DE3716216A1 - Verfahrbares tagbaugeraet - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein verfahrbares Tagbaugerät
für den Abbau von Erdreich und/oder Gestein, insbesondere Erzen,
mit einem schwenkbaren Auslegerarm, an welchem ein Abbauhammer
festgelegt ist.
Im Tagbau sind für den Abbau von Material in erster Linie
große Räumfahrzeuge, wie Schaufelradbagger, im Einsatz. Die be
kannten Einrichtungen dieser Art sind aber lediglich bis zu
Würfeldruckfestigkeiten von etwa 20 MPa einsetzbar und für den
Abbau härteren Gesteins oder Erzes im Tagbau nicht ohne weiteres
geeignet. Für den Abbau härteren Gesteins muß in der Regel das
Abbauen für das Anbringen von Bohrlöchern und/oder Sprengladungen
unterbrochen werden, bevor neuerlich entsprechend zerkleinertes
Material gewonnen werden kann.
Es ist bereits bekannt, an einem Auslegerarm einen Fluidik
hammer zu befestigen und mit derartigen Einrichtungen die Ober
fläche von Straßen, beispielsweise für Bau- und Reparaturarbeiten
zu lockern und zu lösen, worauf das auf diese Weise zerkleinerte
Material in konventioneller Weise abgefördert werden kann.
Aus der US-PS 39 99 805 ist ein abwinkelbarer Support für
ein Lösewerkzeug, beispielsweise einen Abbauhammer oder eine
Ladeschaufel, bekanntgeworden. Die US-PS 40 25 116 zeigt und
beschreibt ein Abbaugerät, bei dem ein Träger mit Abbauspitzen in
das abzubauende Gestein mittels hydraulischem Druck eingetrieben
wird und das Gestein darauf durch hydraulisches Absenken bzw.
Anheben des Trägers ausgebrochen wird.
Die Erfindung zielt nun darauf ab, ein Tagbaugerät der
eingangs genannten Art zu schaffen, mit welchem auch bei Gestein
oder Erz höherer Würfeldruckfestigkeit ein kontinuierlicher Abbau
ermöglicht wird. lnsbesondere soll hiebei ein Tagbaugerät der
eingangs genannten Art geschaffen werden, welches verfahrbar ist
und in einer Weise an die geologischen Gegebenheiten anpaßbar
ist, daß die Kontinuität des Betriebes ohne Unterbrechungen
gewährleistet ist. Zur Lösung dieser Aufgabe besteht das erfin
dungsgemäße Tagbaugerät im wesentlichen darin, daß der Ausleger
arm an seinem freien Ende einen sich quer zur Längsachse des
Auslegerarmes erstreckenden Träger für eine Mehrzahl von Abbau
hämmern aufweist, daß wenigstens ein Teil des Trägers in Richtung
quer zur Längsachse des Auslegerarmes verschieblich geführt ist
und daß ein Verschiebeantrieb für den Träger bzw. den Teil des
Trägers vorgesehen ist. Dadurch, daß an einem sich quer zu einem
Auslegerarm erstreckenden Träger eine Mehrzahl von Abbauhämmern
angeordnet ist, wird eine große Abbauleistung erzielt und da
durch, daß wenigstens ein Teil des Trägers in Richtung quer zur
Längsachse des Auslegerarmes verschieblich ist, läßt sich für den
kontinuierlichen Betrieb eine Anpassung an der Natur des Geländes
bzw. des abzubauenden Materials entsprechende Böschungswinkel
erzielen, so daß die kontinuierliche Verfahrbarkeit des Tagbauge
rätes und damit eine hohe Abbauleistung sichergestellt ist.
Entsprechend dem gewünschten Böschungswinkel wird bei zunehmendem
Abbau in die Tiefe der Träger quer zur Längsachse des Ausleger
armes verschoben, wofür ein Verschiebeantrieb für den Träger bzw.
den Teil des Trägers vorgesehen ist.
In besonders vorteilhafter Weise ist die Ausbildung hiebei
so getroffen, daß der Verschiebeantrieb von einem am Auslegerarm
und am Träger angreifenden, sich quer zur Längsachse des Ausle
gerarmes erstreckenden Zylinderkolbenaggregat gebildet ist. Auf
diese Weise wird eine besonders einfache konstruktive Lösung
geschaffen, wobei für den Antrieb des Trägers ebenso wie für die
Abbauhämmer in erster Linie Hydraulikflüssigkeiten oder Preßluft
in Betracht kommen.
