DE2925799A1 - Verfahren zur verhinderung von weichmacherausschwitzungen - Google Patents
Verfahren zur verhinderung von weichmacherausschwitzungenInfo
- Publication number
- DE2925799A1 DE2925799A1 DE19792925799 DE2925799A DE2925799A1 DE 2925799 A1 DE2925799 A1 DE 2925799A1 DE 19792925799 DE19792925799 DE 19792925799 DE 2925799 A DE2925799 A DE 2925799A DE 2925799 A1 DE2925799 A1 DE 2925799A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plasma
- molded
- parts
- pvc resin
- plasticizer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J7/00—Chemical treatment or coating of shaped articles made of macromolecular substances
- C08J7/12—Chemical modification
- C08J7/123—Treatment by wave energy or particle radiation
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J2327/00—Characterised by the use of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a halogen; Derivatives of such polymers
- C08J2327/02—Characterised by the use of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a halogen; Derivatives of such polymers not modified by chemical after-treatment
- C08J2327/04—Characterised by the use of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a halogen; Derivatives of such polymers not modified by chemical after-treatment containing chlorine atoms
- C08J2327/06—Homopolymers or copolymers of vinyl chloride
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Treatments Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Polyurethanes Or Polyureas (AREA)
Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
Die Erfindung betrifft also allgemein ein Verfahren zum Unterdrücken der Weichmacherausschwitzung an Oberflächen
von Formteilen aus Weichmacher enthaltenden Polyvinylchloridharzen (im folgenden kurz "Weich-PVC-Harz").
PVC-Harze gehören zu den wichtigsten thermoplastischen
Kunstharzen zur Herstellung von Formteilen der verschiedensten Art. Formteile aus PVC-Harzen werden in den unterschiedlichsten
Anwendungsbereichen eingesetzt. Bei den Formteilen aus PVC-Harz
werden je nach Weichmachergehalt in der Harzformmasse spröde oder flexible Formteile erhalten und voneinander
unterschieden. Dabei können die Härte und Spröde bzw. die Flexibilität der aus PVC-Harzen hergestellten Formteile
durch Art und Menge des in die Formmasse eingearbeiteten Weichmachers eingestellt werden. Als Weichmacher dienen
beispielsweise Phthalsäureester. Unter Zuatz von Weichmachern erweichte PVC-Harze werden zu den verschiedensten
weichen, geschmeidigen und flexiblen Formteilen und Halbzeugartikeln
(im folgenden zusammengefaßt kurz nur als "Formteile" bezeichnet) verarbeitet , beispielsweise
zu Filmen, Folien, synthetischen Ledern, Rohren, Schläuchen, Beuteln, Verpackungsbehältern oder Abdeckmaterialien.
Solche Formteile können im medizinischen und sanitären Bereich, im Haushaltsbereich, zur Verpackung von Lebensmitteln,
zur Isolation elektrischer Drähte und Kabel, in der Landwirtschaft, beispielsweise zur Abdeckung von
Anzuchtfeldern, oder in der Bauwirtschaft verwendet werden.
030010/0623
Einer der wichtigsten Nachteile von Formteilen, die aus Weich-PVC-Harzen hergestellt sind, ist bekanntlich das
Ausschwitzen der eingearbeiteten Weichmacher. Durch Weichmacherwanderung schwitzt der im Formteil eingearbeitete
Weichmacher allmählich an der Oberfläche des Formteils aus, von wo er in die Atmosphäre verdampft. Diese unerwünschte
Erscheinung des Ausschwitzens der Weichmacher und des Ausschwitzens oder Ausblühens auch anderer Formmassenbestandteile
aus den aus solchen Formmassen hergestellten Formteilen beeinträchtigt nicht nur den Anblick
der Formteile, sondern verschlechtert auch die verschiedenen mechanischen und physikalischen Kenndaten des
Werkstoffs. Weich-PVC-Formteile wiesen daher bei ungeschützter
Oberfläche eine nur relativ kurze Lebensdauer auf.
Das Ausschwitzen des Weichmachers ist besonders dann unerwünscht, wenn das Formteil im medizinischen Bereich,
beispielsweise als Transfusionsblutbehälter, oder in Berührung mit Lebensmitteln verwendet werden soll. Die
durch Weichmacherwanderung an der Oberfläche des Formteils austretenden Weichmacher und anderen Zusätze sind
nämlich in aller Regel giftig, wodurch der Einsatzbereich von PVC-Harzen eingeschränkt wird.
Zur Unterdrückung der Weichmacherausschwitzung und des Ausschwitzens und Ausblühens anderer Formmassenzusätze
sind verschiedene Versuche bekannt geworden, unter anderem die Bestrahlung der Oberfläche der Formteile mit ionisierender
Strahlung oder mit UV-Strahlung, das Einwirkenlassen einer Koronaentladung bei relativ hohen Gasdrücken,
beispielsweise bei Drücken von größer als 135 rnbar, und
die Behandlung der Formteiloberflächen mit Chemikalien. Diese bekannten Verfahren können zwar verschiedene Oberflächeneigenschaften
der aus PVC-Harzen hergestellten Formteile verbessern, beispielsweise die Wärmebeständigkeit#
0 3 0 0 10/0623
_ 5 —
die Lösungsmittelbeständigkext, die Benetzbarkeit mit
Wasser, die Unterdrückung der elektrostatischen Aufladung oder die Bedruckbarkeit, jedoch sind diese bekannten
Verfahren kaum geeignet, die Weichmacherwanderung und das Ausschwitzen zu verhindern. Häufig ist bei diesen
Behandlungen sogar nicht zu vermeiden, daß bestimmte Eigenschaften der PVC-Pormteile durch eine solche Behandlung
ungünstig beeinflußt werden.
