DE2927810A1 - Verfahren zur reinigung von rohem resorcin - Google Patents

Verfahren zur reinigung von rohem resorcin

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Description

W. 4-34-99/79 - Ko/Ne
Mitsui Petrochemical Industries, Ltd. Tokyo (Japan)
Verfahren zur Reinigung von rohem Resorcin
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung von rohem Resorcin, das sich von einem SäureSpaltungsprodukt von meta-Diisopropylbenzoldihydroperoxid, das nachfolgend mit m-DHP abgekürzt wird, ableitet und Verunreinigungen mit einem höheren Siedepunkt als Resorcin enthält. Spezifisch betrifft die Erfindung ein Reinigungsverfahren, welches die Entfernung der höher siedenden Verunreinigungen aus dem rohen Resorcin in technisch vorteilhafter Weise durch ein Umkrxstallisationsverfahren ergibt.
Es ist bekannt, Resorcin und Aceton durch Säurespaltung von m-DHP mit einem sauren Katalysator herzustellen. Bei
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der Herstellung von Resorcin und Aceton durch Säurespaltung eines Oxidationsproduktes von m-Diisopropylbenzol, das nachfolgend mit m-DIPB abgekürzt wird, mit einem sauren Katalysator kann die Ausbildung von Nebenprodukten, wie e-Isopropenylphenol und m-Isopropenylacetophenon nicht vollständig verhindert werden. Deshalb erleiden einige dieser Nebenprodukte eine Oligomerisierung oder reagieren •dt Resorcin unter den Säurespaltungsreaktionsbedingungen und ergeben Verunreinigungen mit einem höheren Siedepunkt als Resorcin. Da die Säurespaltungsreaktion üblicherweise in einem Eeaktionslösungsmittel, wie einem Keton oder Kohlenwasserstoff ausgeführt wird, enthält das SäureSpaltungsprodukt m-Isopropenylphenol, m- Isopropenylacetophenon, die höher siedenden Verunreinigungen und das Reaktionslösungmittel zusätzlich zu Resorcin und Aceton. Üblicherweise werden die niedriger siedenden Komponenten, wie Aceton und das Reaktionslösungsmittel, von dem erhaltenen SäureSpaltungsprodukt abdestilliert und der Rückstand wird zur Abtrennung des rohen Resorcins destilliert. Die höher siedenden Verunreinigungen enthalten Komponenten, die in Resorcin durch "thermische Zersetzung umwandelbar sind. Bei der Gewinnung des rohen Resorcins aus dem Säure Spaltungsprodukt von m-DHP ist es deswegen die übliche Praxis, zuerst das rohe Resorcin durch Destillation zu gewinnen und dann die höher siedenden Verunreinigungen unter thermischer Zersetzung derselben zu destillieren, wobei das isolierte rohe Resorcin gewonnen wird,oder das rohe Resorcin aus dem SaureSpaltungsprodukt durch Abdestillation unter Bedingungen, die die thermische Zersetzung verursachen, zu gewinnen.
Das sich aus dem SäureSpaltungsprodukt von mDHP ableitende rohe Resorcin enthält zusätzlich zu Olefinen, wie
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«~Isopropenylphenol oder m-Isopropenylacetophenon, höher siedende Verunreinigungen auf Grund der Oligomerisierung eines Teils dieser Olefine oder auf Grund der Umsetzung derselben mit Resorcin bei der Stufe der Gewinnung von Resorcin, beispielsweise das Reaktionsprodukt von Resorcin mit m-Isopropenylphenol oder m-Isopropenylacetophenon, ein Kondensat zwischen Resorcin und Aceton oder ein Oligomeres von m-Isopropenylphenol oder m-Isopropenylacetophenon.
Es ist bereits bekannt, das rohe Resorcin mit einem aromatischen Kohlenwasserstoff zur Entfernung von Verunreinigungen mit höheren oder niedrigeren Siedepunkten als Resorcin aus dem sich von dem Säure Spaltungsprodukt von m-DHP ableitenden rohen Resorcin zu behandeln, wozu auf die britischen Patentschriften 739 907 und 775 813 verwiesen wird.
