DE2917980C2 - - Google Patents
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- D01F9/08—Artificial filaments or the like of other substances; Manufacture thereof; Apparatus specially adapted for the manufacture of carbon filaments of inorganic material
- D01F9/12—Carbon filaments; Apparatus specially adapted for the manufacture thereof
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Description
Vorliegende Erfindung betrifft die in den Patentansprüchen
definierten Gegenstände.
Allgemein gesagt, bezieht sich die Erfindung auf die Bildung
von kohlenstoffhaltigen Pechen, welche insbesondere
zur Herstellung von Formkörpern aus Kohlenstoff, vor allem
Kohlenstoffasern, geeignet sind. Sie bezieht sich auf Verbesserungen
bezüglich der Pechzusammensetzung, wodurch
diese geeigneter für die Bildung von optisch anisotropen
Pechen gemacht wird, welche weniger als 25 Gewichtsprozent
chinolinunlösliche Bestandteile aufweisen.
Bekanntlich können optisch anisotrope kohlenstoffhaltige
Peche zur Bildung der verschiedensten Erzeugnisse
aus Kohlenstoff verwendet werden. Eines derselben,
das von besonderem kommerziellen Interesse dieser Tage
ist, sind Kohlenstoffasern. Obgleich im vorliegenden
besonders auf die Kohlenstoffasertechnologie abgestellt
wird, soll nicht übersehen werden, daß die
Erfindung auch auf andere Gebiete als die Bildung von
Kohlenstoffasern angewandt werden kann.
Die Verwendung von Kohlenstoffasern zur Verstärkung
einer Matrix aus Kunststoff und Metall hat eine beachtenswerte
kommerzielle Bedeutung gewonnen, wobei
die außergewöhnlichen Eigenschaften der verstärkten
Verbundmaterialien, wie z. B. ihre hohen Verhältnisse
von Festigkeit zu Gewicht, die in der Regel hohen, mit
ihrer Herstellung verbundenen Kosten klar ausgeglichen
werden. Zweifelsohne würde die Verwendung von
Kohlenstoffasern als Verstärkungsmaterial in großtechnischem
Maßstab noch größer sein, wenn die mit
der Bildung der Fasern verbundenen Kosten wesentlich
verringert werden könnten. Infolgedessen wurde in den
vergangenen Jahren der Herstellung von Kohlenstoffasern
aus verhältnismäßig billigen kohlenstoffhaltigen
Pechen beträchtliche Aufmerksamkeit gewidmet.
Bislang zeichnen sich alle aus Pechen hergestellte
Kohlenstoffasern mit hoher Festigkeit und hohem Modul
unter anderem durch die Anwesenheit von Kohlenstoffkristalliten
aus, welche vorzugsweise parallel
zur Faserachse ausgerichtet sind. Diese hoch ausgerichtete
Art der Struktur von Kohlenstoffasern wurde
entweder durch Einführung einer Ausrichtung in die
als Vorläufer benutzte Pechfaser durch ein Verstrecken
derselben bei hoher Temperatur oder aber dadurch erreicht,
daß man eine Pechfaser bildete, welche eine beträchtliche
Struktur besitzt.
Bei der Bildung der Kohlenstoffaser aus dem Pechmaterial
mit einem hohen Orientierungsgrad wurde es in der Regel
für erforderlich erachtet, das kohlenstoffhaltige Pech
vor der Faserbildung zumindest teilweise in ein Flüssigkristall
oder den sogenannten Mesophase-Zustand thermisch
überzuführen, so wie es in der US-PS 40 05 183 beschrieben
ist. Diese thermische Überführung wird typischerweise bei
Temperaturen von etwa 350 bis etwa 550°C und über außerordentlich
lange Zeiträume erreicht. Beispielsweise ist
gewöhnlich bei 350°C, der zur Überführung eines isotropen
Pechs in den Mesophase-Zustand in der Regel erforderlichen
Temperatur, zumindest eine Woche Erwärmung notwendig, und
selbst dann ist der Gehalt an Mesophase des Pechs lediglich
etwa 40%, wobei der Rest isotropes Material ist. Bei
höheren Temperaturen, beispielsweise bei etwa 400°C, ist
für eine vollständige Überführung des isotropen Pechs in
den Mesophase-Zustand eine zumindest 10stündige Erwärmung
gewöhnlich erforderlich.