So wird beispielsweise durch eine Bestrahlung mit ionisierender Strahlung nicht nur eine Oberflächenschicht
vernetzt, sondern werden durch die relativ hohe eingestrahlte Energie auch tieferliegende Bereich des Formteils
mit in die Vernetzung einbezogen, wodurch die mechanischen Eigenschaften des Weich-PVC-Harzes in unerwünschter
Weise verändert werden. Bei der Bestrahlung mit UV-Licht besteht die Gefahr des oxidativen Abbaus des
Werkstoffs in der Oberflächenschicht des Formteils, was zu Oberflächenverfärbungen führt, die in der Praxis
unvermeidbar sind. Die Behandlung der Formteiloberflächen in einer Korona-Entladung erfordert aufgrund der recht
ausgepräften Instabilität dieser Entladung einen wirtschaftlich kaum vertretbaren Steueraufwand. Schließlich
treten bei der Oberflächenbehandlung mit Chemikalien stets Erosionsprobleme, Probleme mit der ungenügenden Haftung
oder mit der Dauerhaftigkeit des erzielten Behandlungsergebnisses auf. Insbesondere bei einer Oberflächenbeschichtung
kann mit den bekannten Verfahren keine ausreichende Dauerhaftigkeit des Überzugs erzielt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von PVC-Formteilen zu schaffen, die praktisch
keine Weichmacherausschwitzung mehr zeigen, oder, was dasselbe ist, ein Verfahren zur Verhinderung der Weichmacherausschwitzung
zu schaffen.
030010/062 3
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren der eingangs genannten Art vorgeschlagen, das erfindungsgemäß die im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale aufweist.
Das Verfahren kann also als dreistufiges Verfahren mit den folgenden Schritten aufgefaßt werden: (a) Vermischen eines
ürethanelastomers mit dem PVC-Harz, dem Weichmacher und
gegebenenfalls weiteren in an sich bekannter und gebräuchlicher Weise der Formmasse wahlweise zusetzbaren Additiven
vor der Verarbeitung des PVC-Harzes zum Formteil bzw. Halbzeug, (b) Ausformen des mit dem ürethanelastomer vermischten
PVC-Harzes zum Formteil oder Halbzeug und (c) Behandeln des so ausgeformten Formteils in einem kalten Plasma.
Die in der Verfahrensstufe (a) verwendbaren PVC-Harze
unterliegen keinen spezifischen Beschränkungen auf bestimmte Arten von PVC-Harzen. So können beispielsweise
Homopolymere von Vinylchlorid mit den verschiedensten mittleren Polymerisationsgraden ebenso verwendet werden
wie Copolymere des Vinylchlorids mit mindestens einem copolymerisierbaren Comonomer, wobei das Vinylchlorid
mit in aller Regel mindestens 50 Gew.-% die Hauptkomoponente des Copolymers ist. Mit dem Vinylchlorid copolymerisierbare
Comonomere sind in ausreichender Anzahl bekannt, wobei als vorzugsweise verwendet die folgenden genannt seien:
Vinylester wie beispielsweise Vinylacetat, Vinylether wie beispielsweise Vinylethylether, Acrylsäure und Methacrylsäure
sowie deren Ester, Maleinsäure und Fumarsäure sowie deren Ester, Maleinsäureanhydrid, aromatische Vinylverbindungen
wie beispielsweise Styrol, Vinylidenhalogenide wie beispielsweise Vinylidenchlorid, Acrylnitril, Methacrylnitril
und Olefine wie insbesondere Ethylen und Propylen.
In der Verfahrensstufe (a) des Verfahrens der Erfindung
wird ein Ürethanelastomer mit dem vorstehend definierten
PVC-Harz vermischt. Durch die Gegenwart des Ürethanelastomers
030010/0623
-S-
wird die Geschwindigkeit der Vernetzung an der Oberflächenschicht des Formteils bei der nach dem Ausformen des
Formteils anschließenden Behandlung mit dem kalten Plasma wesentlich beschleunigt. Durch die Vernetzung der Oberflächenschicht
des Formteils wird das Ausschwitzen des Weichmachers wirkungsvoll unterdrückt. Das ürethanelastomer
ermöglicht es weiterhin, die zur Erzielung eines bestimmten WeichheiLsgrades einzuarbeitende Menge an Weichmacher
herabzusetzen und trägt direkt zur Verbesserung der Flexibilität der Formteile bei, da es in seiner Art
ähnlich wie die gummiartigen Elastomere wirkt, die bekanntermaßen zur Verbesserung der Elastizität und Flexibilität
des Werkstoffs und zur Verbesserung der ästhetischen und optischen Oberflächeneigenschaften und zur Verbesserung
der Oberflächenglätte der Formteile den Harzen zugesetzt
werden.
