DE2852855A1

DE2852855A1 - Verschlussklappe fuer eine karosserieoeffnung eines kraftfahrzeuges

Info

Publication number: DE2852855A1
Application number: DE19782852855
Authority: DE
Inventors: Heinz Rickermann
Original assignee: Ford Werke GmbH
Current assignee: Ford Werke GmbH
Priority date: 1978-12-07
Filing date: 1978-12-07
Publication date: 1980-06-12
Also published as: DE2852855C2; GB2041070B; GB2041070A

Description

Patentanmeldung
Verschlußklappe für eine Karosserieöffnung eines Kraftfahrzeuges

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verschlußklappe für eine Karosserieöffnung eines Kraftfahrzeuges, der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 aufgezeigten Art.

Derartige Verschlußklappen für Karosserieöffnungen werden in Kraftfahrzeugen insbesondere zum Abdecken von Einfüllstutzen für Betriebsmittel angeordnet, die von außerhalb der Karosserie des Kraftfahrzeuges zugänglich sein müssen. Das hauptsächliche Anwendungsgebiet für solche Verschlußklappen bildet der Einfüllstutzen des Kraftstoffbehälters, ähnliche Klappen können Jedoch auch für die Einfüllstutzen von Kühl- oder Waschmittelbehältern oder für zu Kontrollzwecken zugänglichen Einrichtungen vorgesehen werden.

Verschlußklappen, insbesondere in Form von sog. Tankklappen, sind in einer Vielzahl von AusfUhrungsformen bekannt. Als ein Beispiel von vielen wird auf das DE-GM 7k 16 6o4 verwiesen, aus dem eine etwa dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 entsprechende Verschlußklappe zu entnehmen ist.

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Sitz der Gesellschaft: Köln · RegistergerichtKöln, HR5 84 "Vorsitzender des Aufsichtsrates: Robert A. Lutz

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Diese, wie auch viele andere bekannten Bauformen weisen den Nachteil auf, daß innerhalb der Karosserieöfnnung eine Haltekonsole für zwei fluchtende Schwenkzapfen oder eine Schwenkachse durch Punktschweißen, Schrauben oder Nieten befestigt werden muß. Das Ausrichten dieser Haltekonsole innerhalb der Karosserieöffnung in der Weise, daß die auf die Schwenkzapfen bzw. die Schwenkachse montierte Verschlußklappe einwandfrei bündig mit der Außenkontur der umgebenden Karosserieflächen liegt, war schwierig und machte zeitraubende Einstellarbeiten erforderlich.

Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verschlußklappe der eingangs genannten Art derart anzuordnen, daß ohne zusätzliche Einstellarbeiten ein einwandfreies Fluchten der Verschlußklappe mit den übrigen Karosserieflächen erreicht wird.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst, indem eine Verschlußklappe der eingangs genannten Art die im Patentanspruch 1 aufgezeigten Merkmale aufweist.

Dadurch, daß die Achse der Verschlußklappe von zwei fluchtenden, an einandergegenüberliegenden Wandungen der Karosserieöffnung angeschweißten Schweißbolzen gebildet ist, an denen die Verschlußklappe einsetz- oder verrastbar schwenkbeweglich gehalten ist, wird durch die breite Basis der die Schwenkzapfen bildenden Schweißbolzen und durch die genaue Anordnung dieser Schweißbolzen mit einer sich an der umliegenden Karosseriefläche abstützenden Schweißvorrichtung für derartige Schweißbolzen eine so geringe Toleranzen aufweisende Lage der Schwenkachse erzielt, daß die mit den Schweißbolzen verrastbare Verschlußklappe sofort nach ihrer Montage einwandfrei bündig zu den benachbarten Karosserieflächen liegt. Durch die an sich bekannte Ausbildung der Verschlußklappe aus Kunststoff werden die an der Verschlußklappe auftretenden Toleranzen entsprechend gering gehalten. Die Haltefeder für die Verschlußklappe kann hierbei in entsprechenden Widerlagern an der Karosserie bzw. an der Verschlußklappe abgestützt oder eingeklippst sein.

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In Weiterführung der Erfindung können zusätzlich zu den zwei die Schwenkachse der Verschlußklappe bildenden,fluchtenden Schweißbolzen etwa senkrecht hierzu einander etwa gegenüberliegende Schweißbolzen in der Karosserieöffnung angebracht werden, von denen einer ein Widerlager für die Haltefeder und der andere eine Aufnahme für einen Anschlagpuffer bilden können. .

Die Erfindung wird anhand eines in den beiliegenden Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt;

Fig. 1 eine Ansicht einer Verschlußklappe gemäß der Erfindung vom Innern der Karosserieöffnung gesehen;

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie ΓΙΙ-ΙΙΙ in Fig. 1.

In den Figuren ist innerhalb einer Karosserieöffnung 1 eine Verschlußklappe 2 um eine vertikale Schwenkachse 3 schwenkbar angeordnet. Die Verschlußklappe 2 wird über eine sich einenends an der Karosserieöffnung 1 und andernends an der Verschlußklappe 2 abstützenden Haltefeder k in einer in vollen Linien gezeigten geschlossenen Lage oder in einer in gestrichelten Linien gezeigten geöffneten Lage festgehalten. Die geschlossene Lage wird hierbei durch einen Anschlagpuffer 5 in der Karosserieöffnung 1 und die geöffnete Lage durch eine Anschlagrippe 6 an der Verschlußklappe 2, die mit der Haltefeder 4 zusammenwirkt,bestimmt.

