AT63741B - Verfahren zur abfallosen Herstellung von Besteckbrandeln und dgl. - Google Patents

Verfahren zur abfallosen Herstellung von Besteckbrandeln und dgl.

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AT63741B
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cutlery
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Arthur Wilzin
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Arthur Wilzin
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/60Making other particular articles cutlery wares; garden tools or the like
    • B21D53/62Making other particular articles cutlery wares; garden tools or the like spoons; table forks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Table Equipment (AREA)
  • Forging (AREA)

Description


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  Verfahren zur abfallosen Herstellung von Besteckbrandein und dgl. 



   Es ist behufs abfalloser Erzeugung von Besteckbrandeln schon vorgeschlagen worden, geradlinig begrenzte, prismatische Stäbe oder flache Streifen, deren Gewicht genau dem der fertigen Brandel entspricht, zwischen seitlichen Druckbacken in ihrer Dickenrichtung starr begrenzt zu halten, während man durch   kantenweisen   Druck deren Umriss so umgestaltet, dass flache Profilstücke entstehen, welche in jedem Punkte ihrer Länge dieselbe Metallmasse aufweisen wie der entsprechende Punkt der fertigen   Brandel. Hiebei   haben sich jedoch folgende Schwierigkeiten herausgestellt. 
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 backen einbringen und halten kann, so werden   unbequeme   und zeitraubende Zangen erforderlich, welche die Arbeit sehr bedeutend verlangsamen und verteuern.

   Fig. 1 der Zeichnung zeigt die dabei vorhandene gegenseitige Lage der Druckbacken 2 und J zum zu bearbeitenden Streifen 7 
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 kantigen Abgrenzungen am Ende der Streifen (Fig. 3), wie are behufs richtiger Metallverteilung für die abfallose Weiterbearbeitung der Laffen und   Gabelzinkenenden nötig Rind,   in dieser Weise sich kaum erreichen lassen, indem der durch Kantendruck bediugte, längsweise Metallfluss nicht ausreicht, um an den Enden eine entsprechende Materialverteilung zu sichern. Die Spitzen und Winkel füllen sich nicht aus, wodurch   fehlerhafte Stücke bzw. Abfall entstehen.   Die punktierten Linien in   Fig.) und.   3 zeigen an, wo der   letalltluss   stockt. 



   Die   Kantenprolilierungsstempel fallen   bei diesem früheren Verfahren    notwendigerweise   
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 was sehr schwieriges Härten und sehr häufiges Brechen bei dem starken Arbeitsdruck zur Folge hat. Auch ist. die Reibung an den   Seitenbacken wahrend des   durch die   Umhssgestaltung erzeugten     Metallgusses   im   Verhältnis   zu der sehr geringen   Metalmasse   des Werkstückes eine so   übermässige,   dass selbst   ein annäherndes Ausfüllen   der   Formen   nur bei sehr langsamen Arbeiten, bei vielen 
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 zu erreichen ist. 



   Das vorliegende Verfahren hilft nicht nur diesen Schwierigkeiten ab, sondern ermöglicht auch die gleichzeitige Bearbeitung einer grösseren Anzahl von Stücken,   d, h. schnelleres und   billigeres Arbeiten und bringt ein leichteres und   gleichmässigeres Fliessen   der Metallteilchen und damit eine   Struktur und vollkommenere Form   der Arbeitsstücke mit sich. 



   Das Verfahren besteht im wesentlichen in der paketweisen Bearbeitung durch gleichzeitigen Seiten-und Kantendruck von mit ihren flachen seiten gegeneinander liegenden Streifen, von welchen jeder das mehrfache, x. B. das doppelte Gewicht der fertigen Brandel besitzt,   au dass   die Länge jedes   Streifens genügend   ist, um ausserhalb der Seitendruckbacken leicht, bequem und gefahrlos mittels der Finger eingelegt, gehalten und herausgenommen zu werden.

   Der Mittelteil der Streifen wird von einem so geformten Kantendruckstempel bearbeitet. dass gleichzeitig zwei eine Zuspitzung bzw.   scharfkantige Abgrenzung benötigende Enden, aneinanderstossend und     zusammenhängend, entstehen, wodurch   ein vollkommeneres Ausfüllen der Formen ohne Metall- flussschwierigkeiten erreicht wird, und ein einfaches Abtrennen genügt, um aus jedem Streifen zwei genaue Profilstücke schnell und abfallos zu gewinnen. 

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   Die Fig. 6 bis 12 zeigen die vorzugsweise angewandten Entwicklungsstadien einer Löffel. brandel, die Fig. 13 bis 18 diejenigen einer Gabelbrandel. Die Fig. 4 und 5 zeigen die Pakete von Streifen, von welchen jeder in diesem Falle das Doppelte des fertigen Brandels wiegt. Fig. 19 zeigt beispielsweise die beim ersten Gange des Kantendrückens für Löffel benutzten Stempel ; Fig. 20 ist ein Querschnitt durch Fig. 19 der Linie A-A gemäss. Fig. 21 zeigt eine zur Ausführung dieses Verfahrens geeignete Maschine. 