ürethanelastomert= der im Rahmen der Erfindung in Rede
stehenden Art umfassen verschiedene gummiartige polymere
Substanzen, deren Polymerketten zumindest im wesentlichen durch Urethanbindungen aufgebaut sind und die unter Bildung
einer gummiartigen Elastizität vernetzt sind. Urethane sind ohne Schwierigkeiten nach zahlreichen bekannten Verfahren
in Analogie zur Umsetzung eines Polyesterpolyols mit Diisocyanat herstellbar. Die Polyesterpolyole ihrerseits
werden durch Polykondensation nach Veresterung oder Umesterung einer aliphatischen zweibasischen oder dreibasischen
Säurt wie beispielsweise Adipinsäure oder Azelainsäure, mit einem Polyol wie beispielsweise 1,4-Butandiol,
1,6-uexandiol, Neopentylglykol, 1,2-Propylenglykol,
1,3-Butylenglykol oder Trimethylolpropan.. Alternativ
sind sie durch üie Polymerisation eines Lactons mit einer Dicarbonsäure als Polymetisationsinitiator zugänglich.
030010/0623
Die Diisocyanate sind vor allem aromatische Diisocyanate
wie insbesondere 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat, 4,4'-Phenylendiisocyanat
und aliphatische Diisocyanate wie insbesondere Butylendiisocyanat und Hexamethylendiisocyanat.
Vorzugsweise werden 5 bis 120 Gew.-Teile, insbesondere 5 bis 60 Gew.-Teile ürethanelastomer je 100 Gew.-Teile
PVC-Harz diesem Hä:. zugemischt. Geringere Mengen Urethan
als sie der vorstehend angegebenen unteren Grenze entsprechen vermindern in der anschließenden Verfahrensstufe (c) den Wirkungsgrad der Behandlung mit dem kalten
Plasma, während größere Mengen Urethan, die oberhalb des vorstehend angegebenen oberen Grenzwertes liegen,
dazu führen, daß der Werkstoff seine dem PVC-Harz eigenen
Eingenschäften und das diesem PVC-Harz typische Aussehen
verlieren.
Das Mischen des Urethanelastomers mit dem PVC-Harz erfolgt
vorzugsweise, aber nicht zwingend, gleichzeitig mit dem Einmische., der anderen Additive in das PVC-Harz,
erfolgt also vorzugsweise auch gleichzeitig mit dem Einarbeiten des Weichmachers, der eine wesentliche Komponente
des Weich-PVC-Harzes ist. Das Mischen kann auf einem Walzenmischer oder irgendeinem anderen entsprechenden
Mischer oder Kneter erfolgen, und zwar vorzugsweise bei erhöhter Temperatur.
Durch das Verfahren der Erfindung kann das Ausschwitzen von
Weichmachern der verschiedensten Art auf den Oberflächen von Formteilen unterdrückt werden. Zu diesen Weichmachern
gehören insbesondere die Phthalsäureester, beispielsweise die Dioctylphthalat und Dibutylphthalat, Ester aliphatischer
Djferbonsäuren wie beispielsweise Dioctyladipat und Dibutylsebacat, Glykolester wie beispielsweise Ester des
Pentaerythrits oder Diethylengylkoldibenzoat, Ester
030010/0623
ORIGINAL INSPECTED
einer einbasischen aliphatischen Carbonsäure wie beispielsweise Acetyl-rricinolsäure, Ester der Phosphorsäure
wie beispielsweise Trikresylphosphat und Triphenylphosphat, epoxidierte Fettsäuren, beispielsweise epoxidiertes
Sojabohnenöl und epoxidiertes Leinsamenöl, Epoxyharze auf der Basis von Bisphenol, Ester der Zitronensäure wie
beispielsweise Acetyltribütyleitrat oder Acetyltrioctylcitrat,
Trialkyltrimellitat, Tetra-n-octylpyromellitat und Polypropylenadipat sowie andere an sich bekannte
Polyesterweichmacher. Der mengemäßige Anteil des Weichmachers in der Weich-PVC-Harz-Formmasse liegt üblicherweise
im Bereich von 30 bis 70 Gew.-Teilenje 100 Gew.-Teile
des Harzes, wobei diese untere Grenze in Gegenwart größerer Mengen des gummiartigen Elastomers gesenkt
werden kann.
Der Wirkungsgrad des Verfahrens der Erfindung wird
durch die Gegenwart verschiedener anderer Zusätze neben dem Weichmacher nicht beeinträchtigt. Solche weiteren
Zusätze sind beispielsweise Füllstoffe, Antioxidantien, UV-Absorber, Stabilisatoren, Antistatika, Mittel zur
Unterdrückung der Ausbildung von Trübungen im Werkstoff, Farbpigmente, Farbstoffe und Vernetzungshilfsmittel.
Diese Zusatzstoffe können mit dem Polyvinylharz selbstverständlich gleichzeitig mit, vor oder nach dem Einmischen
des Urethanelastomers und/oder des Weichmachers in das Harz erfolgen. Das Ausschwitzen und Ausblühen
dieser Zusatzstoffe wird durch das Verfahren der Erfindung ebenfalls unterdrückt, zumindest solange praktisch
ausgeschaltet, solange diese Zusatzstoffe nicht in übergroßen Mengen jenseits der Grenzen üblicher Formulierungen
vorliegen.
Zusätzlich zu den vorstehend genannten Zusatzstoffen kann
die das Urethanelastomer und den Weichmacher enthaltende PVC-Harz-Formmasse gegebenenfalls auch weitere gummielastische
030010/0623
Elastomere neben dem ürethanelastomer enthalten, und
zwar insbesondere und vorzugsweise Ethylen-Vinylacetat-Copolymere,
Acrylnitril-Butadien-Copolymere, Styrol-Acrylnitril-Copolymere, Styrol-Butadien-Copolymere,
Methylmethacrylat-Styrol-Butadien-Copolymere, AeryI-nitril-Styrol-Butadien-Copolymere,
Polyamidharze, Caprolactampolymere und epoxidmodifizierte Polybutadienharze.