Untersuchungen im Rahmen der vorliegenden Erfindung ergaben, dass dieses bekannte Verfahren zwar wirksam für die Entfernung niedriger siedenden Verunreinigungen ist, jedoch lediglich unzufriedenstellende Ergebnisse bei der Entfernung von höher siedenden Verunreinigungen ergibt. Es wurde gefunden, dass, falls Benzol oder Toluol zu dem rohen Resorcin zugesetzt werden und das Gemisch erhitzt und dann zur Abtrennung der Resorcinkristalle gekühlt wird, die erhaltenen Kristalle nicht zqtvernachlässigende Mengen an höher siedenden Verunreinigungen enthalten und dass ein Resorcin von hoher Reinheit dabei nicht erhalten werden kann.
Im Rahmen der Erfindung wurde nun gefunden, dass die vorstehend abgehandelten höher siedenden Verunreinigungen aus dem Resorcin mit einem herausragenden Effekt durch
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«in Uukristallisationsverfahren entfernt werden können, wenn ein Mischlösungsmittel aus
(a) der etwa 0,5-- bis etwa 5-fachen Gewiehtsmenge «ines aromatischen Kohlenwasserstoffes, der 6 bis 10 Kohlenstoffatome enthält und bei 20° C flüssig ist, bezogen auf Sesorcin, und
(b) der etwa 0,1- bis etwa 0,7-fachen Gewiehtsmenge des Besorcins mindestens einer Verbindung aus der Gruppe von Alkylphenolen mit einer Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und Acylphenolen, die sich von aliphatischen Monocarbonsäuren mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen ableiten,
verwendet wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb in einem verbesserten Verfahren zur Reinigung von rohem Resorcin, welches sich von dem SäureSpaltungsprodukt von meta-Diisopropylbenzoldihydroperoxid ableitet und höher siedende Verunreinigungen als Resorcin enthält, mittels Umkristallisation.
Die vorstehenden und weiteren Aufgaben und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
Bekanntlich wird m-DHP durch Luftoxidation in der flüssigen Phase von m-Diisopropylbenaol und/oder m-Diisopropylbenzolmonohydroperoxid erhalten, welches nachfolgend mit m-MHP abgekürzt wird. Bei der Säurespaltung von m-DHP wird bevorzugt ein geeignetes Lösungsmittel eingesetzt. Beispielsweise können Ketone, wie Aceton, Methyläthylketon oder Methylisobutylketon, und Kohlenwasserstoffe, wie
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Benzol, Toluol, Xylol oder Ethylbenzol, verwendet werden. HLe Säurespaltung wird bei einer Temperatur von etwa 20 bis etwa 120° C in Gegenwart von sauren Katalysatoren, wie Schwefelsäure, Perchlorsäure, Phosphorsäure, Ionenaustauschharzen, saurer Terra alba oder synthetischem Siliciumdioxxd-Aluminiumoxid, ausgeführt.
Bei der Abtrennung des Besorcins aus dem SäureSpaltungsprodukt werden die niedriger siedenden Fraktionen, wie Aceton oder das Reaktionslösungsmittel zuerst entfernt und dann wird die Eesorcinfraktion gewonnen. Üblicherweise wird die Destillation unter thermischer Zersetzung von höher siedenden Fraktionen ausgeführt, um das Ausmass des gewonnenen Besorcins zu erhöhen. Die bei der Zersetzung erhaltene Besorcinfraktion wird gewonnen. Die thermische Zersetzung kann direkt mit dem nach der Entfernung der niedriger siedenden Verunreinigungen verbliebenen Bückstand ausgeführt werden.
Das bei diesem Verfahren gewonnene rohe Eesorcin enthält die vorstehend abgehandelten höher siedenden Verunreinigungen und niedriger siedende Verunreinigungen, wie m-Isopropenylphenol und m-Isopropenylacetophenon.
Nach dem erfindungsgemässen Verfahren wird das sich von dem SäureSpaltungsprodukt von m-DHP ableitende Besorein, welches mindestens die vorstehend aufgeführten höher siedenden Verunreinigungen enthält, durch Umkristallisation aus dem vorstehend angegebenen Mschlösungsmittel mit den Komponenten (a) und (b) als Umkristallisationslösungsmittel gereinigt.
