DE292156C - - Google Patents

Info

Publication number
DE292156C
DE292156C DENDAT292156D DE292156DA DE292156C DE 292156 C DE292156 C DE 292156C DE NDAT292156 D DENDAT292156 D DE NDAT292156D DE 292156D A DE292156D A DE 292156DA DE 292156 C DE292156 C DE 292156C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
die
profile
pieces
studs
workpieces
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT292156D
Other languages
English (en)
Publication of DE292156C publication Critical patent/DE292156C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K15/00Making blacksmiths' goods
    • B21K15/02Making blacksmiths' goods horseshoes; appurtenances therefor
    • B21K15/04Making blacksmiths' goods horseshoes; appurtenances therefor caulks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bis jetzt werden die sogenannten H-Stollen auf Automaten hergestellt, die in mehreren aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen aus dem Profilstab die Stollen herstellen. Der Profilstab wird in die Maschine eingeschoben, worauf zunächst zwei durch Exzenter bewegte^Backen den Gewindezapfen am hervorstehenden Ende des Profilstabes anpressen. Hierauf wird das Gewinde an dem Zapfen durch ein automatisch bewegliches Schneideisen angeschnitten und alsdann der Stollen in entsprechender Länge vom Profilstab abgeschnitten. Der Fabrikationsgang ist daher ähnlich der Arbeitsweise der sogenannten Schraubenautomaten und die Leistung gering.
Die vorliegende Erfindung hat nun den Zweck, eine Massenherstellung durch Trennung der einzelnen Arbeitsstufen zu erzielen und die Hauptarbeit, das Anpressen der Gewinde-
ao zapfen, durch das gleichzeitige Anpressen von io bis 20 Stück in einem Arbeitsgange und mit einem Werkzeuge zu leisten, und zwar auf jeder ge\vöhnlichen Presse. Zu diesem Zwecke werden von den Profilstäben einzelne Stücke in der genau vorgeschriebenen Länge von etwa 30 mm abgeschnitten und in eine Haltescheibe gefüllt. Diese Haltescheibe ist von einem Gesenk umgeben, welches die aus der Scheibe vorstehenden Enden der einzelnen Profilstabstücke in eine runde Form preßt, so daß diese Teile mit Gewinde versehen werden können.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel für die zur Anwendung des Verfahrens dienende Vorrichtung dar.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt.
Fig. 2 ist ein Grundriß bzw. ein Querschnitt.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht des Gesenks mit einem einzelnen eingelegten Stollen.
Die Haltescheibe α ist mit radial angeordneten Aussparungen b versehen, in welche die von den Profilstäben abgeschnittenen einzelnen Stücke c mit ihren Enden hineingesteckt werden. Der Profilstab hat den aus Fig. 3 ersichtlichen H-förmigen Querschnitt. Das Gesenk besteht aus dem Oberteil/1 und dem Unterteil g. In den Unterteil g ist ein Führungsbolzen h eingeschraubt, der zur Führung der Haltescheibe a und des Oberteiles f des Gesenks dient. Die beiden Gesenkteile f, g sind rings an ihrem vorspringenden Rande i mit halbzylindrischen Aussparungen k versehen, an welche sich winklige Einkerbungen m beiderseits anschließen.
Die Vorrichtung arbeitet in der Weise, daß die Haltescheibe a, welche mit den Profilstücken c gefüllt ist, auf den Bolzen h geschoben wird, so daß sich die Profilstücke c mit ihren unteren Kanten in die winkligen Einkerbungen m der halbzylindrischen Bohrungen k der unteren Gesenkhälfte g einlegen. Darauf wird der ebenfalls auf dem Bolzen h sich führende Oberteil f des Gesenks aufgeschoben, derart, daß sich die Einkerbungen m dieses Teiles auf die oberen Kanten der Profilstücke c auflegen. Erfolgt nun der Druck der Presse auf das Gesenk, so
daß die beiden Gesenkhälften f, g zusammengepreßt werden, so erhalten die äußeren Teile der Profilstücke c die zylindrische Form, auf welche nachher das Gewinde aufgeschnitten wird. Die Anfangsform und die Endform zeigt Fig. 3. Die Haltescheibe α ist bei der Pressung mit ihrem gesamten Inhalt der Verschiebung nach unten gefolgt, so daß sämtliche Stollen gleichmäßig gepreßt werden. Nach der Pressung wird die Haltescheibe α herausgenommen und neu gefüllt.
Diese Arbeitsweise ergibt ein vollkommen gleichmäßiges Erzeugnis. Das Gesenk kann auch eine andere beliebige Form haben.,

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum gleichzeitigen Pressen der Gewindezapfen an einer Mehrzahl von H-förmigen Schraubstollen, gekennzeichnet durch eine auf einem Bolzen (A) geführte Haltescheibe (ä) mit radialen Aussparungen (b) zur Aufnahme der Stollenwerkstücke (c) und je eine oberhalb und unterhalb der Haltescheibe angeordnete Gesenkhälfte (f, g) mit halbzylindrischen Bohrungen (k) und an diese sich anschließenden winkligen Einkerbungen (m), in welche sich die Ränder der Stollwerkstücke einlegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT292156D Active DE292156C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE292156C true DE292156C (de)

Family

ID=546959

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT292156D Active DE292156C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE292156C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0003139B1 (de) Verfahren, Rohteil und Vorrichtung zum Schmieden von Kurbelkröpfungen
DE292156C (de)
DE622225C (de) Verfahren zur Herstellung von Schraubenmuttern mit Facette und geschabten Schluesselflaechen
DE459970C (de) Verfahren zur Herstellung von zickzackfoermigen Blechkoerpern
DE440588C (de) Herstellung von Rohlingen fuer Muttern u. dgl.
DE150609C (de)
DE250247C (de)
AT147570B (de) Verfahren zur Herstellung von Verschlußstreifen für Reißverschlüsse.
DE292235C (de)
DE312166C (de)
AT64282B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung gestanzter Muttern.
DE219505C (de)
DE320561C (de) Maschine zum Einbringen und Befestigen von Boden- und Deckelscheiben in auf Spreizdornen sitzende Schachtelkoerper, die schrittweise unter Stempel gefuehrt werden
DE614744C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Stehbolzen durch Stauchen
DE294876C (de)
DE564486C (de) Verfahren zur Herstellung von federnden Sicherheitsschraubenmuttern
DE268952C (de)
DE28417C (de) Verfahren und zugehörige Einrichtung zur Herstellung von Hufeisen
DE101717C (de)
AT212672B (de) Verfahren zur Herstellung von Spannschlössern
DE165994C (de)
DE282551C (de)
DE288621C (de)
AT63741B (de) Verfahren zur abfallosen Herstellung von Besteckbrandeln und dgl.
DE135786C (de)