Die Führung des Trägers für die Verschiebung quer zum
Auslegerarm kann in einfacher Weise dadurch ausgebildet sein, daß
der Auslegerarm an seinem freien Ende ein Querhaupt aufweist,
welches vom Träger teilweise umgriffen ist, wobei in vorteilhaf
ter Weise der Träger das Querhaupt, in der Seitenansicht gesehen,
C-förmig umgreift. Auf diese Weise wird eine Führung in Verschie
berichtung des Trägers gewährleistet und gleichzeitig eine
sichere Festlegung des Trägers am Auslegerarm sichergestellt,
wodurch ein Kippen des Trägers quer zur Längsachse des Ausleger
armes vermieden ist.
Für die Festlegung einer Mehrzahl von Abbauhämmern am Träger
ist mit Vorteil der Träger mit einer Mehrzahl von Angriffs
stellen, insbesondere Bohrungen, für die Festlegung von Abbau
hämmern ausgestattet. Die dem Auslegerarm abgewandte Seite des
Trägers kann hiebei in einfacher Weise als Lochplatte ausgebildet
sein, wobei am Träger mit Vorteil 10 bis 40 Abbauhämmer neben
einander festgelegt sind.
Mit Rücksicht auf die Tatsache, daß beim Verschwenken des
Auslegerarmes die relative Neigung der Spitzen der Abbauhämmer
zum abzubauenden Material geändert wird, ist die Aufhängung der
Abbauhämmer mit Vorteil so ausgebildet, daß die Abbauhämmer um
eine sich quer zum Auslegerarm erstreckende Achse schwenkbar und
in ihrer Schwenklage festlegbar am Träger angeordnet sind. Für
die Erzielung besonders hoher stündlicher Abbauleistungen ist
jeweils die Wahl eines besonders günstigen Winkels erforderlich,
unter welchem die Abbauhämmer an dem abzubauenden Gestein an
greifen, und eine derartige schwenkbare Lagerung erlaubt die
Verstellung dieses Winkels in Abhängigkeit von der Schwenk
stellung des Auslegerarmes. Mit Vorteil kann die Verstellung der
Neigung der Achsen der Abbauhämmer hiebei dadurch vorgenommen
werden, daß die Abbauhämmer über ein außerhalb der Schwenkachse
an den Abbauhämmern angreifendes Stellglied, wie z.B. einen
Spindeltrieb oder ein hydraulisches Zylinderkolbenaggregat, am
Träger abgestützt sind.
Beim Verfahren eines derartigen Tagbaugerätes muß mit
zunehmender Tiefe des Eindringens der Abbauhämmer hangseitig ein
bestimmter Böschungswinkel eingehalten werden, wofür der Träger
insgesamt in seiner Längsrichtung verschieblich ausgebildet ist.
Zusätzlich kann die Ausbildung so getroffen sein, daß der Träger
in Längsrichtung in wenigstens zwei Teile unterteilt ist und daß
die Teile des Trägers relativ zueinander quer zur Längsachse des
Auslegerarmes verschieblich gelagert sind, wobei bevorzugt die
seitlichen Teile des Trägers in den mittleren Teil des Trägers
teleskopisch einschiebbar geführt sind. Auf diese Weise kann eine
noch weitere Anpassung der Abbauarbeit im Bereich der der
Böschung zugewandten Abbaufront ohne Leistungsverlust erzielt
werden.
Die Abbauhämmer können in einfacher Weise von Fluidikhämmern
gebildet sein.
Für ein kontinuierliches Arbeiten des Abbaugerätes ist neben
einer Verfahrbarkeit auch eine entsprechende kontinuierliche
Abförderung des gewonnenen Materials erforderlich. Zu diesem
Zweck ist in diesem Rahmen der Erfindung mit Vorzug die Ausbil
dung so getroffen, daß mit dem Tagbaugerät eine Laderampe oder
Ladeschurre verbunden ist, welche sich über den größten Teil der
Länge des Trägers, quer zum Auslegerarm gemessen, erstreckt und
Abfördermittel, insbesondere Förderbänder, aufweist.
