DE2855486A1 - Bohrwagen - Google Patents

Bohrwagen

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DE2855486A1
DE2855486A1 DE19782855486 DE2855486A DE2855486A1 DE 2855486 A1 DE2855486 A1 DE 2855486A1 DE 19782855486 DE19782855486 DE 19782855486 DE 2855486 A DE2855486 A DE 2855486A DE 2855486 A1 DE2855486 A1 DE 2855486A1
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DE
Germany
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chassis
drilling
mount
wheels
drill
Prior art date
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Withdrawn
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DE19782855486
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English (en)
Inventor
Horst Gundelach
Heinz Manten
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Salzgitter Maschinen AG
Original Assignee
Salzgitter Maschinen AG
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B7/00Special methods or apparatus for drilling
    • E21B7/02Drilling rigs characterised by means for land transport with their own drive, e.g. skid mounting or wheel mounting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/06Drivers' cabs
    • B62D33/0617Drivers' cabs for tractors or off-the-road vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D61/00Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern
    • B62D61/12Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern with variable number of ground engaging wheels, e.g. with some wheels arranged higher than others, or with retractable wheels

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Description

  • Salzgitter Maschinen und
  • Anlagen Aktiengesellschaft Windmllhlenbergstraße 20 bis 22 D-3320 Salzgitter 51 Bohrwagen Die Erfindung betrifft einen selbstfahrenden Bohrwagen zur Herstellung von Einbruchbohrlöchern oder dergleichen im Bergbau, Tunnel- oder Stollenvortrieb, mit einem Räder und Stützen aufweisenden Fahrgestell und einer höhenverstellbaren Lafette für einen wenigstens eine an der Lafette geführte Bohrstange antreibenden, längs der Lafette verschiebbaren Bohrantrieb.
  • Bei einem bekannten Bohrwagen dieser Art (DE-AS 1 244 690) sind die Lafette und die Bohrstangen mit dem Bohrantrieb oberhalb des Fahrgestells angeordnet. Die Bohrstangen liegen oberhalb der Lafette. Die Lafette kann gegenüber dem Fahrgestell in senkrechter Richtung bewegt werden. Nachteilig sind bei dem bekannten Bohrwagen die verhältnismäßig große Bauhöhe und der verhältnismäßig große Kleinstabstand der Bohrstangen von der Sohle.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bauhöhe des Bohrwagens herabzusetzen und bei ausreichender Boden- und Bewegungsfreiheit während des Verfahrens des Bohrwagens den Kleinstabstand der Bohrstangen von der Sohle für den Bohrbetrieb zu verringern.
  • Diese Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Räder und das Fahrgetell in der Höhenlage relativ zueinander einstellbar sind. Damit kann zum Verfahren des Bohrwagens das Fahrgestell zur Erzielung einer ausreichenden Boden- und Bewegungsfreiheit angehoben und bei stationärem Bohrwagen zum Bohren auf den gewünschten Abstand der Bohrstangen von der Sohle abgesenkt werden.
  • Es ist auf diese Weise die Möglichkeit geschaffen, Einbruchbohrungen in bisher nicht erreichbarem, verhältnismäßig geringem Abstand von z.B. 700mm oberhalb der Sohle in die Ortsbrust einzubringen.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind nicht lenkbare Vorderräder jeweils an einer zumindest annähernd senkrecht angeordneten Gleitführung des Fahrgestells geführt, wobei zwischen jedem Vorderrad und dem Fahrgestell ein Stellantrieb zur relativen Höheneinstellung vorgesehen ist. Der Stellantrieb kann z0B. als hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit ausgebildet sein.
  • Nach der Erfindung können nicht lenkbare Vorderräder jeweils an dem freien Ende einer um eine Querachse des Fahrgestells schwenkbaren Schwinge gelagert sein, wobei zwischen jedem Vorderrad und dem Fahrgestell ein Stellantrieb zur relativen Höheneinstellung vorgesehen ist.
  • Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung sind die Gleitführungen oder die Querachsen an einer Pendelachse des Fahrgestells befestigt und die Stellantriebe mit der Pendelachse verbunden. Durch die Pendelachse ist ein selbsttätiger Ausgleich von Uneben- heiten an der Sohle beim Verfahren und im Stand des Bohrwagens erreicht. Alle vier Räder sind damit ständig in gleichmäßigem Kontakt mit der Sohle. Unsachgemäße Beanspruchungen und Verwindungen des Fahrgestells sind dadurch ausgeschlossen.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Pendelachse U-förmig ausgebildet und mit ihrer Basis an einem an einer Unterseite des Fahrgestells angeordneten Pendellager angelenkt. Diese verhältnismäßig tiefe Pendellagerung der Pendelachse begünstigt eine verhältnismäßig geringe Bauhöhe des Bohrwagens und ene verhältnismäßig niedrige Anordnung der Bohrstangen.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind die Gleitführungen außen an seitlichen Schenkeln der Pendelachse befestigt. Dadurch ergibt sich mit geringem Aufwand eine verhältnismäßig große Hubhöhe für das Fahrgestell gegenüber den Rädern0 Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind die Querachsen oben und außen an seitlichen Schenkeln der Pendelachse befestigt. Auch hier läßt sich eine ausreichende Hubhöhe des Fahrgestells gegenüber den Rädern erzielen.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind lenkbare Hinterräder an einer relativ zu dem Fahrgestellt bewegbaren Starrachse des Fahrgestells angelenkt, wobei zwischen dem Fahrgestell und der Starrachse wenigstens ein Stellantrieb zur relativen Höheneinstellung vorgesehen ist. Die hintere Starrachse begünstigt die Anordnung und Betätigung des Lenkgestänges und erhöht die Steifigkeit des Bohrwagens.
  • Erfindungsgemäß kann die Starrachse an einer zumindest annähernd senkrecht angeordneten Gleitführung des Fahrgestells geführt sein.
  • Die Starrachse kann nach der Erfindung auch an dem freien Ende wenigstens einer um eine Querachse des Fahrgestells schwenkbaren Schwinge befestigt sein.
  • Ferner kann erfindungsgemäß die Starrachse an den freien Enden wenigstens zweier um zwei in einer gemeinsamen, zumindest annähernd senkrechten Ebene im Abstand voneinander angeordneten Querachsen des Fahrgestells schwenkbaren Parallelogrammlenker angelenkt sein. In allen diesen Fällen ist ein ausreichender senkrechter Hub des Fahrgestells gegenüber den Hinterrädern gewährleistet.
  • Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung bildet die Lafette einen tragenden Teil des Fahrwerks. Die Lafette kann gewissermaßen als Rückgrat des Fahrgestells dienen und mit Elementen des Fahrgestells zu einem festen Verbund verschweißt sein.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind die Lafette im oberen Bereich des Fahrwerks und der Bohrantrieb und die wenigstens eine Bohrstange an der Lafette hängend angeordnet. Diese Bauweise gestattet eine verhältnismäßig niedrige Anordnung der Bohrstangen.
  • Nach einer weiteren Aus führungs form der Erfindung ist das Pendellager unten an einem Querrahmen des Fahrgestells vorgesehen, wobei der Querrahmen oben an der Lafette befestigt ist und eine Durchtrittsöffnung für den Bohrantrieb und die wenigstens eine Bohrstange aufweist. Der Querrahmen erhöht die Steifigkeit des Fahrgestells und ermöglicht die wünschenswerte, besonders tiefe Pendellagerung der Pendelachse für die Vorderräder.
  • Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die Starrachse mit einem Querrahmen versehen, der eine Durchtrittsöffnung für die Lafette, den Bohrantrieb und die wenigstens eine Bohrstange aufweist. Diese Ausbildung der Starrachse ist verhältnismäßig steif und begünstigt die Führung der Starrachse relativ zu dem Fahrgestell. Zum Verfahren des Bohrwagens kann der Querrahmen mit einer oberen Traverse mittels der zugehörigen Stellantriebe oben auf die Lafette gespannt werden.
  • Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist jedes Rad mit einem Einzelradantrieb ausgestattet. Dies spart bei für alle Betriebsfälle ausreichender Antriebsleistung an den Rädern Raum innerhalb des Bohrwagens und damit Bauhöhe.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht auf einen vorderen Teil eines Bohrwagens, Fig. 2 die Draufsicht auf eine Hälfte des Bohrwagens gemäß Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht auf den hinteren Teil des Bohrwagens gemäß den Fig. 1 und 2, Fig. 4 die Draufsicht auf einen Teil des hinteren Bohzn¢agenteils gemäß Fig. 3, Fig. 5 die Schnittansicht nach Linie V-V in Fig. 1, Fig. 6 die Schnittansicht nach Linie VI-VI in Fig.3, Fig. 7 die Schnittansicht nach Linie Vil-Vil in Fig. 2, Fig. 8 die Schnittansicht nach Linie VIII-VIII in Fig. 4, Fig. 9 die Schnittansicht nach Linie IX-IX in Fig.
  • 4, Fig. 10 die Draufsicht auf einen Bohrwagen mit anderer Radaufhängung, Fig. 11 die Seitenansicht gemäß Linie-XI-XI in Fig.
  • 10, Fig. 12 eine Seitenansicht auf eine andere Hinterachs aufhängung und Fig. 13 die Draufsicht auf einen Teil einer wiederum anderen Hinterachsaufhängung.
  • Fig. 1 zeigt einen Bohrwagen 1 mit einem Fahrge- stell 2, einer Lafette 3 und einem an dem Fahrgestell 2 befestigten Fahrerhaus 4. Die Lafette 3 besteht im wesentlichen aus im Abstand voneinander angeordneten, sich über die gesamte Länge des Bohrwagens 1 erstreckenden Längsträgern 5 und 6 (z.B. Fig. 5)o Die Längsträger 5, 6 bilden einen integrierten Bestandteil des Fahrwerks 2 und sind im oberen Bereich des Fahrwerks 2 angeordnet.
  • An ihren vorderen Enden sind die Längsträger 5, 6 jeweils mit einem Puffer 7 für die schonende Annäherung des Bohrwagens 1 an eine nicht dargestellte Ortsbrust ausgestattet. An den Längsträgern 5, 6 ist ferner vorne ein Führungsblock 8 für Bohrstangen 9, 10 und 11 hängend befestigt.
  • Ein Querrahmen 12 des Fahrgestells 2 ist mit den Längsttägern 5, 6 der Lafette 3 verschweißt und trägt außen und unten hydraulische Stützen 13 und 14 (Fig. 5).
  • Der Querrahmen 12 ist durch seitliche Versteifungsstreben 15 und 16 (Fig. 10) mit den vorderen Enden der Längsträger 5, 6 verbunden.
  • Mit den Längsträgern 5, 6 ist ein weiterer Querrahmen 17 verschweißt, der unten in seiner Mitte ein Pendellager 18 (Fig. 7) für eine Pendelachse 19 trägt.
  • An der Pendelachse 19 ist seitlich außen jeweils eine Gleitführung 20 befestigt, die sich in senkrechter Richtung erstreckt und zur Führung und relativen Höheneinstellung eines nicht lenkbaren Vorderrades 21 und 22 dient. Jedes Vorderrad 21, 22 ist mit einem Führungsschlitten 23 verbunden, der auf der Gleitführung 20 in senkrechter Richtung verschiebbar ist. An einem Ausleger 24 des Führungsschlittens 23 einerseits und an der Pendelachse 19 andererseits ist ein als hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit ausgebildeter Stellantrieb 25 angelenkt, durch dessen Betätigung das zugehörige Vorder- rad 21 oder 22 in seiner Höhenlage relativ zu dem Fahrgestell 2 einstellbar ist. Jedes Vorderrad 21, 22 ist mit einem Einzelradantrieb 26 und 27 (Fig. 10) ausgerüstet, der einen Hydromotor 28 und ein Radnabengetriebe 29 und 30 aufweist (Fig. 2 und 10).
