DD225121A1 - Lasthebevorrichtung mit verlaengerbarer reichweite - Google Patents

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DD225121A1
DD225121A1 DD84264492A DD26449284A DD225121A1 DD 225121 A1 DD225121 A1 DD 225121A1 DD 84264492 A DD84264492 A DD 84264492A DD 26449284 A DD26449284 A DD 26449284A DD 225121 A1 DD225121 A1 DD 225121A1
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Horst Kramer
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Vta Leipzig Paul Froehlich Veb
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
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Abstract

DIE ERFINDUNG BETRIFFT EINE LASTHEBEVORRICHTUNG, DEREN REICHWEITE VARIABEL EINSTELLBAR IST UND IN DIESEM BEREICH EINE SENKRECHTE BEWEGUNG DER LAST ERMOEGLICHT. DER ERFINDUNG LIEGT DIE AUFGABE ZUGRUNDE, MIT EINFACHEN UND WENIGEN MITTELN DIE EINZELNEN BEWEGUNGSABLAEUFE DER LASTHEBEVORRICHTUNG SICHER UND ZUVERLAESSIG DURCHFUEHREN UND DURCH UEBERTRAGUNG WEITERER FUNKTIONEN AUF EINZELNE TECHNISCHE MITTEL DIE EINSATZMOEGLICHKEITEN ERWEITERN ZU KOENNEN. DIES WIRD ERFINDUNGSGEMAESS DADURCH ERREICHT, DASS EIN DOPPELWIRKENDER STEUERZYLINDER IN EINEM SCHWINGKOPF ODER IN EINER VORGELAGERTEN PARALLELOGRAMMFUEHRUNG UND SEINE KOLBENSTANGE IM BEREICH DES TRAGARMANLENKPUNKTES UNMITTELBAR AM TRAGARM ODER DER STEUERZYLINDER IM FAHRZEUGRAHMEN UND SEINE KOLBENSTANGE UEBER EINE PARALLELOGRAMMFUEHRUNG MITTELBAR AM TRAGARM ANGEORDNET SIND. DIE ZYLINDERRAEUME DES STEUERZYLINDERS STEHEN DABEI MIT DEN ZYLINDERRAEUMEN DES EBENFALLS DOPPELWIRKENDEN SCHWINGENVERSTELLZYLINDERS IN FUNKTIONELLER VERBINDUNG. DER STEUERZYLINDER KANN AUCH VOM SCHWINGENVERSTELLZYLINDER FUNKTIONELL GETRENNT, DEN SCHWINGENKOPF VERSTELLEND ANGEORDNET SEIN, WOBEI DIE STANGE LAENGENVERAENDERBAR AUSGEBILDET IST.

Description

Titel der Erfindung
Lasthebevorrichtung mit verlängerbarer Reichweite
Anwendungsgebiet der Erfindung ·
Die Erfindung betrifft eine Lasthebevorrichtung mit verlängerbarer Reichweite, die eine vertikale Bewegung der aufzunehmenden Last innerhalb eines Ausstreckbereiches gestattet, insbesondere für Hublader.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind Lasthebevorrichtungen mit verlängerbarer Reichweite nach US-PS 378 160 bzw. DE-OS 2 426 647, US-PS 550 894 bzw. DE-OS 2 546 814, DE-OS 2 318 463 und DE-OS 2 325 810 bekannt, dis an einem hebbaren Tragarm ein Lastaufnahmegerät besitzen. Der Tragarm ist gelenkig in einer am Fahrzeugrahmen ebenfalls gelenkig angeschlossenen Schwinge gelagert. Die verlängerbare Reichweite wird durch die Änderung der Neigung der Schwinge mittels eines Schwingenverstellzylinders erzielt. Beim Betätigen des am Tragarm angeschlossenen Hubzylinders bewegt sich das Lastaufnahmegerät auf einer Kreisbahn um den gemeinsamen Gelenkpunkt von Tragarm und Schwinge. Dadurch führt das Lastaufnahmegerät außer seiner vertikalen eine horizontale Bewegung aus. Mit dem Beaufschlagen des Schwingenverstellzylinders wird die Schwinge in Fahrtrichtung geneigt, wodurch eine zusätzliche Horizontalbewegung des Lastaufnahmegerätes bewirkt und damit eine größere Reich-
