DE2912108C2 - Magnetkopf für ein Bandgerät - Google Patents
Magnetkopf für ein BandgerätInfo
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Description
dargestellten Löschkopfes, welcher zusätzliche Bandführungen
besitzt, und
F i g. 7 eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen zusammengesetzten
Löschkopfes.
Vor der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung werden zum besseren Verständnis
der vorliegenden Erfindung bekannte Löschköpfe beschrieben.
Die magnetische Koerzitivkraft bekannter Magnetbänder liegt bei ungefähr 24 kA/m (300Oe), wenn als
magnetische Substanz Ferrit verwendet wird, oder bei 40 kA/m (500 Oe), wenn CrO2 als magnetische Substanz
verwendet wird. F i g. 1 zeigt ein Beispiel eines bekannten
Löschkopfes, welcher dazu benutzt wird, Signale zu löschen, die zuvor auf einem derartigen bekannten Magnetband
aufgezeichnet worden sind. Der Löschkopf besitzt zwei Kernseitenteile (Joch) 1 und 2, die aus Ferrit
bestehen und eine hohe Abriebsfestigkeit und besonders gate Hochfrequenzeigenschaften besitzen, ein
Kernmittelteil 4 mit einer Wicklung 3 und richtmagaetische
Abstandsstücke 5 und 6. Die Kernseitenteile 1 und 2 und das Kernmittelteil 4 sind mittels der Abstandsstükke
5 und 6 miteinander integriert montiert Dabei schaffen die Abstandsstücke magnetische Spalte zwischen
den Kernteilen 1 bzw. 2 und 4. Wenn der in Fig. 1 dargestellte Löschkopf dazu benutzt wird, Signale zu
löschen, die zuvor auf dem üblichen, obengenannten bekannten Magnetband aufgezeichnet wurden, so liegt
das Löschverhältnis bei ungefähr —70 dB. Wenn jedoch dieser Löschkopf dazu benutzt wird, Signale zu löschen,
die zuvor auf einem metallischen Band aufgezeichnet wurden, so ist dieser Löschkopf, wie sich herausgestellt
hat, ungeeignet, da das maximale Löschverhältnis bei
ungefähr —50dB liegt Der Grund für das niedrige Löschverhältnis liegt im folgenden: Da der Querschnittsbereich
der Kernteile 1,2 und 4 in der Nähe der Spalte, welche Pfade für das Magnetfeld bilden, gering
ist, so werden die Bereiche an den Spalten aufgrund der
Beaufschlagung mit einer notwendigen Stromstärke zuerst magnetisch gesättigt, wenn für die Kernteile 1, 2
und 4 Ferrite verwendet werden, deren gesättigte magnetische Induktion Bsbci ungefähr 0,4 T(4000 G) liegt
Auch wenn der elektrische Strom verstärkt wird, so ist
es deshalb unmöglich, Signale, die tif einem derartigen
metallischen Magnetband zuvor aufgezeichnet wurden, so weit zu löschen, daß das Band für die nächste Aufzeichnung
geeignet ist
Um diesen soeben beschriebenen Nachteil auszuräumen,
wurde in letzter Zeit ein Löschkopf mit Verbund-Struktur entwickelt. Dieser neue Löschkopf besitzt ein
Kopfspitzenteil, welches als ein Kernteil in der Nähe des Spaltes am Kopf verwendet wird, und ein Kernhinterteil.
Das Kopfspiteenteil besteht aus Sendust (eine Legierung aus Fe, Si und Al), dieses Material besitzt eine
hohe magnetische Sättigungsinduktion, beispielsweise IT (10000G) und eine hohe Abriebsfestigkeit Das
Kernhinterteil besteht dagegen aus Ferrit, da die Querschnittsfläche
der magnetischen Feldlinien im Kernhinterteil groß sein kann.
