DE2913438C2 - Schlittenbahn - Google Patents

Schlittenbahn

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DE2913438C2 DE2913438A DE2913438A DE2913438C2 DE 2913438 C2 DE2913438 C2 DE 2913438C2 DE 2913438 A DE2913438 A DE 2913438A DE 2913438 A DE2913438 A DE 2913438A DE 2913438 C2 DE2913438 C2 DE 2913438C2
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Description

dest in einem Führungsbereich für den wenigstens 15 Bohrwagens angelenkte Schienenbahn überragt die einen Schlitten (12, 48) die gleiche Querschnittsflä- Breite des Bohrwagens nur geringfügig, so daß sich insoweit ähnliche Einsatzbeschränkungen wie bei dem in der oben zitierten Zeitschrift »Glückauf« dargestellten
Bohrwagen ergeben.
ehe wie die Schlittenbahn (11) aufweist.
3. Schlittenbahn nach Anspruch 1 oder 2. dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Seifenstück (36, 37) an
der Schlittenbahn (11) angclcnkt und durch eine an 20 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
der Schlittenbahn (11) und an dem Seitenstück (36, Schlittenbahn der eingangs genannten Gattung derart
auszugestalten, daß der Einsatzbereich des jeweiligen Bohrwagens insbesondere für das Strossenbohren, das Ankerlochbohren und das Ankersetzen sowie das Fä-
37) angelenkte Kolben-Zylinder-Einheit (38, 39) in seiner Lage relativ zu der Schlittenbahn (I I) einstellbar ist.
4. Schlittenbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 25 ehern erheblich erweitert werden. Diese Aufgabe wird
im wesentlichen durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1 gelöst. Es kann somit der wenigstens eine Schlitten mit seiner Lafette seitlich auch über die Außenkontur des Bohrwagens auf der
dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien Ende
jedes Seitenstücks (36, 37) ein bei Betriebsbereitschaft des Seitenstücks (36, 37) an der Sohle (7) abstützbarer Stützzylinder (42, 43) angelenkt und
durch eine an dem Seitenstück (36, 37) und an dem 30 Schlittenbahn oder dem wenigstens einen Seitenstück Stützzylinder (42, 43) angelenkte Kolben-Zylinder- verschoben und in Betriebsstellung gebracht werden.
- - ■ Somit können vergleichsweise große Querschnitte mit
Einheit (46,47) in seiner Lage relativ zu dem Seiten stück (36,37) einstellbar ist.
5. Schlittenbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß diese und das wenigstens eine Seitenstück (36,37) durch wenigstens eine an der Schlittenbahn (11) und an dem Fahrgestell (2) angelenkte Kolben-Zylinder-Einheit (10) um eine parallel zu der Längs.-.chse der Schlittenbahn (11) verlaufende Achse (8) kippbar sind.
6. Schlittenbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß deren Längsachse und die Längsachse des betriebsbereiten wenigstens einen Seitenstücks (36,37) parallel zu einer Fahrrichtung (6) des Bohrwagens (53) verlaufen.
7. Schlittenbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schlitten (12,48) die Schlittenbahn (U) und/oder das wenigstens eine Seitenstück (36, 37) nur auf einem Teil seines Umfangs umgreift und daß an dem freien Umfangsteil der Schlittenbahn (11) und des wenigstens einen Seitenstücks (36, 37) ein Antriebsclement (13) befestigt ist. in das ein Verschiebeantrieb (15) des Schlittens (12,48) eingreift.
einer einzigen Grundeinstellung des Bohrwagens bearbeitet werden. Dadurch ist die Leistung und Präzision des Arbcitens auch in vergleichsweise großen Querschnitten erheblich gesteigert. Das Seitenstück läßt sich sehr schnell und einfach von der Schlittenbahn abmontieren, wenn der Bohrwagen in verhältnismäßig engen Querschnitten arbeiten soll.
Die Merkmale des Anspruchs 2 bringen den Vorteil mit sich, daß ein schnelles und reibungsloses Verschieben des Schlittens von der Schlittenbahn auf das jeweilige Seitenstück und umgekehrt ermöglicht werden. Die Merkmale des Anspruchs 3 bringen es mit sich.
daß das wenigstens eine Seitenstück sich schnell und einfach in jede gewünschte Lage relativ zu der Schlittenbahn bringen läßt, wodurch die Einsatzbereitschaft eines mit einer solchen Schlittenbahn ausgerüsteten Bohrwagens gesteigert ist.