Man sieht, daß die verschiedensten komplexen Reaktionsfolgen
während der Wärmebehandlung von isotropen Pechen
auftreten, und diese Reaktionen sind es, die zur Bildung
von weitgehend parallel ausgerichteten, lamellaren, optisch
anisotropen Molekülen führen, welche als Mesophase-Pech
bekannt sind. So zeigen Untersuchungen, daß
beim Erwärmen von natürlichen oder synthetischen Pechen
auf Temperaturen im Bereich von etwa 350 bis 550°C Kügelchen
aus unlöslicher Flüssigkeit im Pech auftreten, deren
Größe allmählich zunimmt, wenn das Erwärmen über einen Zeitraum
fortgesetzt wird. Schließlich beginnen die Kügelchen
in große Bereiche zu koaleszieren, welche die starke
optische Anisotropie der parallelen Ausrichtung der
Flüssigkristallphase zeigen. Die Überführung in die Mesophase
wurde, wie in der US-PS 40 17 327 beschrieben,
quantitativ durch mikroskopische Untersuchungen
unter polarisiertem Licht von mit Lösungsmitteln
extrahierten Proben thermisch behandelter Peche
verfolgt, bei denen die nicht umgewandelte isotrope
Matrix in einem Lösungsmittel, wie z. B. Pyridin
oder Chinolin, aufgelöst und die unlösliche Mesophase-Fraktion
abfiltriert wurde.
Die (nachveröffentlichte) DE 28 29 288 offenbart, daß isotrope
kohlenstoffhaltige Peche eine abtrennbare Fraktion
enthalten, die sehr schnell umgewandelt werden kann,
in der Regel tatsächlich in weniger als etwa 10 Minuten,
insbesondere weniger als 1 Minute, wenn sie
auf Temperaturen im Bereich von etwa 230 bis etwa
400°C erwärmt wird, und zwar zu einem stark optisch
anisotropen, verformbaren Pech mit einem Gehalt von
mehr als 75% einer flüssigkristallartigen Struktur.
Dieses hoch orientierte, optisch anisotrope Pechmaterial,
das sich aus lediglich einer Fraktion eines
isotropen kohlenstoffhaltigen Pechs bildet, ist in
Pyridin und Chinolin wesentlich löslich. Infolgedessen
wird ein derartiges Material auch als Neomesophase-Pech
bezeichnet, wobei "neo" (die griechische
Bezeichnung für neu) zur Unterscheidung dieses
anisotropen Pechmaterials von Mesophase-Pechen benutzt
wird, welche in Pyridin und Chinolin im wesentlichen
unlöslich sind. Grundsätzlich wird die zuvor
erwähnte, neomesophasebildende Pechfraktion durch Lösungsmittelextraktion
bekannter, im Handel erhältlicher, graphitisierbarer
Peche (wie z. B. die Handelsprodukte mit einem
Erweichungspunkt von 240 bzw. 260°C) isoliert. Die Menge
dieser abtrennbaren Pechfraktion ist jedoch gering. Beispielsweise
bilden bei dem Handelsprodukt mit dem Erweichungspunkt
von 240°C nicht mehr als etwa 10% des Pechs
eine abtrennbare Fraktion, welche thermisch in die Neomesophase
umgewandelt werden kann.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, die Menge
der auf dem kohlenstoffhaltigen Pech abtrennbaren Fraktion,
welche schnell bei verhältnismäßig niederen Temperaturen in
ein verformbares Pech übergeführt werden kann, welches mehr
als 75% eines optisch anisotropen Materials enthält, zu
erhöhen. Dabei soll der Zeitaufwand für die Überführung
eines kohlenstoffhaltigen isotropen Pechs bei erhöhten
Temperaturen in den Mesophasenzustand so gering wie möglich
gehalten werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß isotrope
kohlenstoffhaltige Peche derart vorbehandelt werden,
daß die Menge dieser Pechfraktion, welche abtrennbar ist
und sehr schnell in ein verformbares Pech mit einem
Gehalt von mehr als 75%, insbesondere mehr als 90%,
an einer flüssigkristallartigen Struktur übergeführt
werden kann, erhöht wird.
