DE883739C - Verfahren zur Herstellung von Heftklammern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von HeftklammernInfo
- Publication number
- DE883739C DE883739C DEC463A DEC0000463A DE883739C DE 883739 C DE883739 C DE 883739C DE C463 A DEC463 A DE C463A DE C0000463 A DEC0000463 A DE C0000463A DE 883739 C DE883739 C DE 883739C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- strip
- staples
- brackets
- ribs
- cutting
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D53/00—Making other particular articles
- B21D53/36—Making other particular articles clips, clamps, or like fastening or attaching devices, e.g. for electric installation
Description
- Verfahren zur Herstellung von Heftklammern Die Erfindung betrifft Heftklammern und bezieht sich insbesondere auf Heftklammern, wie sie für Papier- od. dgl. Heftmaschinen verwendet werden. Heftklammern der derzeit gebräuchlichen Ausführung werden einzeln aus Draht hergestellt, der in die übliche kanal- oder U-förmige Gestalt gebogen wird und eine Mehrzahl dieser einzeln hergestellten Drahtklammern werden nebeneinander angeordnet und miteinander verklebt, um so eine Lage von Klammern zu bilden, die in die Heftmaschine-, wird.
- Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, Heftklammern maschinell herzustellen, nämlich in Form von Heftklammerstreifen, die aus einem Blechstreifen oder Blechband ausgestanzt werden, wobei die a.ufeinande@rfolgenden Klammern durch metallische Stege miteinander in Verbindung blieben. Die bekannten Verfahren dieser Art besitzen jedoch den Nachteil, daß die Qualität der durch sie hergestellten Heftklammern dadurch litt, daß auch bei Verwendung schärfster Schneidwerkzeuge für die Herstellung der Spalten rauhe Schnittkanten stehenblieben, welche ein Klemmen der Klammern in den Heftmaschinen zur Folge haben.
- Diesen Nachteil zu vermeiden, ist Zweck des Verfahrens nach der Erfindung, gemäß welchem, nachdem in dem Streifen einander parallele Schnitte an jeder Seite einer oder mehrerer, die einzelnen Klammerelemente miteinander verbindendenRippen hergestellt worden sind, die derart gebildeten einander anstoßenden Klammerelemente gleichzeitig oder aufeinanderfolgend in einander entgegengesetzter Richtung aus ihrer Ebene herausgedrückt und anschließend sämtlich wieder in eine gemeinsame Ebene zurückverbracht und planiert werden, um derart den beim Schneidvorgang entstandenen Grat zu entfernen. Hierauf werden die Streifen in die Kanalform der Klammern gebogen und es entsteht so eine Aufeinanderfolge der Klammern, die miteinander durch je eine oder mehrere Rippen verbunden sind. Hierauf werden die Enden der Klammerschenkel gleichzeitig durch Bearbeitung der Klammern des Klammerstreifens geschärft. Ein solcher Streifen eignet sich wegen der Gratlosigkeit der Klammern vorzüglich zur Verwendung in einer üblichen Heftmaschine.
- Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese nachstehend im einzelnen an Hand der Abbildungen beschrieben, von denen Fig. i eine Aufsicht auf einen Metallstreifen darstellt, welcher die Lage der einzelnen Schnitte zeigt Fig. 2 ist ein Schnitt gemäß Linie 2-2 der Fig. i; Fig. 3 ist ein Schnitt gemäß Linie 3-3 der Fig. i; Fig. q. ist eine Aufsicht auf eine Lage von Klammerelementen, nachdem sie aus dem Streifen ausgeschnitten worden ist; Fig. 5 ist ein Schnitt gemäß Linie 5-5 der Fig. q.; Fig. 6 ist eine Seitenansicht, die die Gestalt der einzelnen Elemente, nachdem sie in normale kanal-oder U-förmige Gestalt gebogen worden sind, zeigt; Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht der fertigen Lage von Klammern; Fig. 8 ist eine Endansicht, und Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform von Heftklammern und Fig. io eine perspektivische Ansicht einer besonderen Art von streifenförmigem Werkstoff, welcher zur Herstellung von Klammern nach der Erfindung verwendet werden kann.
- In denAbbildungen sind mit a der streifenförmige Werkstoff und mit ai die Trennschnitte bezeichnet, die, wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, durch ein Schneidwerkzeug hergestellt worden. sind, welches bei seiner Betätigung die einzelnen Klammerelemente b aus der Ebene des Streifens herauspreßt. Der geschnittene Streifen wird dann glattgewalzt, um diese einzelnen Klammerelemente in eine gemeinsame Ebene zu bringen, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist, welche, zusammen mit Fig. q. betrachtet, eine Lage von Klammerelementen in planiertem Zustand des Ganzen nach dem Ausschneiden aus dem Streifen c, zeigt: Jede beliebigeAnzahl von solchen Stapelelementen kann für eine Lage verwendet werden, wobei eine übliche Anzahl ioo ist. Diese flache Lage wird dann in der normalen Weise in die in Fig. 6 dargestellte U-Form gebogen und die Kantenbi der Klammerelemente werden durch geeignete Vorrichtungen in der bei der Herstellung von Heftklammern üblichen Weise angespitzt. Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß die einzelnen Heftklammern miteinander durch eine einzige mittlere Rippe c verbunden sind, welche, obwohl sie hinreichend stark ist, um alle Klammern einer Lage zusammenzuhalten, andererseits auch genügend schwach ist, um eine Trennung der einzelnen Klammern einer Lage voneinander durch die normale Heftmaschine zu ermöglichen. Die Fig. 8 und 9 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform der Heftklammern nach der Erfindung, bei welcher statt einer einzigen, die Klammern miteinander verbindenden Mittelrippe c ein Paar solcher Rippen zwischen den Klammerschenkeln vorgesehen ist. Dies kann insbesondere bei breiten Klammern von Vorteil sein.