Der aromatische Kohlenwasserstoff als Komponente (a),
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welcher 6 bis 10 kohlenstoff atome enthält und bei 20° C flüssig ist, umfasst beispielsweise Benzol, Toluol, Xylol, Xthylbenzol, Cumol, Cymol, Diäthylbenzol und Triaiethylbenzol. Diese aromatischen Kohlenwasserstoffe können auch als Gemisch eingesetzt werden.
Die Verbindung der Komponente (b) des Mischlösungsaittels wird aus Alkylphenolen mit einer Alkylgruppe mit 1 bis M- Kohlenstoffatomen oder Acylphenolen, die sich von aliphatischen iibno carbon säuren mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen ableiten, gewählt. Beispiele für bevorzugte Alkylphenole sind Cresol, Äthylphenol, Xylenol, Isopropylphenol and Butylphenol und Beispiele für bevorzugte Acylphenole sind Acetylphenol, Propionylphenol und Butyrylphenol. Sie können auch als Gemisch von zwei oder mehr Arten eingesetzt werden.
Toluol wird besonders als aromatischer Kohlenwasserstoff (a) bevorzugt und Isopropylphenol oder Acetylphenol oder beide werden besonders als Verbindung (b) bevorzugt.
Der aromatische Kohlenwasserstoff (a) wird in einer Menge vom etwa 0,5- bis etwa 5-fachen, bevorzugt etwa 0,5-bis etwa 3-fachen, des Gewichtes von Resorcin eingesetzt. Falls die Menge ausserhalb des angegebenen Bereiches liegt, wird die Reinheit des erhaltenen Resorcinε nachteilig beeinflusst und ein Resorcin mit einer zufriedenstellend hohen Reinheit kann nicht erhalten werden. Die Komponente (b) wird in einer Menge vom etwa 0,1- bis etwa 0,7-fachen, vorzugsweise etwa 0,1- bis etwa 0,4-fachen, des Gewichtes vom Resorcin eingesetzt. Wenn die Menge der Komponente (b) niedriger als die untere Grenze des vorstehend angegebenen
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Bereiches ist, ist es schwierig, eine homogene Schicht durch Erhitzen des Gemisches aus rohem Resorcin und dem Mischlösungsmittel aus (a) und (b) auszubilden und es stellen sich zwei Schichten ein. Wenn dann das Gemisch zur Kristallisation von Resorcin abgekühlt wird, enthalten deshalb die erhaltenen Kristalle ziemlich grosse Mengen der höher siedenden Verunreinigungen und ein Resorcin von hoher Reinheit kann nicht gewonnen werden. Falls andererseits die Menge der Verbindung (b) grosser als die angegebene obere Grenze ist, wird das Ausmass des bei dem Umkristallisationsverfahren gewonnen Resorcins markant erniedrigt.
Deshalb müssen beim erfindungsgemässen Verfahren der aromatische Kohlenwasserstoff als Komponente (a) und die Komponente (b) in den spezifisch vorstehend aufgeführen Mengen eingesetzt werden. Bas Verhältnis der Komponente (a) zur Komponente (b) kann in geeigneter Weise innerhalb des vorstehend angegebenen Bereiches gewählt werden. Beispielsweise ist das Gewichtsverhältnis von (a) zu (b) von 0,7 bis 50, vorzugsweise 1 bis 30.
Das erfindungsgemässe Verfahren kann beispielsweise durch Vermischen von rohem Resorcin mit den Komponenten (a) und (b), Erhitzen des Gemisches zur Auflösung des rohen Resorcins und Abkühlung der Lösung oder seIbstablaufende Abkühlung zur Kristallisation des Resorcins ausgeführt werden. Es sind auch andere Ausführungsformen möglich. Falls beispielsweise m-Isopropylphenol, meta-Acetylphenol und dgl. als Komponente (b) verwendet werden, kann die Säure spalt ungsreaktion in Gegenwart einer zur Bildung der Komponente (b) fähigen Verbindung in ausreichender Menge innerhalb des vor-:
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stehenden Bereiches zur Bildung von meta-Isopropylphenol, «eta—Acetylphenol und dgl« unter den Reaktionsbedingungen durchgeführt werden. Dann kann der aromatische Kohlenwasserstoff (a) zu dem sich von dem Säure Spaltungsprodukt ableitenden rohem Resorcin zugesetzt werden und das rohe fiesorcin wird umkristallisiert. Auch hierbei wird die gewünschte Urakristaliisation aus dem Mischlösungsmittel aus (a) und (b) erreicht.
