwischen dieser Treibscheibe und der Schleifscheibe ein das zu schleifende Arbeitsstück federnd gegen die Treibscheibe drückender, es allseitig führender Aufnahmekäfig vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß derAufnahmekäfig (3) waagerecht und senkrecht einstellbare, die eigentliche Anlage für das umlaufende Werkstück bildende Stege (6) besitzt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekäfig (3) um ein Scharnier (4a) von der Treibscheibe (2) abschwenkbar auf einer Grundplatte (q.) befestigt ist. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsanschlag (7) für das Werkstück in Richtung gegen den seitlichen Schleifscheibenvorschub einstellbar und federnd nachgiebig ausgebildet ist.
  5. 5. Verfahren, insbesondere mit der Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß nach den beendeten Einstechschleifen die. zu schleifende Oberfläche des Werkstückes wie bei dem Spitzenschleifen im seitlichen Vorschub von der Schleifscheibe nochmals überstrichen wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß ein über die Vorrichtung aufhängbarer das Werkstück bis zum Anlegen an die Treibscheibe (2) im Aufnahmekäfig (3) festhaltender Magnet (15) vorgesehen ist.
DEO747D 1943-10-15 1943-10-15 Hilfsvorrichtung und Verfahren zum Schleifen kleiner Bolzen Expired DE869304C (de)

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DE869304C true DE869304C (de) 1953-03-02

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103659471A (zh) * 2013-12-03 2014-03-26 常州深倍超硬材料有限公司 复合片磨加工工装

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