- Für normale Büroklammern wird vorzugsweise ein flacher Streifen vom ungefähren Maß 26 gemäß der englischen Ab.maßtabelle, etwa 0,5 mm Stärke, verwendet, jedoch kann für Heftklammern auch ein schwereres Metallblech verwendet werden, welches in der beispielsweise in Fig. io veranschaulichten Art durch Walzen oder in anderer Weise mit Rillen versehen ist.
- Aus den vorstehenden Erläuterungen ist ersichtlich, daß die Erfindung ein neues Verfahren zur Herstellung von Heftklammern schafft, welche sich im Aussehen sehr wenig von den Klammern für Heft-oder Zwickmaschinen unterscheiden, mit denen die Verwender solcher Maschinen vertraut sind und welche für die üblichen Heftmaschinen vorzüglich geeignet sind.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zurHerstellung vonHeftklammern aus in Streifen- oder Blattform vorliegendem Metall durch Einschneiden des Streifens in entsprechenden Abständen unter Belassen eines undurchschnittenen Verbindungsteils, dadurch gekennzeichnet, daß, nachdem in den Streifen einander parallele Schnitte an jeder Seite einer Verbindungsrippe oder von Verbindungsrippen hergestellt worden sind, die derart gebildeten aneinander anstoßenden Klammerelemente gleichzeitig oder aufeinanderfolgend in einander entgegengesetzten Richtungen aus der Ebene herausgestoßen und anschließend sämtlich wieder in eine gemeinsame Ebene zurückgebracht und planiert werden, um derart etwa bei dem Schneidvorgang entstandenen Grat zu entfernen, worauf der Streifen in die Kanalform der Klammern gebogen und derart ein Streifen von miteinander durch eine oder mehrere Rippen verbundenen Klammern gebildet wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 633 585, 653 07i.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB883739X | 1949-01-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE883739C true DE883739C (de) | 1953-07-20 |
Family
ID=10649348
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC463A Expired DE883739C (de) | 1949-01-27 | 1950-01-27 | Verfahren zur Herstellung von Heftklammern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE883739C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE633585C (de) * | 1932-03-31 | 1936-07-30 | Ludwig Sachs Dr | Aus einem Blechstreifen durch Spaltenbildung erzeugter Heftklammerstreifen |
DE653071C (de) * | 1934-08-25 | 1937-11-18 | Ludwig Sachs Dr | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Heftklammerstreifen |
-
1950
- 1950-01-27 DE DEC463A patent/DE883739C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE633585C (de) * | 1932-03-31 | 1936-07-30 | Ludwig Sachs Dr | Aus einem Blechstreifen durch Spaltenbildung erzeugter Heftklammerstreifen |
DE653071C (de) * | 1934-08-25 | 1937-11-18 | Ludwig Sachs Dr | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Heftklammerstreifen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE202012009301U1 (de) | Klammerstab zur Befestigung von Dämmplatten an Holzständern | |
DE2319374A1 (de) | Nagel sowie verfahren und vorrichtung zu dessen herstellung | |
DE651843C (de) | Verfahren zur Herstellung von zusammenhaengenden Streifen aus U-foermigen Heftklammern und aehnlichen Gegenstaenden aus Draht | |
DE883739C (de) | Verfahren zur Herstellung von Heftklammern | |
DE944305C (de) | Verfahren zur Herstellung von Klammerstreifen aus Draht oder Bandeisen, deren Klammern zugeschaerfte und leicht abgebogene Schenkelenden haben | |
AT207636B (de) | Nagelstreifen | |
DE590431C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung versteifter Drahtgeflechte | |
DE653071C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Heftklammerstreifen | |
DE545580C (de) | Maschine zur Herstellung von Stiften, insbesondere von sogenannten Tacks | |
DE731215C (de) | Verfahren und Maschine zum Verbinden von Brettern mit Hilfe von U-foermig gebogenen Klammern | |
DE1478829A1 (de) | Nagel- oder Heftklammerstreifen und Verfahren zur Herstellung derselben | |
DE2737547B2 (de) | Verfahren zum Zusammensetzen eines Vlieses von Naturtabak | |
DE529799C (de) | Verfahren zur Herstellung von Messerklingen | |
AT201402B (de) | Maschine zur Herstellung von ornamentalen Drahtgittern | |
DE330335C (de) | Halter fuer lose Spulen mit aufgewickelten Streifen von gummiertem Papier, gummierter Leinwand o. dgl. | |
AT147570B (de) | Verfahren zur Herstellung von Verschlußstreifen für Reißverschlüsse. | |
DE2231714C3 (de) | Verfahren zum Herstellen angelloser Kropfmesserklingen | |
AT148955B (de) | Klammerstreifen für Klammerheftmaschinen und Verfahren und Einrichtung zu seiner Herstellung. | |
AT63741B (de) | Verfahren zur abfallosen Herstellung von Besteckbrandeln und dgl. | |
DE606526C (de) | Verfahren zur Herstellung von Patentkettengliedern | |
DE633540C (de) | Verfahren zur Herstellung von Flachstahlspaltstuecken fuer mit dem Ruecken paarweise zusammenhaengend zu schmiedende und auszuwalzende Tischmesserklingen mit Kropf und Angel aus einem Stueck | |
DE583923C (de) | Verfahren zur Herstellung von Drahtnaegeln | |
DE611849C (de) | Maschine zur gleichzeitigen Herstellung von zwei gleich langen und je vollkommen symmetrisch ausgebildeten Drahttacks | |
DE638965C (de) | Verfahren zur Herstellung von Fitschenstiften | |
DE1272250B (de) | Nagelstreifen und Verfahren zum Herstellen desselben |