DE1493832A1 - Verfahren zur Reinigung von Phenol - Google Patents

Verfahren zur Reinigung von Phenol

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DE1493832A1 DE19651493832 DE1493832A DE1493832A1 DE 1493832 A1 DE1493832 A1 DE 1493832A1 DE 19651493832 DE19651493832 DE 19651493832 DE 1493832 A DE1493832 A DE 1493832A DE 1493832 A1 DE1493832 A1 DE 1493832A1
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    • C07C39/02Compounds having at least one hydroxy or O-metal group bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring monocyclic with no unsaturation outside the aromatic ring
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Dn. EuI* & Barg. DIpI. Ing. Stapf, 8 MOncfcm 1% KurfOnttnplatz 2
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Ihr Z*ldi«n UnMr ZaldtM
Anwaltsakte: 13 149
HERCULES POWDER COMPANY
910 Market Street, City of Wilmington, Zone 99 State of Delaware, United States of America
Verfahren zur Reinigung von Phenol.
Diese Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren für die Reinigung von Phenol, welches von der Herstellung her Verunreinigungen enthält. Insbesondere betrifft diese Erfindung ein verbessertes Verfahren zur Reinigung von·
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phenol, welches durch die Oxydation von Cumol und nachfolgende Spaltung des gebildeten Hydroperoxyds erhalten wurde.
Ein Verfahren zur Reinigung von Phenol, welches durch das Oumol-Oxydationsverfahren erhalten wurde, ist in dem am 11.7.1961 erteilten U.S. Patent 2 992 169, G.P. Gregory und J.R. Nixon, beschrieben. In dieser Patentschrift ist die Art der von der Herstellung stammenden Verunreinigungen, die in Phenol enthalten sind, welches durch die Cumol-Oxydation erhalten wurde und ein Verfahren zur Reinigung von Phenol, welches solche von der Herstellung herrührenden Verunreinigungen enthält, beschrieben. Das Verfahren umfaßt das Behandeln von Phenol in der flüssigen Phase mit einem basischen Reaktionspartner bei einer Temperatur im Bereich von ungefähr 200G bis uigefähr 2500C für einen Zeitraum von mindestens ungefähr 0,25 Stunden, fraktionierte Wasserdampfdestillation des Phenols und schließlich das Unterwerfen des behandelten Phenols einer fraktionierten Destillation zur Gewinnung eines gereinigten Phenols.
Es wurde ninmehr ein anderes Verfahren zur Reinigung von Phenol, welches von der Herstellung her Verunreinigungen enthält, gefunden. Dieses Verfahren umfaßt ebenso wie dasjenige der oben genannten Patentschrift eine Kombination von Schritten, welche eine Phenolendfraktion ergeben, wel-
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olie von allen ursprünglichen Verunreinigungen im wesentlichen frei ist.
Allgemein betrifft das Reinigungeverfahren dieser Erfindung ein Verfahren eur Reinigung von Phenol, wtlchea aus einem Oumol-Hydroperoxyd-Spaltungegeaieoh erhalten wurde, welches Phenol im wesentlichen Aeeton-frei ist, wobei dieses Verfahren folgende Schritte umfaßtt
(1) Behandlung des besagten Phenole mit einem basischen Reaktionspartner über einen Zeltraum von mindestens ungefähr 0,25 Stunden,
(2) Abtrennen der, beim Behandeln des besagten Phenols mit dem bsagten basischen Reaktionspartner gebildeten Produkte von dem Phenol,
(3) Fraktionierte Dampfdestillation des besagten Phenols und
(4) Fraktionierte Destillation des besagten behandelten Phenols zur Erzielung eines von allen ursprünglichen Verunreinigungen freien Phenols.
Mehr ins Einzelne gehend umfaßt das Reinigungsverfahren gemäß der Erfindung die Stufen der Behandlung eines von der Herstellung her Verunreinigungen enthaltenden Phenols, in der flüssigen Phase mit einem Reaktionspartner, der im
^entliehen aus einer Base oder einer wässrigen Lösung hiervon besteht, das Halten des Reaktionspartners in Kontakt mit dem Phenol bei einer Temperatur im Bereich von
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^ A mmm
BAD WOlNAL
ungefähr 200C bis ungefähr 250 C während eines Zeitraumee mindestens von ungefähr 0,25 Stunden, um Umsetzung der Alkyl-substituierten Benzofuran bildenden Stoffe zu bewirken, wobei letztere in Reaktionsprodukte umgewandelt werden, welche von dem Phenol abtrennbar sind, Abtrennung dieser Reaktionsprodukte von dem Phenol, unmittelbar nach der Behandlungsstufe mit dem basischen Reaktionspartner, fraktionierte Dampfdestillation des Phenols nach der Behandlung mit dem basischen Reaktionsρartner, um die Entfernung der Alkyl-substituierten Benzofurane zu bewirken und schließlich Unterwerfen des behandelten Phenols einer fraktionellen Destillation zur Gewinnung eines Phenols, welches von allen ursprünglichen Verunreinigungen im wesentlichen frei ist.