In Gegenwart dieser gummiartigen Elastomere beträgt der Gesamtanteil dieser Elastomere und des ürethanelastomers
vorzugsweise nicht mehr als 120 Gew.-Teile je 100 Gew.-Teile des PVC-Harzes, um zu gewährleisten,
daß die resultierende Harzformmasse die für ein PVC-Harz typischen Kenndaten und Charakteristiken behält.
Die auf diese Weise erhaltene PVC-Harzformmasse wird anschließend in der Verfahrensstufe (b) des Verfahrens
der Erfindung zum Formteil ausgeformt. Die zu diesem Zweck eingesetzte Verfahrenstechnik ist nicht kritisch
Prinzipiell kann jedes beliebige bekannte Verfahren je nach Maßgabe der Form des herzustellenden Formteils und
des Formverhaltens der speziellen Harz-Formmasse verwendet werden. Als Beispiele seien die folgenden genannt:
Extrudieren, Spritzgießen, Kalandern, Blasextrudieren, Formblasen, Vakuumumformen oder Formpressen. Entsprechend
sind den geometrischen Abmessungen und Formen der Formteile prinzipiell keine Grenzen gesetzt, wenngleich die
Herstellung von Formteilen mit komplizierteren geometrischen Formen, beispielsweise mit Hohlformen, spezielle
Formverfahren und spezielle Behandlungsmaßnahmen erfordern, um eine einheitliche und homogene Behandlung mit
dem kalten Plasma in der anschließenden Verfahrensstufe (c) zu gewährleisten.
030010/0623
Der im vorstehend beschriebenen Verfahrensabschnitt (b) erhaltene Formkörper bzw. das erhaltene Formteil wird
dann dem kalten Plasma ausgesetzt. Ein kaltes Plasma oder Niedertemperaturplasma im Sinne der Erfindung ist
als Gasatnosphäre bekannt, die mit elektrisch geladenen Teilchen angereichert ist und deren Temperatur in der
Gasatmosphäre im Vergleich zur Umgebungstemperatur unabhängig von der Energie der geladenen Teilchen an sich
nicht allzu hoch ist. Ein solches kaltes Plasma wird vor allem durch Glimmentladungen in einer Gasatmosphäre bei
Drücken im Bereich von 0,0013 bis 13,33 mbar erhalten. Dabei ist die Frequenz der elektrischen Leistungsbeaufschlagung
für die Entladung nicht spezifisch kritisch und kann irgendwo im Bereich zwischen Gleichstrom und
dem Mikrowellenbereich liegen. Vorzugsweise wird jedoch der sogenannte Hochfrequenzbereich verwendet, da in
diesem Frequenzbereich die stabilsten Plasmaentladungen erhalten werden. Insbesondere werden zur Erzeugung des
kalten Plasmas vorzugsweise Frequenzen im Bereich von 13,56 bis 27,12 MHz verwendet, da diese Frequenzen außerhalb
der üblichen Radiowellenfrequenzen liegen und damit außerhalb des Bereichs der Rundfunkvorschriften liegen.
Ebenso sind die geometrische Gestalt und die Anordnung der Elektroden zur Plasmaerzeugung solange nicht kritisch,
wie sie die Erzeugung einer stabilen Plasmaentladung gewährleisten, und zwar innerhalb eines Bereichs, in den
die Oberfläche des zu behandelnden Formteils eingebracht werden kann, d.h., solange die Oberfläche der zu behandelnden
Formteile der Plasmaatmosphäre ausgesetzt werden kann. So können je nach Art des verwendeten Plasmagenerators Innenelektrodenpaare,
Außenelektrodenpaare oder eine Spulenelektrode oder solche Elektroden in entsprechender Kombination
verwendet werden. Dabei können die Elektroden sowohl durch kapazitive Kopplung als auch durch induktive Kopplung
mit dem Hochfrequenzgenerator verbunden sein.
030010/0623
Die Intensität oder Leistungsdichte des kalten Plasmas und die erforderliche Dauer der Plasmabehandlung sind
selbstverständlich voneinander abhängige und miteinander gekoppelte Parameter. Aufgrund der komplexen Natur der
Plasmaatmosphäre und ihrer bis heute nicht ausreichend erkannten Gesetzmäßigkeiten läßt sich die Leistungsdichte
eines kalten Plasmas bis heute nicht eindeutig und explizit definieren. Der für die Praxis beste Ansatz zur Bestimmung
der zur Plasmabehandlung erforderlichen Zeit ist daher die Durchführung von vorangehenden Versuchen zur Bestimmung
der Verweilzeit des Formteils im Plasma. Im Rahmen dieser Versuche werden die verschiedenen Parameter je nach Maßgabe
der zur Verfügung stehenden Geräte und der jeweils spezifizierten Anforderungen verändert, wobei insbesondere eine
Variation der elektrischen Leistung in Frage kommt. Solche Versuche zur Parameterbestimmung sind dem Fachmann ohne
weiteres geläufig. Mit den in heute gebräuchlichen Vorrichtungen zur Plasmaerzeugung erzielbaren Leistungsdichten
reichen üblicherweise Verweilzeiten im Bereich von einigen Sekunden bis zu einigen 10 min aus, um die
mit dem Verfahren der Erfindung angestrebte Wirkung zu erzielen. Die dabei jedoch zumindest zu beachtende kritische
Grenze ist, daß während der Plasmabehandlung unter keinen Umständen ein thermischer Abbau des Werkstoffs
unter der Einwirkung der durch die Entladung entwickelten Wärme stattfindet.