  • Von einer Aufstandsfläche 31 des Vorderrades 21 führt eine Begrenzungslinie 32 nach vorne, die mit einer Sohle 33 einen Freiwinkel 34 einschließt, der z.B. 120 oder mehr beträgt. Über die Begrenzungslinie 32 ragt keine Kontur des Bohrwagens 1 nach unten hinaus. Dabei zeigt Fig. 1 den Bohrwagen 1 in seiner Fahrstellung, in der die unterste Kontur des Bohrwagens ?.gegenüber der Sohle 33 eine Bodenfreiheit 35 aufweist. Diese geringste Bodenfreiheit 35 besteht an den hydraulischen Stützen 13, 14 und entsprechenden hydraulischen Stützen 36 und 37 (Fig. 3 und 10) am hinteren Ende des Bohrwagns 1.
  • Fig. 2 zeigt in Draufsicht Einzelheiten der Aufhängung und Führung des Vorderrades 21 sowie sonstiger Elemente des Bohrwagens 1.
  • In den Fig. 3 und 4 ist das hintere Ende des Bohrwagens dargestellt. Das Fahrerhaus 4 ist an Traversen 38 und 39 befestigt, die mit einer Oberseite der Längsträger 5, 6 verschweißt sind (Fig.6). Weiter hinten ist mit den Längsträgern 5, 6 eine weitere Traverse 40 verschweißt, an deren seitlichen Enden jeweils ein als hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit ausgebildeter Stellantrieb 41 angelenkt ist. Das andere Ende der beiden Stellantriebe 41 ist jeweils mit einem Fortsatz 42 einer Starrachse 43 gelenkig verbunden. Die Starrachse 43 ist mit einem Querrahmen 44 versehen, der unten mit nach hinten weisenden Lagergabeln 45 und 46 (Fig. 9) und oben mit ebenfalls nach hinten weisenden Lagergabeln 47 und 48 ausgerüstet ist. Im Abstand von dem Querrahmen 44 folgt weiter nach hinten an dem Bohrwagen ein weiterer Querrahmen 49, der mit den Längsträgern 5, 6 verschweißt ist und außen und unten die hydraulischen Stützen 36, 37 trägt. Der Querrahmen 49 weist nach vorne gerichtete und in der Fahrstellung des Bohrwagens 1 gemäß den Fig. 3 und 4 den Lagergabeln 45 bis 48 gegenüberliegende Lagergabeln 50 und 51 auf.
  • Zwischen den Lagergabeln 45, 46 und 50 ist ein unterer Parallelogrammlenker 52 und mit den Lagergabeln 47, 48 und 51 ein oberer Parallelogrammlenker 53 gelenkig verbunden.
  • Wird aw der in Fig. 3 gezeigten Fahrstellung des Bohrwagens 1 auf jeder Seite der Stellantrieb 41 eingefahren, senkt sich das Fahrgestell 2 mit der Lafette 3 gegenüber der Starrachse 43 und gegenüber dem Querrahmen 44 mittels Parallelogrammführung ab. Querachsen 54 und 55 der Lagergabeln 50 und 51 und damit des Fahrgestells 2 sind in einer gemeinsamen senkrechten Ebene im Abstand voneinander angeordnet.
  • An jeder Seite der Starrachse 43 ist mittels eines Gelenks 56 ein Achsschenkel 57 schwenkbar angelenkt.
  • Andem Achsschenkel 57 ist auf der einen Seite ein Spurstangenhebel 58 und auf der anderen Seite ein Lenkhebel 59 befestigt. Die Spurstangenhebel 58 zu beiden Seiten des Bohrwagens 1 sind durch eine Spurstange 60 gelenkig miteinander verbunden. An dem Lenkhebel 59 greift ein Lenkzylinder 61 an, der mit seinem anderen Ende in in Fig. 4 nicht dargestellter Weise an der Starrachse 43 angelenkt ist.
  • Jeder der beiden Achsschenkel 57 trägt einen Einzelradantrieb 62 mit einem Hydromotor 63 und einem Radnabengetriebe 64 für ein lenkbares Hinterrad 65 und 66 des Bohrwagens 1.
  • Von einer Aufstandsfläche 67 des Hinterrades 65 erstreckt sich eine Begrenzungslinie 68 unter einem Freiwinkel 69 gegenüber der Sohle 33 nach hinten. über diese Begrenzungslinie 68 ragt keine Kontur des Bohrwagens 1 in seiner in Fig. 3 gezeigten Fahrstellung nach unten hinaus.