Die erfindungsgemäße Verbesserung umfaßt die Behandlung mit den zuvor dargelegten Reaktionspartnern irgend eines überwiegend Phenoib enthaltenden Materials, das in dem Destillation-Gewinnungs-System, nach Entfernung des Acetone aus dem Spaltungsgemisoh, enthalten ist. Das überwiegend Phenol enthaltende Material kann erläutert werden als die Sumpfprodukte aus der Entfernung von Aceton aus dem Spaltungsgemisch als das Überkopf-Roh-Phenol, welches von höher siedenden Materialien, wie Acetophenon, Oumylphenol und Dirnethylphenylcarbinol, abgetrennt wurde, als gelagertes Phenol vor der Endmassendestillation und als das Phenolendprodukt, welches bei der Massen- oder kon-
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tinuierlichen Destillation isoliert wurde. Dies sind alles Beschreibungen von Materialien, welche erhältlich sind in einem, im wesentlichen kontinuierlichen Destillationssystem, welches eine Reihe von Kolonnen umfaßt, aber vergleichbare oder verwandte Materialien, welche durch ansatzweise Fraktionierung erhalten wurden, können ebenfalls behandelt werden. Alle diese Materialien können als verunreinigte Phenole, dahingehend, daß sie von der Herstellung her Verunreinigungen enthalten, definiert werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch die folgenden Beispiele veranschaulicht.
Beispiel 1
Oumol wurde zu dem Hydroperoxyd oxydiert und das Hydroperoxyd wurde einer Säure-Spaltung unterworfen. Der Säurekatalysator in dem Spaltungsgemisoh wurde neutralisiert und das Gemisch wurde von den Produkten der Neutralisations-Reaktion abgetrennt. Das neutralisierte Spaltungsgemisch wurde einer fraktionierten Destillation in einer Reihe von Kolonnen unterworfen.
In der ersten Kolonne wurde Aceton am Kopf abgezogen und wässriges 20$iges Natriumhydroxyd wurde zu dem Rückfluß zugesetzt, sodaß das Sumpfprodukt ungefähr 1$ Natrium-
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hydroxyd enthielt. An dieser Stelle enthielt das Sumpfprodukt ein Gemisch von Phenol, etwas Cumol und alpha-Methylstyrol, hoch siedendes, vor allem aus Acetophenon, Cumylphenol und Dimethylphenylcarbinol zusammengesetztes Material und ursprüngliche, vor allem aus 2-Methyl-benzofuran, Mesityloxyd zusammengesetzte Verunreinigungen und das Reaktionsprodukt des Natriumhydroxyds mit Alkyl-sub~ stituierten Benzofuran bildenden Stoffen. (Dieses Reaktionsprodukt wird nachfolgend als die "kaustische Stufe" bezeichnet werden). Das behandelte Produkt wurde dann in der nächsten Kolonne getrennt in eine Überkopf-Roh-Phenol-Fraktion und einen hoch siedenden Rückstand, umfassend Acetophenon, Oumylphenol, Dimethylphenylcarbinol und die "kaustische Stufe".
Die rohe Phenol-Fraktion enthielt ungefähr 170 Teile pro Million (TpM) 2-Methylbenzofuran (2-MBF), bestimmt durch Ultraviolettanalyse, und wurde einer wirkungsvollen fraktionierten Dampfdestillation in einer dritten Kolonne unterworfen. Überkopfprodukte aus Wasser, Cumol, alpha-Methylstyrol und 2-MBF wurden durch die Destillation entfernt unter Zurücklaesung eines rohen Phenol-Sumpf-Produktes mit keiner erkennbaren Menge an 2-MBF.