Weitere für die Plasmabehandlung zu berücksichtigende Parameter sind die Zusammensetzung der das Plasma tragenden
Gasatmosphäre und der Druck dieser Atmosphäre. Der Gasdruck im Plasmagenerator wird typischerweise im
Bereich von 0,0013 bis 13,3 mbar, vorzugsweise im Bereich von 0,013 bis 1,33 mbar, eingestellt, und zwar
um die Stabilität der Plasmaentladung zu gewährleisten. Nach üblicher Terminologie ist das Behandlungsplasma also
030010/0623
2925739
ein kaltes Niederdruckplasma. Der Plasmagenerator wird
unter den angegebenen Druckbedingungen entweder mit einem anorganic nen oder einem organischen Gas gefüllt. Als
Plasmagase seien die folgenden Gase genannt: Helium, Neon, Argon, Stickstoff, Distickstoffoxid, Stickstoffdioxid,
Sauerstoff, Luft, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Wasserstoff, Halogene, vorzugsweise Chlor, und Halogenverbindungen,
vorzugsweise Chlorwasserstoff, sowie Olefine, beispielsweis-Ethylen
und Propylen, halogenierte Kohlenwasserstoffe, beispielsweise Fluorkohlenwasserstoffe, aromatische Kohlenwasserstoffe,
beispielsweise Benzol, heterocyclische organische Substanzen wie beispielsweise Pyridin, und Organosilane.
Unter den vorstehend genannten Gasen werden die anorganischen Gase gegenüber den organischen Gasen vorzugsweise
eingesetzt, da diese auf der Oberfläche des plasmabehandelten Formteils keine Verfärbungen erzeugen und auch
nicht polymerisieren und zum Niederschlagen eines pulvrigen Polymers auf der Formteiloberfläche führen. Speziell werden
vorzugsweise Helium, Argon, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid und Wasserstoff, vor allem jedoch vorzugsweise Kohlenmonoxid,
als Plasmagas eingesetzt. Aus bislang unbekannten Gründen ermöglicht die Verwendung von Kohlenmonoxid als
Piasmagas einen besonders hohen Wirkungsgrad der Plasmabehandlung.
Die vorstehend genannten Gase werden entweder allein oder im Zwei- ^der Mehrkomponentengemisch verwendet. Bei der
Verwendung von Mischgasen ist vorzugsweise eine der Komponenten des Mischgases Kohlenmonoxid.
nach i- m vorstehend beschriebenen Verfahren hergestellten
Formteile zeigen eine ausgeprägte Unterdrückung der Weichmacherausschwitzung auf ihrer Oberfläche und
zusätzlich eine verbesserte Flexibilität der Oberflächen- :■>
"hicht, die als Sperrschicht für die Weichmacherwanderung wirkt. Die Flexibilität der Oberfläche wird trotz der zur
0 3 0 0 1 0 / Π S 2 3
Unterbindung der Weichmacherwanderung ausreichend hochgradigen Vernetzung nicht verloren. Die Oberfläche weist
außerdem eine gute Schweissbarkeit, eine Wetterbeständigkeit und gute mechanische Eigenschaften auf, und zwar insbesondere
bei tieferen Temperaturen. Hervorzuheben sind eine gute Zugfestigkeit, eine gute Kratzfestigkeit und
eine verbesserte Schlagzähigkeit. Die so hergestellten Formteile weisen weiterhin eine verbesserte Benetzbarkeit
mit Wasser, eine geringere Neigung zur Fleckenbildung und eine wesentlich verbesserte Beständigkeit gegenüber der
Einwirkung von ölen und Chemikalien auf.
,ae Erfindung ist im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
100 Gew.-Teile eines homopolymeren PVC-Harzes mit einem mittleren Polymerisationsgrad von ungefähr 1 000, 50 Gew.-Teile
Dioctylphthalat, 2 Gew.-Teile Calciumstearat und
50 Gew.-Teile eines Urethanelastomers werden auf einem Walzenmischer 10 min bei 160 0C zu einer homogen vermischten
Harzmasse vermischt. Die erhaltene Harzmasse wird durch Formpressen bei 165 0C zu einer 1 mm dicken
Folie ausgeformt.
Aus der so erhaltenen Folie werden Prüflinge mit Kantenabmessungen
von 10 cm χ 10cm geschnitten. Die Prüflinge werden in einen Plasmagenerator zur Erzeugung eines
kalten Plasmas eingebracht und auf eine untere von zwei Elektroden mit einem Durchmesser von 20 cm gelegt, der
eine obere Elektrode im Abstand von 3 cm gegenüberliegt. Der Plasmagenerator wird 2 oder 3 min lang bei einer
Hochfrequenz von 13,56 MHz mit einer Leistung von 50 W beaufschlagt. Unter ständigem Anschluß an eine Vakuumpumpe
030010/0623
wird dabei im Plasmagenerator eine Kohlenmonoxidatmosphäre mit einem Druck von 0,27 mbar aufrechterhalten.