Wie in F i g. 2 dargestellt ist, besitzt der obengenannte
Löschkopf mit Verbundstruktur ein Kopfspitzenteil A, welches aus Sendust besteht, und zwei seitliche Spitzenteile
10 und 11, welche ebenfalls aus Sendust bestehen und mittels nichtmagnetischer Abstandsstücke 8 und 9
in integrierter Form ansetzt sind. Das Kernhinterteil
B besitzt ein Kernmittelteil 13, auf dem eine Wicklung 12 angeordnet ist, und zwei Kernseitenteile 14 und 15, so
daß aas Kernhinterteil B eine Ε-Form besitzt Wenn ein
derartiger Löschkopf mit Verbundstruktur benutzt wird, um Signale zu löschen, die zuvor auf einem Magnetband,
dessen Koerzitivkraft bei etwa 96 kA/m (1200 Oe) liegt, aufgezeichnet wurden, so wird ein
Löschverhältnis von ungefähr —70 dB erreicht
Wenn jedoch ein geeigneter Löschkopf für ein Kassettengerät
geschaffen werden soll, d. h. wenn die Breite
des Spitzenteils des Löschkopfes innerhalb vorgegebener Abmessungen liegen muß, ohne daß das Löschverhältnis
und der Löschwirkungsgrad verschlechtert werden, so treten die nachfolgend beschriebenen Schwierigkeiten
auf.
Bei der Konstruktion eines Löschkopfes mit verbesserten Löscheigenschaften entsprechend der in F i g. 2 dargestellten Konstruktion sind die nachfolgenden drei Punkte zu beachten:
Bei der Konstruktion eines Löschkopfes mit verbesserten Löscheigenschaften entsprechend der in F i g. 2 dargestellten Konstruktion sind die nachfolgenden drei Punkte zu beachten:
1. Es ist notwendig, den magnetischen Widerstand dadurch
zu vermindern, daß die '»cTbindungsflächen
zwischen den jeweiligen Kernteiles, eine entsprechende Größe haben, außerdem ist es notwendig,
die magnetische Sättigung zu unterbinden.
2. Auch wenn es erwünscht ist die Länge des magnetischen
Weges möglichst weitgehend zu verkürzen, so muß das Auftreten eines magnetischen Kurzschlusses
verhindert werden. Dieser Kurzschluß kann auftreten, wenn der magnetische Leckfluß
von der Wicklung 12 in die Kernseitenteile 14 und 15 gelangt Deshalb muß der Abstand / zwischen
dem Kernmittelteil 13 und beiden Kernseitenteilen 14 und 15 bei einem derartigen E-förmigen Kernhinterteil
eine vorbestimmte Größe haben.
3. Es ist notwendig, ein Polierverfahren zu verwenden und einen Binder auszuwählen, so daß die Räume
zwischen der Kernteilen nach deren Montage sehr klein sind.
Von diesen genannten drei Punkten bedingen die Punkte 1 und 2, daß die Breite Wi des Kopfspitzenteils
A groß sein muß. Aus der vorangehenden Darstellung wird klar, daß es völlig unmöglich ist, die Breite des
Kopfspitzenteils A zu vermindern, wenn die Löschwirkung gleichzeitig auf dem zuvor erläuterten Niveau gehalten
werden soll.
Nachfolgend wird ein verbesserter erfindungsgemäßer Löschkopf beschrieben, und zwar anhand eines für
Kassettengeräte benutzten Löschkopfes (entweder mit zwei Kanälen und vier Spulen oder mit einem Kanal und
zwei Spuren).
Die Fig.4, 5 und 6 zeigen nun eine erste Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Löschkopfes mit Verbundstruktur. In Fig.4 is» eine Explosionsdarstellung
des Löschkopfes gezeigt In F i g. 5 ist der Löschkopf in montierter Form perspektivisch dargestellt
F i g. 6 zeigt den gleichen Löschkopf mit Bandführungen. Der Löschkopf besitzt einen Kopfspitzenteil C und
ein Kernhinterteil 9.
Das Kopfspitzenteil C besitzt ein Spitzenglied 17 und
Das Kopfspitzenteil C besitzt ein Spitzenglied 17 und
6ö ein mittleres als Mittelspitze 20 dienendes Spitzenglied.