  • Seitliche Versteifungsstreben 70 und 71 verbinden den Querrahmen 49 mit den Längsträgern 5, 6 (Fig. 10).
  • An den Längsträgern 5, 6 der Lafette 3 ist ein Bohrantrieb 71 längs verschiebbar aufgehängt. Der Bohrantrieb 71 weist für jede der Bohrstangen 9, 10, 11 einen Elektromotor 72, eine Kupplung 73 und ein Getriebe 74 auf. Ein Schutzschild 75 am hinteren Ende der Längsträger 5, 6 schützt den Bohrantrieb 71 vor Beschädigungen, wenn er sich am hinteren Ende der Lafette 3 befindet.
  • Die Mittel zum Vorschieben und Zurückziehen des Bohrantriebs 71 und der Bohrstangen 9, 10 und 11 entlang der Lafette 3 sind an sich bekannt und zur Verdeutlichung der zeichnerischen Darstellung in den Zeichnungen nicht gezeigt.
  • Fig. 5 zeigt, daß der Querrahmen 12 - wie alle übrigen Querrahmen des Fahrgestells 2 auch - eine Durchtrittsöffnung 76 für den Bohrantrieb 71 und die Bohrstangen 9, 10, 11 aufweist.
  • Gemäß Fig. 6 sind die Traversen 39, 40 auf der rechten Seite nach unten hin abgewinkelt und tragen dort ein Hydroaggregat 77, das einen Dieselmotor, ein Getriebe und mehrere angeschlossene Hydropumpen aufweist, die Druckflüssigkeit für gewisse Funktionen des Bohrwagens liefern, z.B. für das Fahren, das Bremsen, das Lenken und die hydraulischen Stützen 13, 14, 36 und 37.
  • In Fig, 7 ist der Querrahmen 17 wiederum mit einer Durchtrittsöffnung 78 für den Bohrantrieb 71 und die Bohrstangen 9, 10, 11 versehen. Die Pendelachse 19 ist U-förmig ausgebildet und in der Mitte ihrer Basis 79 an dem Pendellager 18 angelenkt. Die Gleitführungen 20 sind jeweils an einem seitlichen Schenkel 80 der Pendelachse außen befestigt. Die Stellantriebe 25 sind jeweils am oberen Ende der Schenkel 80 angelenkt.
  • Fig. 8 zeigt die Starrachse 43 und die zugehörigen Mechanismen in voll ausgezogenen Linien in der Fahrstellung des Bohrwagens 1 und in strichpunktierten Linien in einer Bohrstellung, in der die Hinterräder 65, 66 mit der Starrachse 43 und dem Querrahmen 44 relativ zu der Lafette 3 hochgeschwenkt sind. Der Bohrwagen 1 ruht dann auf den ausgefahrenen hydraulischen Stützen 13, 14, 36, 37.
  • Fig. 9 zeigt, daß auch der Querrahmen 44 mit einer verhältnismäßig großen Durchtrittsöffnung 81 für die Lafette 3, den Bohrantrieb 71 und die Bohrstangen 9,10, 11 versehen ist. Die Durchtrittsöffnung 81 gestattet den freien Durchtritt des Bohrantriebs 71 und der Bohrstangen 9, 10, 11 auch dann, wenn der Querrahmen 44 gemäß der strichpunktierten Darstellung in Fig. 8 relativ zu der Lafette 3 hochgeschwenkt ist.
  • In Fig. 10 weist ein Bohrwagen 82 eine geänderte Vorderradaufhängung auf. Die Radnabengetriebe 29, 30 der nicht lenkbaren Vorderräder 21, 22 sind in diesem Fall jeweils an einer Schwinge 83 und 84 befestigt, die an einer Querachse 85 und 86 der Pendelachse 19 und damit des Fahrwerks 2 schwenkbar gelagert sind.
  • Zwischen dem freien Ende jeder Schwinge 83, 84 und der Pendelachse 19 ist ein als hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit ausgebildeter Stellantrieb 87 und 88 angelenkt, mit dem die relative Höheneinstellung zwischen den Vorderrädern 21, 22 und der Lafette 3 bewerkstelligt werden kann.