Allgemein ausgedrückt, wird beim erfindungsgemäßen Verfahren
ein typisches graphitisierbares isotropes kohlenstoffhaltiges
Pech bei einer erhöhten Temperatur
so lange wärmebehandelt, bis die Menge an dieser Pechfraktion,
welche in die Neomesophase übergeführt werden kann,
erhöht ist, und die Wärmebehandlung wird zu einem Zeitpunkt
beendet, wenn unter polarisiertem Licht sichtbare Tröpfchen
im Pech erscheinen, oder zu einem Zeitpunkt, welcher unmittelbar
vor der Bildung von sichtbaren Tröpfchen im Pech
liegt. Eine derartige Wärmebehandlung erhöht die Menge an
Neomesophase-Material, welche aus dem Pech abtrennbar ist.
Demgemäß wird ein Verfahren zur Herstellung eines optisch
anisotropen verformbaren Pechs mit einem Gehalt von mehr
als 75% einer Flüssigkristallphase bereitgestellt, bei dem
zuerst ein typisches graphitisierbares, kohlenstoffhaltiges,
isotropes Pech bei Temperaturen von 350 bis 480°C und
Drücken von 0,069 bis 1,38 bar für eine Dauer von 1 bis 20
Stunden wärmebehandelt wird, und zwar bis zu dem Zeitpunkt
oder bis unmittelbar vor den Zeitpunkt, an dem die mikroskopische
Prüfung von Pechproben unter polarisiertem Licht
die Bildung von Tröpfchen im Pech zeigt. Danach wird das
Pech vorzugsweise auf Umgebungstemperaturen abkühlen gelassen,
und es wird mit einem geeigneten organischen
Lösungsmittelsystem extrahiert, und eine in dem Lösungsmittelsystem
unlösliche Neomesophase-Vorfraktion des Pechs
erhalten, welche in weniger als 10 Minuten bei Temperaturen
in der Regel im Bereich von 230 bis 400°C in ein optisch
anisotropes, verformbares Pech übergeführt werden kann, das
mehr als 75% der flüssigkristallartigen Struktur enthält.
Andere Ausführungsformen der Erfindung werden durch nachfolgende
detaillierte Beschreibung verdeutlicht.
Unter dem Begriff "Peche" werden im vorliegenden solche
wie Erdölpeche, Steinkohlenteer-Peche, natürliche
Bitumina, als Nebenprodukt bei der
Crackung von Naphtha erhaltene Peche, Peche mit hohem
Kohlenstoffgehalt, die aus Erdöl, Asphalt oder anderen
Substanzen mit Pecheigenschaften erhalten wurden,
welche bei den verschiedensten industriellen Herstellungsverfahren
als Nebenprodukte anfielen. Erdölpech
bezieht sich auf das kohlenstoffhaltige Rückstandsmaterial,
welches bei der Destillation von Rohölen und
beim katalytischen Cracken von Erdöldestillaten erhalten
wurde. Steinkohlenteer-Pech bezieht sich auf
das Material, welches bei der Steinkohlendestillation
erhalten wurde. Synthetische Peche beziehen sich allgemein
auf Rückstände, welche bei der Destillation
von schmelzbaren organischen Substanzen erhalten wurden.
In der Regel sind zur Durchführung vorliegender Erfindung
Peche mit einem hohen Aromatizitätsgrad geeignet.
