DE289332C - - Google Patents
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- DE289332C DE289332C DENDAT289332D DE289332DA DE289332C DE 289332 C DE289332 C DE 289332C DE NDAT289332 D DENDAT289332 D DE NDAT289332D DE 289332D A DE289332D A DE 289332DA DE 289332 C DE289332 C DE 289332C
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- rifle
- jacket
- cooling
- water
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A13/00—Cooling or heating systems; Blowing-through of gun barrels; Ventilating systems
- F41A13/12—Systems for cooling the outer surface of the barrel
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 289332 KLASSE 72 h. GRUPPE
/ ■
FRIEDRICH HURTZ und HERMANN RICHTER in TANGERMÜNDE.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Kühlen von Maschinengewehren mittels einer
Kühlflüssigkeit. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art wird z. B. der den Gewehrlauf
umgebende Kühlmantelraum mit der Flüssigkeit gefüllt, und sobald sie verdampft ist, wird
der Kühlraum von neuem gefüllt. Diese Art des Kühlens des Gewehres hat den Nachteil, daß
zum Nachfüllen der Kühlflüssigkeit entweder
ίο das Feuern eingestellt und das Gewehr jedesmal
in Deckung gebracht werden muß, um die Stellung dem Gegner nicht bekanntzugeben, oder
falls der Kühlmantel mit dem Kühlflüssigkeitsbehälter durch einen Schlauch verbunden ist,
muß der Behälter über das Gewehr gehoben werden, damit sich der Kühlmantel wieder füllt.
Ein besonderer Nachteil besteht auch darin, daß häufig beim längeren Feuern der Lauf überhaupt
nicht mehr mit Wasser genügend bedeckt ist und demzufolge nicht mehr in der erforderlichen
Weise gekühlt wird, wodurch das Gewehr nachteilig beeinflußt und unter Umständen unbrauchbar
wird. Bei einer anderen bekannten Kühleinrichtung wird die Kühlflüssigkeit mittels
einer beliebig angetriebenen Pumpe im Kreislauf durch den Mantel des Gewehrlaufes gedrückt.
Diese Übelstände sollen durch die vorliegende Erfindung beseitigt werden. Dieselbe besteht
im wesentlichen darin, daß das Kühlwasser infolge seiner Erwärmung an dem heiß gewordenen
Gewehrlauf im Kreislauf durch den Mantel des Laufes fließt. Um aber in besonderen
Fällen diesen Kreislauf der Kühlflüssigkeit unterstützen zu können, ist in die den Mantelraum
mit dem Kühlflüssigkeitsbehälter verbindenden Schlauchleitungen eine Pumpe zwischengeschaltet, die am Kühlbehälter sitzt
und aus- und eingeschaltet werden kann.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt ein Maschinengewehr in Seitenansicht,
welches durch zwei Schlauchleitungen mit einem Wasserbehälter in Verbindung steht.
Fig. 2 ist ein lotrechter Schnitt, der in größerem Maßstabe einen Wasserbehälter mit in demselben
angeordneter Pumpe veranschaulicht.
An das Wasserfülloch α am obersten Teile des Gewehrmantels b ist eine Schlauchleitung c
mittels einer schnell zu bedienenden Kupplung bekannter Konstruktion angeschlossen. Dieser
Schlauch c ist an seinem anderen Ende ebenfalls mit einer schnell zu bedienenden Kupplung
an einen Wasserbehälter d angeschlossen, der entweder getragen oder derart aufgestellt wird,
daß er den Schützen nicht behindert. Eine zweite, ebenfalls mit dem Wasserbehälter d
durch Kupplung verbundene Schlauchleitung e führt zu dem am untersten Teile des Gewehrmantels
b vorgesehenen Stutzen f.
Bei einer derartigen Anordnung wird durch die nach kurzem Feuern vom hinteren Ende des
Laufes ausgehende Erhitzung des Wassers ein Kreislauf des letzteren entstehen. Voraussetzung
hierfür ist natürlich, daß nicht nur der Mantel des Gewehres mit Wasser gefüllt ist,
sondern daß sich das Wasser auch in dem Behälter d und in den Schlauchleitungen c und e
befindet.
Als Wasserbehälter können die schon jetzt benutzten Kessel, von denen bekanntlich für
jedes Gewehr drei mitgeführt werden, zur Verwendung kommen. Ist bei einer derartigen Anordnung
das Wasser heiß geworden, so kann, ohne daß es erforderlich wird, das Feuern einzustellen,
der Wasserbehälter d durch einen anderen ersetzt werden. In den Schlauchleitungen
c, e müßten natürlich an dem an den Wasserbehälter d angeschlossenen Ende entsprechende
Abschlußorgane vorgesehen sein.
Zur Erzielung eines schnellen Wasserumlaufes könnte natürlich in der Schlauchleitung c, e
eine Pumpe angeordnet sein. Zweckmäßig wird die letztere in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise
in dem Wasserbehälter d selbst angeordnet. In der Zeichnung ist diese Pumpe mit g bezeichnet.
Die Pumpe reicht bis auf den Boden des Behälters d und ist durch ein Rohr h an eine der
Schlauchleitungen, beispielsweise e, angeschlossen. Bei dieser Anordnung genügen von Zeit
zu Zeit einige Kolbenhübe, um das Kühlwasser im Mantel des Gewehres schnell zu erneuern.
Sobald die Pumpe arbeitet, muß das in der Zweigleitung h angeordnete, für gewöhnlich geöffnete
Absperrorgan geschlossen sein.
Durch das Verfahren nach vorliegender Erfindung wird jeder Verlust an Kühlwasser vermieden,
was insbesondere beim Gefecht an wasserarmen Stellen von außerordentlicher Bedeutung
ist.
Die Pumpe könnte natürlich auch leicht lösbar im Wasserbehälter d angeordnet werden,
um beim Aufstellen des Gewehres an einem Wasserlauf aus dem letzteren mittels der Pumpe
ununterbrochen frisches Kühlwasser durch den Gewehrmantel hindurchzudrücken, wobei das
Wasesr durch die eine Schlauchleitung wieder in den Wasserlauf zurückgeführt wird.
Bei Verwendung der Wasserkessel ohne Pumpe wird es unter Umständen erforderlich
werden, den Wasserkessel entsprechend hoch anzuordnen. Zu diesem Zwecke könnte derselbe
mit in der Höhe verstellbaren Füßen versehen
Claims (2)
1. Einrichtung zum Kühlen von Maschinengewehren, bei welcher die Kühlflüssigkeit
einen Kreislauf durch den Mantel des Gewehres ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden, den Mantel des Gewehres
mit dem Flüssigkeitsbehälter verbindenden Schlauchleitungen die eine an der Oberseite und die andere an der Unterseite
des Mantels an diesen angeschlossen ist, damit die Kühlflüssigkeit infolge ihrer
Erwärmung am Gewehrlauf einen Kreislauf ausführt.
2. Ausführungsform der Kühleinrichtung für Maschinengewehre nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Unterstützung des Kreislaufes eine leicht ein- und ausschaltbare
Pumpe in den Schlauchleitungen angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE289332C true DE289332C (de) |
Family
ID=544369
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT289332D Active DE289332C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE289332C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0731330A1 (de) * | 1995-03-07 | 1996-09-11 | Oerlikon Contraves AG | Kühleinrichtung für Revolvertrommeln von Revolverkanonen |
-
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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