weite, ohne das Fahrzeug zu verfahren, erzielt wird* Nachteilig ist bei diesen Ausführungen, daß weder der vertikale noch der zusätzliche horizontale Weg des Lastaufnahmegerätes eine Gerade ist. Die fehlende Senkrechtführung wird bei der Lösung nach dar DE-OS 2426647 durch ein hydraulisches Teleskopieren des Lastarmes, gesteuert vom Hubzylinder, über ein kompliziertes Hydrauliksystem ausgeglichen. Tragarm und andererseits am Lagerbock angeschlossener Steuerzylinder gibt durch das Heben und Senken des Tragarmes über Hydraulikleitungen sein Hydrauliköl zur Lagebeeinflussung an den Neigezylinder des Lastaufnahmegerätes. So wird selbsttätig, unabhängig von der Schräglage des Tragarms durch den Steuerzylinder die Lage des Lastaufnahmegerätes korrigiert und beibehalten. Die Hydraulikschaltung gestattet es, zur Lastaufnahme durch die Neigezylinder das Lastaufnahmegerät nach vorn und hinten zu neigen, ohne daß die Steuerfunktion des Steuerzylinders ausgeschaltet wird. Der Steuerzylinder ist wie alle anderen Zylinder als doppeltwirkender Hydraulikzylinder ausgebildet. Eine einfache zum Stand der Technik gehörende mechanische Parallelogrammführung ist wegen der vorgesehenen Teleskopierbarkeit des Lastarmes nicht ausführbar. Deshalb wird diese aufwendige, nur für diev;-««»ag.ere_.ch;t-bal_t_ung des Lastaufnahmemittels wirkende Hydraulikst^erung eingesetzte—-- — Als Stand der Technik sind weiterhin Ausführungen des Lastaufnahmegerätes bekannt, bei denen durch Hydraulikzylinder Quer-, Klapp-, Dreh-, Klammer- und Neigebev^gungsn der Gabelzinken ausgeführt werden. Dabei werden für jede dieser
Bewegung jeweils ein oder mehrere Hydraulikzylinder angeordnet. Es ergeben sich dann bei Lastaufnahmegeräten mit mehreren Bewegungen eine Vielzahl von Hydraulikzylindern mit einer großen Anzahl von Hydraulikschläuchen und -leitungen.
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Ziel der Erfindung
Die Erfindung hat das Ziel, eine ^hebevorrichtung »it ZZ4r R.JA-«. xu schaff-, die<< B
Gebraucheeiganachaftenbeeitzt. Darlegung des Wesens der Erfindung
baugruppen des Lastaufnahmegerätes zur Du^ schiedlicher Bewegungsabläufe nut--. 15 ErfindüftMÖSanfiB wird d^^tia^^rch erreicht^ peltwirkender Steuerzylinder in einem; Schwinger^. in einer vorgelagerten Parallelogrammführung wtf Kolbenstange im Bereich des Tra-garma«?lenV^: bar am Tragarm oder der S^ s
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Durch diese Anwendung wird eine zuverlässige, fast geradlinige Vertikalführung der Last innerhalb des durch die Verlängerung der Reichweite vorgegebenen Bereichs erzielt.
Gleichzeitig ist es möglich, die Ebene der Geradführung je nach Erfordernis zu neigen und somit bei unebenem Gelände die Lastbewegung unabhängig von der Längsneigung des Fahrzeugs vertikal durchzuführen. Querneigungen des Fahrzeuges werden durch das Drehen des Lastaufnahmemittels ausgeglichen, wobei das Hochklappen der klappbaren Gabelzinkenteile zum Zwecke des Anbaues von Anbaugeräten mit den gleichen Hydraulikzylindern erfolgt. Außerdem ist mit hochgeklappten Gabelzinkenteilen eine verkürzte Fahrzeuglänge für Fahrten ohne Last zu erreichen. Eine Fahrstellung für unebenes Gelände wird durch Verriegelung des Lastaufnahmegerätes am Fahrzeugrahmen erzielt , indem es vorher durch die Hub- und Steuerzylinder aus dem Lasthebebereich zurückgeschwenkt wurde.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. i: eine Seitenansicht der Lasthebevorrichtung in Arbeitsstellung Fig. 2: eine Seitenansicht der Lasthebevorrichtung
in Fahrstellung -
Fig. 3: den Schnitt A-A nach Fig. 1
Fig« 4: eine Seitenansicht des Lastaufnahmegerätes Fig. 5: eine Seitenansicht einer Variante der Lasthebevorrichtung
Fig. 6: eine Seitenansicht einer weiteren Variante der Lasthebevorrichtung.