Das Spitzenglied 17 besitzt eine rechteckige Aussparung 17a, der von einer Seite des Spitzengliedes 17 hereingeführt
ist, so daß das Spitzenglied 17 im wesentlichen eine U-Form besitzt Mit anderen Worten besitzt
•J5 das Spitzenglied 17 zwei Fingerstücke. Das Spitzenglied
17 besitzt eine gebogene Vorderfläche und eine ebene Rückfläche. Es ist ersichtlich, daß die Vorderfläche des
Spitzengliedes 17 auf einem Magnetband aufliegt, wenn
der Löschkopf in ein (nicht dargestelltes) Bandgerät eingebaut ist Die Mittelspitze 20 besitzt eine rechteckige
Form und ist so angeordnet, daß sie in der Aussparung des Spitzengiiedes 17 aufgenommen ist Die Größe, d. h.
die Länge und Breite der Mittelspitze 20. ist etwas geringer als die Größe der Aussparung 17a, so daß die Mittelspitze 20 mittels nicht-magnetischer Abstandsstücke 18
und 19 in der Aussparung 17a aufgenommen ist Sowohl das Spitzenglied 17 als auch die Mittelspitze 20 bestehen
aus Sendust einer Legierung aus Eisen, Silizium und Aluminium. Die Vorderfläche des Spitzengliedes 17 und
die Vorderfläche der Mittelspitze 20 sind miteinander fluchtend ausgerichtet. Die Rückfläche des Spitzengliedes 17 und die Rückfläche der Mittelspitze 20 sind ebenfalls fluchtend miteinander ausgerichtet Mit anderen
Worten also ist die Vorderfläche der Mittelspitze 20 in gleicher Weise gekrümmt wie das Spitzenglied 17, dagegen ist die Rückflächc der miüciäpiUc 20 eben.
Das Kernhinterteil D besitzt ein erstes Kernteil 23 und ein zweites, L-förmiges Kernteil 21. Das L-förmige
Kernteil 21 besitzt einen ersten und einen zweiten Schenkel, die ungefähr in einem rechten Winkel zueinander stehen. Der zweite Schenkel des L-förmigen
Kernteils 21 besitzt eine Aussparung 21a, die etwa die
gleiche Form wie die Aussparung 17a im Spitzenglied 17 besitzt. Das erste Kernteil 23 besitzt ein vorderes und
ein hinteres Ende, wobei das hintere Ende breiter als die übrigen Teile des ersten Kernteils 23 ist Das vordere
Ende des ersten Kernteils 23 ist in die am zweiten Schenkel des L-förmigen Kernteils 21 angeordnete Aus- 30 folgt:
sparung 21a eingesetzt, ohne das L-förmige Kerntei! 21 zu berühren. Die Vorderfläche des zweiten Schenkels
des L-förmigen Kernteils 21 und die Fläche des vorderen Endes des Kernmittelteils sind zueinander fluchtend
ausgerichtet, dabei sind beide Flächenbereiche eben. Das erste Kerntei] 23 ist von einer Wick!un° 22 umgeben. Das hintere Ende des ersten Kernteils 23 ist fest mit
dem hinteren Ende des ersten Schenkels des L-förmigen Kernteils 21 verbunden. Das L-förmige Kernteil 21 und
das erste Kernteil 23 bestehen beide aus Ferrit
Die hintere Fläche des Kopfspitzenteils C und die vordere Fläche des Kernhinterteils D werden jeweils
poliert so daß diese Flächen hinreichend glatt werden, und dann werden diese Flächen miteinander, beispiels
des Kopfspitzenteils C und dem ersten Kernteil 23 des
Kernhinterteils D des in Fig.5 dargestellten erfindungsgemäßen Löschkopfes. Jedoch kann in Fig.2,
welche einen bekannten Löschkopf mit Verbundstruktur zeigt die Verbindungsfläche zwischen dem Kernseitenteil 14 oder 15 des E-förmigen Kernhinterteils B und
dem Seitenteil 10 oder 11 der Spitze des Kopfspitzenteils A durch die folgende Gleichung ausgedrückt werden:
Q - S, ■ Z
wobei Si die Breite des Kernseitenteils 14 bzw. 15 ist,
und wobei .Zdie Höhe des Kopfspitzenteils A ist
Bei der Erfindung andererseits kann die Verbindungsfläche, die der Verbindungsteile beim bekannten in
F i g. 2 dargestellten Löschkopf entspricht wie folgt in
einfädler Weise berechnet «erden:
Q' - Λ · S2 +
Z'■ t
wobei h die Höhe des Kopfspitzenteils C und Z' ungefähr h—Zist dabei ist Zdie Höhe der Mittelspitze 20.
Die obige Anordnung ist so getroffen, daß h der Breite des Magnetbandes entspricht, und daß Z gleich der
Breite c.ser Spur auf dem Magnetband ist Wenn Z ungefähr gleich Z'ist so ist damit Λ durch Λ=2Z gegeben, und damit verändert sich die Gleichung (1) wie
Z t
Hier wird angenommen, daß die am besten geeignete Flachs S; · Z für die Kombination des bekannten S-förmigen Kernhinterteils B und des Kopfspitzenteils A bestimmt worden ist. Wenn die Länge Sj aufgefunden werden soll, bei der eine Verbindungsfläche entsprechend
der Fläche S\ ■ Z erhalten wird, so zeigt sich, daß die
Länge S3 weniger als halb so groß wie die Länge Si sein
kann.
Der oben beschriebene Zusammenhang zwischen den Verbindungsflächen wird noch genauer anhand tatsäch-
weise mit einem Binder, verbunden. Fig.5 zeigt den 45 licher Werte beschrieben. Seien nun in Fig.2, welche
Löschkopf in einem Zustand, bei dem das Kopfspitzen- den bekannten Löschkopf zeigt t = 1 mm, / - 1 mm
teil Cam Kernhinterteil D befestigt ist so daß das Kopf- und Si - 1 mm, so hat das Kopfspitzenteil A eine Breite
spitzenteil C und das Kernhinterteil D einen magne- W\ von 5 mm. Gemäß der Erfindung, vergleiche Fi g. 5,
tischen Kreis bilden. ist es andererseits möglich, daß diese Werte die folgen-
Die Breite W2 cks Kopfspitzenteils C kann wesentlich 50 den Größen annehmen: t = 1 mm, S2 - 0,25 mm (es
kleiner sein als die Breite W1 des zuvor beschriebenen muß hervorgehoben werden, daß die Länge Si weniger
bekannten Löschkopfes mit Verbundstruktur (Fig. 2), als halb so groß wie Si sein kann, wie oben beschrieben
ohne daß die Löschwirkung und das Löschverhältnis wurde). Die gesamte Breite W2 des Kopfspitzenteils C
verschlechtert werden. beträgt nämlich nur 1,5 mm. Vergleicht man nun die
Wie in F i g. 5 dargestellt ist sind nämlich seitlich kei- 55 Verbindungsflächen in den F i g. 2 und 5, so ist verständne magnetischen Materialien vorhanden, weiche den
Leckfluß auf einer Seite der Wicklung 22, die auf dem
ersten Kernteil 23 angeordnet ist absorbieren können,
und damit ist es nicht notwendig, einen Abstand »/« wie
bei dem E-förmigen Kemhinterteil 3, wie in F i g. 2 dar- 60
gestellt vorzusehen.
Beim Vergleich der Verbindungsflächen zwischen
den hinteren Kernteilen und den Spitzenteilen ergibt
sich, daß die Verbindungsfläche zwischen der Mittelspitze 7 des Kopfspitzenteils A und dem Kernmittelstück 13 65 spitzenteile C und der oberen Fläche des L-förmigen
des Kernhinterteils B des in F i g. 2 dargestellten Lösch- Kernteils 21 angeordnet, die zweite Bandführung 24' ist
kopfes als etwa ebenso groß angesehen werden kann auf der unteren Fläche des Kopfspitzenteils C und der
wie die Verbindungsfläche zwischen der Mittelspitze 20 unteren Fläche des hinteren Endstückes des ersten
lieh, daß die Löschwirkung des erfindungsgemäßen
Löschkopfes ebenso groß ist wie die des bekannten Löschkopfes, da die Verbindungsflächen bei beiden
Löschköpfen gleich groß sind.
Wie aus F i g. 6 ersichtlich ist kann der erfindungsgemäße Löschkopf mit zwei Bandführungsgliedern 24 und
24' ausgerüstet sein, so daß ein Magnetband richtig auf der Vorderfläche des Kopfspitzenteils C gleitet Die erste Bandführung 24 ist auf der oberen Fläche des Kopf-
Kernteils 23 angeordnet. Jede Bandführung, sowohl die erste Bandführung 24 als auch die zweite Bandführung
24', ragt über die Vorderfläche des Kopfspitzenteils C hinaus und bildet eine Parallelführung, so daß ein Abgleiten
des Magnetbandes von der Vorderfläche des Kopfspitzenteils Cverhindert wird.
F: £. 7 zeigt nun eine zweite bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Löschkopfes. Entsprechende Elemente tragen die gleichen Bezugszeichen
wie in F i g. 6. Der in F i g. 7 dargesteihe Löschkopf ist für einen Einbau in ein Kassettengerät mit drei Köpfen
ausgelegt. Die Löschkopfanordnung besitzt eine bogenförmige Aussparung 25a, in die eine Klemmrolle eingesetzt
wird. Da der Raum zur Montage der drei Köpfe in einem Kassettengerät begrenzt ist, ist es vorteilhaft, is
daß der Löschkopf eine derartige Aussparung besitzt, um den begrenzten Raum effektiv zu nutzen. Der
Löschkopf entsprechend der zweiten Ausführungsforiti
besitzt erste und zweite Bandführungen 24 und 24', die mit einem Kernhalter 25 integriert ausgeformt sind. Jede
der Bandführungen 24 und 24' besitzt auf einer Seite jeweils die gleiche bogenförmige Aussparung. Da jede
der Bandführungen 24 und 24' den Körper des Löschkopfes H abdeckt, ist die Form des Löschkopfes an sich
so ausgebildet, daß sich die gleiche bogenförmige Aussparung ergibt. Das zweite L-förmige Kernteil 21 und
das erste Kernteil 23 (in F i g. 7 nicht dargestellt, jedoch in F i g. 6) sind mit anderen Worten jeweils in der Weise
parallel zu den Bandführungen 24 und 24' bogenförmig ausgebildet, daß sie mit keinem Teil in die bogenförmige
Aussparung hineinragen, die durch die Bandführungen 24 und 24' gebildet wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 35
40
45
50
55
60
65
Claims (8)
1. Magnetkopf für ein Bandgerät mit einem ersten, nutzt werden. Soll jedoch ein Löschkopf in ein Kassetvon einer Wicklung umgebenen länglichen Kerateil 5 tenbandgerät eingesetzt werden, so muß dieser klein
und mit einem zweiten Kernteil, der einen parallel sein, da hier wenig Platz für den Löschkopf vorhanden
zum ersten Kernteii sich erstreckenden ersten ist
Schenkel und einen mit dem Band in Berührung Aus der US-PS 29 50 355 ist ein Magnetkopf kskannt,
kommenden, zum ersten Schenkel im wesentlichen der einen ersten von einer Wicklung umgebenen Kern
im rechten Winkel stehenden zweiten Schenkel auf- io aufweist, dessen hinteres Ende mit einem Schließkern
weist, wobei die hinteren Enden des ersten Kernteils verbunden ist, dessen Seitenabschnitte rechts und links
und des ersten Schenkels des zweiten Kernteils mit- in Laufrichtung des Magnetbandes neben dem ersten
einander verbunden sind und der zweite Schenkel Kern angeordnet sind. Die beiden Seitenabschnitte des
des zweiten Kernteils eine zum Rand des Magnet- .Schließkerns sind durch eine Frontplatte miteinander
bandes gerichtete offene Aussparung für die Auf- 15 verbunden, in der eine rechteckige Aussparung zur Aufnahme des vorderen Endes des ersten Kernteils und nähme des vorderen Endes des ersten Kerns vorgesezur Bildung des Magnetspalts zwischen den beiden hen ist Zwischen dem in der Aussparung aufgenomme-Kernteilen aufweist, dadurch gekennzeich- nen vorderen Ende des ersten Kerns und den Seitenkann e t, daß ikr erste Schenkel des zweiten Kemteils ten der Aussparung ist ein Magnetspalt gebildet
(17,21) und Ar ersten Kernteil (20, S) bezüglich der 20 Dieser bekannte Magnetkopf weist infolge der neben
Laufrichtung des Bandes übereinander angeordnet dem ersten Magnetkern angeordneten Abschnitte des
sind. Schließkerns eine verhältnismäßig große Breite auf, so
2. Magnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekenn- daß er für den Einbau in ein Kassettenbandgerät nicht
zeichnet, daß der zweite Schenkel des zweiten Kern- geeignet ist
teils (17,21) im wesentlichen U-förmig ist 25 Ferner ist aus der DE-AS 20 45 073 ein Magnetkopf
3. Magnetkopf nach Anspruch 1 oder 2. dadurch bekannt, bei dem ehr erstes von einer Wicklung umgegekennzeichnet, daß die dem Magnetband züge- benes Kernteil zwischen zwei zweiten Seitenkernteilen
wandte vordere Fläche des zweiten Kernteils (17, auf einer Grundplatte angeordnet ist Die beiden Seiten-21) mit der dem Magnetband zugewandten vorderen kernteile sind in ihrem dem Magnetband zugewandten
Fläche des er5ten Kernteils (20,23) fluchtend ausge- 30 vorderen Abschnitt L-förmig ausgebildet wobei sich die
richtet ist in Bandlaufrichtung erstreckenden Abschnitte jeweils
4. Magnetkopf nach Ansprucn 1,2 oder 3, dadurch bis an das erste Kernteil heran erstrecken, um die Magekennzeichnet, daß das>
erste Kernteii (20, 23) an gnetspalte zu bilden.
seinem hinteren Ende eine gröLire Breite aufweist Auch bei diesem bekannten Magnetkopf wird durch
als dessen übrige Bereiche. 35 die seitliche Anordnung der zweiten Kemteile eine er-
5. Magnetkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, hebliche Breite bewirkt, so daß auch dieser Kern für den
dadurch gekennzeichnet daß beide Kernteile (17, Einbau in einem Kassettenbandgerät ungeeignet ist
21; 20,23) je ein Spitzcnglied (17) bzw. (20) an ihrem Der Erfindung liegt nun die Aufgr V. zugrunde, einen
vorderen Ende aufweisen. gattungsgemäßen Magnetkopf zu schaffen, der bei aus-
6. Magnetkopf nach Anspruch 5, dadurch gekenn- 40 reichend großer magnetischer Wirkung eine extrem gezeichnet, daß die hinteren Flächen der beiden Spit- ringe Breite etwa in der Größenordnung von 2,5 mm
zenglieder (17, 20) im zusammengebauten Zustand hat Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das
miteinander fluchtend ausgerichtet sind. kennzeichnende Merkmal des Patentanspruchs 1 gelöst
7. Magnetkopf nach Anspruch 5 oder 6, dadurch Durch die Anordnung des zweiten Kemteils über
gekennzeichnet, daß die Spitzenglieder (17, 20) aus 45 dem ersten Kernteil wird die Gesamtbreite des Magnet-Sendust und die beiden hinteren Kernteiie (21, 23) kopfes auf weniger als die Hälfte der Gesamtbreite eiaus Ferrit bestehen. nes herkömmlichen Magnetkopfes verringert, ohne daß
8. Magnetkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, sich dabei die magnetische Wirkung, insbesondere das
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zusammen- Löschverhältnis eines derartigen Magnetkopfes, vergebauten Kemteile (17,21; 20,23) in einen Kernhai- 50 schlechtert
ter (H) eingesetzt sind, der bogenförmig ausgebilde- Weitere vorteilhafte Ausfuhrungsbeispiele der Erfin-
te Bandfülirungen (24,24') aufweist, wobei das erste dung sind in den Unteransprüchen beschrieben,
und das zweite Kernteil (17,21; 20,23) entsprechend Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise an-
den Bandführungen (24,24') und parallel dazu eben- hand der F i g. 4 bis 7 der Zeichnung näher beschrieben,
fulls bogenförmig ausgebildet ist. 55 Dabei zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines be-
kannten Löschkopfes,
Fig.2 eine perspektivische Darstellung eines bekannten zusammengesetzten Löschkopfes,
Die Erfindung betrifft einen Magnetkopf für ein eo Fig.3 eine Vorderansicht des bekannten in Fig.2
Bandgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentan- dargestellten Löschkopfes, wobei das Zusammenwirken
Spruchs 1. des Löschkopfes und eines Magnetbandes gezeigt wird,
In letzter Zeit wurde ein neues Magnetband mit ex- F i g. 4 eine perspektivische Explosionsdarstellung ei-
trem hoher Koerzitivkraft (Hc - 96 kA/m) auf metalli- ner ersten Ausführungsform eines zusammengesetzten
scher Grundlage geschaffen. Wenn Signale, die auf der- 65 erfindungsgemäßen Löschkopfes,
artigen Magnetbändern aufgezeichnet sind, gelöscht Fig.5 eine perspektivische Darstellung eines mon-
werden sollen, muß das Löschverhältnis über —65 dB tierten Löschkopfes nach F i g. 4,
liegen. Da das Löschverhältnis bei herkömmlichen F i g. 6 eine perspektivische Darstellung des in F i g. 5
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Family Applications (1)
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