Die auf diese Weise an der Oberfläche im kalten Plasma behandelten Prüflinge der PVC-Harz-Folie werden dann
Prüfungen zur Feststellung der Weichmacherausschwitzung
unterzogen. Zu diesem Zweck werden Abschnitte der Folienprüflinge auf den Boden eines zylindrischen 100 ml-Extraktionsgefäßses
gelegt, und zwar so, daß die plasmabehandelte Oberfläche nach oben gekehrt ist. Der Prüfling ist dabei
so eingespannt, daß exakt 26 cm2 dieser oberen Oberfläche des Prüflings, und zwar ausschließlich diese Oberfläche,
mit dem in das Gefäß gegebenen Extraktionsmittel in Berührung kommen. Als Extraktionsmittel dienen 50 ml n-Hexan.
Es wird unter Schütteln 2 h bei 37 0C extrahiert. Die Konzentration des auf diese Weise extrahierten Weichmachers
wird gasehromatographisch bestimmt und in mg (je 50 ml
η-Hexan) angegeben. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 1 zusammengefaßt.
Zum Vergleich wird das Verfahren wie vorstehend wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß die Harz-Formmasse kein ürethanelastomer
enthält. Die mit diesen Vergleichsprüflingen bei identischer Prüfung erhaltenen Daten sind ebenfalls in der
Tabelle 1 mit dargestellt.
Für weitere Vergleichszwecke wird der Extraktionsversuch
mit η-Hexan auch für Folienprüflinge durchgeführt, die keiner Plasmabehandlung unterzogen werden. Auch die für
diese Vergleichsproben erhaltenen Extraktionswerte sind in der Tabelle i dargestellt.
030010/0623
Urethan- elastomer |
1 | 92 | Dauer | mg | der Plasmabehandlung | 3 | (min) |
mit | 26 | 0 | mg | 1,3 | |||
ohne | ,3 | 12,1 | mg | ||||
,3 | mg | ||||||
2 | |||||||
7,7 mg | |||||||
62,3 mg |
100 Gew.-Teile des auch im Beispiel 1 verwendeten PVC-Harzes,
30 Gew.-Teile Dioctylphthalat, 10 Gew.-Teile des auch im
Beispiel 1 verwendeten ürethanelastomers, 1 Gew.-Teile
Calciumstearat und 1 Gew.-Teil Zinkstearat werden auf einem Walzenmischer 10 min bei 160 0C homogen zu einer Harzformmasse
vermischt. Die erhaltene Formmasse wird anschließend durch Formpressen bei 165 0C zu einer Folie mit einer
Stärke von 1 mm verpreßt.
Aus der Folie geschnittene Prüflinge werden in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise und in der dort beschriebenen
Vorrichtung mit einem kalten Plasma behandelt. Der Kohlenmonooxiddruck im Plasmagenerator wird auf 0,47 mbar
eingestellt. Bei einer Beaufschlagung mit 100 W werden die
Prüflinge 3 min bzw. 4 min behandelt. Die Prüflinge werden anschließend mit η-Hexan in der ebenfalls im Beispiel 1
beschriebenen Weise extrahiert. Außerdem werden in gleicher Weise erhaltene Prüflinge extrahiert, die jedoch entweder
030010/0623
nicht der Plasmabehandlung unterzogen werden oder kein Ürethanelastomer enthalten. Die erhaltenen Ergebnisse
sind in der TAbelle 2 zusammengestellt.
ürethan elastomer |
Dauer der Plasmabehandlung (min) | 3 | 5 |
mit | 0 | 0,8 mg | 0,05 mg |
ohne | 68,1 mg | 6,8 mg | 3,6 mg |
83,6 mg |
100 Gew.-Teile eines homopolymeren Polyvinylchloridharzes mit einem mittleren Polymerisationsgrad von ungefähr
1 300, 35 Gew.-Teile Di-(2-ethylhexyl)-adipat, 2 Gew.-Teile
Calciumstearat, 2 Gew.-Teile Zinkstearat und 50 Gew.-Teile ürethanelastomer werden auf einem Walzenmischer 10 min
bei 160 0C zu einer homogenen Mischung miteinander vermischt,
Die erhaltene Harzformmasse wird durch Formpressen bei 165 0C zu einer 1 mm dicken Folie ausgeformt.
Aus der so erhaltenen Folie geschnittenen Prüflingen werden der im Beispiel 2 beschriebenen Behandlung mit einem kalten
030010/0623
Plasma unterzogen. Bei einem Kohlenmonoxiddruck von 0,67 mbar beträgt die Verweilzeit der Prüflinge im
Plasma 2 bzw. 3 min. Die Prüflinge werden in der ebenfalls im Beispiel 2 beschriebenen Weise mit η-Hexan extrahiert.
In gleicher Weise werden Vergleichsproben extrahiert, die wie die Prüflinge hergestellt werden, die im einen Fall
jedoch nicht der Plasmabehandlung ausgesetzt werden, im anderen Fall kein ürethanelastomer enthalten. Die erhaltenen
Ergebnisse sind in der Tabelle 3 zusammengestellt.
Jrethan- alastomer |
Dauer der Plasmabehandlung (min) | 2 | 3 | 2 mg |
mit | 0 | 11 mg | 23 mg | |
ohne | 67,1 mg | 46 mg | ||
92,3 mg |
100 Gew.-Teile des auch im Beispiel 3 verwendeten PVC-Harzes, 25 Gew.-Teile Dioctylphthalat, 2 Gew.-Teile Calciumstearat,
2 Gew.-Teile Zinkstearat und 35 Gew.-Teile ürethanelastomer
werden 10 min auf einem Walzenmischer bei 160 0C zu einer
homogenen Mischung vermischt. Die erhaltene Harzformmasse wird durch
030010/0623
Formpressen bei 165 0C zu einer 1 mm dicken Folie ausgeformt
.