Dieses rohe Phenol wurde dann fraktioniert destilliert bei einem Druck von 353 nun Hg absolut am oberen Ende der Kolonne und bei einer auf ungefähr 157° bis ungefähr 1690C
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gehaltenen Gefäßtemperatur. Die Überkopf-Phenol-Fraktion enthielt 3,5 TpM 2-MBP.
Beispiel 2
Oumol wurde zu dem Hydroperoxyd oxydiert und das Hydroperoxyd wurde einer Säure-Spaltung unterworfen. Der Säurekatalyeator des Spaltungsgemischee wurde neutralisiert und das Gemisch, wurde von den Produkten der Neutralisations-Reaktion abgetrennt. Das neutralisierte Spaltungsgemisoh wurde einer fraktionierten Destillation in einer Reihe von Kolonnen unterworfen. In der ersten Kolonne wurde Aceton am Kopf abgezogen, unter Zurücklassung als Sumpfprodukt eines Gemisches von Phenol, etwas Cumol und alpha-Methylstyrol, eines hoch siedenden, vor allem aus Acetophenon, Dimethylphenylcarbinol und Cumylphenol zusammengesetzten Materials, und ursprünglicher, vor allem aus 2-MBP, Mesityloxyd und 2-MBP liefernden Stoffen zusammengesetzter Verunreinigungen. Das Sumpfprodukt wurde in der nächsten Kolonne getrennt in eine Überkopf-Phenol-Fraktion und einen hoch siedenden Rückstand.
Die rohe Phenol-Praktion wurde der Behandlung mit 20#igem wässrigem Natriumhydroxyd in einem Behandlungsgefäß während 48 Stunden bei einer Temperatur von 1100C unterworfen. Die behandelte Phenolfraktion wurde dann in der nächsten Kolonne destilliert, bei einer Gefäßtemperatur
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von 95 bis 1750O unter einem Druck von 288 mm Hg absolut am oberen Ende der Kolonne während ungefähr 5 Stunden zur Abtrennung der kaustischen Stufe,von derselben. Das vor allem aue Phenol zusammengesetzte Destillat enthielt 26 TpM 2-MHP.
Dieses Destillat wurde als nächstes dampfdestilliert in der vierten Kolonne zur Entfernung der 2-MBP- und Mesityloxyd-Verunreinigungen von demselben. Das behandelte Phenol erbrachte nach fraktionierter Destillation bei einer Gefäßtemperatur von 159 bis 1800O und einem Druok von 290 mm Hg absolut am oberen Ende der Kolonne ein Überkopf phenolprodukt, das ungefähr 2 TpM 2-MBP enthielt.
Beispiel 3
Cumol wurde zu dem Hydroperoxyd oxydiert und das Hydroperoxyd wurde einer Säure-Spaltung unterworfen. Der Säurekatalysator in dem Spaltungsgemisch wurde neutralisiert und due Gemisch wurde von den Produkten der Neutralisations-Reaktion abgetrennt. Das neutralisierte Spaltungsgemisch wurde einer fraktionierten Destillation,in einer Reihe von Kolonnen unterworfen. In der ersten Kolonne wurde Aoeton am Kopf abgezogen, unter Zurücklassung als Sumpfprodukt eines Gemisohes von Phenol, etwas Oumol und alpha-Methylstyrol, eines hoch siedenden, vor allem aus Acetophenon, Dimethylphenylcarbinol und Oumylphenol zu-
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sammengesetzten Materials und ursprünglicher, vor allem aus 2-MBF, Mesityloxyd und 2-MBF liefernden Stoffen zusammengesetzter Verunreinigungen. In der zweiten Kolonne wurden . ο hoch siedende Materialien vom Boden der Kolonne entfernt, wobei währenddessen ein rohes Phenol, welches Wasser, Cumol, alpha-Methylstyrol, Mesityloxyd, 2-MBF und 2-MBF liefernde Stoffe enthielt, als ein Überkopf-Produkt erhalten wurde.
Die rohe Phenol-Fraktion enthielt ungefähr 50 TpM 2-MBF, wie bestimmt durch Ultraviolettanalyse und sie wurde wirkungsvoller fraktionierter Dampfdestillation in einer dritten Kolonne unterworfen. Die am Kopf abgezogenen azeotropen Gemisch von Wasser mit alpha-Methylstyrol, Cumol und 2-MBF wurden durch Destillation entfernt, unter Zurücklassung eines rohen Phenol-Sumpf-Produkts, das im wesentlichen kein 2-MBF enthielt. Zu dem rohen Phenol-Sumpf-Produkt wurde dann genügend wässriges 20#iges Natriumhydroxyd zugesetzt zur Einstellung des pH's auf 8,9 und man hielt das sich ergebende Gemisch in einem Behandlungstank bei einer Temperatur von 1000C während 48 Stunden.
