DE25179C - Als Druckpumpe zu benutzende Saugepumpe - Google Patents

Als Druckpumpe zu benutzende Saugepumpe

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DE25179C
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DENDAT25179D
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CHR. ZIMMERMANN in Winterhude bei Hamburg
Publication of DE25179C publication Critical patent/DE25179C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B47/00Pumps or pumping installations specially adapted for raising fluids from great depths, e.g. well pumps
    • F04B47/02Pumps or pumping installations specially adapted for raising fluids from great depths, e.g. well pumps the driving mechanisms being situated at ground level
    • F04B47/024Pumps or pumping installations specially adapted for raising fluids from great depths, e.g. well pumps the driving mechanisms being situated at ground level actuated by muscle power

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE S9: Pumpen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. Mai 1883 ab.
Diese Erfindung bezieht sich einestheils auf die eigenthümliche Anbringung eines Druckkolbens an die Kolbenstange einer Saugpumpe, um die letztere zeitweilig als Druckpumpe verwenden zu können, und anderentheils in der Construction von Pumpenkolben im allgemeinen.
Fig. ι und 2 zeigen den ersten Theil der Erfindung, Fig. 3 und 4 den zweiten Theil.
Um die in Fig. 1 dargestellte hölzerne Saugpumpe bekannter und gebräuchlicher Construction zeitweilig als Druckpumpe verwendbar zu machen, bringt der Erfinder den Cylinder A oberhalb des höchsten Hubes des Saugkolbens b mit einem Windkessel C in Verbindung, während am oberen Ende der Kolbenstange s ein Druckkolben α beliebiger Construction befestigt wird. Der Ausgufs d ist mit einer Verschlufsvorrichtung m versehen, ebenso der Windkessel mit einem Absperrhahn e. Soll die Pumpe nur als Saugpumpe functioniren, so wird e geschlossen und m ausgelöst. Die Pumpe functionirt dann in gebräuchlicher Weise, nur dafs der Kolben a nebenher mit auf- und niedergeht.
Soll die Pumpe als Druckpumpe oder als Spritze functioniren, so wird Ausgufs d geschlossen, Hahn e, zur Druckleitung oder zum Spritzenschlauch führend, geöffnet. Beim Aufgang der Kolben saugt Kolben b Wasser an, welches beim Niedergang desselben sich über den Saugkolben stellt, während der Druckkolben α beim Niedergang das Wasser durch das Ventil ο in den Windkessel und in die Druckleitung prefst.
Der Hahn i am Windkessel bezweckt, das Wasser aus demselben theilweise ablassen zu können, um bei Frostwetter ein Zerspringen desselben zu verhüten.
Fig. 2 zeigt eine ganz analoge Einrichtung für einen eisernen Pumpencylinder B, dessen Auslauf η durch einen Hahn d geschlossen werden kann. Durch eine doppelte Hebelübersetzung wirkt beim Niederpressen des Pumpenschwengels der Druckkolben, was bei Fig. 1 beim Aufgang der Fall war.
Bei neu zu erbauenden Pumpen dieser Art beabsichtigt der Erfinder, den in Fig. 3 und 4 dargestellten Doppelkolben zu benützen. Es ist hier α der Druckkolben, b der Saugkolben mit Saugventil /. Beide Kolben sind durch die scharnierartig bewegliche Stange s mit einander verbunden; h ist die zum Schwengel führende obere Kolbenstange, welche drehbar in α befestigt ist.
Jeder dieser Pumpenkolben besteht aus dem metallenen Kolbenkörper v, welcher an jedem Ende mit Gewinde versehen ist, über welches je eine Mutter g geschraubt werden kann. An den Enden der Gewinde, nach der Kolbenmitte zu, erweitert sich der Kolbenkörper und trägt jedesmal eine nach einwärts gerichtete Lederkappe d, welche durch die zugehörige Mutter g gehalten wird. Die beiden Kappen reichen ziemlich nahe an einander, sollen sich aber nicht berühren. Im Innern der Kappen, rings um den mittleren Theil des Kolbenträgers v, ist eine flache Spannfeder c oder sind mehrere solcher Federn über einander angeordnet; diese Federn pressen die Manschetten der Kappen auswärts dicht gegen den Cylinder an.
Die scharnierartige Verbindung der Stange s mit den ■ beiden Kolben wird dadurch erzielt,
dafs die seitlich vortretenden Zapfen der Stange s durch Bohrungen des zugehörigen Kolbenkörpers geschoben und dann durch Ueberschrauben der Mutter g seitlich gehalten werden.

Claims (1)

  1. PATENT-A NSPRÜCHE:
    An Saugpumpen mit Ventilkolben die Anbringung eines Druckkolbens a am oberen Ende der Kolbenstange, sowie eines Windkessels, welcher oberhalb der höchsten Stellung des Saugkolbens mit dem Cylinder communicirt und mit einer Druckwasserleitung verbunden werden kann.
    In Verbindung mit der unter i. genannten Pumpeneinrichtung die in Fig. 3 und 4 dargestellten Saug- und Druckkolben, im wesentlichen bestehend aus den Körpern υ ν, der scharnierartig damit verbundenen Stange s, den an jedem Kolben angebrachten Doppelkappen d d und Spannfeder bezw. Spannfedern c zwischen Kappen- und Kolbenkörper.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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