Demgemäß sind im allgemeinen für das erfindungsgemäße
Verfahren aromatische kohlenstoffhaltige Peche geeignet,
welche Kohlenstoffgehalte von etwa 88 bis etwa
96 Gewichtsprozent und einen Wasserstoffgehalt von etwa
12 bis etwa 4 Gewichtsprozent aufweisen. Da noch
andere Elemenente als Kohlenstoff und Wasserstoff, wie
z. B. Schwefel oder Stickstoff, um nur zwei zu erwähnen,
normalerweise in derartigen Pechen vorliegen, ist es
wichtig, daß diese anderen Elemente nicht 4 Gewichtsprozent
des Pechs überschreiten, und dies insbesondere
wenn aus diesen Pechen Kohlenstoffasern gebildet werden
sollen. Auch sollen diese brauchbaren Peche typischerweise
ein Molekulargewicht (Zahlenmittel) in der
Größenordnung von etwa 300 bis 4000 aufweisen.
Eine andere wichtige Eigenschaft der für das Verfahren
als Ausgangsstoffe benutzten Peche ist diejenige,
daß diese Peche im allgemeinen weniger als 3 Gewichtsprozent,
vorzugsweise weniger als 0,3, insbesondere
weniger als 0,1 Gewichtsprozent, an Bestandteilen
aufweisen, welche in Chinolin unlöslich sind
(im folgenden als "QI" bezeichnet), wie z. B. Koks,
Ruß und dergleichen. Der QI-Wert des Pechs wird
nach dem Standardverfahren der Pechextraktion mit
Chinolin bei 75°C ermittelt. Bei den Ausgangspechen
besteht die QI-Fraktion typischerweise aus Koks,
Ruß, Asche oder in den Pechen gefundenen Mineralstoffen.
Bei der Bildung von Gegenständen aus Kohlenstoff,
insbesondere von Kohlenstoffasern, ist es besonders
wichtig, daß die Menge an Fremdmaterialien, wie z. B.
Koks und Ruß, auf einem absolutem Minimum gehalten
wird, da sonst derartige Fremdstoffe dazu neigen,
Schwächestellen in die Fasern sowie Verformungen oder
andere Unregelmäßigkeiten in die Gegenstände aus Kohlenstoff
einzuführen, wenn man als Ausgangsmaterialien
Peche mit einem Gehalt von mehr als 0,1% Fremdmaterialien
verwendet.
Solche Erdölpeche und Steinkohlenteer-Peche, welche bekanntlich
graphitisierbare Peche sind, erfüllen die zuvor
genannten Erfordernisse und werden bevorzugt als Ausgangsmaterialien
im erfindungsgemäßen Verfahren verwendet.
Demgemäß sind im Handel erhältliche isotrope Peche,
insbesondere im Handel erhältliche natürliche isotrope
Peche, von denen bekannt ist, daß sie bei der Wärmebehandlung
in wesentlichen Mengen, z. B. in der Größenordnung
von 75 bis 95 Gewichtsprozent, ein Mesophase-Pech
bilden, besonders bevorzugte, leicht zugängliche
und billige Ausgangsmaterialien.
In der DE 28 29 288 wurde offenbart, daß
diese Peche eine als neomesophasebildende Fraktion
("NMF-Fraktion") bezeichnete, lösungsmittelunlösliche,
abtrennbare Fraktion haben, die in ein optisch
anisotropes Pech übergeführt werden kann, das mehr
als 75% eines hochausgerichteten pseudokristallinen
Materials enthält, welches als Neomesophase-Pech bezeichnet
wird. Es ist wichtig, daß diese Umwandlung
in gewöhnlich weniger als 10 Minuten, insbesondere
weniger als eine Minute, erreichbar ist, wenn die NMF-Fraktion
auf Temperaturen im Bereich 230 bis
400°C, insbesondere auf eine Temperatur von etwa 30°C
oberhalb des Punkts erwärmt wird, wo das Material flüssig
wird.
Demgemäß wird beim erfindungsgemäßen Verfahren ein
typisches graphitisierbares isotropes Pech mit einem
QI-Wert unterhalb von etwa 5 Gewichtsprozent (d. h.
Koks, Kohlenstoff, Mineralien und dergleichen), vorzugsweise
von weniger als etwa 0,1 Gewichtsprozent,
auf eine Temperatur im Bereich von 350 bis 480°C für die
Dauer von 1 bis 20 Stunden wärmebehandelt und die
Wärmebehandlung zu einem Zeitpunkt
beendet, bei dem sich ein Teil des Pechs in Tröpfchen
umwandelt, welche bei mikroskopischer Untersuchung
unter polarisiertem Licht sichtbar sind. Insbesondere
wird bevorzugt, daß die Wärmebehandlung des
Pechs unmittelbar vor dem Zeitpunkt beendet wird, bei dem,
falls die Wärmebehandlung fortgesetzt würde, die Bildung
von Tröpfchen aus Flüssigkristallen im isotropen Pech
beginnen würde.
Selbstverständlich hängt der bevorzugte Erwärmungsbereich
von zahlreichen Faktoren ab, wie z. B. der Zusammensetzung
und Art des erwärmten graphitisierbaren
isotropen Pechs. In der Regel liefern derartige typische
kohlenstoffhaltige isotrope Peche die beobachtbaren
Tröpfchen nicht bei Temperaturen unterhalb 350°C. Beim
Erhöhen der Temperaturen jedoch über 350°C, insbesondere
z. B. auf Temperaturen oberhalb 450°C, und solche
von 550°C kann Verkohlung auftreten. Bei der Herstellung
von Fasern aus dem erfindungsgemäß behandelten
Pech wird es bevorzugt, daß derartige Kohlenstoffteilchen
nicht vorliegen. Infolgedessen liegt der ideale
Temperaturbereich zur Wärmebehandlung derartiger kohlenstoffhaltiger
Peche im Bereich von 350 bis 480°C. Das Erwärmen
wird bei Umgebungsdrücken und auch bei verminderten
Drücken durchgeführt, und zwar von 0,069 bar bis 1,38 bar.
Selbstverständlich hängt die Länge der Erwärmungszeit
des kohlenstoffhaltigen Pechs von der Temperatur,
dem Druck und der Zusammensetzung des Pechs
selbst ab. Für ein vorgegebenes Pech kann jedoch
die ideale Zeitdauer der Wärmebehandlung des Pechs ermittelt
werden, indem man eine Reihe von mikrographischen
Beobachtungen einer Anzahl von Proben des Pechs vornimmt,
welche isotherm während unterschiedlichen Zeiträumen
wärmebehandelt werden, wobei man ermittelt, bei welchem
Punkt man Tröpfchen der Mesophase visuell unter polarisiertem
Licht bei einem Vergrößerungsfaktor von 10- bis
1000fach beobachten kann. Ein derartiges Pech kann
sodann danach solange oder auch kürzer bei dieser Temperatur
erwärmt werden.
Wie bereits zuvor gesagt wurde, wird insbesondere
bevorzugt, die Wärmebehandlung des Pechs zu einem Zeitpunkt
unmittelbar vor der Überführung des Pechs in Tröpfchen zu
beenden, welche durch Mikroskopie unter polarisiertem Licht
beobachtbar sind. Beispielsweise wird ein im Handel erhältliches
kohlenstoffhaltiges isotropes Pech, wie z. B. das
Handelsprodukt mit einem Erweichungspunkt von 240°C, z. B.
10 bis 16 Stunden bei einer Temperatur von etwa 400°C
wärmebehandelt, bevor die Bildung von sichtbaren Tröpfchen
eintritt.
Worauf bereits oben hingewiesen wurde, führt das zuvor
beschriebene Verfahren der Wärmebehandlung des kohlenstoffhaltigen
Pechs zu einem Ansteigen der neomesophasebildenden
Pechfraktion. Gemäß vorliegender Erfindung wird
jedoch diese Wärmebehandlung vor der Bildung einer wesentlichen
Menge von Neomesophase-Material im Pech abgebrochen.