Die Lasthebevorrichtung mit verlängerbarer Reichweite (Fig. 1) weist eine Schwinge 1 auf, die in einem Schwingenanlenkpunkt 2 gelenkig an einem Fahrzeugrahmen 3 gelagert ist. Das obere Ende der Schwinge 1 weist einen Tragarmanlenkpunkt 4 auf, in dem sowohl ein Tragarm 5 als auch ein Schwingenkopf 6 gelenkig angeschlossen sind. In einem Stangenanlenkpunkt 7 des Schwingenkopfes 6 ist parallel zur Schwinge 1 eine über eine Verschraubung 8 in der Länge verstellbare Stange 9 angelenkt, die mit ihrem anderen Ende am Fahrzeugrahmen 3 gelagert ist.
Am vorderen Ende des Tragarmes 5 ist ein Lastaufnahmegerät 10 mit einer Parallelogrammführung 11 angeschlossen. Das hintere Ende des Tragarmes 5 weist eine Tragarmverlängerung 12 auf, an der eine Kolbenstange 13 eines im Stangenanlenkpunkt 7 gelagerten hydraulischen Steuerzylinders 14 befestigt ist. Der Steuerzylinder 14 steht über Hydraulikleitungen mit einem Schwingenverstellzylinder 15, der am Fahrzeugrahmen 3 gelagert und dessen Kolbenstange an der Schwinge 1 gelenkig angeordnet ist, in funktioneller Verbindung. Ein ebenfalls am Fahrzeugrahmen 3 gelagerter Hub· zylinder 17 ist mit seiner Kolbenstange 18 am Tragarm 5 angeschlossen.
In Fig. 2 sind die gelöste Verschraubung 8 der Stange 9, ein Anschlag 19, eine Schwingenarretierung 20, eine Bohrung 21 im Fahrzeugrahmen 3 und ein dazugehöriger Zapfen 22 am Lastaufnahmegerät 10 dargestellt.
In Fig. 3 ist das Lastaufnahmegerät 10, bestehend aus zwei Gabelzinken 23, drei Querstellzylindern 24, zwei Neige-Orehzylindern 25 und einem Lastaufnahmemittel 26 dargestellt.
Fig. 4 zeigt die Parallelogrammführung 11, einen Stützarm 27 mit einem Anschlag 28, ein Neigegelenk 29 am Stützarm 27 und eines der beiden Klammerteile 30 mit einer Lagertasche 31, gelagert auf einem klappbaren Gabelzinken-Steil 32. Das Gabelzinkenteil 32 und ein Gabelzinkenschwenkhebel 33 mit einer Druckwalze 34 sind jeweils am Gabelzinken 23 angeordnet. Die Druckwalze 34 steht jeweils mit einem kardanisch angelenkten Schiebelager 35 an der Kolbenstange 38 des Neige-Drehzylinders 25 in funktioneller Verbindung-, E1S besteht aus einem Lagerstein 37, der in einem Langloch 38 geführt ist. An jedem Gabelzinken 23 ist weiterhin eine Sicherungsklinke 39 mit einer Handschraube 40 angebracht. Eine Variante zeigt Fig. 5. Der Steuerzylinder 14 ist an einer dem Schwingenkopf 6 vorgelagerten Parallelogrammfüh> rung 41 und seine Kolbenstange 13 am Tragarm 5 angeordnet. Eine weitere Variante ist in Fig. 6 dargestellt. Der Steuerzylinder 14 ist hier im Fahrzeugrahmen 3 und seine Kolbenstange 13 an einer Parallelogrammführung 42 gelagert, die in funktioneller Verbindung mit dem Tragarm 5 steht.