Das behandelte Phenol wurde dann destilliert bei einem Druck von 194 mm Hg ohne Bückfluß während ungefähr vier Stunden und einer Gefäßtemperatur von 750C bis 1650C.
Das Überkopf-Phenol-Produkt wurde dann dampfdeetilliert 909816/0718
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zur Entfernung von demselben des 2-MBFs, welches sich während der Behandlungs- und Destillations-Stufen gebildet hatte unter Zurücklassung eines rohen Phenol-Sumpf-Produkts .
Dieses rohe Phenol-Produkt wurde fraktionierter Destillation unterworfen bei einem Druck von 312 mm Hg absolut und einer Gefäßtemperatur von ungefähr 155 bis 2000O. Das Überkopf-Phenol-Produkt enthielt keine erkennbare Menge an 2-MBi1.
Beispiel 4
Cumol wurde zu dem Hydroperoxyd oxydiert und das Hydroperoxyd wurde einer Säure-Spaltung unterworfen. Der Säurekatalysator in dem Spaltungsgemisch wurde neutralisiert und dae Gemisch wurde von den Produkten der Neutralisations-Reaktion abgetrennt. Das neutralisierte Spaltungsgemisch wurde fraktionierter Destillation unterworfen in einer Reihe von Kolonnen.
In der ersten Kolonne wurde Aceton am Kopf abgezogen und wässriges 2O?6iges Natriumhydroxyd wurde zu dem Rückfluß der Kolonne in der Weise zugesetzt, daß das Sumpf-Produkt ungefähr 196 Natriumhydroxyd enthielt. An dieser Stelle enthielt das Sumpf-Produkt ein Gemisch von Phenol, etwas Cumol und alpha-Methylstyrol, hoch siedendes, vor allem
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aus Acetophenon, Cumylphenol und Dimethylphenylcarbinol zusammengesetztes Material und ursprüngliche, vor allem aus 2-Methyl-benzofuran, Mesitylpxyd zusammengesetzte Verunreinigungen und das Reaktlons-Produkt des Natriumhydroxyde mit Alkyl-eubetituierten Beneofuran liefernden Stoffen. Dieses Sumpf-Produkt wurde in einen Behandlungstank eingebracht, worin man das Natriumhydroxyd die Verunreinigungen von der Art soloher liefernden Stoffe dadurch binden ließ» daß man das Natriumhydroxyd in Kontakt mit der Phenol-Fraktion während ungefähr 24 Stunden bei einer Temperatur von ungefähr 19O0O hielt. Das behandelte Produkt wurde dann in der nächsten Kolonne getrennt in eine Überkopf-Roh- Phenol-Fraktion und einen hooh siedenden Rückstand, umfassend Acetophenon, Cumylphenol, Dimethylphenyloarbinol und die "kaustische Stufe".
Die rohe Phenol-Fraktion wurde wirkungsvoller fraktionierter Dampfdestillation in einer dritten Kolonne unterworfen. Überkopfprodukte von Wasser, Cumol, alpha-Methylstyrol und 2-MBF wurden durch die Destillation entfernt, unter Zurücklassung eines rohen Phenol-Sumpf-Produkts ohne erkennbare Menge an 2-MBF.
Dieses rohe Phenol wurde dann fraktioniert destilliert bei
•'.nem Druck von 333 nun Hg absolut am oberen Ende der Kolonne und bei einer auf ungefähr 157° bis ungefähr 169°C gehaltenen Gefäfltemperatur« Die Überkopf-Phenol-Fraktion enthielt keine erkennbare Menge an 2-MBF.