Die Abbauarbeit kann dadurch verbessert werden, daß das
Tagbaugerät ein gewisses Maß an Kopflastigkeit im Bereich der
Abbauhämmer aufweist, um auf diese Weise den Andruck der Abbau
hämmer an das abzubauende Gestein zu erhöhen. Zu diesem Zweck ist
mit Vorteil die Ausbildung so getroffen, daß der Träger zusätz
lich zu den Abbauhämmern Hilfseinrichtungen, wie z.B. Hydraulik
pumpen und Einrichtungen für die Energieversorgung des Tagbau
gerätes, trägt.
Die Verschwenkbarkeit des Auslegerarmes kann in einfacher
Weise dadurch sichergestellt sein, daß der Auslegerarm über einen
Hubzylinder heb- und senkbar und um eine im wesentlichen horizon
tale Achse schwenkbar am Tagbaugerätrahmen angelenkt ist. Zu
sätzlich kann zur Verbesserung der Anpassung an vorgegebene
geologische Formationen mit Vorteil die Ausbildung so getroffen
sein, daß der Auslegerarm an einer um eine im wesentlichen
vertikale Achse schwenkbaren Drehlagerung schwenkbar festgelegt
ist.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In dieser
zeigen
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des Vorderendes
eines erfindungsgemäßen Tagbaugerätes;
Fig. 2 eine Draufsicht im
Sinne des Pfeiles II auf die der Böschung zugewandte Hälfte des
Tagbaugerätes nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht im Sinne des Pfeiles
III der Fig. 1 auf einen Teil des Trägers;
Fig. 4 eine Draufsicht
in Richtung des Pfeiles IV der Fig. 3;
Fig. 5 eine abgewandelte
Ausführung in der Darstellung analog der Fig. 1;
Fig. 6 eine
Draufsicht auf die Darstellung nach Fig. 5 in Richtung des Pfeiles
VI der Fig. 5;
Fig. 7 eine abgewandelte Ausbildung eines ein
schiebbaren Trägerteiles in analoger Darstellung wie Fig. 1 und
Fig. 8 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles VIII der Fig. 7
auf die der Böschung zugewandten Hälfte des Tagbaugerätes.
In Fig. 1 ist das Vorderende eines Tagbaugerätes 1 ersicht
lich, an welchem in Höhenrichtung schwenkbar ein Auslegerarm 2
angelenkt ist. Die Verschwenkung um die im wesentlichen hori
zontale Schwenkachse 3 dieses Auslegerarmes 2 wird durch ein
hydraulisches Zylinderkolbenaggregat 4 vorgenommen. Das freie
Ende des Auslegerarmes 2 weist eine kopfartige Verbreiterung 5
auf, welche in der Seitenansicht gesehen als T-Profil ausgebildet
ist. Dieses freie Ende 5 des Auslegerarmes 2 wird von einem
Träger 6, mit in der Seitenansicht gesehen, C-förmigem Innen
profil umgriffen. Der Träger 6 ist auf diese Weise im wesent
lichen parallel zur Schwenkachse 3 des Auslegerarmes 2 quer zur
Längsachse 7 des Auslegerarmes 2 verschieblich geführt. Der
Verschiebeantrieb wird von dem in Fig. 2 deutlicher ersichtlichen
hydraulischen Zylinderkolbenaggregat 8 bewirkt. Dieses hydrau
lische Zylinderkolbenaggregat 8 ist in Lageraugen 9 am Ausleger
arm 2 angelenkt und greift, wie in Fig. 2 ersichtlich, über ein
weiteres Lagerauge 10 am Träger 6 an.
Die dem Auslegerarm 2 abgewandte Vorderseite des Trägers
trägt Abbauhämmer 11, welche um eine Schwenkachse 12 schwenkbar
angelenkt sind, wobei die Neigung der Abbauhämmer 11 durch einen
Spindeltrieb 13 verstellt werden kann. Dieser Spindeltrieb 13
greift am freien oberen Ende 14 der Abbauhämmer an.
Mit 15 ist die Abbaufront angedeutet, welche, wie in Fig. 2
ersichtlich, beim Tagbau an einer Seite der Maschine über eine
Böschung 16 in das Gelände übergeht. Wie insbesondere aus Fig. 2
ersichtlich, sind an der Vorderseite des Trägers 6 eine Mehrzahl
von Abbauhämmern 11 in Abständen a angeordnet. Beim Verschwenken
des Auslegerarmes 2 in Richtung des Pfeiles 17, d.h. nach ab
wärts, würde, wie sich aus der Darstellung nach Fig. 2 deutlicher
ergibt, eine Kollision der seitlichen Bereiche des Trägers 6 mit
der Böschung 16 erfolgen, welche dadurch vermieden werden kann,
daß der Träger 6 durch den hydraulischen Antrieb 8 in Richtung
des Pfeiles 18 der Fig. 2 verschoben wird.