Auch die Merkmale des Anspruchs 4 bringen eine Erhöhung der Einsatzbereitschaft eines mit einer derartigen Schlittenbahn ausgerüsteten Bohrwagens mit sich. Ferner kann dank der Stützzylinder insbesondere bei außerhalb der Außenkontur des Bohrwagens angeord-
8. Schlittenbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 7, 55 neten Schlitten mit vergleichsweise großen Andrück ß d d i käf d Lf bitt d Dies ilt vor
dadurch gekennzeichnet, daß diese und das wenigstens eine betriebsbereite Seitenstück (36, 37) in möglichst geringem Abstand von der Sohle (7) neben einem Fahrgestell (2) angeordnet sind.
9. Schlittenbahn nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Scitenstück (36, 37) aus seiner betriebsbereiten Lage relativ zu der Schlittenbahn (11) nach oben schwenkbar ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlittenbahn ge-
kräften an der Lafette gearbeitet werden. Dies gilt vor allem beim Bohren nach oben und beim Ankersetzen, weil die dann entstehenden Reaktionskräfte unmittelbar über die Schlittenbahn bzw. das wenigstens eine Seitenstück und die Stützzylinder in die Sohle eingeleitet werden. Durch die sehr breite Abstützbasis an den Stützzylindern erhält der Bohrwagen insgesamt einen sehr sicheren und festen Stand, wodurch die Präzision des Bohrens und Ankersetzens stark erhöht wird. Diese Vorteile bleiben erhalten, wenn sich auf der Schlittenbahn und/oder dem wenigstens einen Seitenstück mehrere Schlitten mit den zugehörigen Lafetten im Einsatz befinden.
Auch die Merkmale des Anspruchs 5 bringen eine Reihe von Vorteilen mit sich. Der Kippwinkel ist zweckmäßigerweise so ausgelegt, daß bei Bedarf die Lafette auch in eine waagerechte Lage gekippt werden kann, damit auch verhältnismäßig niedrige Querschnitte mit dem Bohrwagen durchfahren werden können. Während dieses Kippens kann das wenigstens eine .Seitenteil in jede gewünschte geeignete Lage relativ zu der Schlittenbahn gebracht werden.
Gemäß Anspruch 6 verlaufen d'i. Längsachsen der Schlitteübahn und des betriebsbereit wenigstens einen Seitenstücks parallel zu einer Fahrrichtung des Bohrwagens. Diese Längsachsen können jedoch auch quer zu der Fahrriehtung oder in jeder beliebigen geeigneten Zwischenlage angeordnet sein.
Durch die Merkmale des Anspruchs 7 ist auf einfache Weise eine betriebssichere und kostengünstige Verschiebung des Schlittens zu realisieren. Das Antriebselement kann vor äußeren Einflüssen geschützt angebracht werden und z. B. als Zahnstange oder Kette ausgebildet sein.
Die Merkmale des Anspruchs 8 sind insbesondere dann von Vorteil, wenn beim Strossenbohren eine besonders gute Stabilisierung der Lafette ohne Verspannung gegenüber der Sohle erreicht werden soll. Zusätzliche Verspannmittel sind zu vermeiden, damit sich die gewellte Arbeitsneigung der Lafette nicht während des Verspannens ändert. Durch die erfindungsgemäße verhältnismäßig tiefe Anordnung des Schlittens und damit der Führung der Lafette können die beim Anbohren entstehenden Querkräfte ohne unerwünschte Neigungsänderung der Lafette aufgefangen werden.
Insbesondere dann, wenn die Schlittenbahn gegenüber dem Fahrgestell nicht kippbar ist, ist es erfindungsgemäß von Vorteil, wenn das wenigstens eine Seitenstück gemäß den Merkmalen des Anspruchs 9 aus seiner betriebsbereiten Lage relativ zu der Schlittenbahn nach oben schwenkbar ist.
Für die Schlittenbahn und das wenigstens eine Seitenstück kann jede beliebige geeignete Querschnittsform gewählt werden. Außer einer im wesentlichen quadratischen kommt z. B. eine im wesentlichen rechteckige oder I-förmige in Betracht.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise Schnittansicht nach Linie I-! in F i g. 3 durch einen Bohrwagen,
F i g. 2 die Schnittansicht gemäß Linie 11-11 in F i g. 3 durch den Bohrwagen,
F i g. 3 die Vorderansicht des Bohrwagens,
Fig.4 die Vorderansicht des Bohrwagens gemäß Fig. 3 mit abgesenkten Seitenstücken einer Schlittenbahn,
Fig.5 eine Seitenansicht des Bohrwagens in fahrbereitem Zustand mit nach hinten gekippter Lafette,
Fig.6 eine Seitenansicht eines Bohrwagens mit parallel zur Fahrrichtung angeordneter Schiittenbahn,
Fig. 7 die Draufsicht auf den Bohrwagen gemäß Fig. 6,
F i g. 8 und 9 eine Stirnansicht bzw. eine Seitenansicht eines Bohrwagens mit besonders tief liegender Schlittenbahn.