Prüflinge der so hergestellten Folie werden in der im Beispiel 3 beschriebenen Weise der Einwirkung eines kalten
Plasmas ausgesetzt. Die Plasmaatmosphäre besteht aus einem Gemisch aus Argon und Kohlenmonoxid im Volumenverhältnis
9:1. Der Druck im Plasmagas beträgt 1,33 mbar. Die Prüflinge werden in der im Beispiel 3 beschriebenen Weise
einer Extraktion mit η-Hexan unterzogen. Zum Vergleich werden in gleicher Weise hergestellte Prüflinge extrahiert,
die im einen Fall jedoch nicht mit dem Plasma behandelt werden, im anderen Fall kein Urethanelastomer enthalten.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle 4 zusammengestellt.
[Jrethan- | Dauer | ,3 | der | Pla smabehandlung | 3 | (min) |
slastomer | 0 | ,8 | 2 | 1 | ||
mit | 59 | mg | 6 mg | 6 | mg | |
ohne | 76 | mg | 32 mg | mg | ||
030010/0623
Claims (5)
1) AGENCY OF INDUSTRIAL SCIENCE AND TECHNOLOGY
3-1, Kasumigaseki 1-chome, Chiyoda-ku, Tokyo, Japan
2) Shin-Etsu Chemical Co., Ltd,
6-1, Otemachi 2-chome, Chiyoda-ku, Tokyo, Japan
Verfahren zur Verhinderung von Weichmacherausschwitzungen
Patentansprüche
1. Verfahren zur Verhinderung des Ausschwitzens von
Weichmacher an der Oberfläche von Formteilen aus Weich-PVC-Harζ,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
(a) ein ürethanelastomer mit dem PVC-Harz vermischt wird,
bevor das PVC-Harz zum Formteil ausgeformt wird,
(b) das mit dem Urethan-Elastomer vermischte PVC-Harz zum Formteil ausgeformt wird und
030010/0623
TELEPHON: (089) 85O2O3O; 8574O8O; (O6O27) 8825 · TELEX: 521 777 Isar d
ORIGINAL IWSPECTED
2925798
(c) das Formteil de> Einwirkung eines kalten Plasmas
ausgesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Urethanelastomer in einer Menge von 5 bis 120 Gew.
Teilen je 100 Gew.-Teilen des PVC-Harzes zugemischt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennze lehnet ,
daß als Plasmagas für die Erzeugung des kalten Plasmas Helium, Neon, Argon, Stickstoff, Distickstoffoxid, Stickstoffdioxid,
Sauerstoff, Luft, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Wasserstoff, Halogene, Halogenverbindungen,
Olefine, halogenierte Kohlenwasserstoffe, aromatische Kohlenwasserstoffe, heterocyclische organische Substanzen
und/oder Organosilane eingesetzt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennz e lehnet,
daß das Plasmagas zur Erzeugung des kalten Plasmas Kohlenmonoxid oder ein Gasgemisch ist, das Kohlenmonoxid
enthält.
5. Verfahren nach einem rler Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekenn zeichnet,
daß der Druck der Gasatmosphäre, in der das kalte Plasma erzeugt wird, im Bereich von 0,0013 bis 13,33 inbar liegt.
030010/062?
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7729478A JPS5516003A (en) | 1978-06-26 | 1978-06-26 | Production of molding of vinyl chloride resin |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2925799A1 true DE2925799A1 (de) | 1980-03-06 |
DE2925799C2 DE2925799C2 (de) | 1988-03-31 |
Family
ID=13629854
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792925799 Granted DE2925799A1 (de) | 1978-06-26 | 1979-06-26 | Verfahren zur verhinderung von weichmacherausschwitzungen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4272464A (de) |
JP (1) | JPS5516003A (de) |
DE (1) | DE2925799A1 (de) |
FR (1) | FR2429809B1 (de) |
GB (1) | GB2025981B (de) |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS56118430A (en) * | 1980-02-26 | 1981-09-17 | Toray Ind Inc | Vinyl chloride resin molded article in which surface is modified |
JPS5837019A (ja) * | 1981-08-28 | 1983-03-04 | Dainippon Ink & Chem Inc | 塩化ビニル重合体の製造方法 |
US4569972A (en) * | 1981-11-02 | 1986-02-11 | Synthetic Surfaces, Inc. | Adhesive consisting essentially of a ricinoleate urethane polyol and a chlorinated polyvinyl chloride |
JPS59108042A (ja) * | 1982-12-10 | 1984-06-22 | Inoue Mtp Co Ltd | 親水性ポリウレタンフォ−ムの製造方法 |
JPS61266437A (ja) * | 1985-05-21 | 1986-11-26 | Shin Etsu Chem Co Ltd | 表面特性の改質された塩化ビニル系樹脂成形品の製造方法 |
DE68924508T2 (de) * | 1988-08-03 | 1996-05-30 | Sumitomo Chemical Co | Polyvinylchloridharzmischung für Pulverformverfahren. |
JPH0275648A (ja) * | 1988-09-12 | 1990-03-15 | Okamoto Ind Inc | ストレッチフイルム用塩化ビニル系樹脂組成物 |
US5576368A (en) * | 1991-05-24 | 1996-11-19 | Toyoda Gosei Co., Ltd. | Steering wheel pad molded of a soft vinyl chloride resin composition |
US8916067B2 (en) | 2011-10-19 | 2014-12-23 | The Aerospace Corporation | Carbonaceous nano-scaled materials having highly functionalized surface |