Ia m-Isopropylphenol und m-Acetylphenol bei der Säurespaltung von m-MHP und m-Acetyl-a,α-dimethylbenzylhydroperoiid, das nachfolgend mit m-KEP abgekürzt wird, gebildet wird, können m-MHP und/oder m-KHP zu dem m-DHP so zugesetzt werden, dass die Menge an m-Isopropylphenol und/oder m-Acetylphenol innerhalb des vorstehenden Bereiches liegt und dann wird das Gemisch säuregespalten. Das sich aus dem erhaltenen Säure Spaltungsprodukt ableitende rohe Resorcin kann dann beim erfindungsgemassen Verfahren eingesetzt werden.
Beim erfindungsgemässen Verfahren werden das rohe Eesorcin und das Gemisch aus dem aromatischen Kohlenwasserstoff (a) und der Verbindung (b) zur Bildung einer homogenen Phase erhitzt und dann das Gemisch abgekühlt oder der Abkühlung überlassen, so dass Hesoreinkristalle ausfallen. Die Erhitzungstemperatur beträgt allgemein etwa 70 bis etwa 110° C. Die Abkühlung wird bis zu einer Temperatur geführt, bei der mindestens 50 % des gelösten Hesorcins ausfallen. Das ausgefällte Resorcin wird abfiltriert. Das Produkt ist ausreichend rein, kann jedoch gewünschtenfalls mit dem aromatischen Kohlenwasserstoff (a) zur weiteren Erhöhung seiner Reinheit gewaschen werden. Die Menge des aromatischen
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Kohlenwasserstoffs (a), die zum Waschen verwendet wird, kann in gewünschter Weise gewählt werden. Beispielsweise beträgt sie das etwa 1- bis 6-fache des Gewichtes des kristallisierten Resorcins. Die Waschtemperatur beträgt beispielsweise etwa 20 bis etwa 70° C.
Die folgenden Beispiele erläutern das erfindungsgemässe Verfahren im einzelnen.
Beispiele 1 bis 8 und Vergleichsbeispiele 1 bis 6
100 Gew.teile rohes Resorcin mit der in Tabelle I angegebenen Zusammensetzung wurden mit Toluol als Komponente (a) und jeder der in der Tabelle II aufgeführten Verbindungen als Komponente (b) in den dort angegebenen Mengen vermischt. Das Gemisch wurde auf 95° C unter Rühren erhitzt und auf 40° C abgekühlt. Die ausgefällten Resoreinkristalle wurden abfiltriert, weiter mit 200 Gew.teilen Toluol gewaschen und unter verringertem Druck getrocknet. Die Mengen an Verunreinigungen in dem erhaltenen Resorcin wurden durch Gaschromatographie bestimmt.
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tabelle I
Bestandteile Gelaalt ( Gew.%)
Eesorcin 91,5
ta-Isopropylphenol 2,1
«-Acetylphenol 1,1
B-Isopropenylphenol 0,6
m-Isopropenylacetophenon 0,2
Andere niedrig siedende Verunreinigungen 1,4
Höher siedende Verunreinigungen 3,1
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ORIGINAL INSPECTED
j. o,w\/XJLc; X-L
Bei Toluol (a) Mehrfaches Verbindung (b) Gew.- hehr Verunreinigungen (ppm) im ge 30 Niedriger siedende
Verunreinigun
gen
spiel Gew. i des Gewich
tes an Re
sorcin im
rohen Re
sorcin
Bezeichnung teile reinigten Resorcin 30 60
(Bsp.)