Fig. 1 zeigt einen Bohrwagen I mit einem Fahrgestell 2 und einem Raupenfahrwerk 3. an dessen Stelle auch ein Räderfahrwerk oder dergleichen treten könnte. Das Fahrgestell 2 weist einen Grundrahmen 4 auf, an dem ein Aufsatz 5 nach oben ragend befestigt ist. Quer zu einer Fahrriehtung b des Bohrwagers I und parallel zu einer Sohle 7 erstreckt sich eine Achse 8 des Aufsatzes 5. an der im Abstand voneinander zwei Konsolen 9 kippbar gelagert sind. An jeder Konsole 9 ist eine KoI-
ί b.n /ylinclLT-F-inhirit IO ungclcnkl. deren anderes linde an dein (irundruhnieii 4 ungelenk! ist.
Mit den Konsolen 9 ist eine Schlittenbahn 11 verschweißt, deren Umfang teilweise von einem auf der Schlittenbahn 11 verschiebbaren Schlitten 12 umgriffen wird. An dem freien Umfangsteil der Schlittenbahn Il ist ein als Zahnstange ausgebildetes Antriebsclemem 13 befestigt, in das ein Ritzel 14 eines Verschiebeantriebs 15 des Schlittens 12 eingreift.
An einer zu einer Längsachse der Schlittenbahn U parallelen Achse 16 des Schlittens 12 ist ein Drehantrieb 17 kippbar gelagert. An einem Fortsatz 18 des Drehantriebs 17 ist eine Kolben-Zylinder-Einheit 19 angelenkt, deren anderes Ende an einem Fortsatz 20 des Schlittens 12 angelenkt ist.
Μ Mit einer Abtriebswelle 21 des Drehantriebs 17 ist eine Gabel 22 fest verbunden, mit der ein Vorschubzylinder 23 verschweißt ist, dessen Kolbenstange 24 an einem Fortsatz 25 einer Lafette 26 angelenkt ist. Im Abstand voneinander angeordnete Führungsstücke 27 und 28 für die Lafette 26 sind durch nicht dargestellte Mittel, z. B. eine an dem Führungsstück 27 und an der Gabel 22 angelenkte Kolben-Zylinder-Einheit, zusammen mit der Lafette 26 um die Längsachse des Vorschubzylinders 23 schwenkbar an dem Vorschubzylinder 23 gelagert. Durch Beaufschlagung des doppeltwirkenden Vorschubzylinders 23 mit einem Druckmedium wird die Kolbenstange 24 ausgefahren oder eingezogen und damit gleichzeitig die Lafette 26 in der gewünschten Weise relativ zu den Führungsstücken 27 und 28 bewegt.
Gemäß F i g. 2 ist durch an sich bekannte, nicht dargestellte Mittel entlang der Lafette 26 ein Bohrantrieb 29 für eine Bohrstange 30 verschiebbar, die in einer Bohrstangenführung 3ί der Lafette 26 geführt ist. Zur Vereinfachung der Darstellung ist eine ebenfalls an der Lafette 26 verschiebbare Ankersetzeinrichtung nicht eingezeichnet. Der Grundrahmen 4 trägt in an sich bekannter Weise Aufbauten, von denen in F i g. 2 ein Motor 32 und eine dadurch angetriebene Hydropumpe 33 angedeutet sind.
Gemäß F i g. 3 sind an der Schlittenbahn seitlich an Achsen 34 und 35 Seitenstücke 36 und 37 angelenkt, die den gleichen Querschnitt wie die Schlittenbahn 11 aufweisen und in ihrer Winkellage relativ zu der Schlitienbahn 11 durch einerseits an der Schlittenbahn 11 und andererseits an jeweils einem der Seitenstücke 36, 37 angelenkte Kolben-Zylinder-Einheiten 38 und 39 einstellbar sind. An Achsen 40 und 41 der Seitenstücke 36, 37 ist jeweils außen ein Stützzylinder 42 und 43 gelagert, der mit einem rückwärtigen Fortsatz 44 und 45 in das Innere der Seitenteile 36,37 hineinragt. An den Fortsätzen 44, 45 und den Seitenteilen 36, 37 ist jeweils eine Kolben-Zylinder-Einhcit 46 und 47 angelenkt, mit denen die Stützzylinder 42,43 relativ zu den Seitenteilen 36,37 schwenkbar sind.