WO2016059248A1 (de) * | 2014-10-17 | 2016-04-21 | Dröschel Stefan | Verfahren zum reduzieren der weichmachermigration in schläuchen und behältern aus pvc und verwendung des verfahrens in einer schlauchschneidevorrichtung |
JP6658248B2 (ja) * | 2016-04-20 | 2020-03-04 | 株式会社オートネットワーク技術研究所 | 電線被覆材用組成物および絶縁電線 |
CN113637272A (zh) * | 2021-08-25 | 2021-11-12 | 广东领亚新材料科技有限公司 | 一种耐高温水煮聚氯乙烯绝缘材料 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1239141A (fr) * | 1959-10-06 | 1960-08-19 | Du Pont | Procédé de préparation des compositions polymères du chlorure de vinyle |
GB935392A (en) * | 1960-04-05 | 1963-08-28 | Dayco Corp | Urethane-vinyl composition |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3846521A (en) * | 1971-02-03 | 1974-11-05 | Union Carbide Corp | Low energy electron beam treatment of polymeric films, and apparatus therefore |
JPS5033694A (de) * | 1973-07-30 | 1975-03-31 | ||
JPS568645B2 (de) * | 1974-09-05 | 1981-02-25 | ||
JPS5263252A (en) * | 1975-11-20 | 1977-05-25 | Sumitomo Bakelite Co Ltd | Thermoplastic resin compositions |
-
1978
- 1978-06-26 JP JP7729478A patent/JPS5516003A/ja active Granted
-
1979
- 1979-06-22 US US06/051,151 patent/US4272464A/en not_active Expired - Lifetime
- 1979-06-25 FR FR7916222A patent/FR2429809B1/fr not_active Expired
- 1979-06-25 GB GB7922023A patent/GB2025981B/en not_active Expired
- 1979-06-26 DE DE19792925799 patent/DE2925799A1/de active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1239141A (fr) * | 1959-10-06 | 1960-08-19 | Du Pont | Procédé de préparation des compositions polymères du chlorure de vinyle |
GB935392A (en) * | 1960-04-05 | 1963-08-28 | Dayco Corp | Urethane-vinyl composition |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
JA 40 702/72 ref. in Hochmolekularbericht 1973 |
JP 47 040 702 B, ref. in Hochmolekularbericht 1973 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4272464A (en) | 1981-06-09 |
JPS571541B2 (de) | 1982-01-12 |
GB2025981A (en) | 1980-01-30 |
JPS5516003A (en) | 1980-02-04 |
FR2429809A1 (fr) | 1980-01-25 |
FR2429809B1 (fr) | 1985-09-20 |
GB2025981B (en) | 1982-08-04 |
DE2925799C2 (de) | 1988-03-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE68928031T2 (de) | Siloxan-Polymere und -Copolymere als Schutzbeschichtungen | |
DE2732102C2 (de) | Vulkanisierbare Masse auf der Basis von elastomeren Fluorpolymerisaten und üblichen Vulkanisationsmitteln und deren Verwendung | |
DE3026615A1 (de) | Verfahren zum modifizieren der oberflaecheneigenschaften von polymerformstoffen | |
DE3019391C2 (de) | Verfahren zum Modifizieren der Oberflächeneigenschaften von Fertigteilen aus Vinylchloridharzen | |
DE2925799A1 (de) | Verfahren zur verhinderung von weichmacherausschwitzungen | |
DE2930030C2 (de) | Verfahren zur Unterdrückung der Weichmacherausschwitzung auf PVC-Formteilen | |
DE2740709B2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines geformten, geschäumten und vernetzten Gegenstandes aus Äthylenpolymerisatharzen | |
DE1494236A1 (de) | Verfahren zum Beschichten von Gebilden aus Polymeren | |
DE3022546A1 (de) | Verfahren zum modifizieren der oberflaecheneigenschaften von siliconformstoffen | |
DE3135157A1 (de) | Verfahren zum modifizieren der oberflaecheneigenschaften von kunststofformstoffen | |
DE2922297C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Formlingen aus Vinylchloridharz | |
DE3853059T2 (de) | Bei Hitze schrumpfbare Verbundfolie. | |
DE2925802C2 (de) | ||
DE2847304A1 (de) | Verfahren zur oberflaechenbehandlung von kunststoff-formkoerpern | |
DE2925800C2 (de) | ||
DE3041946A1 (de) | Verfahren zum modifizieren der oberflaecheneigenschaften von pvc-formstoffen | |
DE2125338A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von gepulvertem Siliconkautschuk | |
DE3025861A1 (de) | Verbundformstoff und verfahren zu seiner herstellung | |
DE3307408A1 (de) | Verfahren zur radikalischen vernetzung organischer polymerer | |
DE3022608C2 (de) | ||
DE1769509C3 (de) | Polyvinylchlorid-Schaumstoff und \ -rfahren zu dessen Herstellung | |
DE3528181C2 (de) | ||
JPS6037818B2 (ja) | 塩化ビニル系樹脂成形品の処理方法 | |
DE3023176A1 (de) | Verfahren zur herstellung von formstoffen aus harzen auf vinylchloridbasis | |
DE3223253C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: JAEGER, K., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., 8035 GAUTING |
|
8125 | Change of the main classification |
Ipc: C08L 27/06 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |