DE2857467C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Bei der Herstellung von Halbleiterschaltungsanordnungen mit
Großbereichsintegration, sogenannten LSI-Chips, ergibt sich
das Problem, daß durch den Stromverbrauch der einzelnen Schal
tungen auf den Stromzuführungsbussystemen ein Spannungsabfall
(bzw. -anstieg gegenüber Erdpotential) aufgrund des Wider
standes der Bussysteme auftreten kann. Dies führt dazu, daß
die Spannungspotentiale (Erdpotential/Spannungsversorgung)
für die Schaltkreise unterschiedlich sind, was wiederum zu
unterschiedlichen Schaltpegeln bzw. Ausgangspegeln führen
kann. Diese Unterschiede müssen vermieden werden, da sonst
die Schaltkreise nicht ohne weiteres miteinander verschaltet
werden können.
Aus der US-PS 38 08 475 ist es bekannt, daß man den Spannungs
abfall des Erdpotentialverteilungssystems gleich dem Span
nungsabfall des Versorgungsspannungssystems unter der Bedin
gung machen kann, daß die Dicke der Metallschichten, welche
die jeweiligen Busleitungen bilden, unterschiedlich
sind, so daß sich die Werte der Widerstände und der In
duktanzen der Schichten unterscheiden. Gemäß diesem Ver
fahren muß man aber nicht nur die Dicke der Metall
schichten, sondern auch die Breite der Busleitungen
untersuchen, um die Differenzen der Widerstände und
der Induktanzen der Busleitungen zu erhalten. Eine Ver
größerung der Dicke einer Metallschicht erfordert da
rüberhinaus zusätzliche Herstellungsschritte und ver
kompliziert das Herstellungsverfahren. Weiterhin ergibt
die Vergrößerung der Breite der Busleitungen zwangsläufig
eine Verringerung der Integrationsdichte der Schal
tungselemente auf dem Chip. Mit steigender Anzahl von
Schaltungselementen auf dem Chip werden die Verhältnisse
unüberschaubar, so daß eine sichere Kompensation nicht
mehr möglich ist.
Ausgehend vom oben genannten Stand der Technik ist es
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur
Herstellung einer Halbleiterschaltungsanordnung der
eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden,
daß eine einfachere (übersichtlichere) Kompensation
der sich aus den Positionen der einzelnen Macroelemente
ergebenden Schwankungen der Schalt- und Ausgangspegel
bei maximaler Integrationsdichte möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren nach Patentan
spruch 1 in überraschend einfacher Weise gelöst. Be
vorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unter
ansprüchen 2 und 3.
Wenn man gemäß Anspruch 2 die Potentialverläufe und
dementsprechend auch die Widerstände in Gruppen, ins
besondere in fünf Gruppen gemäß Anspruch 3 einteilt,
so ergibt sich eine wesentliche Erleichterung bei der
Herstellung, da nur wenige Gruppen von verschieden
artigen Widerständen hergestellt werden müssen.
Besonders vorteilhaft ist der Einsatz des erfindungs
gemäßen Verfahrens zur Herstellung von Halbleiterschal
tungen mit ECL-Schaltkreisen, da es bei diesen Schal
tungen ganz besonders auf exakte Pegelverhältnisse
(zur Vermeidung von Sättigung der Transistoren bei
möglichst hohem Störabstand) ankommt.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen anhand
von Abbildungen näher beschrieben.
Fig. 1 ist eine Draufsicht zur Erläuterung des An
ordnungsplanes für eine Halbleiterschaltungs
anordnung mit Großbereichsintegration (LSI-
Chip).
Fig. 2 und 3 sind schematische Darstellungen und zeigen die
grundsätzliche Ausbildung der elektronischen
Schaltkreise, die für eine Halbleiterschaltungsanordnung mit
Großbereichintegration verwendet werden.
Fig. 4 und 5 sind Draufsichten und zeigen das Verdrahtungs
muster für die Spannungsversorgung (V EE ) und die
Verteilung der Spannungsänderung und das Verdrah
tungsmuster für das Erdpotential (V CC ) und seine
Verteilung der Spannungsänderung.