oder Ver
gleichs-
beispiel
(VbO-
teile 1,5 18 fache s Höher siedende
des Ge- Verunreinigun-
wichts gen
von Re
sorcin im
rohen Re
sorcin
70 50
Bsp.1 135 1,5 m-Isopropylphenol 18 0,20 40 90
Bsp. 2 135 4,4 m-Acetylphenol 18 0,20 70 60
Bsp. 3 400 4,4 m-Acetylphenol 35 0,20 70 80
Bsp.4 400 1,5 m-Acetylphenol 18 0,38 90 90 Λ
co
/""%
Bsp. 5 135 1,5 p-Isopropylphenyl 18 0,20 90 80 *»>
Cj
CO
Bsp. 6 135 1,5 p-Acetylphenol 26 0,20 6500 ____„22
(X)
cc
Bsp. 7 135 _ _1a5 m-Cresol 26 0,28 7200 120
Bsp. 8 135 1,5 j5a5-Xylenol _ 0^28 4900 140
O
CD
Vb.1 135 0,4 ohne - - 390 90
CO Vb.2 36 6,6 ohne - - 890 50
Vb. 3 600 6,6 ohne 18 - . 3400 50
Vb.4 600 1,5 m-Acetylphenol 4 0,20 90
Vb.5 135 1,5 m-Acetylphenol 60 0,04
Vb.6 135 Methylnaphthalin 0,66
Beispiel 9
Rohes Resorcin mit der in Tabelle III angegebenen Zusammensetzung wurde durch Säurespaltung eines Hydroperoxide erhalten, das aus 82,5 Gew.% m-DHP, 7,1 Gew.% m-MHP, 5,5 Gew.% m-KHP und 4,9 Gew.% anderer Bestandteile aufgebaut war.
Tabelle Bestandteile III Gehalt ( Gew.%)
Sesorcin 74,5
n-Isopropylphenol 9,9
B-Acetylphenol 5,6
m-Isopropenylphenol 0,9
Andere niedriger siedende
Verunreinigungen 5,0
Höher siedende Verunreini
gungen 4,1
Da das in Tabelle III aufgeführte rohe Resorcin je Gewichtsteil Resorcin 0,2 Gew.teile an Alkylphenol und Acylphenol enthielt, wurden 112 Gew.teile (1,5-faches Gewicht des Resorcins im rohen Resorcin) an Toluol zu dem rohen Resorcin zugesetzt. Das Gemisch wurde der gleichen TJmkristallisationsbehandlung wie in Beispiel 1 unterworfen und mit Toluol gewaschen. Der Gehalt an höher siedenden Verunreinigungen und der Gehalt an niedriger siedenden Verunreinigungen im gereinigten Resorcin betrug 30 ppm bzw. 50 ppm.
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Claims (3)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur Eeinigung eines sich von einem fiäurespaltungsprodukt von ai-Diisopropylbenzoldihydroperoxid ableitendem rohen Besorcins, welches Verunreinigungen mit höheren Siedepunkten als Besorcin enthält, durch Umkristallisation, dadurch gekennzeichnet, dass das rohe Eesorcin ans einem Mischlösungsmittel aus
    (a) der etwa 0,5- bis etwa 5-fachen Gewichtsraenge des Eesorcins an einem aromatischen Kohlenwasserstoff, der 6 bis 10 Kohlenstoffatome enthält und bei 20° C flüssig ist, und
    (b) dem etwa 0,1 bis etwa 0,7-iachen des Gewichtes des Eesorcins mindestens eines Alkylphenols mit einer Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und/oder eines von aliphatischen Monocarbonsäuren mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen abgeleiteten Acylphenols umkristallisiert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das das rohe Eesorcin und die Lösungsmittel (a) und (b) enthaltende Gemisch auf etwa 70 bis etwa 110° C unterBildung einer Lösung des rohen Besorcins in den Lösungsmitteln (a) und (b) erhitzt wird, dann die Temperatur der Lösung auf mindestens die Temperatur erniedrigt wird, bei der das Eesorcin ausfällt f und das ausgefällte Sesorcin abgetrennt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das bei der Umkristallisation erhaltene Besorcin mit einer Waschmenge des aromatischen Kohlenwasserstoffes (a) gewaschen wird.
    909884/0819
    ORIGiNiALJNSPECTED
    •4· Verfahren nach Anspruch 1 bis 3·» dadurch gekennzeichnet, dass als Verbindung (b) Isopropylphenol und/oder .Acetylphenol verwendet werden.
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