DE883739C - Verfahren zur Herstellung von Heftklammern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Heftklammern

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DE883739C
DE883739C DEC463A DEC0000463A DE883739C DE 883739 C DE883739 C DE 883739C DE C463 A DEC463 A DE C463A DE C0000463 A DEC0000463 A DE C0000463A DE 883739 C DE883739 C DE 883739C
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DE
Germany
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strip
staples
brackets
ribs
cutting
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Expired
Application number
DEC463A
Other languages
English (en)
Inventor
George Horatio Curzon
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/36Making other particular articles clips, clamps, or like fastening or attaching devices, e.g. for electric installation

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Heftklammern Die Erfindung betrifft Heftklammern und bezieht sich insbesondere auf Heftklammern, wie sie für Papier- od. dgl. Heftmaschinen verwendet werden. Heftklammern der derzeit gebräuchlichen Ausführung werden einzeln aus Draht hergestellt, der in die übliche kanal- oder U-förmige Gestalt gebogen wird und eine Mehrzahl dieser einzeln hergestellten Drahtklammern werden nebeneinander angeordnet und miteinander verklebt, um so eine Lage von Klammern zu bilden, die in die Heftmaschine-, wird.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, Heftklammern maschinell herzustellen, nämlich in Form von Heftklammerstreifen, die aus einem Blechstreifen oder Blechband ausgestanzt werden, wobei die a.ufeinande@rfolgenden Klammern durch metallische Stege miteinander in Verbindung blieben. Die bekannten Verfahren dieser Art besitzen jedoch den Nachteil, daß die Qualität der durch sie hergestellten Heftklammern dadurch litt, daß auch bei Verwendung schärfster Schneidwerkzeuge für die Herstellung der Spalten rauhe Schnittkanten stehenblieben, welche ein Klemmen der Klammern in den Heftmaschinen zur Folge haben.
  • Diesen Nachteil zu vermeiden, ist Zweck des Verfahrens nach der Erfindung, gemäß welchem, nachdem in dem Streifen einander parallele Schnitte an jeder Seite einer oder mehrerer, die einzelnen Klammerelemente miteinander verbindendenRippen hergestellt worden sind, die derart gebildeten einander anstoßenden Klammerelemente gleichzeitig oder aufeinanderfolgend in einander entgegengesetzter Richtung aus ihrer Ebene herausgedrückt und anschließend sämtlich wieder in eine gemeinsame Ebene zurückverbracht und planiert werden, um derart den beim Schneidvorgang entstandenen Grat zu entfernen. Hierauf werden die Streifen in die Kanalform der Klammern gebogen und es entsteht so eine Aufeinanderfolge der Klammern, die miteinander durch je eine oder mehrere Rippen verbunden sind. Hierauf werden die Enden der Klammerschenkel gleichzeitig durch Bearbeitung der Klammern des Klammerstreifens geschärft. Ein solcher Streifen eignet sich wegen der Gratlosigkeit der Klammern vorzüglich zur Verwendung in einer üblichen Heftmaschine.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese nachstehend im einzelnen an Hand der Abbildungen beschrieben, von denen Fig. i eine Aufsicht auf einen Metallstreifen darstellt, welcher die Lage der einzelnen Schnitte zeigt Fig. 2 ist ein Schnitt gemäß Linie 2-2 der Fig. i; Fig. 3 ist ein Schnitt gemäß Linie 3-3 der Fig. i; Fig. q. ist eine Aufsicht auf eine Lage von Klammerelementen, nachdem sie aus dem Streifen ausgeschnitten worden ist; Fig. 5 ist ein Schnitt gemäß Linie 5-5 der Fig. q.; Fig. 6 ist eine Seitenansicht, die die Gestalt der einzelnen Elemente, nachdem sie in normale kanal-oder U-förmige Gestalt gebogen worden sind, zeigt; Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht der fertigen Lage von Klammern; Fig. 8 ist eine Endansicht, und Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform von Heftklammern und Fig. io eine perspektivische Ansicht einer besonderen Art von streifenförmigem Werkstoff, welcher zur Herstellung von Klammern nach der Erfindung verwendet werden kann.