Danach wird das wärmebehandelte Pech mit einem organischen
Lösungsmittelsystem extrahiert, um die Fraktion, welche die
Neomesophase bildet, abzutrennen (vgl. DE-OS 28 29 288).
Die Extraktion des Pechs kann bei erhöhten Temperaturen
oder bei Umgebungstemperaturen durchgeführt werden. In
der Regel wird das Pech zuerst auf Umgebungstemperaturen
abkühlen gelassen.
Grundsätzlich wird das derart behandelte Pech mit einem
organischen Lösungsmittelsystem extrahiert, welches
einen Löslichkeitsparameter von 8,0 bis 9,5, vorzugsweise
8,7 bis 9,0, bei 25°C besitzt.
Der Löslichkeitsparameter eines Lösungsmittels oder
Lösungsmittelgemischs ist durch die Gleichung
gegeben, worin
H v die Verdampfungswärme des Materials,
R die molare Gaskonstante,
T die Temperatur in Kelvin, und
V das Molvolumen
sind.
H v die Verdampfungswärme des Materials,
R die molare Gaskonstante,
T die Temperatur in Kelvin, und
V das Molvolumen
sind.
In dieser Hinsicht vergleiche z. B. J. Hildebrand und
R. Scott, "Solubility of Non-Electrolytes", 3. Auflage,
Reinhold Publishing Company, New York, 1949 und "Regular
Solutions", Prentice Hall, New Jersey, 1962.
Die Löslichkeitsparameter bei 25°C für einige typische
organische Lösungsmittel sind folgende: Benzol:
3,0; Toluol: 8,8; Xylol: 8,7; und Cyclohexan: 8,2.
Von diesen Lösungsmitteln wird Toluol bevorzugt. Bekanntlich
können auch Lösungsmittelgemische als Lösungsmittelsystem
mit einem gewünschten Löslichkeitsparameter
hergestellt werden. Von gemischten Lösungsmittelsystemen
wird ein Gemisch aus Toluol und Heptan
bevorzugt, wobei Volumenverhältnisse von 85% Toluol
zu 15% Heptan bis 60% Toluol zu 40% Heptan besonders
bevorzugt werden. Sodann wird das wärmebehandelte
isotrope Pech mit einem geeigneten Lösungsmittelsystem
in Berührung gebracht, um die die Neomesophase
bildende Fraktion des Pechs zu isolieren und abzutrennen.
Man verwendet eine solche Lösungsmittelmenge, die ausreicht,
um eine im Lösungsmittelsystem unlösliche Fraktion
zu erhalten, welche thermisch in weniger als 10 Minuten
in mehr als 75% optisch anisotropes Material
übergeführt werden kann. Typischerweise beträgt das
Verhältnis von organischem Lösungsmittel zu Pech in
der Regel etwa 5 bis 150 ml Lösungsmittel pro Gramm
Pech.
Nachfolgende Beispiele erläutern das erfindungsgemäße
Verfahren näher.
Ein im Handel erhältliches Erdölpech mit dem Erweichungspunkt
von 240°C wurde vermahlen, durch ein Sieb mit
einer lichten Maschenweite von 149 µm gesiebt und
bei 28°C mit Benzol im Verhältnis von 1 g Pech pro
100 ml Benzol extrahiert. Die in Benzol unlösliche
Fraktion wurde abfiltriert und getrocknet. Die Menge
an der die Neomesophase bildenden Fraktion betrug
lediglich 7,8% des gesamten Pechs. Diese Fraktion
wurde nachfolgend einer Differentialthermoanalyse (als
DTA bezeichnet) und einer gravimetrischen Thermoanalyse
(als TGA bezeichnet) unterworfen, indem die Probe
in Abwesenheit von Sauerstoff mit einer Geschwindigkeit
von 10°C pro Minute auf eine Temperatur von
350°C erwärmt wurde. Die DTA zeigte einen Sinterpunkt
unterhalb von 350°C, während durch die TGA ein Gewichtsverlust
während der Wärmebehandlung von etwa
3% festgestellt wurde. Eine polierte Probe des erwärmten
benzolunlöslichen Pechs zeigte unter polarisiertem
Licht bei einem Vergrößerungsfaktor von
500fach eine Mikrostruktur, welche anzeigt, daß mehr
als etwa 95% optisch anisotropes Neomesophase-Material
vorliegt.