  • Fig. 11 zeigt das nicht lenkbare Vorderrad 22 voll ausgezogen in seiner gegenüber der Lafette 3 durch den Stellantrieb 88 hochgeschwenkten und strichpunktiert in der Fahrstellung des Bohrwagens 82.
  • In Fig. 12 ist eine weitere Ausführungsform der Führung der Starrachse 43 dargestellt. Zu jeder Seite der Lafette 3 ist an einer Querachse 89 einer Lagergabel 90 des Querrahmens 49 eine Schwinge 91 gelagert.
  • Die Schwingen 91, 91 sind an dem Querrahmen 44 befestigt und oben jeweils an einem als hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit ausgebildeten Stellantrieb 92 angelenkt, der auf seiner anderen Seite an dem Querrahmen 49 angelenkt ist. Die voll ausgezogene Stellung des lenkbaren Hinterrades 65 und der benachbarten hydraulischen Stütze 36 kennzeichnet den durch den Stellantrieb 92 hochgeschwenkten Stand des Hinterrades 65, während in Fig. 12 strichpunktiert auch der abgeschwenkte Zustand des Hinterrades 65 und der eingezogene Zustand der hydraulischen Stütze 36 angedeutet sind.
  • Fig. 13 verdeutlicht eine weitere Führung des Querrahmens 44 und damit der Starrachse 43. Der Längsträger 5 und in ähnlicher Weise auch der nicht dargestellte andere Längsträger 6 ist mit einer nach außen weisenden Gleitführung 93 versehen, an der ein Führungsschlitten 94 des Querrahmens 44 in senkrechter Richtung geführt ist. Die Konstruktion ist in ähnlicher Weise wie die Gleitführung 20 und der Führungsschlitten 23 für die Vorderräder 21, 22 gemäß den Fig. 1 und 2 ausgeführt. In entsprechender Weise ist gemäß Fig. 13 ein als hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit ausgebildeter Stellantrieb 95 zwischen der Lafette 3 und dem Rahmen 44 zur relativen Höheneinstellung vorgehen.
  • Am Beispiel der Fig. 1 soll nun die Funktion des Bohrwagens 1 beschrieben werden. Der Bohrwagen 1 ist in Fig. 1 in seiner Fahrstellung gezeichnet. Ist der Bohrwagen in der gewünschten Position, in der die Puffer 7 die Ortsbrust berühren können, angelangt, werden die zu den Vorderrädern 21, 22 gehörenden Stellantriebe 25 und die zu den Hinterrädern 65, 66 gehörenden Stellantriebe 41 zusammengefahren, so daß sich das Fahrwerk 2 mit der Lafette 3 relativ zu den Rädern 21, 22, 65, 66 absenkt, bis die voll eingezogenen hydraulischen Stützen 13, 14, 36, 37 auf der Sohle 33 aufsetzen und schließlich die gesamte Last des Bohrwagens tragen. Dann ist die tiefste Lage der Bohrstangen 9, 10, 11 erreicht. Soll nicht in dieser tiefsten sondern in einer etwas höheren Lage gebohrt werden, werden bei weiterhin voll nach oben gefahrenen Rädern die hydraulischen Stützen 13, 14, 36, 37 entsprechend weit nach unten ausgefahren und haben dadurch das Fahrwerk 2 mit der Lafette 3 und den hochgeschwenkten Rädern 21, 22, 65, 66 um das gewünschte Maß an. Nach dem Abbohren werden die Räder wieder relativ zu dem Fahrwerk 2 und der Lafette 3 nach unten ausgefahren und werden die hydraulischen Stützen eingezogen, damit für die Fortbewegung des Bohrwagens 1 die erforderliche Bodenfreiheit 35 geschaffen wird.
  • Insgesamt ist der Bohrwagen 1 von außergewöhnlich niedriger Bauhöhe und in der Lage, aufgrund der besonderen vertikalen Einstellbarkeit der Bohrstangen 9, 10, 11 in bisher nicht erreichbar geringem Abstand von der Sohle 33 zu bohren.