   Behufs Erzeugung von   Löffelbrandeln   werden Streifen a (Fig. 4), deren Gewicht beispielsweise dem doppelten der fertigen Brandel entspricht (Fig. 12) und welche durch Abscheren von Blechen bzw. durch Abschneiden von Barren gewonnen wurden, paketweise, z. B. vier, fünf, 
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 bewegliche Druckbacke b gegen das Streifenpaket und der bewegliche Profilstempel c auf die Streifens gepresst, wodurch die   Streifen a verlängert   und profiliert werden, wie   in Fig, 6 gezeigt (al).   Hiebei verhindert der seitlich durch die Backen b, M ausgeübte starre Druck eine Verdickung 
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 werden kann. 



   Dadurch, dass eine Anzahl von Streifen gleichzeitig bearbeitet werden, wirkt im Verhältnis zur Dicke der zu bearbeitenden Metallmasse die Reibung an den Seitenbacken weniger hindernd auf den Metallfluss ein, wodurch ein vollkommeneres Ausfüllen der durch die Stempel bedingten Form und   verhältnismässig   auch eine Verminderung des auf die Stempel   zurück-wirkenden   Druckes erzielt wird, so dass diese Stempel weniger zu leiden haben und länger dauern. 



   Im nächsten Gange wird paketweise an den Streifen der Mittelstielteil gepresst (Fig. 7) und schliesslich werden gemäss Fig. 8 in ähnlicher Weise die beiden Stielenden fertig profiliert, worauf die Streifen in der Mitte gemäss Linie X-X auseinandergeschnitten werden, so dass das Profilstück a2 (Fig. 9) entsteht, dessen Gewicht also die Hälfte des in Fig. 4 gezeigten Streifens a ist. 



  Nun folgen die in Fig. 10,11 und 12 gezeigten, vorzugsweise mittels Matrizen und Stempel erzielten Ausquetschungen auf die gewünschte Kontur, Breite und Dicke, wobei das Gewicht immer dasselbe bleibt, d. h. kein Abfall entsteht. Die Fig. 13 bis 18   stellen bezüglich   der Gabel genau entsprechende Vorgänge dar. 



   Selbstverständlich können die hier einzeln vorgenommenen Arbeitsgänge in gewissem   Masse   auch vereinigt werden, falls das zu verarbeitende Metall sich hiefür eignet. Bei sehr harten und spröden Metallen können dagegen mehr Arbeitsgänge nötig sein. 



   Es könnten auch anstatt der geradlinig arbeitenden Stempel (c und cl) walzende bzw. hin und her rollende Organe in ähnlicher Weise die Kantenbearbeitung bei gleichzeitig starrer   Seitenhaltung   der Streifen besorgen. 



   Fig. 21 zeigt eine zur Ausführung dieses Verfahrens geeignete Maschine. Sie besitzt im oberen Teile ihres Gestelles eine Welle   d mit Hchwungrad ('und Kupplung f.   Die Welle d wirkt links durch Kurvenscheibe h und Rollen I auf den Schlitten   j   und dadurch auf das Kniehebel 
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 während rechts ein Exzenter y den Schlitten   o   und den Oberstempel c antreibt. 



   Man legt die Streifen in der in Fig. 20 gezeigten Anfangsstellung auf den Unterstempel   cl,   rückt die Kupplung J'ein, wodurch zunächst das Schliessen der Backen b gegen   b1 bewirkt wird,   und zwar sichert die Form der Kurvenscheibe   h   die Lage des   Kniehebels l, In   bei der Arbeit, während sich der Stempel c dicht zwischen die Backen    und b drängt. Auf   diese Weise wird ein   gleichmässiges und glattes Ausweiçhen des Metalles   in der Längsrichtung bei gleichzeitiger Umformung des Umrisses   gemäss   der Form z. B. des in Fig. 19 gezeigten Stempels erreicht.

   Man braucht bloss die in Fig. 19 gezeigten Stempel durch andere und geeignete zu ersetzen, um in entsprechender Weise die in Fig. 7 und 8 bzw. 13,14 und   1   angedeuteten Arbeitsgänge auszuführen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur abfallosen Herstellung von   Besteckbrandetn   und dgl., dadurch   gekenn-   zeichnet. dass flache, geradlinige Streifen von der Stärke der fertigen Brandel, von welchen Streifen jeder das Mehrfache der fertigen Brandel wiegt, paketweise mit ihren flachen Seiten gegeneinander liegend durch gleichzeitige Ausübung von   Seitenu und Profilkantendruck   bearbeitet werden, wobei an jedem Streifen eine Reihe von an ihren Enden zusammenhängenden Profil-   stiieken   entsteht, welche schliesslich abfallos voneinander getrennt werden.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf den Mittelteil der Streifen wirkendes Kantendruckorgan die Umrisse der aneinanderstossenden und zeitweise zusammenhängenden Enden von zwei Profilstücken gleichzeitig bearbeitet.
    3. Eine Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass zwei sich parallel zur Längsachse der Werkstücke erstreckende Stempel (c und e, deren Dicke derjenigen des Paketes der Streifen entspricht, während der Kantenumbildung dicht anschliessend zwischen seitlichen Begrenzungsbacken (b, bl) arbeiten, welche während der Bearbeitung in einer der Dicke des Werkstückes entsprechenden Lage verbleiben.
AT63741D 1911-09-26 1912-07-22 Verfahren zur abfallosen Herstellung von Besteckbrandeln und dgl. AT63741B (de)

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