In diesem Beispiel wurde das in Beispiel 1 genannte,
im Handel erhältliche Pech einer zyklischen Wärmebehandlung
gemäß der Erfindung unterworfen. Im speziellen
wurde das Pech in einen Autoklaven gebracht und darin
im Vakuum auf folgende Temperaturen erwärmt:
35 Minuten bei 103 bis 316°C; 75 Minuten bei 316 bis
420°C und 60 Minuten bei 420°±3°C. Bei 385°C war
Atmosphärendruck erreicht. Nach Abkühlen auf Raumtemperatur
wurde der Autoklav geöffnet. Es wurden
97,9% der Beschickung wiedergewonnen. Dieses wiedergewonnene
Material wurde in einer inerten Atmosphäre
pulverisiert. Danach wurden Proben dieses wärmebehandelten
Pechs gemäß folgendem Verfahren extrahiert:
Ein 500 ml Rundkolben wurde mit 40 g des pulverisierten
wärmebehandelten Pechs und 320 ml Toluol vom Reagenzreinheitsgrad
beschickt. Dieses Gemisch wurde 16
bis 18 Stunden bei Umgebungstemperatur gerührt und sodann
durch einen Trichter mit Glasfritte unter einer
Stickstoffatmosphäre filtriert. Der Filterkuchen wurde
mit 80 ml Toluol gewaschen und in den Kolben zusammen
mit 120 ml frischem Toluol zurückgeführt. Nach 4stündigem
Rühren wurde das Gemisch unter Vakuum filtriert,
und der Filterkuchen wurde einmal mit 80 ml Toluol
und einmal mit 80 ml Heptan gewaschen. Der in Toluol
unlösliche Rückstand wurde bei 120°C im Vakuum bis zu
konstantem Gewicht getrocknet. Diese toluolunlösliche
die Neomesophase bildende Fraktion stellte 25% des
Pechs dar. Diese Fraktion hatte einen in Abwesenheit
von Sauerstoff ermittelten Erweichungspunkt im Bereich
von 325 bis 350°C; bei dieser Temperatur wurde die
Fraktion in mehr als 90% Neomesophase umgewandelt, wie
durch Mikroskopie einer polierten Probe unter polarisiertem
Licht ermittelt wurde. Ferner zeigte eine TGA der
Probe bei 350°C einen Gewichtsverlust von lediglich
etwa 0,3%.
Nach dem Verfahren des Beispiels 2 wurden 40 g des
pulverisierten wärmebehandelten Pechs auf identische
Weise behandelt, jedoch mit einem gemischten Lösungsmittel,
das aus 70 Vol.-% Toluol und 30 Vol.-% Heptan
bestand. Nach Trocknen auf konstantes Gewicht
betrug die Ausbeute an der zur Neomesophase führenden im Lösungsmittel
unlöslichen Fraktion 40% des Pechs.
Diese Fraktion hatte einen Erweichungspunkt im Temperaturbereich
von 300 bis 325°C; bei dieser Temperatur
wurden mehr als 85% optisch anisotrope Neomesophase
gebildet.
Nach dem allgemeinen Verfahren des Beispiels 2 wurde
ein Erdölpech bei 420°C 60 Minuten wärmebehandelt und
sodann dem in den Beispielen 2 und 3 beschriebenem
Extraktionsverfahren unterworfen. Die hierbei benutzten
Lösungsmittel und erhaltenen Ergebnisse sind in nachfolgender
Tabelle I zusammengestellt. Ferner sind in
Tabelle I die nach Erwärmung dieser Materialien auf
400°C und Ermittlung des Gehalts an Neomesophase nach
Abkühlung der Probe auf Umgebungstemperatur erhaltenen
Ergebnisse enthalten. Schließlich wurden Proben, die
in einer Spinndüse erwärmt und in Fasern versponnen
wurden, unter polarisiertem Licht untersucht.