Claims (16)

  1. Patentansprüche 1. Selbstfahrender Bohrwagen zur Herstellung von Einbruchbohrlöchern oder dergleichen im Bergbau, Tunnel-oder Stollenvort.rieb, mit einem Räder und Stützen aufweisenden Fahrgestell und einer höhenverstellbaren Lafette für einen wenigstens eine an der Lafette geführte Bohrstange antreibenden, längs der Lafette verschiebbaren Bohrantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (21, 22,65,66) und das Fahrgestell (2) in der Höhenlage relativ zueinander einstellbar sind.
  2. 2. Bohrwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nicht lenkbare Vorderräder (21,22) jeweils an einer zumindest annähernd senkrecht angeordneten Gleitführung (20) des Fahrgestells (2) geführt sind, und daß zwischen jedem Vorderrad (21,22) und dem Fahrgestell (2) ein Stellantrieb (25) zur relativen Höheneinstellung vorgesehen ist.
  3. 3. Bohrwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nicht lenkbare Vorderräder (21,22) jeweils an dem freien Ende einer um eine Querachse (85,86) des Fahrgestells (2) schwenkbaren Schwinge (83,84) gelagert sind, und daß zwischen jedem Vorderrad (21,22) und dem Fahrgestell (2) ein Stellantrieb (88) zur relativen Höheneinstellung vorgesehen ist.
  4. 4. Bohrwagen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitführungen (20) oder die Querachsen (85,86) an einer Pendelachse (19) des Fahrgestells (2) befestigt und die Stellantriebe (25;87,88) mit der Pendelachse (19) verbunden sind.
  5. 5. Bohrwagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelachse (19) U-förmig ausgebildet und mit ihrer Basis (79) an einem an einer Unterseite des Fahrgestells (2) angeordneten Pendellager (18) angelenkt ist.
  6. 6. Bohrwagen nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitführungen (20) außen an seitlichen Schenkeln (80) der Pendelachse (19) befestigt sind.
  7. 7. Bohrwagen nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Querachsen (85,86) oben und außen an seitlichen Schenkeln (80) der Pendelachse (19) befestigt sind.
  8. 8. Bohrwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß lenkbare Hinterräder (65,66) an einer relativ zu dem Fahrgestell (2) bewegbaren Starrachse (43) des Fahrgestells (2) angelenkt sind, und daß zwischen dem Fahrgestell (2) und der Starrachse (43) wenigstens ein Stellantrieb (41;92;95) zur relativen Höheneinstellung vorgesehen ist.
  9. 9. Bohrwagen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Starrachse (43) an einer zumindest annähernd senkrecht angeordneten Gleitführung (93) des Fahrgestells (2) geführt ist.
  10. 10. Bohrwagen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Starrachse (43) an dem -freien Ende wenigstens einer um eine Querachse (89) des Fahrgestells (2) schwenkbaren Schwinge (91) befestigt ist.
  11. 11. Bohrwagen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Starrachse (43) an den freien Enden wenigstens zweier um zwei in einer gemeinsamen, zumindest annähernd senkrechten-Ebene im Abstand voneinander angeordneten Querachsen(54,55) des Fahrgestells (2) schwenkbaren Parallelogrammlenker (52,53) angelenkt ist.
  12. 12. Bohrwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lafette (3) einen tragenden Teil des Fahrwerks (2) bildet.
  13. 13. Bohrwagen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Lafette (3) im oberen Bereich des Fahrwerks (2) und der Bohrantrieb (71) und die wenigstens eine Bohrstange (9,10,11) an der Lafette (3) hängend angeordnet sind.
  14. 14. Bohrwagen nach einem der Ansprüche 5 bis 7, 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Pendellager (18) unten an einem Querrahmen (17) des Fahrgestells (2) vorgesehen ist, und daß der Querrahmen (17) oben an der Lafette (3) befestigt ist und eine Durchtrittsöffnung (78) für den Bohrantrieb (71) und die wenigstens eine Bohrstange (9,10,11) aufweist.
  15. 15. Bohrwagen nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Starrachse (43) mit einem Querrahmen (44) versehen ist, der eine Durchtrittsöffnung (81) für die Lafette (3), den Bohrantrieb (71) und die wenigstens eine Bohrstange (9,10,11) aufweist.
  16. 16. Bohrwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rad (21,22,65,66) mit einem Einzelradantrieb (26,27,62) ausgestattet ist.
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