Die Wirkungsweise der Erfindung ist wie folgt:
Die Hubbewegung wird durch das Betätigen des Hubzylinders 17, der auch paarweise angeordnet sein kann, ausgelöst. Die am Tragarm 5 angelenkte Kolbenstange 18 fährt aus. Der Tragarm 5 schwenkt um den oberen Tragarmanlenkpunkt 4 in der Schwinge 1. "Beim Heben der Last vom Boden wird durch die Schwenkbewegung des Tragarmes 5 die mit der Tragarraverlängerung 12 gelenkig verbundene Kolbenstange 13 in den am Stangenanlenkpunkt 7 gelagerten Steuerzylinder 14 geschoben. Dadurch wird Hydrauliköl vom Zylinderraum des Steuerzylinde rs 14 in den Zylinderraum des Schwingenverstellzylinders gedruckt und die Schwinge 1 so geneigt, daß eine Rückwärtsbewegung der Lasthebevorrichtung erfolgt. Schwenkt die Tragarmverlängerung durch eine in den Tragarmanlenkpunkt 4 gelegte Horizontalebene, wird die Bewegungsrichtung der Kolben-
stange 13 des Steuerzylinders 14 umgekehrt, d. h. herausgezogen, so daß das Hydrauliköl aus dem Differenzraum des Steuerzylinders 14 in den Differenzraum des Schwingenverstellzylinders 15 gedrückt und die Schwinge 1 so geneigt wird, daß eine Vorwärtsbewegung der Lasthebevorrichtung erfolgt. Die Geschwindigkeit der Kolbenstange 13 des Steuerzylinders 14 ist bei konstanter Hubgeschwindigkeit verschieden groß. De näher der Tragarm 5 seiner oberen oder seiner unteren Endlage kommt, um so größer wird die Kolbenstangengeschwindigkeit. In der Nähe der horizontalen Strecklage vermindert sich die Kolbenstangengeschwindigkeit bis zum kurzzeitigen Stillstand beim Wechseln der Bewegungsrichtung
Der Bewegungsablauf der Kolbenstange 15 des Steuerzylinders 14 ist dem Schwenkbogen der Tragarmverlängerung 12 angepaßt, so daß eine sehr gute Korrektur des Hubweges erreicht wird. Die notwendige Größe der Korrektur kann durch unterschiedliche Kolbenflächengrößen und damit unterschiedliche Hüblängen von Steuerzylinder 14 und Schwingenverstellzylinder 15 realisiert werden.
Die verlängerbare horizontale Reichweite der Lasthebevorrichtung wird durch Beaufschlagen des Schwingenverstellzylinders 15 eingestellt. Dabei wird der mit dem Schwingenverstellzylinder 15 hydraulisch verbundene Steuerzylinder 14 durch die Hubzylinder 17 unverstellbar festgehalten. Die annähernd geradlinige Senkrechtführung ist bei jeder Reichweite innerhalb des Bereiches A, B1 C, D1E selbsttätig wirksam
Die erforderliche Hublänge des Schwingenverstellzylinders 15 ist so groß wie die gewünschte Reichweite am Boden zuzüglich des notwendigen Korrekturhubes.
Ein Vorteil im mittleren Hubbereich ergibt sich durch die Nutzung des Korrekturhubes als Verlängerung der Reichweite, die für Verladearbeiten zweckmäßig ist. Der annähernd geradlinige vertikale Lastweg verläuft rechtwinklig zum
Fahrzeugrahmen 3, wenn der Steuerzylinder 14 parallel zum Fahrzeugrahmen 3 in Höhe des Tragarmanlenkpunktes 4 im Schwingenkopf 6 gelagert ist. Diese parallele Lage wird durch die Stange 9 für jede Hubhöhe und Reichweite gewährleistet.
Durch die Lagerung des Steuerzylinders 14 auf einem zusätzlich am Tragarmanlenkpunkt 4 oder Schwingenanlenkpunkt 2 gelenkig gelagerten verstellbaren Arm kann eine · Neigung des Lastweges eingestellt werden, was sich im Gelände bei geneigt stehendem Fahrzeug günstig auswirkt. Wird der Arm so verstellt, daß er nach oben geschwenkt ist, neigt sich der annähernd geradlinige Lastweg nach vorn. Bei nach unten geschwenktem Arm neigt er sich nach hinten,
Das Umstellen der Lasthebevorrichtung auf Fahrstellung (siehe Fig. 2) erfolgt bei Fahrten des unbeladenen Fahrzeugs auch über unebenes Gelände, insbesondere bei Umschlagplatzwechsel. Wegen der Bodenfreiheit und des Oberhangwinkels ist eine geneigte Lage des Lastaufnahmegerä- tes 10 und eine möglichst tiefe Stellung des Tragarms 5 wegen der seitlichen Fahrersicht günstig. Um dies einzustellen wird die Lasthebevorrichtung über die Mittelstellung so weit angehoben, bis sich zwischen Tragarm 5 und Lastaufnahmegerät 10 der gewünschte Neigungswinkel ergibt. Danach wird die Kolbenstange 16 des Schwingenverstellzylinders 15 vollständig ausgefahren, wodurch das Lastaufnahmegerät 10 weiter zurückgezogen und eine kleinere Fahrzeuggesamtlänge für die Fahrstellung erzielt wird.