  • In denAbbildungen sind mit a der streifenförmige Werkstoff und mit ai die Trennschnitte bezeichnet, die, wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, durch ein Schneidwerkzeug hergestellt worden. sind, welches bei seiner Betätigung die einzelnen Klammerelemente b aus der Ebene des Streifens herauspreßt. Der geschnittene Streifen wird dann glattgewalzt, um diese einzelnen Klammerelemente in eine gemeinsame Ebene zu bringen, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist, welche, zusammen mit Fig. q. betrachtet, eine Lage von Klammerelementen in planiertem Zustand des Ganzen nach dem Ausschneiden aus dem Streifen c, zeigt: Jede beliebigeAnzahl von solchen Stapelelementen kann für eine Lage verwendet werden, wobei eine übliche Anzahl ioo ist. Diese flache Lage wird dann in der normalen Weise in die in Fig. 6 dargestellte U-Form gebogen und die Kantenbi der Klammerelemente werden durch geeignete Vorrichtungen in der bei der Herstellung von Heftklammern üblichen Weise angespitzt. Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß die einzelnen Heftklammern miteinander durch eine einzige mittlere Rippe c verbunden sind, welche, obwohl sie hinreichend stark ist, um alle Klammern einer Lage zusammenzuhalten, andererseits auch genügend schwach ist, um eine Trennung der einzelnen Klammern einer Lage voneinander durch die normale Heftmaschine zu ermöglichen. Die Fig. 8 und 9 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform der Heftklammern nach der Erfindung, bei welcher statt einer einzigen, die Klammern miteinander verbindenden Mittelrippe c ein Paar solcher Rippen zwischen den Klammerschenkeln vorgesehen ist. Dies kann insbesondere bei breiten Klammern von Vorteil sein.
  • Für normale Büroklammern wird vorzugsweise ein flacher Streifen vom ungefähren Maß 26 gemäß der englischen Ab.maßtabelle, etwa 0,5 mm Stärke, verwendet, jedoch kann für Heftklammern auch ein schwereres Metallblech verwendet werden, welches in der beispielsweise in Fig. io veranschaulichten Art durch Walzen oder in anderer Weise mit Rillen versehen ist.
  • Aus den vorstehenden Erläuterungen ist ersichtlich, daß die Erfindung ein neues Verfahren zur Herstellung von Heftklammern schafft, welche sich im Aussehen sehr wenig von den Klammern für Heft-oder Zwickmaschinen unterscheiden, mit denen die Verwender solcher Maschinen vertraut sind und welche für die üblichen Heftmaschinen vorzüglich geeignet sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zurHerstellung vonHeftklammern aus in Streifen- oder Blattform vorliegendem Metall durch Einschneiden des Streifens in entsprechenden Abständen unter Belassen eines undurchschnittenen Verbindungsteils, dadurch gekennzeichnet, daß, nachdem in den Streifen einander parallele Schnitte an jeder Seite einer Verbindungsrippe oder von Verbindungsrippen hergestellt worden sind, die derart gebildeten aneinander anstoßenden Klammerelemente gleichzeitig oder aufeinanderfolgend in einander entgegengesetzten Richtungen aus der Ebene herausgestoßen und anschließend sämtlich wieder in eine gemeinsame Ebene zurückgebracht und planiert werden, um derart etwa bei dem Schneidvorgang entstandenen Grat zu entfernen, worauf der Streifen in die Kanalform der Klammern gebogen und derart ein Streifen von miteinander durch eine oder mehrere Rippen verbundenen Klammern gebildet wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 633 585, 653 07i.
DEC463A 1949-01-27 1950-01-27 Verfahren zur Herstellung von Heftklammern Expired DE883739C (de)

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DEC463A Expired DE883739C (de) 1949-01-27 1950-01-27 Verfahren zur Herstellung von Heftklammern

Country Status (1)

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DE (1) DE883739C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE633585C (de) * 1932-03-31 1936-07-30 Ludwig Sachs Dr Aus einem Blechstreifen durch Spaltenbildung erzeugter Heftklammerstreifen
DE653071C (de) * 1934-08-25 1937-11-18 Ludwig Sachs Dr Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Heftklammerstreifen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE633585C (de) * 1932-03-31 1936-07-30 Ludwig Sachs Dr Aus einem Blechstreifen durch Spaltenbildung erzeugter Heftklammerstreifen
DE653071C (de) * 1934-08-25 1937-11-18 Ludwig Sachs Dr Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Heftklammerstreifen

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