F i g. 3 zeigt ferner, daß sich der Schlitten 12 mit der Lafette 26 auf der Schlittenbahn 11 befindet, während ein weiterer Schlitten 48 mit einer Lafette 49. einem Bohrantrieb 50 und einer Bohrstange 51 in Betriebsstellung auf das Seitenstück 36 geschoben worden ist. Die Schlitten 12 und 48 sind unabhängig voneinander entlang der Schlittenbahn 11 und den Seitenstücken 36,37 verschiebbar und einsetzbar.
Wie die F i g. I bis 3 zeigen, ist das Raupenfahrwerk 3 in der Betriebssteilung des Bohrwagens 1 geringfügig von der Sohle 7 abgehoben. Um diese Betriebsstellung zu erreichen, fährt der Bohrwagen 1 zunächst an den gewünschten Betriebsorl. Durch Betätigung der Kolben-Zylinder-Einheiten 38, 39 und 42, 43 werden dann die Seitenstücke 36, 37 und die Stützzylinder 42, 43 in die in F i g. 3 gezeigte Stellung gebracht. Sodann wird der Stützzylinder 42 oder 43 mit Druckmedium beaufschlagt, bis das Raupenfahrwerk 3 an der näher liegenden Seite gerade von der Sohle 7 abhebt. Darauf wird der andere Stützzylinder 43 oder 42 ausgefahren, bis auch die andere Seite des Raupenfahrwerks 3 von der Sohle 7 abhebt und sich die Schlittenbahn ti und die Seitenstücke 36, 37 quer zu der Fahrrichtung 6 in der Waage befinden. Anschließend wird ein in Fig.2 gezeigter, hinten in der Mitte des Grundrahmens 4 angebrachter Stützzylinder 52 ausgefahren, bis das Raupenfahrwerk 3 vollständig von der Sohle 7 abhebt und sich die Schlittenbahn 11 und die Seitenstücke 36, 37 auch in der Fahrrichtung 6 in der Waage befinden. Damit sind die Schlittenbahn und die Seitenstücke 36, 37 in allen Richtungen ausnivelliert und stellen für die weiteren Arbeiten eine definierte Bezugsbahn von außergewöhnlicher Länge dar. Man kann mit ein und derselben Grundeinstellung der Lafetten 26, 49 jetzt sämtliche in einer Reihe gewünschten Bohrlöcher nacheinander und ohne jeweilige Neueinstellung abbohren. Gleiches gilt sinngemäß für das Ankersetzen.
Sind die Arbeiten an einem bestimmten Arbeitsort abgeschlossen und will man zum nächsten vorrücken, richtet sich der zu treibende Aufwand nach den geologischen Verhältnissen. Handelt es sich um einen verhältnismäßig breiten und ebenen Querschnitt oder um einen entsprechenden Arbeitsort übertage, werden lediglich die Stützzylinder 42, 43, 52 soweit eingezogen, daß das Raupenfahrwerk 3 wieder in Eingriff mit der Sohle oder dem Boden kommt und die Stützzylinder für das Verfahren zum nächsten Arbeitsort ausreichende Bodenfreiheit haben. In diesem Fall werden also weder die Stützzylinder 42, 43 relativ zu den Seitenstücken 36, 37 noch die Seitenstücke 36,37 relativ zu der Schlittenbahn 11 geschwenkt. Der Bohrwagen 1 fährt zum nächsten Arbeitsort und wird dort lediglich durch Ausfahren der Siützzylinder 42, 43, 52 in der vorbeschriebenen Weise aufgebockt und ausnivclliert, bevor die Arbeit aufs Neue beginnen kann.
Stehen hingegen verhältnismäßig geringe Querschnitte für die Bewegung des Bohrwagens 1 zur Verfügung, kann je nach den gegebenen geologischen Verhältnissen vor dem Verlassen des fertiggestellten Arbeiisoric-5 die Außcrskontur des Bohrwagen !. ausgehend von Fig. 3. in dem erforderlichen Maß durch Schwenkung der Stützzylinder 42,43 und/oder der Seitenstücke 36, 37 verkleinert werden. Die stärkste Verkleinerung dieser Außenkontur zeigt F i g. 4, bei der zunächst die Stützzylinder 42, 43 durch Betätigung der Kolben-Zylinder-Einheiten 46,47 an die Unterseite der Seitenstücke 36,37 angeschwenkt und anschließend die Seitenstücke 36,37 durch Betätigung der Kolben-Zylinder-Einheiten 38, 39 nach unten hin von der Schlittenbahn 11 weggeschwenkt wurden. Selbstverständlich wurden zuvor die Schlitten 12, 48 in der in Fig.4 gezeigten Weise auf die Schlittenbahn 11 geschoben. Dies ist ohne weiteres möglich, da Teile des Antriebselements 13 an den Seitenstücken 36,37 befestigt sind.