Fig. 6 ist eine Draufsicht und zeigt die Kompensation, die
für jedes Makroelement ausgeführt wird, um die Abweichung
der Spannung im Verdrahtungsmuster der
Spannungsversorgung (V EE ) und im Verdrahtungsmuster
für das Erdpotential (V CC ) zu kompensieren.
In Fig. 1 werden die Schaltkreisfläche, größere Transi
storen für den Ausgang, Eingangs-Ausgangsschlußflächen
und die Anordnung der Anschlußflächen für die Spannungsver
sorgung (V EE ) und der Anschlußflächen für das Grund
potential (V CC ) für eine Halbleiter
schaltungsanordnung mit Großbereichintegration (nach
folgend als LSI-Chip bezeichnet) dargestellt.
In dieser Figur bezeichnet 11 ein Siliziumhalbleitersubstrat,
12 (von der gebrochenen Linie umrahmt) ist der Schaltkreis
bereich, 13 sind größere Ausgangstransistoren, 14 sind
Eingangs-Ausgangsanschlußflächen, 15 sind Anschlußflächen
für die Spannungsversorgung(V EE ) und 16 sind Anschluß
flächen für das Erdpotential (V CC ).
Hier im Schaltkreisbereich 12 sind in den Zeilen- und
Spaltenrichtungen jeweils zehn Schaltkreisflächenbereiche 17
(nachfolgend als Makroelemente bezeichnet) definiert.
Insgesamt sind 100 Schaltkreisflächenbereiche angeordnet,
wie durch die gebrochene Linie angezeigt ist. Die 28 Makro
elemente 17 H (in der Figur sind schräg verlaufende Schraffuren
eingesetzt) sind an der Position in der Nähe der vier
Ecken zwischen den Makroelementen in der äußersten Zeile
und Spalte angeordnet. In diesen oben erwähnten Makro
elementen liegen die Makroelemente für hohe Leistung, die
mit einem externen Schaltkreis verbunden werden können.
Die übrigen 72 Makroelemente 17 L sind die Makroelemente
für geringe Leistung und besitzen nur einen Schaltkreis,
welcher innerhalb des LSI-Chips endet. Im Detail wird die
Ausbildung dieser Makroelemente weiter unten beschrieben.
Außerdem sind außerhalb des Schaltkreisbereichs 12 an
jeder Ecke des LSI-Chips jeweils 38 größere Ausgangstran
sistoren 13 angeordnet.
Außerhalb dieser größeren Ausgangstransistoren sind an
jeder Ecke des LSI-Chips jeweils 21 Anschlußflächen an
geordnet. Dabei bilden größere Anschlußflächen, etwa in
der Mitte zwischen den genannten 21 Anschlußflächen, die
Anschlußfläche 15 für die Spannungsversorgung (V EE ) oder
die Anschlußfläche 16 für das Grundpotential (V CC ). Die
Anschlußfläche 15 für die Spannungsversorgung (V EE ) und
die Anschlußfläche für das Erdpotential (V CC ) sind
jeweils einander gegenüber an zwei Rändern angeordnet. Außer
dem ist die dritte Anschlußfläche an beiden Enden zwischen
den verteilten Anschlußflächenspalten der Anschlußfläche
für die Spannungsversorgung (V EE ) auch als Anschlußfläche
16 für das Erdpotential (V CC ) vorgesehen. Die übrigen
76 Elektrodenflächen sind als Eingangs-Ausgangsanschluß
flächen 14 vorgesehen.
Diese Makroelemente 17, die größeren Transistoren 13, die
Spannungsversorgungsanschlußfläche 15, die Erdpotentialanschlußfläche 16,
die Eingangs-Ausgangsanschlußfläche 14 sind mittels einer doppel
lagigen metallischen Verdrahtungsschicht verbunden.
Damit kann das genannte LSI-Chip bis zu
400 Gatterschaltungen aufnehmen.
Zusätzlich ist der Verdrahtungskanal 18 zwischen der Anord
nung der größeren Transistoren 13 und den Anschlußflächen
14, 15 und 16 vorgesehen. Dadurch können wechselseitige
Verdrahtungen zwischen den Makroelementen oder Verdrahtungen,
die das Makroelement und eine Anschlußfläche verbinden,
und wechselseitige Verdrahtungen zwischen den größeren
Transistoren ausgebildet werden. Hier sind die Makro
elemente 17 H für hohe Leistung im Falle einer Anordnung
der Makroelemente in der Form einer Matrix nicht in der
Nähe der Anschlußfläche für die Spannungsversorgung (V EE )
und der Anschlußfläche für das Erdpotential (V CC ) ange
ordnet, um ein Anwachsen der verbrauchten Leistung auf
grund einer Erhöhung in der Zahl der Mikroelemente 17 H
für hohe Leistung zu vermeiden, und um die elektrischen
Eigenschaften dadurch zu verbessern, daß die Makroelemente
17 H für hohe Leistung und die zugehörigen größeren Transi
storen 13 und die Eingangs-Ausgangsanschlußflächen 14
so nahe wie möglich beieinander angeordnet sind. Außerdem muß
die Zahl der Ausgänge dieser Makroelemente 17 H für hohe
Leistung der Zahl der größeren Transistoren 13 und der
Eingangs-Ausgangsanschlußflächen 14 entsprechen.
Insbesondere wird die Zahl der Makroelemente 17 H für
hohe Leistung durch die Zahl der Eingangs-Ausgangsanschluß
flächen 14 bestimmt.
In den Fig. 2 und 3 sind die grundsätzlichen Schaltungen,
wie sie für die Makroelemente verwendet werden, dargestellt.
Fig. 2 zeigt ein ECL-Gatter, welches maximal drei Eingänge erlaubt.
Diese Logik bildet den grundlegenden logischen Schaltkreis im
LSI-Chip.
Diese ECL-Schaltung ist aus sechs NPN-Transistoren
T₁ bis T₆ und fünf Widerständen R₁ bis R₅ aufge
baut. Hier sind die Transistoren T₁ bis T₃ Eingangs
transistoren für das Gatter, und der Transistor T₄ ist ein
Referenztransistor, wobei die Emitter der Transistoren T₁
bis T₃ und T₄ miteinander verbunden sind und einen Strom
schalter bilden. Der Transistor T₅ ist ein Ausgangstransistor,
der mit dem Kollektor des Eingangstransistors verbunden
ist und den Emitterfolgerausgangskreis bildet, zusammen
mit dem Widerstand R₄. Damit wird das Ableiten eines
NOR-Ausgangs möglich. Außerdem ist der Transistor T₆
ein Ausgangstransistor, der mit dem Kollektor des
Referenztransistors T₄ verbunden ist und zusammen mit
dem Widerstand R₅ den Emitterfolgerausgangskreis bildet;
damit wird das Ableiten eines ODER-Ausgangs möglich.
Der Widerstand R₁ ist ein Lastwiderstand der genannten Ein
gangstransistoren, während der Widerstand R₂ ein Last
widerstand des Referenztransistors T₄ ist. Außerdem ist
der Widerstand R₃ ein Strom-Vorspannungswiderstand des
Stromschalters.
Die emittergekoppelte Logik in einer solchen Schaltungsanord
nung ist bis zu viermal in einem Makroelement
angeordnet.
Fig. 3 zeigt eine Vorspannungstreiberstufe der emitterge
koppelten Logik.
Diese Vorspannungstreiberstufe ist aus zwei NPN-Transistoren
T₇, T₈ und drei Widerständen R₆ bis R₈ aufgebaut. Der
Ausgangsanschluß V REF der Vorspannungstreiberstufe ist mit
der Basis des Referenztransistors T₄ der emittergekoppelten
Logik verbunden.
Eine derartige Vorspannungstreiberstufe ist für jedes Makro
element einmal vorgesehen und treibt vier
emittergekoppelte Logikkreise gemeinsam.