Die Schwenkachse 3 der \ferschlußklappe 2 wird durch zwei an sich bekannte Schweißbolzen 7 und 8 gebildet, die fluchtenä an einander gegenüberliegenden Wandungen der Karosserieöffnung 1 angeschweißt sind. Das Anschweißen der Schweißbolzen 7 und 8 an den Wandungen der Karosserieöffnung 1 kann über eine entsprechend angepaßte Schweißvorrichtung erfolgen, die ähnlich den Schweißvorrichtungen ist, die zum Anschweißen solcher Schweißbölzen den der Karosserieoberfläche zum Befestigen von Zierleisten und dergleichen verwendet werden.

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Durch die entsprechend konstruierte Schweißverrichtung, die sich an den der Karosserieöffnung umliegenden Flächen abstützen kann, wird eine geringe Toleranzen aufweisende Lage der Schwenkachse 3 erzielt.

Die Verschlußklappe 2 wird vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt, sodaß entsprechende Lagerböcke 9 und 10 für die Schweißbolzen 7 und 8 in einfacher Weise angeformt werden können. Die Elastizität des Kunststoffmaterials ermöglicht es, die Lagerböcke 9 und 10 mit geschlitzten, eine Klippbefestigung ermöglichenden Lagerbohrungen herzustellen. Falls erforderlich, können an den Lagerböcken 9 und 10 federnde Sicherungsklammern 11 gegen ein unerwünschtes Demontieren aufgesetzt werden.

An der Verschlußklappe 2 sind weiterhin Lagerböcke 12 und I3 angeformt, die einen Befestigungsbolzen 14- für das eine Ende der Haltefeder 4 aufnehmen.

Ein aus Kunststoff bestehendes Widerlager 15 ist an einer Wandung der Karosserieöffnung 1 durch Einklippsen oder Schrauben befestigt und weist Lagerböcke 16 und 17 auf, die einen Befestigungsbolzen 18 für das andere Ende der Haltefeder 4 aufnehmen. Selbstverständlich können die Aufnahmen in den verschiedenen Lagerböcken wieder als geschlitzte Lagerbohrungen aufgeführt sein.

Es liegt gleichfalls nahe, daß die Haltefeder h in der aus Kunststoff bestehenden Verschloßklappe 2 und den aus Kunststoff bestehenden Widerlagern 15 unmittelbar eingeklippst ist oder die Haltefeder 4 mit diesen beiden Bauteilen einstückig als Kunststoffeder hergestellt ist.

Die erläuterte Verschlußklappe für eine Karosserieöffnung ist nicht nur mit geringeren Montageaufwand genau fluchtend zu montieren, sondern erbringt noch den weiteren Vorteil, daß durch die Verwendung von Kunststoff für die Verschlußklappe und das Widerlager die bei früheren Ausführungen aus Metall auftretenden Schwierigkeiten durch Festrosten der Schwenkachsen sicher vermieden werden.

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Claims

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Paten tansprüche

Verschlußklappe für eine Karosserieöffnung eines Kraftfahrzeuges, die um eine in der Karosserieöffnung angeordnete Achse schwenkbar und über eine sich einenends an der Karosserie und andernends an der Klappe abstützenden Haltefeder in einer geschlossenen oder in einer geöffneten Lage festhaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (>) der Verschlußklappe (2) von zwei fluchtend an einander gegenüberliegenden Wandungen der Karosserieöffnung (1) angeschweißten Schweißbolzen (7+8) gebildet ist, an denen die Verschlußklappe (2) einsetz- oder verrastbar schwenkbeweglich gehalten ist.

Verschlußklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe (2) aus zähelastischem Kunststoff besteht und über entsprechende Lagerböcke (9 + 10) auf die Schweißbolzen (7 + 8.) auf klippsbar ist.

Verschlußklappe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (I5) für das karosserieseitige Ende der Haltefeder (4) aus zähelastischem Kunststoff besteht und in der Karosserieöffnung (l) durch Einklippsen oder dergleichen befestigt ist.

Verschlußklappe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den die Schweißbolzen (7 + 8) aufnehmenden Lagerböcken (9 + 10) federnde Sicherungsklammern (11) gegen ein unbeabsichtigtes Demontieren angeordnet sind.

Verschlußklappe nach den Ansprüchen 1 bis 4, daduch gekennzeichnet, daß die Enden der Haltefedern (4) in entsprechenden Aufnahmen in der Verschlußklappe (2) und dem Widerlager (15) aus Kunststoff aufgenommen sind.

Verschlußklappe nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltefeder (4) mit der Verschluß-

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klappe (2) und dem Widerlager (15) einstückig und als sich über Filmscharniere abstützende Kunststofffeder ausgebildet ist.

7. Verschlußklappe nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den zwei die Schwenkachse (3) für die Verschlußklappe (2) bildenden Schweißbolzen (7 + 8) zwei einander etwa gegenüberliegende weitere Schweißbolzen vorgesehen sind, von denen einer ein Widerlager für die Haltefeder (k) aufnimmt und der andere eine Aufnahme für einen Anschlagpuffer (5) für die Verschlußklappe (1) bildet.

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