Mit dieser am stärksten verkleinerten Außenkontur gemäß F i g. 4 kann der Bohrwagen 1 auch Querschnitte von minimaler Quererstreckung durchfahren, um zum nächsten Arbeitsort zu gelangen. Dort können je nach Bedarf entweder beide oder nur eines der Seitenstücke 36,37 hochgeschwenkt und mit dem zugehörigen Stützzylinder 42, 43 an der Sohle 7 abgestützt werden. Es ist also nicht erforderlich, daß jeweils beide Seitenstücke 36,37 gleichzeitig in Betriebsstellung gebracht werden.
Sind verhältnismäßig niedrige Querschnitte mit dem Bohrwagen 1 zu durchfahren, wird gemäß F i g. 5 durch Einziehen der Kolbcn-Zylinder-Einheiten 10 die Schlittenbahn Il um die Kippachse 16 nach hinten hin gekippt, wodurch die Lafetten 26, 49 im Grenzfall parallel zur Sohle 7 gelegt werden können.
In den Fig.6 und 7 sind Ansichten einer anderen Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der allerdings gleiche Teile mit gleichen Bezugszahlen versehen sind.
Bei einem Bohrwagen 53 sind in den F i g. 6 und 7 der Aufsatz, die Schlittenbahn 11 und die Seitenstücke 36, 37 parallel zur Fahrrichtung 6 angeordnet, so daß über eine Längsseite des Bohrwagens 53 gearbeitet werden kann. An der der Schlittenbahn 11 gegenüberliegenden Längsseite des Bohrwagens 53 sind in diesem Fall zusätzliche Stützzylinder 54 und 55 zur Nivellierung der Schlittenbahn 11 und der Seitenstücke 36, 37 an dem Grundrahmen 4 angebracht.
Die F i g. 8 und 9 zeigen einen Bohrwagen 56, bei dem gleiche Teile wie in den voraufgegangenen Ausführungsbeispielen mit gleichen Bezugszahlen versehen sind. Die Schlittenbahn Il ist in diesem Fall an einer Stirnseite des Bohrwagens 56 in verhältnismäßig geringem Abstand von der Sohle 7 angeordnet. Das ermöglicht beim Anbohren eine Führung der Lafette 26 durch den Schlitten 12 in unmittelbarer Nähe der Stelle, an der durch einen Bohrkopf der Bohrstange 30 Querkräfte in die Lafette 26 eingeleitet werden.
Die Seitenstücke 36,37 sind in diesem Fall durch Kolben-Zylinder-Einheiten 57 und 58 heb- und senkbar, die einerseits jeweils an einer an der Schlittenbahn 11 befestigten Konsole 59 und 60 und andererseits an den Seitenstücken 36,37 angelenkt sind.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Annähernd parallel zur Sohle am Traggestell eines Bohrwagens angebrachte Schlittenbahn, auf der wenigstens ein Schlitten verschiebbar ist, auf dem seinerseits eine eine Bohrvorrichtung und ggf. eine Ankersetzeinrichtung führende Lafette verschiebbar, heb- und senkbar sowie drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlittenbahn (ti) zumindest an einem Ende axial durch ein Seitenstüc-k (36,37) verlängerbar ist.
2. Schlittenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Scitcnstück (36, 37) zumin-
mäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der Zeitschrift »Glückauf«. 1978, Seite 1088 ist ein Anker-, Bohr- und Setzwagen der Firma Schmidt, Kranz & Co. GmbH, Bundesrepublik Deutschland abgebildet, welcher eine Schüttenbahn trägt, die quer zur Faiirrichtung angeordnet und etwa so lang wie die Breite des Fahrwerks ist. Durch die verhältnismäßig geringe Länge der Schlittenbahn ist der Einsatzbereich des mit dieser ausgerüsteten Bohrwagens begrenzt.
Ferner ist aus der US-PS 32 25 842 eine derartige auf einem Bohrwagen angebrachte Schlittenbahn beschrieben, auf welcher eine ein Bohrwerkzeug tragende Lafette verschiebbar angeordnet ist. Die zum Heben bzw. Senken mittels zweier Schwingen am Fahrgestell des
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