Die Transistoren und Widerstände sind zur Ausbildung der
oben genannten Schaltkreisfunktionen in einem Makro
element angeordnet. Obwohl es im Schaltbild nicht darge
stellt ist, werden die Anschlußwiderstände R₄ und R₅ im
Makroelement als ein oder zwei Widerstandsmuster
wiedergegeben. Damit erlaubt die Ausführung eine Auswahl,
wenn erwünscht, um die beiden Widerstandsmuster parallel
zu verbinden, oder um nur einen Widerstand individuell zu
benutzen. Außerdem ist in dem entsprechenden Makroelement
ein Strom-Vorspannungswiderstand R₃ in drei oder zwei
Widerstandsmustern vorgegeben, und damit ermöglicht die
Ausführungsform eine Auswahl von entweder zwei Widerständen
oder einem Widerstand, wenn gewünscht, um diese parallel
oder individuell zu verbinden, so daß die Emitterspannung
und der Strom des Transistors, der einen Stromschalter
bildet, eingestellt werden kann.
Für die obige Ausführungsform der Makroelemente können
als Widerstandswerte für die Widerstände R₃ und R₇ bei
spielsweise die in der Tabelle 1 aufgeführten Werte jeweils
als Standardwerte für die Makroelemente geringer Leistung
bzw. die Makroelemente hoher Leistung benutzt werden.
Die Verdrahtung in Zeilenrichtung, welche zur Verbindung
zwischen den Makroelementen oder zur Verbindung der Makro
elemente und der Eingangs-Ausgangsanschlußflächen dient,
wird hauptsächlich durch eine erste Verdrahtung auf dem
Bereich gebildet, in welchem die Widerstände R₁, R₄, R₅,
R₇ und R₈ ausgebildet sind.
Die Verdrahtung in Spaltenrichtung, welche zur Verbindung
zwischen den Makroelementen oder zur Verbindung der Makro
elemente und der Eingangs-Ausgangs-Anschlußflächen dient,
wird hauptsächlich durch eine zweite Verdrahtung auf dem
Bereich des Makroelements zwischen der Erdpotential (V CC )-Verdrahtung
und der Spannungsversorgungs(V EE )-Verdrahtung
gebildet.
Damit wird der Emitterfolgereingang, der von dem in Fig. 1
gezeigten Makroelement 17 H mit hoher Leistung kommt, beispiels
weise über die erste Verdrahtungsschicht zum Peripherie
bereich des LSI weitergeführt und über einen großen
Emitterfolgertransistor 13 mit dem Ausgangsanschluß verbunden.
Fig. 4 zeigt die auf dem LSI-Chip angeordneten
Makroelemente und die Verdrahtung für die
Spannungsversorgung (V EE ) für die Zuführung der Betriebs
spannung (V EE ) an die Makroelemente.
Ein Makroelement wird durch die punktierte Linie bestimmt.
Die Spannungsversorgungs(V EE )-Verdrahtung, die durch die
erste Verdrahtungsschicht gebildet wird, ist an den
Rändern der angrenzenden Makroelemente vorgesehen
und erstreckt sich fortlaufend in der
Zeilenrichtung. Diese Spannungsversorgungs(V EE )-Verdrahtung
ist auch an den Außenseiten der Makroelemente angeordnet,
die in der Zeilenrichtung am weitesten außen liegen. Deshalb
ist die Verdrahtung 81 für die Spannungsversorgung (V EE )
in insgesamt 11 Leitungen für die Spaltenrichtung angeordnet.
Diese 11 Verdrahtungen 81 für die Spannungsversorgung (V EE )
sind mit der Verbindungsverdrahtung 82 für die Spannungs
versorgung (V EE ) verbunden. Diese Verbindungsverdrahtung
wird durch die zweite Verdrahtungsschicht gebildet und ist
zwischen den Makroelementen und der Anschlußfläche
an beiden abgeschlossenen Enden vorgesehen. Diese Ver
bindungsverdrahtung für die Spannungsversorgung (V EE )
ist mit ihrem Mittelteil mit der Anschlußfläche verbunden.
Außerdem sind die 11 Verdrahtungen für die Spannungsver
sorgung (V EE ) im Grenzbereich der Makroelemente, die
aneinandergrenzend in der Zeilenrichtung angeordnet sind,
wechselseitig durch die örtlichen Verdrahtungen 83 (durch
die gebrochene Linie dargestellt) für die Spannungsver
sorgung (V EE ) verbunden. Diese örtlichen Verdrahtungen
werden durch die zweite Verdrahtungsschicht gebildet und
erstrecken sich in der Spaltenrichtung.