Das Vorderende des Tagbaugerätes 1 weist einen Schüttgut
bunker 19 auf, in dessen Innerem, wie aus Fig. 2 ersichtlich, von
Förderbändern 20 gebildete Fördereinrichtungen angeordnet sind.
Das vom Schüttgutbunker aufgenommene Gut wird somit kontinuier
lich über seitliche Förderbänder 20 zu dem etwa mittig im Tag
baugerät verlaufenden zweiten Förderband 20 abtransportiert und
kann kontinuierlich abgefördert werden. Die Raupen des Raupen
fahrwerkes des Tagbaugerätes sind mit 21 bezeichnet.
Wie sich aus Fig. 3 und 4 ergibt, sind an der Vorderseite des
Trägers 6 eine Mehrzahl von Bohrungen 22 angeordnet, über welche
der seitliche Abstand a benachbarter Abbauhämmer 11 durch Wahl
geeigneter Bohrungen zur Festlegung der Flansche für die Schwenk
achsen 12 eingestellt werden kann. Der Spindeltrieb bzw. ein
hydraulisches Zylinderkolbenaggregat zur Verschwenkung der
Abbauhämmer 11 greift wiederum am freien Ende 14 der Abbauhämmer
11 an. Das Vorderende des Trägers 6 ist somit als Lochplatte mit
den Löchern 22 ausgebildet, wodurch sich die Festlegung der
Abbauhämmer 11 in unterschiedlichen vorgegebenen Abständen a
verwirklichen läßt.
Bei der Darstellung nach Fig. 5 und 6 ist nun nicht der
gesamte Träger 6, sondern lediglich ein seitlicher Auslegerteil
23 des Trägers 6 teleskopisch relativ zum Träger 6 verschieblich.
Das Zylinderkolbenaggregat 8 ist hiebei am Träger 6 festgelegt
und verschiebt den seitlichen Auslegerteil 23 relativ zum Träger
6, um auf diese Weise eine Anpassung an die Böschung 16 zu
erzielen. Im übrigen ist das Tagbaugerät nach den Fig. 5 und 6
analog, wie die Ausbildung nach Fig. 1 und 2, ausgebildet. Der
Träger 6 kann hiebei einstückig mit dem Auslegerarm 2 ausgebildet
sein oder starr am Auslegerarm 2 festgelegt sein.
In den Fig. 7 und 8 sind abgewandelte Ausbildungen der
Führung des seitlichen, teleskopierbar einschiebbaren, Träger
teiles 23 ersichtlich. Bei dieser Ausbildung wird die Führung von
Rohren 24 gebildet. Der Träger 6 kann bei dieser Ausbildung starr
mit dem Auslegerarm 2 verbunden sein und der teleskopisch,
verschiebliche Trägerteil 23, weist wie in Fig. 7 dargestellt,
Bohrungen 25 auf, in welche die von den Rohren 24 gebildete
Führung eintauchen kann. Die hydraulischen Zylinderkolbenaggre
gate 8, welche der Verschiebung des teleskopisch einfahrbaren
Trägerteiles 23 dienen, können hiebei konzentrisch zu den rohr
förmigen Führungen angeordnet sein. Alternativ kann jedoch eine
der beiden Bohrungen 25 der Aufnahme des Verschiebeantriebes und
die zweite dieser Bohrungen der Führung durch das Rohr 24 dienen.
Die übrige Ausbildung des Tagbaugerätes nach den Fig. 7 und 8
entspricht wiederum den Ausbildungen nach den Fig. 1 und 2 bzw. 5
und 6.
Die im wesentlichen horizontal verlaufende Schwenkachse 3
für den Auslegerarm 2 kann in nicht näher dargestellter Weise an
einem Drehkranz vorgesehen sein, welcher selbst wiederum um eine
im wesentlichen vertikale Achse verschwenkbar ist. Am Träger 6
bzw. am Vorderende des Auslegerarmes 2, können zur Erhöhung des
Gewichtes und damit zur Verbesserung der Abbauarbeit, Hilfsein
richtungen wie beispielsweise Teile der Energieversorgung,
angeordnet sein, so daß das Tagbaugerät ein gewisses Maß an
Kopflastigkeit aufweisen kann.