' Die Schwingenarretierung 20 wird eingelegt, somit der Schwingenverstellzylinder 15 blockiert und die gesamte Lasthebevorrichtung mit dem Fahrzeugrahmen 3 mechanisch gegen Horizontalkräfte verriegelt.
Die Verschraubung 8 der längenverstellbaren Stange 9 wird gelöst. Dabei hält der sich auf der Tragarmverlängerung abstützende Steuerzylinder 14 über den Schwingenkopf 6
und über die Parallelogrammführung Il das Lastaufnahmegerät IO stabil, so daß das Lösen der Verschraubung 8 . belastungsfrei erfolgt.
Nun wird der Tragarm 5 abgesenkt, wobei sich die Länge der Stange 9 selbsttätig verstellt, der Neigungswinkel zwischen Tragarm 5 und Lastaufnahmegerät 10 jedoch erhalten bleibt. In der unteren Stellung wird durch einen Zapfen 22 am Lastaufnahmegerät 10, der in eine Bohrung im Fahrzeugrahmen 3 eintaucht, die Fahrstellung des Lastaufnahmegerätes 10 mechanisch gesichert.
Wenn vor dem Eintauchen die Lage von Zapfen 22 und Bohrung 21 nicht fluchten, kann durch Beaufschlagen des blockierten Schwingenverstellzylinders 15 die Kolbenstange 13 des Steuerzylinders 14 zur Korrektur bewegt werden.
Bei Wiederherstellung der Arbeitsbereitschaft wird der Tragarm 5 so weit angehoben, bis er auf dem Anschlag 19 der Verschraubung 8 aufsitzt. Danach erfolgt die Befestigung der Verschraubung 8 und die Schwingenarretierung "wird gelöst. Danach ist die Vertikalführung selbsttätig wieder wirksam.
Die Wirkungsweise beim Aufnehmen und Betreiben des Klammergerätes ist folgende (siehe Fig. 3 und 4): Die beiden Klaminerteile 30 werden mit ihren Lagertaschen 31 auf die in normaler Stellung befindlichen klappbaren Gabelzinkenteile 32 bis zum Anschlag aufgeschoben. Eine Befestigung ist nicht erforderlich. Danach werden die querbeweglichen Gabelzinken 23 durch Beaufschlagen der Querstellzylinder 24 in den Wirkungsbereich der kardanisch gelagerten Schiebelager 34 gebracht.
Die Kolbenstangen 36 der beiden Neige-Drehzylinder 25 werden gleichzeitig ausgefahren. Das Lastaufnahmemittel 26 schwenkt um das Neigegelenk 29 am unteren Ende des Stützarmes 27 bis zum Anschlag 28 am Stutzarm 27. Durch das weitere Ausfahren der Kolbenstangen 36 wird jeweils das kardanisch gelagerte Schiebelager 35 im Langloch 38
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nach unten bewegt und der Lagerstein 37 kommt mit der Druckwalze 34 des Gabelzinkenschwenkhebels 33 in Berührung. Die Gabelzinkenschwenkhebel 33 heben beide klappbaren Gabelzinkenteile 32 mit den aufgesteckten Klammerteilen 30 an und drücken sie gegen die querbeweglichen Gabelzinken 23. Danach werden die an den Gabelzinken 23 schwenkbar befestigten Sicherungsklinken 39 ' 'in .Wirkstellung geschwenkt und mittels Handschrauben 40 mit den klappbaren Gabelzinkenteilen 32 verspannt.