Für eine solche Ausbildung der Verdrahtung für die
Spannungsversorgung (V EE ) ist ein Beispiel für die
Spannungsverteilung (Anwachsen der Spannung) gegenüber
den Anschlußflächen 15 für die Spannungsversorgung (V EE )
durch die in der gleichen Figur eingezeichneten Daten
wiedergegeben. Jeder Wert zeigt einen Anstieg der Spannung
in jedem Teil der Verdrahtung für die Spannungsversorgung
(V EE ) in Einheiten von mV gegenüber der Anschlußfläche 15
für die Versorgungsspannung (V EE ) an.
Wie aus den obigen Erläuterungen ersichtlich ist, zeigt
ein Bereich in der Nähe der Anschlußfläche 15 für die
Spannungsversorgung (V EE ) einen geringen Spannungsan
stieg, während ein von der Anschlußfläche für die Span
nungsversorgung (V EE ) entfernt liegender Bereich einen
großen Spannungsanstieg besitzt.
Fig. 5 zeigt die Makroelemente, die auf einem
LSI-Chip angeordnet sind, und das Verdrahtungs
muster für das Erdpotential (V CC ). Diese Verdrahtung gibt
das Erdpotential an diese Makroelemente.
Ein Makroelement wird durch die punktierte Linie abgegrenzt.
Die von der zweiten Verdrahtungsschicht gebildete Ver
drahtung für die Erde (V CC ) ist
in der Mitte eines jedes Makroelements angeordnet
und erstreckt sich über 10 Paare von Makroelementen, die
in der Spaltenrichtung vorgesehen sind. Deshalb sind ins
gesamt 10 Verdrahtungen 91 für die Erde (V CC ) in der
Zeilenrichtung angeordnet. Die 10 Verdrahtungen für die
Erde sind an ihren beiden Abschlußenden mit einer Ver
bindungsleitung 92 für die Erde (V CC ) verbunden, diese
Verbindungsleitung ist zwischen den Makroelementen und
der Anschlußfläche vorgesehen. Diese Verbindungsleitung 92
für die Erde (V CC ) setzt sich weiter fort und ist mit der
örtlichen Anschlußfläche verbunden. Außerdem ist die
Verbindungsleitung 92 für die Erde (V CC ) weiter in Spalten
richtung fortgeführt, und damit kann das Erdpotential
(V CC ) an nicht dargestellte große Transistoren gegeben
werden.
Für eine solche Ausführungsform der Verdrahtung für die
Erde (V CC ) wird ein Beispiel der Spannungsverteilung
(Spannungsabfall) gegenüber der Anschlußfläche 16 für die
Erde (V CC ) durch die Werte wiedergegeben, die in der
gleichen Figur eingesetzt sind. Jeder Wert zeigt einen
Spannungsabfall des jeweiligen Teils der Verdrahtung für
die Erde (V CC ) gegenüber der Anschlußfläche 16 für die
Erde (V CC ). Eingezeichnet sind die Werte für einen Spannungs
abfall an den Stellen, wo die Verdrahtungslage 91
für die Erde (V CC ) von der Verbindungsverdrahtungslage 92
abzweigt, und die Werte für die Bereiche in der Mitte
eines jeden Makroelements. Die Werte sind in Einheiten von mV.
Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist, zeigt der
Bereich in der Nähe der Anschlußfläche 16 für die Erde (V CC )
einen kleinen Spannungsabfall, während der von der Anschluß
fläche 16 für die Erde (V CC ) weiter entfernt liegende Bereich
einen großen Spannungsabfall zeigt.
Die Unterschiede in der Spannungsverteilung im Verdrahtungs
system für die Spannungsversorgung (V EE ) und dem Ver
drahtungssystem für die Erde (V CC ) entstehen durch den
Widerstand der metallischen Verdrahtungsschichten, die
diese Verdrahtungssysteme bilden, und durch einen Strom,
der jedem Makroelement zugeführt wird.
Solche Unterschiede der Spannungsverteilung in diesem
Verdrahtungssystem für die Spannungsversorgung (V EE ) und
in dem Verdrahtungssystem für die Erde (V CC ) haben einen
Einfluß auf den normalen Betrieb der Schaltkreise, die
in den Makroelementen auf dem LSI-Chip
enthalten sind.
Bei einem Versuch, beispielsweise alle 400 emittergekoppelten
Logikkreise, die in den 100 Makroelementen auf dem
LSI-Chip ausgebildet sind, zusammen zu betreiben, indem nur
einer der zwei Ausgänge eines jeden Logik
kreises benutzt wird, wird eine Änderung von ungefähr
30 mV erzeugt, beispielsweise in der Referenz
schaltspannung V REF des Logikkreises bzw. in der Ausgangs
spannung mit geringem Pegel V OL (welche an jedem Ausgangs
anschluß V OR oder V NOR ansteht) in jedem
Makroelement.
Bei der Kompensation (Ausgleich) dieser Differenz von
V REF und V OL erlaubt die Grundausführung der vorliegenden
Erfindung, daß jeder Wert der Widerstände R₁, R₂, . . . R₈,
welche die Spannungen in den emittergekoppelten Logikkreise bestimmen,
entsprechend der örtlichen Position des entsprechenden Makroelements
geändert bzw. eingestellt wird. Hier wird die Ausbildung der Metallschicht
vereinfacht, ohne komplizierte Änderungen der Breite und Dicke
usw. der Metallschichten, die das Verdrahtungssystem
für die Spannungsversorgung und das Verdrahtungssystem
für die Erde bilden, zur Kompensation vornehmen zu müssen.
Es würde einen sehr erheblichen Aufwand erfordern, diese
Widerstände R₁, R₂, . . . R₈ jeweils einzeln für jedes
der 100 Makroelemente auszubilden, wenn der jeweilige
Wert der Widerstände R₁, R₂, . . . R₈, die in jedem Makro
element ausgebildet sind, entsprechend der
örtlichen Position des Makroelements geändert werden
muß. Wenn außerdem die Herstellungstoleranzen berück
sichtigt werden, kann ein hinreichender Effekt nicht
erreicht werden.
Deshalb werden vorzugsweise bei dem erfindungsgemäßen LSI-Chip
für jede der Spannungen V REF und V OL die Bezugsspannung
und die Abweichspannung für diese Bezugsspannung
so gesetzt, daß die Spannungen
zwei Stufen auf der Plusseite und ebenfalls zwei Stufen
auf der negativen Seite ergeben. Deshalb wählt man die Wider
standswerte R₁, R₂, . . . R₈ in jedem Makroelement so,
daß die fünf Stufen der Spannungswerte an jeder Position
des Makroelements gegeben sind.
Anhand der Fig. 6 werden die Einstellbedingungen für
V REF und V OL für die 100 Makroelemente, die auf dem
LSI-Chip vorgesehen sind, gezeigt.
In dieser Figur bezeichnet:
∆R:Makroelement kompensiert für V REF
∆O:Makroelement kompensiert für V OL und
∆bedeutet, daß die Kompensation für eine Stufe von der
Referenzspannung zu einer höheren Spannung ausgeführt ist.
bedeutet, daß die Kompensation für zwei Stufen von
einer Referenzspannung zu einer höheren Spannung ausge
führt ist.
∇bedeutet, daß die Kompensation für eine Stufe von der
Referenzspannung zu einer niedrigeren Spannung ausgeführt
ist.
bedeutet, daß die Kompensation für zwei Stufen von der
Referenzspannung zu einer niedrigeren Spannung ausgeführt
ist.
Wie aus dieser Figur deutlich wird, erfordern die Makro
elemente, die in der Nähe der Anschlußfläche für die
Spannungsversorgung (V EE ) und der Anschlußfläche für
die Erde (V CC ) liegen, einen betragsmäßig großen Kompen
sationswert.
Andererseits erfordern die Makroelemente, die entlang der
Diagonalen der matrixförmigen Makroelementanordnung liegen,
eine geringe Kompensation. Die Makroelemente, die etwa
in der Mitte der matrixförmigen Makroelementanordnung
liegen, erfordern gewöhnlich keine Kompensation, da sie
von der Anschlußfläche für die Spannungsversorgung und
von der Anschlußfläche für die Erde gleich weit entfernt
liegen. Im Falle der vorliegenden Erfindung ist jedoch eine
Kompensation erforderlich, da die Makroelemente für hohe
Leistung nicht im Umfangsteil der matrixförmigen Makro
elementanordnung, von beiden Elektrodenflächen aus gesehen,
liegen.
Bei dem erfindungsgemäßen LSI-Chip werden die Referenz
spannungen von V REF und V OL beispielsweise wie folgt
gewählt:
V REF
= -1,3 V
V
OL
= -1,7 V
Außerdem werden die Widerstandswerte so eingestellt,
wie in der Tabelle 2 gezeigt ist, entsprechend
der in den Fig. 4 und 5 gezeigten Spannungsverteilung
und unter Berücksichtigung der Durchschnittszahl der
benutzten Gatter.
Wie ersichtlich ist, wird jeder der Werte V REF und V OL in
jedem Makroelement für hohe Leistung und in jedem
Makroelement für geringe Leistung kompensiert.
Bei den in Tabelle 2 gezeigten Kompensationsmaßnahmen
wird ein Widerstand R₇ zur Kompensation von V REF angepaßt,
jedoch ist es auch möglich, einen Widerstand R₆
und/oder beide Widerstände R₆ und R₇ anzupassen.
In gleicher Weise können zur Kompensation von V OL nicht
nur der eine Widerstand R₃, sondern auch die Widerstände R₁, R₂
und R₃ eingestellt werden.
Eine Kompensation für die Spannungsänderung, die aufgrund
der Wärmeerzeugung in dem LSI-Chip entsteht, kann durch
Vergrößerung des Verdrahtungswiderstands realisiert werden,
jedoch ist dies für das vorliegende LSI-Chip nicht wirksam,
da eine Vergrößerung des Widerstandswerts eine Verschlech
terung des Ausgangs mit hohem Pegel mit sich bringt.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung einer hochintegrierten Halbleiter
schaltungsanordnung (LSI-Chip) mit einem
Halbleitersubstrat, das eine planare Oberfläche besitzt,
mit mehreren Transistoren und Widerständen, mit einer Metallschicht,
welche mit den Transistoren und den Widerständen zur Bildung einer
Vielzahl von Schaltkreisen verbunden ist, mit einer Ein
gangs-Ausgangsanschlußfläche, die am Umfangsbereich des
Halbleitersubstrates vorgesehen ist, und mit Macroelementen,
welche jeweils mehrere logische Schaltkreise enthalten
und in der Form einer Matrix auf der ebenen Oberfläche
des Halbleitersubstrates angeordnet sind, wobei Spannungs
unterschiede entlang der Metallschicht eines Versorgungsspan
nungsbussystems und der Metallschicht eines Bussystems
für das Erdpotential kompensiert werden, dadurch
gekennzeichnet, daß man
- a) die Potentialverläufe (Spannungsabfall bzw. Spannungs anstieg) der Bussysteme (81 bis 83; 91 bis 94) für die Versorgungsspannung (V EE ) und Erde (V CC ) entsprechend den Positionen der Macroelemente (17) auf dem Halbleitersubstrat (11) ermittelt, und daß man
- b) die den jeweiligen Schaltpegel (V REF ) und/oder den Ausgangspegel (V OL ) der Schaltkreise bestim menden Widerstände (R₁ bis R₈) derart einstellt, daß die sich aus den Positionen der einzelnen Macroelemente ergebenden Schwankungen dieser Pegel kompensiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Potentialverläufe in eine begrenzte
Zahl von Stufen aufteilt, und daß man die bestim
menden Widerstände ebenfalls in Stufen
einstellt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man fünf Stufen vorsieht und alle Macroelemente
(17) in fünf Bereiche einordnet, die entsprechend
die Position der Macroelemente auf dem Halbleitersubstrat
ausgewählt sind.
4. Verwendung des Verfahrens nach einem der vorherge
henden Ansprüche zur Herstellung einer Halbleiter
schaltungsanordnung mit ECL-Schaltkreisen.
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