Offensichtlich war das Material des Versuchs D zu
viskos, als es von 400°C abkühlte, und infolgedessen
entwickelte sich keine Neomesophase; dessen ungeachtet
führte das kurze Erwärmen in der Spinndüse und
die nachfolgende Ausrichtung während des Spinnens
zur Bildung von wesentlichen Mengen an Neomesophase-Material.
Zwei chemische Peche, eines mit einem Erweichungspunkt
von 133°C und ein anderes mit einem Erweichungspunkt
von 166°C, wurden wie in Beispiel 2 beschrieben
wärmebehandelt und danach mit einem binären Lösungsmittelsystem
aus 70 Vol.-% Toluol und 30 Vol.-% Heptan,
wie in Beispiel 3 beschrieben, extrahiert. Zu
Vergleichszwecken wurden auch Proben des Pechs, welche
nicht nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wärmebehandelt
worden waren, mit dem gleichen Lösungsmittelsystem
extrahiert. Die Bedingungen und Ergebnisse
des Tests sind in der nachfolgenden Tabelle II angegeben.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung eines optisch anisotropen,
verformbaren Pechs aus einem kohlenstoffhaltigen
isotropen Pech unter Wärmebehandlung des isotropen Pechs
bei Temperaturen von 350 bis 480°C und Drücken von 0,069
bis 1,38 bar für eine Dauer von 1 bis 20 Stunden,
dadurch gekennzeichnet, daß man
- (a) das isotrope Pech bis zu dem Zeitpunkt oder bis unmittelbar vor dem Zeitpunkt wärmebehandelt, an dem die mikroskopische Prüfung der Pechproben unter polarisiertem Licht die Bildung von Tröpfchen darin anzeigt,
- (b) das in Stufe (a) erhaltene Pech mit einem organischen Lösungsmittelsystem, das einen Löslichkeitsparameter bei 25°C von 8,0 bis 9,5 aufweist, extrahiert,
- (c) die in dem Lösungsmittelsystem unlösliche Fraktion abtrennt und
- (d) die in Stufe (c) erhaltene Pechfraktion auf eine Temperatur von 230 bis 400°C erwärmt.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß vor seiner Extraktion mit dem Lösungsmittelsystem
das wärmebehandelte Pech zuerst auf Umgebungstemperatur
abkühlen gelassen wird.
3. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß man ein kohlenstoffhaltiges isotropes
Pech mit einem Gehalt von weniger als 5 Gewichtsprozent
an chinolinunlöslichen Bestandteilen einsetzt und es in
Schritt (a) bis zu dem Zeitpunkt wärmebehandelt, an dem
Tröpfchenbildung angezeigt ist, so daß in Stufe (d) ein
Pech erhalten wird mit einem Gehalt an einer optisch anisotropen
Phase von mehr als 75%, welche weniger als 25
Gewichtsprozent chinolinunlösliche Bestandteile
aufweist.
4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß man ein graphitisierbares Pech mit
einem Gehalt von weniger als 0,3 Gewichtsprozent an in
Chinolin unlöslichen Substanzen einsetzt und es bis unmittelbar
vor dem Zeitpunkt wärmebehandelt, an dem Tröpfchenbildung
angezeigt ist, so daß in Stufe (d) ein Pech erhalten
wird mit einem Gehalt von mehr als 75% einer optisch
anisotropen Phase und 25 oder weniger Gewichtsprozent an
in Chinolin unlöslichen Bestandteilen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/903,171 US4184942A (en) | 1978-05-05 | 1978-05-05 | Neomesophase formation |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2917980A1 DE2917980A1 (de) | 1979-11-15 |
DE2917980C2 true DE2917980C2 (de) | 1990-04-26 |
Family
ID=25417057
Family Applications (1)
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