Damit erfolgt die Entlastung der Gabelzinkenschwenkhebel 33* Beide Kolbenstangen 36 der Neige-Drehzylinder 25 werden gleichzeitig eingefahren. Wenn beide kardanisch gelagerten Schiebelager 35 am oberen Ende des zugeordneten Langloches 38 anschlagen, hebt das Lastaufnahmemittel 26 vom Anschlag 28 des Stützarmes 27 ab und ist nun mit hochgeklappten Gabelzinkenteilen 32 ebenso betriebsfähig wie mit den Gabelzinkenteilen 32 in normaler Stellung* Es können beispielsweise Fässer durch Betätigung der Querstellzylinder 24 geklammert werden.
Ebenso ist ein Querverstellen, Neigen und begrenztes Drehen der Fässer möglich.
Das Hochklappen der Gabelzinkenteile 32 ohne Klaramertei-Ie 30 ist günstig für Fahrten ohne Last. Man erreicht einen kleineren Wendekreis und eine kleinere Fahrzeuggesamtlänge.
In Fig. 5 ist eine Variante der Anordnung des Steuerzylinders 14 dargestellt,und zwar ist zwischen dem Tragarm und der Parallelogrammführung 11 eine weitere Parallelo-r grammführung 41 angeordnet, an der der Steuerzylinder 14 gelenkig gelagert ist. Seine Kolbenstange 13 greift am Tragarm 5 an. Die Tragarmverlängerung 12 ist nicht erforderlich. Eine weitere Variante zeigt Fig. 6. Die Verlagerung des Steuerzylinders 14 ist in den Fahrzeugrahmen 3 verlegt und die Steuerung des Bewegungsablaufes erfolgt über die Parallelogrammführung 42.
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Claims (5)

Erf in dung san spruch
1. Lasthebevorrichtung mit verlängerbarer Reichweite, bestehend aus einem Lastaufnahmegerät mit Parallelograramführung, einem eine Hubeinrichtung aufweisenden Tragarm, einer angetriebenen Schwinge und einer mit der Schwinge ebenfalls ein Parallelogramm bildenden Stange, dadurch gekennzeichnet, daß ein doppeltwirkender Steuerzylinder (14) in einem Schwingenkopf (6) oder in einer vorgelagerten Parallelogrammführung (41) und seine Kolbenstange (13) im Bereich des Tragarmanlenkpunktes (4) unmittelbar am Tragarm (5) oder der Steuerzylinder (14) im Fahrzeugrahmen (3) und seine Kolbenstange (13) über eine Parallelogrammführung (42) mittelbar am Tragarm (5) angeordnet sind, wobei die Zylinderräume des Steuerzylinders (14) mit den Zylinderräumen des ebenfalls doppeltwirkenden Schwingenverstellzylinders (15) in funktioneller Verbindung stehen.
2. Lasthebevorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerzylinder (14) vom Schwingenverstellzylinder (15) funktionell getrennt, eigenständig, den Schwin- genkopf (6) verstellend angeordnet ist, wobei die Stange (9) längenveränderbar ausgebildet ist.
3. Lasthebevorrichtung nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden, das Lastaufnahmemittel (26) bewegenden Neige-Drehzylinder (25) im Bereich der Kolbenstangenköpfe geführte Lagersteine (37) aufweisen, die jeweils über einen am Gabelzinken (23) gelagerten Gabelzinkenschwenkhebel (33) mit dem klappbaren Gabelzinkenteil (32) in funktioneller Verbindung stehen.
4. Lasthebevorrichtung nach Punkt 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den hochgeklappten und gesicherten Gabelzinkenteilen (32) Klammerteile (30) befestigt und gemeinsam mit den Gabelzinken (23) seitlich aus-, zueinander oder
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parallel verschiebbar angeordnet sind.
•5. Lasthebevorrichtung nach Punkt 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die längenveränderbare Stange (9) mit einer Schwingenarretierung (20) und das Lastaufnahmegerät (10) mit einer lagestabilisierenden Sicherung am Fahrzeugrahmen (3) in funktioneller Verbindung stehen.
Hierzu drei Seiten Zeichnungen
DD84264492A 1984-06-25 1984-06-25 Lasthebevorrichtung mit verlaengerbarer reichweite DD225121B1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3723455A1 (de) * 1987-07-16 1989-01-26 Karl Biburger Gabelhochhubwagen
CN103950868A (zh) * 2014-04-23 2014-07-30 福建晋工机械有限公司 一种前移式叉装车的驱动机构

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