Wie zuvor aufgeführt umfaßt die erfindungsgemäße Verbesserung die Abtrennung aus einer ursprüngliche Verunreinigungen enthaltenden Phenol-Fraktion des Produkte aus der · Reaktion eines basischen Reaktionspartnere mit der ursprünglichen, Alkyl-substituiertes Beneofuran liefernden Verunreingung, unmittelbar nach der Behandlung«stufe mit dem baeiiohtn Reaktion·partner. Bo umfaßt dae rerbeeeerte Verfahren dieser Erfindung eint besonder· Kombination von Stufen, umfassend die Behandlung eines phenoliiohen Materials mit einem basisohen Reaktionepartner, Abtrennen des hooh siedenden Materials) welohes gebildet wurde duroh die Reaktion des basischen Reaktionspartners mit dem phenolisohen, ursprüngliche Verunreinigungen enthaltenden Material, fraktionierte Dampfdestillation sur Entfernung Alkyl-substituierter Benzofurane von dem phenol!βohen Material und schließlich fraktionierte Destillation but Gewinnung reinen Phenole·
Bei Durchführung der Behandlung des Phenol-Materials mit einem basischen Reaktionepartner, können verschiedene alkalische Materialien verwendet werden. Insbesondere bevorzugt werden jene Materialien, die eine Ionieations-Konstante aufweisen, die gröfer ist als 8,6 χ 10~5, ge- * messen bei 250C. Beispiele von Basen sind die Alkalimetallhydroxide, wie Hatriumhydroxyd und KaUumhrdroxyd, und die Erdalkalieetalloxyae und -Hydroxyd·, wie OaI- 0*1*iughyi*e^Pl'**$ *ΗΜβ*φ**9**· »1»· weitere
-13-.
0WG1NM-
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Besohreibung der basisoben Reactionspartner» die eingesetzt werden können wird in der U.S. Patentschrift 2 169. Spalte 6, Zeile 40, Spalte 7, Zeile 40 aufgeführt. Bas dort Diskutierte ist auf diese Erfindung anwendbar.
Die fraktionierte Dampf-Destillations-Stufe dieser Erfindung muß mit ausreichender Wirksamkeit durchgeführt werden» eodaß die Alkyl-substituierten Benzofurane, wie 2-MBf im wesentlichen entfernt werden von dem überwiegend Phenol enthaltenden Material. Ss wird bevorzugt, daß, naoh der Dampfdestillation, das Phenol enthaltende Material eine Menge an Alkyl-substituierteni Benzofuran enthält» entsprechend einem Gehalt an 2-MBF, der ungefähr 10 TpM nioht übersteigt, entsprechend ungefähr einer Chlorierung von nioht größer als 0,5 Absorption-Einheiten bei 540 m/U. Die Gegenwart anderer farbbildender Ver-. unreinigungen, sum Beispiel Meeityloxyd ergibt Werte an Absorptions-Einheiten, die höher liegen als jene, die aufgrund von 2-MBF allein erhalten werden. Jedoch können die tatsäohlioh erhaltenen Werte umgewandelt werden, dahingehend, daß sie nur die Menge des vorhandenen 2-MBPs representieren. Die Dampfdeatillation sollte kontinuierlich in einer wirkungsvollen Kolonne, zum Beispiel in einer mit 20 bis 40 Böden durchgeführt werden. öewöhnliohe ansatzweise Dampf-Deetillation ist vergleichsweise unwirksam.
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Diβ Stufe zur Trennung der Produkte, die gebildet wurden duroh die Reaktion des baeisohen Reaktionspartners mit der Phenol-Praktion wird vorzugsweise duroh Destillation auegeführt. Die Destillation tritt ein, beispielsweise bei einem Druok von ungefähr 100 mm bis ungefähr 760 mm Hg absolut» gemessen am oberen Ende der Kolonne und bei Temperaturen von ungefähr 1100O bis ungefähr 18O0O. Normalerweise wird, bevor diese Trennung auftritt, die Phenol-Jraktion in Gegenwart eine· baeisohen Reaktionspartners über einen ausreichenden Zeitraum gehalten zur Bewirkung der Umwandlung der Verunreinigungen bildenden Substanzen in Reaktionsprodukte, welohe von Phenol duroh Destillation abtrennbar sind. Diese Behandlung wird vorzugsweise während ungefähr vier Stunden bis ungefähr 48 Stunden bei einer Temperatur von ungefähr 1000O bis 190°0 durchgeführt, wenn Natriumhydroxyd der basische Reaktionspartner 1st. Jedooh ein so kleiner Zeitraum wie 0,25 Stunden und ein so großer wie 100 Stunden, und Temperaturen von 200O bis 25O0O sind anwendbar. Es ist möglich die Trennung durchzuführen, ohne Unterbrechung für eine ausgedehnte Behandlung, jedooh ist das schließlioh hierbei gewonnene Phenol nioht so rein.
Die Stufen des in-Kontakt-bringens der Phenolfraktion mit einem basischen Reaktionepartner und Trennung der Produkte, die duroh die Reaktion des baeisohen Reaktionspartners mit der Phenol-Traktion erhalten wurden, können
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in einer oder mehreren Stufen in dem gesamten Verfahren durchgeführt werden. Die Beispiele 1-4 veranschaulichen vier mögliohe Variationen. Das bevorzugte Verfahren zur Durchführung der Reinigung gemäß dieser Erfindung, wird durch das Beispiel 4 veranschaulicht* Beispiel 3 veranschaulicht da· Verfahren, naoh welchem gearbeitet werden sollte, wenn ee «rwUneoht ist, die Phenol-Fraktion mit einem basischen Reaktionspartner zu behandeln im Anschluß an die Dampf-Destillationestufe. Der Grund, warum man diese· Verfahren wählt liegt darin, daß etwas 2-MBF gebildet wird während der Stufen des in-Kontakt-bringens der Phenol-Fraktion mit dem basischen Reaktionspartner und Trennung des hierbei gebildeten Produkts und eine zusätzliche Dampfdestillation erforderlich wird, zur Entfernung des erneut gebildeten 2-MBFe.
In Jedem Fall ist die wiohtige Stufe die Trennung der Produkte, die gebildet wurden durch die Reaktion des basischen Reaktionspartners mit der Phenol-Fraktion aus der Phenol-Fraktion vor der endgültigen fraktionierten Destillation zur Gewinnung gereinigten Phenole. Diese Trennungsstufe sollte eintreten sofort im Ansohluß an die Alkali-Behandlunge a tufe. ' ~~
Das Phanol enthaltend· Material von den Stufen der Behandlung mit ein·« ba·ieeheη Reaktion»partner, der Trennung der Produkt·, dl* Aufofc die Äeaktion d·· feMlaofcsn 90^816/0718
V. BADÖRiOINAL ^1
tionspartners mit der Phenol-Fraktion erhalten wurden, und der Dampf-Destillation, wird dann fraktionierter Destillation in Abwesenheit von Wasser, außer dem, welches im Phenol vorhanden sein kann, unterworfen. Wenn niedrig siedende Verbindungen und Waeser gegenwärtig sind, werden
sie am Kopf abgezogen und reines, trockenes Phenol wird als nächste Überkopf-Fraktion oder als Seitenabnahme abgezogen unter Zurücklassung als nicht-destillierten Rückstand jener Verbindungen, die nicht flüchtig sind oder Siedepunkte aufweisen, die höher sind als der des Phenols. Darüberlinaus ist es möglich, daß eine vollständige Trennung von Phenol und Acetophenon nicht früher aufgetreten iet in dem Destillations-Gewinnungssystem und die erwünschte Trennung kann dementsprechend in der endgültigen fraktionierten Destillations-Stufe bewirkt werden.
Die endgültige fraktionierte Destillatione-Stufe kann unter vermindertem Druok durchgeführt werden, zum Beispiel ungefähr 100 bis ungefähr 600 mm Hg absolut, gemessen am oberen Ende der Kolonne. Diese Drücke erlauben Gefäßtemperaturen von ungefähr 1500C bis 18O0O. Da die, zum Typ der, Verunreinigungen liefernden Substanzen gehörende Verunreinigung während dieser End-Destillations-Stufe nicht gegenwärtig ist, sind strenge Verfahrensbedingungen für die Qualität des Phenols nicht schädlich.
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Claims (1)

  1. H93832
    * Patentanspruohi
    Verfahren zur Reinigung von Phenol, welches aus einem Cumol-hydroperoxyd-Spallängsverfahren stammt, durch in Kontaktbringen des Phenols mit einem basischen Reaktionspartner für einen Zeitraum von mindestens ungefähr 0,25 Stunden, fraktionierte Dampfdestillation dee Phenole und , schließlich fraktionierte Destillation des behandelten Phenole zur Gewinnung eines gereinigten Phenol·, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem in Kontaktbringen de« Phenols mit dem basisohen Reaktionspartner die durch diesen Kontakt gebildeten Reaktionsprodukte von dem Phenol vor der Dampfdestillation abgetrennt werden·
    909816/0718
DE1493832A 1964-06-18 1965-06-18 Verfahren zur Reinigung von durch Spaltung von Cumolhydroperoxyd herge stelltem Phenol Expired DE1493832C3 (de)

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