Claims (16)
1. Verfahrbares Tagbaugerät für den Abbau von Erdreich
und/oder Gestein, insbesondere Erzen, mit einem schwenkbaren
Auslegerarm (2), an welchem ein Abbauhammer festgelegt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Auslegerarm (2) an seinem freien
Ende einen sich quer zur Längsachse des Auslegerarmes erstrecken
den Träger (6, 23) für eine Mehrzahl von Abbauhämmern (11) auf
weist, daß wenigstens ein Teil des Trägers in Richtung quer zur
Längsachse des Auslegerarmes (2) verschieblich geführt ist und
daß ein Verschiebeantrieb (8) für den Träger bzw. den Teil des
Trägers (6, 23) vorgesehen ist.
2. Verfahrbares Tagbaugerät nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Verschiebeantrieb von einem am Auslegerarm
(2) und am Träger (6) angreifenden, sich quer zur Längsachse des
Auslegerarmes erstreckenden Zylinderkolbenaggregat (8) gebildet
ist.
3. Verfahrbares Tagbaugerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Auslegerarm (2) an seinem freien Ende ein
Querhaupt (5) aufweist, welches vom Träger teilweise umgriffen
ist.
4. Verfahrbares Tagbaugerät nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (6) eine Mehrzahl von An
griffsstellen (22), insbesondere Bohrungen, für die Festlegung
von Abbauhämmern (11) aufweist.
5. Verfahrbares Tagbaugerät nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbauhämmer (11) um eine sich
quer zum Auslegerarm (2) erstreckende Achse (12) schwenkbar und
in ihrer Schwenklage festlegbar am Träger (6) angeordnet sind.
6. Verfahrbares Tagbaugerät nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Abbauhämmer (11) über ein außerhalb der
Schwenkachse (12) an den Abbauhämmern (11) angreifendes Stell
glied (13), wie z.B. einen Spindeltrieb oder ein hydraulisches
Zylinderkolbenaggregat, am Träger (6) abgestützt sind.
7. Verfahrbares Tagbaugerät nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger in Längsrichtung in
wenigstens zwei Teile (6, 23) unterteilt ist und daß die Teile des
Trägers relativ zueinander quer zur Längsachse des Auslegerarmes
(2) verschieblich gelagert sind.
8. Verfahrbares Tagbaugerät nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die seitlichen Teile (23) des Trägers in den
mittleren Teil (6) des Trägers teleskopisch einschiebbar geführt
sind.
9. Verfahrbares Tagbaugerät nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbauhämmer (11) von Fluidik
hämmern gebildet sind.
10. Verfahrbares Tagbaugerät nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Tagbaugerät eine Laderampe
oder Ladeschurre (19) verbunden ist, welche sich über den größten
Teil der Länge des Trägers (6, 23), quer zum Auslegerarm (2)
gemessen, erstreckt und Abfördermittel (20), insbesondere Förder
bänder, aufweist.
11. Verfahrbares Tagbaugerät nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (6) an der dem Aus
legerarm (2) abgewandten Seite als Lochplatte ausgebildet ist.
12. Verfahrbares Tagbaugerät nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (6) das Querhaupt (5),
in der Seitenansicht gesehen, C-förmig umgreift.
13. Verfahrbares Tagbaugerät nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (6) zusätzlich zu den
Abbauhämmern (11) Hilfseinrichtungen, wie z.B. Hydraulikpumpen
und Einrichtungen für die Energieversorgung des Tagbaugerätes,
trägt.
14. Verfahrbares Tagbaugerät nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß am Träger (6) 10 bis 40 Abbau
hämmer (11) nebeneinander festgelegt sind.
15. Verfahrbares Tagbaugerät nach einem der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslegerarm (2) über einen
Hubzylinder (4) heb- und senkbar und um eine im wesentlichen
horizontale Achse (3) schwenkbar am Tagbaugerätrahmen (1) ange
lenkt ist.
16. Verfahrbares Tagbaugerät nach einem der Ansprüche 1 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslegerarm (2) an einer um
eine im wesentlichen vertikale Achse schwenkbaren Drehlagerung
schwenkbar festgelegt ist.
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